Völlig nachvollziehbar. Wobei man natürlich drüber diskutieren kann, anhand von was man auswähl, was interessant wirkt und was nicht.Maztur hat geschrieben: ↑02.12.2022 22:10
Ich hab für solche Rankings also einen ganz pragmatischen Ansatz: ich pick mir die Filme raus, die mir interessant erscheinen und guck sie mir an, wenn sich die Gelegenheit ergibt und ich grade in der passenden Stimmung bin. Den Rest ignoriere ich einfach, egal wie toll ihn die Kritikusse finden.
Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Von der Directors‘ List sind es 44 bei mir.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Klar, ich hab da auch kein festes Schema. Ich geh in der Regel davon aus, ob mich die Thematik eines Films anspricht oder ob irgendwelche Regisseure/Drehbuchautoren/Schauspieler beteiligt sind, die ich schätze. Natürlich geht einem dabei auch der ein oder andere gute Film durch die Lappen, damit kann ich aber gut leben. Es gibt so viele sehenswerte Streifen aus der Filmgeschichte, dass man eh nicht alle schafft, zumal ja ständig neue nachkommen.costaweidner hat geschrieben: ↑03.12.2022 12:04Völlig nachvollziehbar. Wobei man natürlich drüber diskutieren kann, anhand von was man auswähl, was interessant wirkt und was nicht.Maztur hat geschrieben: ↑02.12.2022 22:10
Ich hab für solche Rankings also einen ganz pragmatischen Ansatz: ich pick mir die Filme raus, die mir interessant erscheinen und guck sie mir an, wenn sich die Gelegenheit ergibt und ich grade in der passenden Stimmung bin. Den Rest ignoriere ich einfach, egal wie toll ihn die Kritikusse finden.
Aber aus genau diesem Grund versuche ich halt, die Filme wegzufiltern, bei denen schon im Vorfeld klar ist, dass ich vermutlich nix damit anfangen kann und sie wahrscheinlich fürchterlich langatmig/öde/nervtötend finden werde. Mein Kumpel nannte diese Sorte Filme immer "afghanische Problemfilme in schwarz-weiß mit türkischen Untertiteln in kyrillischer Schrift" - nicht im Wortsinn so gemeint, aber man hat gleich die richtige Vorstellung davon
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
TROLL (Norwegen, Netflix, 2022)
liefert tatsächlich die ganzen C-Movie Klischees, die man zuletzt nach Tele5 ausgelagert hat. Sprengungen wecken ein Urzeitmonster, Monster verwüstet Umgebung, aufrechte Wissenschaftlerin muss außerdem noch blasierte, inkompetente Militärs und Politiker bekämpfen, Sprüche wie "Du musst mit dem Herzen sehen" aus ihrer Kindheit und "Ich habe gelernt, niemals die Hoffnung aufzugeben", "Was zum Teufel ist das denn?", "Etwas so Großes kann doch nicht einfach verschwinden!". Doch, in den Logiklöchern. Der übliche, erfolglose Kanonenbeschuss, Ungeheuer steuert auf die Hauptstadt zu usw. usw.
Jetzt wird der ganze Klischeestaub einfach nach Norwegen gefegt. Zweite Neuerung ist, dass man sowas nun auch mit Frauen drehen kann, die nicht dauernd bloß Fetzen und den Koffer mit dem Funkgerät tragen; Stichwort: female empowerment, aber auch nicht so empowered, dass sich nicht noch ein Partner findet.
Wer Spaß dran hat ...
Für mich 4/10. Sehr wohlwollend bepunktet, vor allem, weil der Troll gut aussieht.
liefert tatsächlich die ganzen C-Movie Klischees, die man zuletzt nach Tele5 ausgelagert hat. Sprengungen wecken ein Urzeitmonster, Monster verwüstet Umgebung, aufrechte Wissenschaftlerin muss außerdem noch blasierte, inkompetente Militärs und Politiker bekämpfen, Sprüche wie "Du musst mit dem Herzen sehen" aus ihrer Kindheit und "Ich habe gelernt, niemals die Hoffnung aufzugeben", "Was zum Teufel ist das denn?", "Etwas so Großes kann doch nicht einfach verschwinden!". Doch, in den Logiklöchern. Der übliche, erfolglose Kanonenbeschuss, Ungeheuer steuert auf die Hauptstadt zu usw. usw.
