Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

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Bloody_Sandman
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Bloody_Sandman »

GRAVE OF THE VAMPIRE (Die Gruft des Grauens) - USA 1972, mit William Smith, Michael Pataki, Lyn Peters

"​Kroft, ein legendärer Vampir, kehrt aus dem Schlaf zurück. Er greift ein Paar auf einem Friedhof an und vergewaltigt die Frau. Das geborene Kind ernährt sich nur von Blut aus der Brust seiner Mutter." (imdb)

Der Film ist genauso kacke wie die obige Beschreibung vermuten lässt ... und das will was heißen. :traenenlach: Wer den Sinn der Story versucht zu finden, der ist selber Schuld. Hier passt mal so gar nichts zusammen. Oder eben alles - wenn man Wert darauf legt, dass die schauspielerische Leistung genau das gleiche Niveau hat wie die Story oder die Inszenierung. Das Ziel wurde auf jeden Fall erreicht.

Aus dem Rahmen fällt eigentlich nur die Darstellung von Michael Pataki als Kroft. Nicht, dass er auch nur ansatzweise gut agieren würde ... soweit würde ich nicht für Geld und gute Worte gehen wollen. Aber sein Acting erinnert mich doch stark an den guten, alten Bela Lugosi, als der in den 1930er Jahren mit dezent übertriebener Mimik durchs Unterholz stakste und nach Jungfrauen mit der passenden Blutgruppe geiferte. Passt genauso wenig wie der Rest des Film, hat aber irgendwas.

3/10 dampfende Scheiterhäuflein
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Maztur
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Maztur »

The Banshees of Inisherin

1923 auf eineer kleinen Insel vor der Küste Irlands, die so abgeschieden ist, dass nicht einmal die Wirren des Bürgerkriegs dort hin reichen: der etwas schlicht gestrickte, aber gutmütige Pádraic und der ältere Colm sind seit vielen Jahren befreundet und im Pub ist nie einer der beiden ohne den anderen anzutreffen. Doch eines Tages erklärt Colm Pádraic, dieser sei jetzt nicht mehr sein Freund und er wolle nichts mehr mit ihm zu tun haben. Pádraic ist völlig vor den Kopf gestoßen, kann die plötzliche Wandlung seines Freunds nicht begreifen und versucht mit allen Mitteln, Colms Freundschaft zurückzugewinnen. Das tut er auch noch dann, als Colm mit drastischen Schritten droht, wenn Pádraic ihn nicht in Ruhe lässt...

"The Banshees of Inisherin" könnte man auf den ersten Blick für eine Reise zu den Wurzeln von Regisseur Martin McDonagh halten - seine Eltern sind irisch und die Hauptrollen hat er wie schon in seinem ersten Langfilm "In Bruges" mit den beiden Iren Colin Farrell und Brendan Gleeson besetzt. Trotzdem unterscheidet sich "The Banshees of Inisherin" deutlich von McDonaghs früheren Filmen. Seine Markenzeichen wie die bissigen Dialoge und die skurrilen Gags sind nach wie vor da, aber er hat zum einen passend zum Setting das Erzähltempo im Vergleich zu seinen vorigen Filmen spürbar gedrosselt und zum anderen auch die grotesken Spitzen sparsamer und gezielter dosiert.

Stattdessen liegt die Verzweiflung des unglücklichen Pádraic wie ein melancholischer Schatten über dem ganzen Film, was von der herben irischen Landschaft noch unterstrichen wird - visuell ist "The Banshees of Inisherin" jedenfalls sicher der bisher schönste von McDonaghs Filmen. Gleeson und Farrell sind super wie auch die restlichen Darsteller, und auch der Soundtrack aus irischer Folklore und schwermütiger Klassik passt hervorragend.

Vielleicht war McDonaghs letzter Film "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" noch einen Tick pointierter und dichter, das ist aber Gemäkel auf extrem hohem Niveau. Ich kann jedenfalls "The Banshees of Inisherin" nur wärmstens empfehlen.

