Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

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monochrom
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von monochrom »

LordVader hat geschrieben: 13.03.2023 12:10 Das Super nervige Kid dass Indiana Jones und den Tempel des Todes ruiniert hat hat jetzt einen Oscar… ok… aber interessant klingt der Film schon…
Der Film ist hervorragend. Da gibt es von mir aus nichts auszusetzen. Das große Gejammer ist dieses Mal anscheinend vor allem, dass nicht ein Film gewonnen hat, bei dem man hinterher deprimierter ist vorher.
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Thunderforce
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Ja, Megafilm.
Und der Oscar für Michelle Yeoh ist ebenso hochverdient.
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infected
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von infected »

Thunderforce hat geschrieben: 13.03.2023 17:06 Ja, Megafilm.
Und der Oscar für Michelle Yeoh ist ebenso hochverdient.
Nicht nur für Yeoh, auch Jamie Lee Curtis war verdammt stark und verdient ausgezeichnet worden. Ich denke, den werd ich mir heute abend dann zum vierten mal anschauen.
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Frank2
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Frank2 »

Chris777 hat geschrieben: 13.03.2023 13:46 Ok. Wusste ich nicht. Kenne das Original nicht.
Das Original ist von 1969 und hierzulande unter dem
tollen Titel "Der Marshal" vertrieben worden.
John Wayne erhielt für seine Darstellung der Titelfigur
seinerzeit hochverdient seinen ersten und einzigen Oscar.
Für mich deutlich stärker als das an sich schon gute Remake
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costa
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Frank2 hat geschrieben: 13.03.2023 20:29
Chris777 hat geschrieben: 13.03.2023 13:46 Ok. Wusste ich nicht. Kenne das Original nicht.
Das Original ist von 1969 und hierzulande unter dem
tollen Titel "Der Marshal" vertrieben worden.
John Wayne erhielt für seine Darstellung der Titelfigur
seinerzeit hochverdient seinen ersten und einzigen Oscar.
Für mich deutlich stärker als das an sich schon gute Remake
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Ich find es ja mäßig interessant, John Wayne bei irgendwas zuzugucken. Und in dem Jahr waren sehr verdient auch Jon Voight und Dustin Hoffman für "Midnight Cowboy" im Rennen.
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Frank2
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Frank2 »

costaweidner hat geschrieben: 13.03.2023 20:42
Frank2 hat geschrieben: 13.03.2023 20:29
Chris777 hat geschrieben: 13.03.2023 13:46 Ok. Wusste ich nicht. Kenne das Original nicht.
Das Original ist von 1969 und hierzulande unter dem
tollen Titel "Der Marshal" vertrieben worden.
John Wayne erhielt für seine Darstellung der Titelfigur
seinerzeit hochverdient seinen ersten und einzigen Oscar.
Für mich deutlich stärker als das an sich schon gute Remake
mit Bridges
Ich find es ja mäßig interessant, John Wayne bei irgendwas zuzugucken. Und in dem Jahr waren sehr verdient auch Jon Voight und Dustin Hoffman für "Midnight Cowboy" im Rennen.
Wayne hat sich in seinen späteren Werken meist selbst gespielt, das
stimmt schon.
Das aber immer mit einer gehörigen Portion Selbstironie, was ich nach
wie vor sehr interessant finde.
Und das er auch anders konnte, zeigen Filme wie "Red River" oder der
herausragende "Der schwarze Falke" mehr als deutlich :wink:
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Windfall
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Windfall »

Frank2 hat geschrieben: 13.03.2023 20:53 Und das er auch anders konnte, zeigen Filme wie "Red River" oder der
herausragende "Der schwarze Falke" mehr als deutlich :wink:
Oder "She wore a yellow ribbon", "The man who shot liberty valance" oder "The Shootist". Der Mann konnte überragend schauspielern, wenn er denn Bock drauf hatte, und hätte für jeden der fünf genannten nen Oscar verdient gehabt (ich finde die auch alle wesentlich besser als True Grit, bis auf Yellow Ribbon vielleicht).
The artist formerly known as Deornoth.