Jetzt wird der ganze Klischeestaub einfach nach Norwegen gefegt. Zweite Neuerung ist, dass man sowas nun auch mit Frauen drehen kann, die nicht dauernd bloß Fetzen und den Koffer mit dem Funkgerät tragen; Stichwort: female empowerment, aber auch nicht so empowered, dass sich nicht noch ein Partner findet.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Mega sympathischer, gut gemachter Riesenmonster-No-Brainer, der mir einen Höllenspass gemacht hat. Allein wegen der ganzen Oneliner muss ich mir den bald nochmal ansehen.Schnabelrock hat geschrieben: ↑03.12.2022 16:59 TROLL (Norwegen, Netflix, 2022)
liefert tatsächlich die ganzen C-Movie Klischees, die man zuletzt nach Tele5 ausgelagert hat. Sprengungen wecken ein Urzeitmonster, Monster verwüstet Umgebung, aufrechte Wissenschaftlerin muss außerdem noch blasierte, inkompetente Militärs und Politiker bekämpfen, Sprüche wie "Du musst mit dem Herzen sehen" aus ihrer Kindheit und "Ich habe gelernt, niemals die Hoffnung aufzugeben", "Was zum Teufel ist das denn?", "Etwas so Großes kann doch nicht einfach verschwinden!". Doch, in den Logiklöchern. Der übliche, erfolglose Kanonenbeschuss, Ungeheuer steuert auf die Hauptstadt zu usw. usw.
Jetzt wird der ganze Klischeestaub einfach nach Norwegen gefegt. Zweite Neuerung ist, dass man sowas nun auch mit Frauen drehen kann, die nicht dauernd bloß Fetzen und den Koffer mit dem Funkgerät tragen; Stichwort: female empowerment, aber auch nicht so empowered, dass sich nicht noch ein Partner findet.
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Für mich 4/10. Sehr wohlwollend bepunktet, vor allem, weil der Troll gut aussieht.
Die Fahrt mit dem PickUp durch Oslo ist dann schon richtig Comedy.
Genau sowas hab ich heute gebraucht.
8/10 plus einen Bonuspunkt für die Gegend und die Klettertour aufs Romsdalhorn, die ich 2010 gemacht habe.
Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Mr. Collins' zweiter Frühling
Irgendwo in dem Film gibt es eine Szene - und ihr werdet sie erkennen - wo man gleichzeitig die Hand vor die Stirn klatscht, aufs Klo geht oder den Kühlschrank durchschaut, während der Film einfach weiterläuft. Man will dieses Einmaliens der dramatischen Drehbuchwendung nicht anschauen und kommt sich für blöd verkauft vor... Aber von Anfang an:
Alternder Pop/Rockstar ändert sein Leben, will sich mit seinem leukämiekranken Sohn aussöhnen, der eine ADHS Tochter hat und eine schwangere Frau und auf dem Bau arbeitet. Nistet sich in der Nähe in einem Hilton Hotel ein, verliebt sich in die Hotelmanagerin und fängt nach einem Dutzend Jahren wieder an, einen Song zu schreiben.
So ist der Film eigentlich gut beschrieben. Aber der Aufhänger ist, dass er nach 40 Jahren Verspätung einen Brief von John Lennon bekommt und dann sein Leben ändert.
Aber eigentlich geht es um Familie und das ist alles total kraftvoll...
Al Pacino, Annette Bening, Jennifer Garner, Bobby Cannavale, Christopher Plummer verschenken ihr Talent in einem Film, der mit einer 5 gut bedient ist und sein Zielpublikum wohl doch eher bei der Ü60 Generation hat...
Irgendwo in dem Film gibt es eine Szene - und ihr werdet sie erkennen - wo man gleichzeitig die Hand vor die Stirn klatscht, aufs Klo geht oder den Kühlschrank durchschaut, während der Film einfach weiterläuft. Man will dieses Einmaliens der dramatischen Drehbuchwendung nicht anschauen und kommt sich für blöd verkauft vor... Aber von Anfang an:
Alternder Pop/Rockstar ändert sein Leben, will sich mit seinem leukämiekranken Sohn aussöhnen, der eine ADHS Tochter hat und eine schwangere Frau und auf dem Bau arbeitet. Nistet sich in der Nähe in einem Hilton Hotel ein, verliebt sich in die Hotelmanagerin und fängt nach einem Dutzend Jahren wieder an, einen Song zu schreiben.
So ist der Film eigentlich gut beschrieben. Aber der Aufhänger ist, dass er nach 40 Jahren Verspätung einen Brief von John Lennon bekommt und dann sein Leben ändert.
Aber eigentlich geht es um Familie und das ist alles total kraftvoll...
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Du bist ja wohl der Jens Peters unter uns CineastenThomas L hat geschrieben: ↑04.12.2022 00:11 Mega sympathischer, gut gemachter Riesenmonster-No-Brainer, der mir einen Höllenspass gemacht hat. Allein wegen der ganzen Oneliner muss ich mir den bald nochmal ansehen.