9/10 (mit deutlicher Tendenz nach oben)
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Apparition
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

*unles @ Text*

Der kommt definitiv am Samstag dran.
That is delightful news for someone who cares.
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Frank2
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Frank2 »

Maztur hat geschrieben: 08.01.2023 20:21 The Banshees of Inisherin

1923 auf eineer kleinen Insel vor der Küste Irlands, die so abgeschieden ist, dass nicht einmal die Wirren des Bürgerkriegs dort hin reichen: der etwas schlicht gestrickte, aber gutmütige Pádraic und der ältere Colm sind seit vielen Jahren befreundet und im Pub ist nie einer der beiden ohne den anderen anzutreffen. Doch eines Tages erklärt Colm Pádraic, dieser sei jetzt nicht mehr sein Freund und er wolle nichts mehr mit ihm zu tun haben. Pádraic ist völlig vor den Kopf gestoßen, kann die plötzliche Wandlung seines Freunds nicht begreifen und versucht mit allen Mitteln, Colms Freundschaft zurückzugewinnen. Das tut er auch noch dann, als Colm mit drastischen Schritten droht, wenn Pádraic ihn nicht in Ruhe lässt...

"The Banshees of Inisherin" könnte man auf den ersten Blick für eine Reise zu den Wurzeln von Regisseur Martin McDonagh halten - seine Eltern sind irisch und die Hauptrollen hat er wie schon in seinem ersten Langfilm "In Bruges" mit den beiden Iren Colin Farrell und Brendan Gleeson besetzt. Trotzdem unterscheidet sich "The Banshees of Inisherin" deutlich von McDonaghs früheren Filmen. Seine Markenzeichen wie die bissigen Dialoge und die skurrilen Gags sind nach wie vor da, aber er hat zum einen passend zum Setting das Erzähltempo im Vergleich zu seinen vorigen Filmen spürbar gedrosselt und zum anderen auch die grotesken Spitzen sparsamer und gezielter dosiert.

Stattdessen liegt die Verzweiflung des unglücklichen Pádraic wie ein melancholischer Schatten über dem ganzen Film, was von der herben irischen Landschaft noch unterstrichen wird - visuell ist "The Banshees of Inisherin" jedenfalls sicher der bisher schönste von McDonaghs Filmen. Gleeson und Farrell sind super wie auch die restlichen Darsteller, und auch der Soundtrack aus irischer Folklore und schwermütiger Klassik passt hervorragend.

Vielleicht war McDonaghs letzter Film "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" noch einen Tick pointierter und dichter, das ist aber Gemäkel auf extrem hohem Niveau. Ich kann jedenfalls "The Banshees of Inisherin" nur wärmstens empfehlen.

9/10 (mit deutlicher Tendenz nach oben)
Auf den freue ich mich auch schon.
Bin gespannt
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Thunderforce
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

How To Make a Monster
Wir haben einen schönen neuen Kalender für 2023, der jeden Monat ein Filmplakat irgendeines alten Horrorfilms zeigt. Und natürlich ist es Ehrensache, dass die Filme dann auch angeguckt werden. Den Anfang machte also „How To Make a Monster“ (deutsch: Der Satan mit den 1000 Masken *LOL*) von 1958.
Es geht um den Maskenbildner Pete (Robert H. Harris), der in Hollywood beim Film arbeitet und für seine Monsterkostüme und -masken bekannt ist. Das Filmstudio wird verkauft und will sich in eine neue Richtung, weg vom Horror, entwickeln, was Petes Job überflüssig macht – er soll entlassen werden. Zusammen mit seinem eher unbedarften Assistenten überlegt er, dass er doch seine berühmtesten Filmmonster wieder auferstehen lassen und den neuen Studiobossen auf den Hals hetzen könnte. Gesagt, getan *g*
Jau, kann man gucken. Nicht wirklich spannend, nicht wirklich Horror, eher ein Krimi mit Drama-Elementen. Harris in der Rolle des zunehmend dem Wahnsinn anheimfallenden Maskenbildners ist IMO die größte Stärke des Films. Randnotiz: Das Werwolfmonster aus diesem Film bzw. aus „I Was a Teenage Werewolf“, auf den „How To Make a Monster“ mehrfach Bezug nimmt, kennt man aus dem Maiden-Video zu „The Number of the Beast“, das Ausschnitte daraus verwendet *g*