Alus arī ira sula.
Chris777
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Chris777 »

Hatte noch letztens der Letzte Befehl gesehen. Fand ich damals besser.
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Frank2
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Frank2 »

Windfall hat geschrieben: 13.03.2023 21:07
Frank2 hat geschrieben: 13.03.2023 20:53 Und das er auch anders konnte, zeigen Filme wie "Red River" oder der
herausragende "Der schwarze Falke" mehr als deutlich :wink:
Oder "She wore a yellow ribbon", "The man who shot liberty valance" oder "The Shootist". Der Mann konnte überragend schauspielern, wenn er denn Bock drauf hatte, und hätte für jeden der fünf genannten nen Oscar verdient gehabt (ich finde die auch alle wesentlich besser als True Grit, bis auf Yellow Ribbon vielleicht).
Absolute Zustimmung.
Vor allen Dingen "The Shootist" ist ein Meisterwerk.
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Hobbit Motherfucker
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Hobbit Motherfucker »

Keine Ahnung ob das hier schon mal Thema war, aber ich habe am Freitag (danke, Arte!) endlich mal „Crock of Gold“, diese von Johnny Depp produzierte Shane MacGowan Doku gesehen, und was soll ich sagen: Surreal-kaputt-geilste Musikdoku/Autobiographie/Geschichtsstunde seit langem! Bin ja grosser Fan und weiss dass er kein Waisenknabe war/ist, aber die schiere Anzahl und die Absurdität gewisser Anekdoten und Abstürze war mir nicht bekannt. Und wie lakonisch er das dann im Nachhinein kommentiert, herrlich. Highlights auch das ständige Fluchen von seinem Vater (*huld*) und die tonnenweise phantastischen Live-Aufnahmen von Punkkonzerten aus London Mitte/Ende der 70er.
Natürlich tragisch, wenn man sieht wie er sich aufgrund seines Lebens auf der Überholspur selber kaputt gemacht hat und nun im Rollstuhl sitzend zurückblickt, aber was für ein Trip, ey!

8.5/10 (Abzüge in der B-Note für Gerry Adams, den ich als Interviewer von Shane jetzt nicht gebraucht hätte)
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Apparition
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

Thunderforce hat geschrieben: 03.01.2022 12:13 Don’t Look Up
Jennifer Lawrence und Leonardo DiCaprio spielen in dieser schwarzen Komödie / Satire Astronomen bzw. Astrophysiker, die anhand von Teleskopaufnahmen und mathematischen Berechnungen feststellen, dass sich ein riesenhafter Komet auf Kollisionskurs mit der Erde befindet. Die Wahrscheinlichkeit des Einschlags liegt bei über 99%, der Komet ist so groß, dass das Leben auf der Erde weitgehend ausgelöscht würde und es bleibt noch ein halbes Jahr Zeit. Sie versuchen erst die Politik, dann einfach die Menschheit zu warnen, werden aber nicht ernstgenommen, niemand hört ihnen zu, ihre Entdeckung geht maximal in den Nachrichtensendungen irgendwo an siebter Stelle nach den Promi-News unter. Der Film ist hochkarätig besetzt, neben den beiden Hauptfiguren sind Meryl Streep, Cate Blanchett, Jonah Hill, Timothée Chalamet, Ron Perlman, Ariana Grande, Rob Morgen, Mark Rylance und Melanie Lynskey dabei.
Der Film macht im Grunde alles richtig, verfehlt aber (im Gegensatz zum Kometen hihi) sein Ziel, weil er einfach zu nah an der Realität ist. Subtil kann man sowas eh nicht umsetzen und so gibt es die meiste Zeit über auch entsprechend mit dem Holzhammer vors Kaubrett. Es ist durchaus unterhaltsam, super geschauspielert, niemals langweilig und der Film ist an sich super, allein: Es würde vermutlich so oder vergleichbar ablaufen, sollte so ein Ereignis tatsächlich mal anstehen. Präsidenten, denen die Midterms wichtiger sind, als die Rettung der Menschheit, Social Media-Giganten, die selbst aus so etwas noch Kapital schlagen und verdummende Nachrichtensender ala Fox News, die die Gefahr herunterspielen bzw. lächerlich machen, gleichzeitig Shitstorms gegen die Wissenschaftler, die versuchen, die Leute wachzurütteln. Im kleinen kann man das ja bei der Pandemie zum Teil durchaus schon so beobachten.
Also: Guter Film, nur eben irgendwie in sich sinnlos. Die Leute, die das Ziel der Satire sind, wird der Film nicht erreichen und für alle anderen ist es „preaching to the choir“.