Die Fahrt mit dem PickUp durch Oslo ist dann schon richtig Comedy.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Was alleine im Trailer des neuen Indy-Films wieder an Memberberry- und Tränenzieherschwachsinn abgezogen wird, bestätigt meine Meinung, dass alle großen Hollywood-Produktionen heutzutage ungenießbarer Müll sind.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Die Wahrheit liegt wie üblich in der Mitte *g*Thomas L hat geschrieben: ↑04.12.2022 00:11Mega sympathischer, gut gemachter Riesenmonster-No-Brainer, der mir einen Höllenspass gemacht hat. Allein wegen der ganzen Oneliner muss ich mir den bald nochmal ansehen.Schnabelrock hat geschrieben: ↑03.12.2022 16:59 TROLL (Norwegen, Netflix, 2022)
liefert tatsächlich die ganzen C-Movie Klischees, die man zuletzt nach Tele5 ausgelagert hat. Sprengungen wecken ein Urzeitmonster, Monster verwüstet Umgebung, aufrechte Wissenschaftlerin muss außerdem noch blasierte, inkompetente Militärs und Politiker bekämpfen, Sprüche wie "Du musst mit dem Herzen sehen" aus ihrer Kindheit und "Ich habe gelernt, niemals die Hoffnung aufzugeben", "Was zum Teufel ist das denn?", "Etwas so Großes kann doch nicht einfach verschwinden!". Doch, in den Logiklöchern. Der übliche, erfolglose Kanonenbeschuss, Ungeheuer steuert auf die Hauptstadt zu usw. usw.
Jetzt wird der ganze Klischeestaub einfach nach Norwegen gefegt. Zweite Neuerung ist, dass man sowas nun auch mit Frauen drehen kann, die nicht dauernd bloß Fetzen und den Koffer mit dem Funkgerät tragen; Stichwort: female empowerment, aber auch nicht so empowered, dass sich nicht noch ein Partner findet.
Wer Spaß dran hat ...
Für mich 4/10. Sehr wohlwollend bepunktet, vor allem, weil der Troll gut aussieht.
Die Fahrt mit dem PickUp durch Oslo ist dann schon richtig Comedy.
Genau sowas hab ich heute gebraucht.
8/10 plus einen Bonuspunkt für die Gegend und die Klettertour aufs Romsdalhorn, die ich 2010 gemacht habe.
Der Film war schon gut, vor allem die Hauptdarstellerin und der Troll waren super *g*
Insgesamt schielt man aber ein bisschen arg nach Hollywood (die Musik ey, 90er Emmerich-Kacke to the max), das ganze wäre noch besser gewesen mit mehr skandinavischem Flair.
Abgesehen vom Troll an sich hätte das ja auch überall anders spielen können.
Davon ab aber guter Film mit schönem Tempo.
Der Regierungsberater, der die männliche Hauptrolle spielt, erinnert allerdings derbst an Gregory Hirsch aus Succession, weswegen ich es nicht geschafft habe, ihn ernstzunehmen *g*
7.5/10
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Ich habe - zugegeben - lange gebraucht, bis ich gemerkt habe, dass die Hollywood-Dinger wirklich zu viel von allem sind. Aber selbst das ist Jahre her.
Dieser total aus dem Ruder gelaufene Scheiß nervt nur noch. Sind die eigentlich völlig merkbefreit, dass sie nicht mitkriegen, dass sie nur noch verzerrte Karikaturen liefern?
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Hat es ja auch schon, Du Flachzange. *g*Thunderforce hat geschrieben: ↑09.12.2022 09:43 Abgesehen vom Troll an sich hätte das ja auch überall anders spielen können.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Watt?Schnabelrock hat geschrieben: ↑09.12.2022 09:55Hat es ja auch schon, Du Flachzange. *g*Thunderforce hat geschrieben: ↑09.12.2022 09:43 Abgesehen vom Troll an sich hätte das ja auch überall anders spielen können.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Datt Musta hat sich doch zuletzt bei Tele5 filmisch schon zwanzigma durch Asien, Latein- und Nordamerika gerollt. *g*
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Naja, es ist halt der klassische Monsterfilm mit der schlauen Wissenschaft, der niemand glaubt, dem dummen Politiker und dem bösen Militärboss, der lieber Bombe werfen will *g*Schnabelrock hat geschrieben: ↑09.12.2022 10:21 Datt Musta hat sich doch zuletzt bei Tele5 filmisch schon zwanzigma durch Asien, Latein- und Nordamerika gerollt. *g*
Wobei sowohl die Politikerin als auch der Militärvogel bei "Troll" vergleichsweise harmlos war. Der Militärvogel war ja sogar gegen den Einsatz der Bombe.
Aber das Muster ist immer gleich, von Tarantula über Der Weisse Hai, King Kong, Godzilla bis hin zu diesem chinesischen Snow Monster-Film, der jetzt der letzte war, den ich in de Hinsicht gesehen habe.
Darum wäre es ja cool gewesen, das ganze irgendwie noch skandinavischer zu gestalten. So wie "Rare Exports" zum Beispiel
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread
Okay, wenn demnächst ein Haunted-House-Klassiker in Stavanger spielt, setz ich aus. Selbst wenn die Tür, die da knarzt, original Wiking-Style ist. *g*
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