6.5/10



White Noise
Adam Driver und Greta Gerwig spielen in diesem Film die Eltern einer Patchwork-Familie mit insgesamt 4 Kindern. Driver ist gefeierter Dozent an einer Uni (Fachgebiet: Hitler Studies). Eines Tages kommt es in der Nähe des Hauses zu einem Unfall, bei dem Gefahrgut austritt und per Giftwolke die Bevölkerung gefährdet, die nun evakuiert werden soll. Die Familie macht sich auf den Weg, weiß aber eigentlich nicht, wohin. Parallel findet Drivers Figur heraus, dass seine Frau heimlich irgendein Medikament nimmt, über das sich allerdings sonst nichts herausfinden lässt, niemand kennt das Zeug, es ist nirgendwo verfügbar.
Merkwürdiger Film mit Elementen aus Drama, Komödie, Roadtrip und noch einigem mehr. Teilweise reihen sich komplett absurde Szenen mit langen, intensiven und ruhigen Gesprächsszenen aneinander. Gerwig und Driver sind beide völlig großartig. Der Film scheint manchmal nicht zu wissen, in welche Richtung er will, was aber merkwürdigerweise nicht stört. Obwohl nichts zusammenpasst, passt alles zusammen und das große Thema ist wohl Angst vor dem Tod bzw. die eigene Sterblichkeit. In Nebenrollen sind Don Cheadle und Lars Eidinger zu sehen. Auf jeden Fall sehenswerter Film, originell und eigenständig.

7.5/10



The Unbearable Weight of Massive Talent
Die Karriere von Nicolas Cage (Nicolas Cage) ist auf dem absteigenden Ast. Er bekommt keine guten Rollenangebote mehr, die Sachen, die er machen will, scheitern aus diversen Gründen. Seine Frau und seine Tochter entfremden sich immer mehr von ihm und er beschließt, die Schauspielerei an den Nagel zu hängen. Immer wieder erscheint ihm sein früheres Ich (ebenfalls Nicolas Cage, so wie er in „Wild at Heart“ ausgesehen hat) und demütigt ihn. Da kommt das Angebot eines exzentrischen Milliardärs (Pedro Pascal) wie ein rettender Strohhalm: Der Mann ist Cage-Ultra-Fan und will Cage als Stargast auf seiner Geburtstagsparty haben, als Bezahlung ist für den Trip 1 Million für Nicolas Cage drin. In seiner Verzweiflung macht er das. Dumm nur, dass Pascal ihm a) eigentlich nur sein eigenes Drehbuch vorstellen und Cage für seinen Film gewinnen will und b) vom CIA als Boss eines Drogenkartells beschattet wird. Dem kommt Cage natürlich gerade recht und ehe er sich versieht, ist er der Kontaktmann des CIA in der Finca des Milliardärs. Das Chaos beginnt.
Ich sag mal: So geht das mit dem sich selber nicht ernst und auf die Schippe nehmen. Der Film ist voll von Referenzen und Zitaten aus allen möglichen Cage-Filmen, zum Teil werden ganze Szenen in „Massive Talent“ eingebaut, manchmal auch nur einzelne Sätze und Zitate. Die Story ist rasant inszeniert, die Chemie zwischen Pascal und Cage ist überragend und der Film macht von vorne bis hinten einfach nur Bock, es gibt natürlich diverse amtliche Cage-Rage-Szenen und Cage parodiert sich selber einfach komplett charmant und liebenswert. Klasse Streifen, der hier und da ruhig noch etwas mehr am Gashebel und an der Madness-Schraube hätte drehen können, aber halt ansonsten IMO einfach rundum gelungen ist.