7.5-8/10
Hab ich jetzt auch endlich mal gesehen und bevor ich hier rumschwafle, übergebe ich das Wort an Dr. Tyson:

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Apparition
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

Neil DeGrasse Tyson hat in seinem Star Talk-Podcast übrigens auch eine komplette Episode über Kometeneinschläge und was man dagegen machen kann. Hab ich noch nicht gesehen, kann aber nur toll sein:

www.youtube.com/watch?v=htn8Y0mCPwM
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Apparition
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

Btw: Die Szenen, wo die Kometentrümmer auf die Erde herabregnen, haben sie m.E. gerade in "65" zweitverwertet. Was das einzige ist, womit ich jenen Scheissdreck würdigen werde. Ansonsten war das beste an dem Kinobesuch der Trailer für "Renfield" der für Trash- und Cage-Fans vermutlich Pflichtprogramm sein wird.
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Schnabelrock
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Schnabelrock »

Hobbit Motherfucker hat geschrieben: 13.03.2023 22:01 Keine Ahnung ob das hier schon mal Thema war, aber ich habe am Freitag (danke, Arte!) endlich mal „Crock of Gold“, diese von Johnny Depp produzierte Shane MacGowan Doku gesehen, und was soll ich sagen: Surreal-kaputt-geilste Musikdoku/Autobiographie/Geschichtsstunde seit langem! Bin ja grosser Fan und weiss dass er kein Waisenknabe war/ist, aber die schiere Anzahl und die Absurdität gewisser Anekdoten und Abstürze war mir nicht bekannt. Und wie lakonisch er das dann im Nachhinein kommentiert, herrlich. Highlights auch das ständige Fluchen von seinem Vater (*huld*) und die tonnenweise phantastischen Live-Aufnahmen von Punkkonzerten aus London Mitte/Ende der 70er.
Natürlich tragisch, wenn man sieht wie er sich aufgrund seines Lebens auf der Überholspur selber kaputt gemacht hat und nun im Rollstuhl sitzend zurückblickt, aber was für ein Trip, ey!

8.5/10 (Abzüge in der B-Note für Gerry Adams, den ich als Interviewer von Shane jetzt nicht gebraucht hätte)
Das waren sehr kurzweilige, beeindruckende und interessante und auch lehrreiche zwei Stunden. Ich weiß aber nicht, ob ich jemals einen lebenden Menschen gesehen habe, der so im Arsch ist.
Bei mir ein Abzug dafür, dass die Doku einfach Thin Lizzy und Van Morrison weggezaubert hat, um die Wirkung der Pogues auf die irische Musik weltweit noch ein bisschen größer zu machen.
In dubio contra googlio.
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Hobbit Motherfucker
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Hobbit Motherfucker »

Schnabelrock hat geschrieben: 15.03.2023 09:29
Hobbit Motherfucker hat geschrieben: 13.03.2023 22:01 Keine Ahnung ob das hier schon mal Thema war, aber ich habe am Freitag (danke, Arte!) endlich mal „Crock of Gold“, diese von Johnny Depp produzierte Shane MacGowan Doku gesehen, und was soll ich sagen: Surreal-kaputt-geilste Musikdoku/Autobiographie/Geschichtsstunde seit langem! Bin ja grosser Fan und weiss dass er kein Waisenknabe war/ist, aber die schiere Anzahl und die Absurdität gewisser Anekdoten und Abstürze war mir nicht bekannt. Und wie lakonisch er das dann im Nachhinein kommentiert, herrlich. Highlights auch das ständige Fluchen von seinem Vater (*huld*) und die tonnenweise phantastischen Live-Aufnahmen von Punkkonzerten aus London Mitte/Ende der 70er.
Natürlich tragisch, wenn man sieht wie er sich aufgrund seines Lebens auf der Überholspur selber kaputt gemacht hat und nun im Rollstuhl sitzend zurückblickt, aber was für ein Trip, ey!

8.5/10 (Abzüge in der B-Note für Gerry Adams, den ich als Interviewer von Shane jetzt nicht gebraucht hätte)
Ich weiß aber nicht, ob ich jemals einen lebenden Menschen gesehen habe, der so im Arsch ist.
Definitiv. Traurigerweise echt ein komplettes Wrack.
Zu deinen Abzügen: Hab mir auch sowas ähnliches gedacht, relativiert sich aber IMO dadurch, dass es halt echt nur um Shane MacGowan geht (die Restbesetzung der Pogues kommt ja auch nicht, oder maximal marginal vor im Film).
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