8-8.5/10



앵커 (The Anchor)
Koreanischer Film über einen Fernsehsender, bei dem die aufstrebende Nachrichtensprecherin/Journalistin Se-Ra eines Abends einen merkwürdigen Anruf einer Frau erhält, die vorgibt, sich in ihrer Wohnung vor einem Einbrecher zu verstecken, der sie und ihre Tochter töten will. Sie bittet Se-Ra, zu der Wohnung zu kommen, und über den Fall zu berichten. Den Anruf nimmt zunächst niemand ernst und er wird als Scherz abgetan. Se-Ra fährt aber nach Feierabend dennoch zu der Wohnung und findet dort tatsächlich eine tote Frau und ein totes Mädchen vor. Sie stellt Nachforschungen an und stößt schon bald auf manche Ungereimtheit.
Naja… - schlecht ist der Film sicher nicht, aber auch nicht wirklich gut. Man wusste offenbar nicht so recht, ob man einen Krimi/Thriller oder eher einen Mystery-Streifen drehen wollte und pendelt etwas leidenschaftslos hin und her. Wirklich originell ist das alles nicht und ca. ab der Hälfte ist die Auflösung an sich absehbar. Insgesamt ganz nett.

6/10



Wrong Cops
Film von Quentin Dupieux, dessen schräge, komplett absurde und zudem hochoriginelle Filme wie „Au poste!“ ziemlich mein Humorzentrum treffen. Ergo dann mal den nächsten geschaut. In „Wrong Cops“, einem der wenigen amerikanischen Filme von Dupieux geht es um Cops, die ihren eigentlichen Job eher ignorieren, dafür Leute schikanieren, als Drogenhändler arbeiten oder eine Zweitkarriere im Musikbusiness starten wollen. Eher episodenhaft folgt der Film drei oder vier Polizisten bei ihrem Alltag, ist nicht wirklich stringent oder linear erzählt, erst am Ende ergibt sich ein Gesamtbild. Bekannte Leute wie Ray Wise, Grace Zabriskie (Laura Palmers Eltern nochmal gemeinsam in einem Film - der innere Nerd freut sich), Marilyn Manson oder Eric Roberts tauchen in Nebenrollen auf. Wirklich grandios wird der Film erst in den letzten 10 bis 15 Minuten, davor ist er recht unterhaltsam, bleibt aber hinter Streifen wie „Rubber“ oder eben „Au poste!“ doch etwas zurück. Zudem ist er randvoll mit stark nervtötender Musik von Mr. Oizo (kennt noch jemand diese Flat Eric-Scheiße von damals?), bei dem es sich in Wirklichkeit ebenfalls um Quentin Dupieux handelt.

7/10



Le Daim
Und nochmal Dupieux. Ich hatte mich ja neulich wieder mal über die Dummhaftigkeit deutscher Filmtitel ereifert am Beispiel von „Mandibules“ (FR, original) bzw. „Mandibles“ (ENG) bzw. „Eine Fliege kommt selten allein“ (GER).
Das hier ist der nächste Kracher.
Französischer Originaltitel: „Le Daim“.
Englischer Titel: „Deerskin“ - beides bedeutet das gleiche, nämlich Wild- bzw Hirschleder.
Deutscher Titel: „Monsieur Killerstyle“.
LEGT EUCH DOCH ENDLICH GEHACKT DA! MANN EY.

In „Le Daim“ geht es um einen Mann namens Georges (Jean Dujardin, bekannt u.a. aus den OSS-117-Filmen), über dessen Hintergrund man wenig erfährt. Er ist aber offenbar verheiratet bzw. trennt sich gerade, ist allein in seinem Auto unterwegs und kauft für ein mittleres Vermögen bei einem Mann eine Wildlederjacke mit Fransen. Die ihm viel zu klein ist, aber die er fortan trägt und verehrt. Der Verkäufer schenkt ihm zu der Jacke einen Camcorder. Georges checkt in ein abgelegenes Hotel ein, filmt sich und seine Jacke und gibt sich in einer Kneipe irgendwann als Filmemacher aus. Die Barkeeperin Denise (Adèle Haenel) kennt sich mit Filmschnitt aus und will bei dem Film (den es ja erstmal eigentlich gar nicht gibt) mitmachen.
Parallel entwickelt die Jacke scheinbar ein Eigenleben und redet Georges ein, dass es doch total geil wäre, wenn sie die einzige Jacke auf der Welt wäre und er der einzige, der eine Jacke trägt. Ergo fängt Georges an, Leute dabei zu filmen, wie sie ihm ihre Jacken aushändigen und geloben, nie wieder im Leben eine Jacke zu tragen. *LOL*
Der Film ist inhaltlich völlig absurd, läuft aber über die wie bei Dupieux üblich eher kurze Spielzeit von 75 Minuten oder so komplett rund. Die Figuren sind toll und harmonieren super zusammen, die Handlung reiht immer mal wieder diverse WTF-Momente aneinander, trotzdem wirkt „Le Daim“ innerhalb seiner absurden Welt in sich geschlossen und stringent. Also man kann sich vorstellen, dass das alles so passiert, obwohl es wirklich völlig bescheuert ist. Nach „Au poste!“, den ich nach wie vor ungeschlagen finde, IMO bisher der beste seiner Filme.

Stabile 8/10
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Thunderforce hat geschrieben: 10.01.2023 10:37 Parallel entwickelt die Jacke scheinbar ein Eigenleben und redet Georges ein, dass es doch total geil wäre, wenn sie die einzige Jacke auf der Welt wäre und er der einzige, der eine Jacke trägt. Ergo fängt Georges an, Leute dabei zu filmen, wie sie ihm ihre Jacken aushändigen und geloben, nie wieder im Leben eine Jacke zu tragen. *LOL*
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

costaweidner hat geschrieben: 10.01.2023 10:52
Thunderforce hat geschrieben: 10.01.2023 10:37 Parallel entwickelt die Jacke scheinbar ein Eigenleben und redet Georges ein, dass es doch total geil wäre, wenn sie die einzige Jacke auf der Welt wäre und er der einzige, der eine Jacke trägt. Ergo fängt Georges an, Leute dabei zu filmen, wie sie ihm ihre Jacken aushändigen und geloben, nie wieder im Leben eine Jacke zu tragen. *LOL*
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Thunderforce hat geschrieben: 10.01.2023 11:03
costaweidner hat geschrieben: 10.01.2023 10:52
Thunderforce hat geschrieben: 10.01.2023 10:37 Parallel entwickelt die Jacke scheinbar ein Eigenleben und redet Georges ein, dass es doch total geil wäre, wenn sie die einzige Jacke auf der Welt wäre und er der einzige, der eine Jacke trägt. Ergo fängt Georges an, Leute dabei zu filmen, wie sie ihm ihre Jacken aushändigen und geloben, nie wieder im Leben eine Jacke zu tragen. *LOL*
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Das Drehbuch hat doch Arno geschrieben, ey.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

*ergötz* @ Vorstellung

Es gibt auch einen Trailer bei Youtube, aber der gibt den Film irgendie nicht wirklich wider. Das mit der Jacke und deren Eigenleben kommt da z.b. gar nicht vor, obwohl es das zentrale Thema des Films ist
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Hyronimus »

Thunderforce hat geschrieben: 10.01.2023 10:37 White Noise
Adam Driver und Greta Gerwig spielen in diesem Film die Eltern einer Patchwork-Familie mit insgesamt 4 Kindern. Driver ist gefeierter Dozent an einer Uni (Fachgebiet: Hitler Studies). Eines Tages kommt es in der Nähe des Hauses zu einem Unfall, bei dem Gefahrgut austritt und per Giftwolke die Bevölkerung gefährdet, die nun evakuiert werden soll. Die Familie macht sich auf den Weg, weiß aber eigentlich nicht, wohin. Parallel findet Drivers Figur heraus, dass seine Frau heimlich irgendein Medikament nimmt, über das sich allerdings sonst nichts herausfinden lässt, niemand kennt das Zeug, es ist nirgendwo verfügbar.
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Ich habe vor Ewigkeiten den Roman von Don DeLillo gelesen, der sehr gut ist und den ich für recht unverfilmbar gehalten habe. Aber der Film ist ziemlich super und noch dazu recht nah am Buch.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Thunderforce hat geschrieben: 10.01.2023 11:20 *ergötz* @ Vorstellung

Es gibt auch einen Trailer bei Youtube, aber der gibt den Film irgendie nicht wirklich wider. Das mit der Jacke und deren Eigenleben kommt da z.b. gar nicht vor, obwohl es das zentrale Thema des Films ist
Trailer-Shmailer, hab ihn eh schon bei LB auf die Watchlist gefeuert. :D
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Sehr gut! Unbedingt auch "Au Poste!" (bzw. "Die Wache" bzw. "Keep an Eye Out") gucken, der müsste soweit ich das einschätzen kann, komplett Dein Ding sein.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Thunderforce hat geschrieben: 10.01.2023 11:41 Sehr gut! Unbedingt auch "Au Poste!" (bzw. "Die Wache" bzw. "Keep an Eye Out") gucken, der müsste soweit ich das einschätzen kann, komplett Dein Ding sein.
Der verweilt ebenfalls dümmlich auf der Watchlist seit du den hier angepriesen hast.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Mustl »

Fatman

Das Geschäft vom Weihnachtsmann läuft schlecht, und da lässt er sich auf einen Deal mit der US-Regierung ein, bei dem seine Elfenarbeiter Rüstungsgüter herstellen müssen.
Derweil ist ein mieser reicher Junge so von seinem Geschenk vom Weihnachtsmann enttäuscht, dass er einen Profikiller anheuert, der ihn erledigen soll.
Und klar ist der Weihnachtsmann nicht wehrlos, wie man Mel Gibson halt so aus Actionthrillern kennt. *g*

Kuriose Story, aber durchaus amüsant.
07/10
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David Lee Hasselhoff
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von David Lee Hasselhoff »

Gestern also Glass Onion geschaut. Heute entsprechend mal auf IMDB gestöbert, um zu schauen, was man so darüber denken muss. Stellvertretend für eine regelrechte Flut schlechter Nutzer-Reviews sagt grumpy-330:

1/10
a huge let down

I really like the first one even on a second viewing, was so looking foreward to this. But my oh my what a total let down and a truly boring predictable film with the exception of the two main character benoilt and andy the rest of the people in this film were not just horrible people but boring people, they all acted way over the top especially kate hudson who never stopped whooping and shouting nothings. I knew who it was and why it was within the first twetny minutes, and it all played out as to how i imagined it, the script and story were just too lazy, banal and served no purpose; also the level of cast apart from Craig was nowhere near that of the first one, cannot believe how easily yet again the critics and quite a few audience are going for this drivel.

Seltsamerweise finden die Nutzer von Rotten Tomatoes den Film grandios. Auch die Gesamtnutzerwertung bei IMDB ist sehr gut. Das wirft einige Fragen auf. Vielleicht sollte man da mal einen engagieren.

9/10 - mir hat er besser gefallen als der erste Teil. Vor allem Craig hat sich gewaltig gesteigert. Den fand ich im Vorgänger zuweilen ein bisschen irritierend.

PS: Ich habe deutlich länger als grumpy-330 gebraucht um bei der Frage nach dem Mörder gewiss zu sein, was mal wieder eines bestätigt: Selig sind die geistig Armen!
Zuletzt geändert von David Lee Hasselhoff am 14.01.2023 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
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