Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

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Ex pluribus plumbum
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Ex pluribus plumbum »

Chris777 hat geschrieben: 07.04.2023 18:09 Piratenbraut u. Waterworld mag ich auch.
"Waterworld" fand ich überwiegend okay (bis auf eine aufgesetzt als "romantisch" inszenierte und dadurch nochmal besonders belastend anzuschauende Szene sexueller Gewalt/Nötigung), "Die Piratenbraut" mochte ich damals sehr und würde ihre Halbwertszeit heute ohne mit der Wimper zu zucken einer Prüfung unterziehen. (Bei "Tango & Cash" verlief ein solcher Versuch leider desillusionierend schmerzhaft; der ist derart trashig, dass er nichtmal mehr ironisch cool ist.)

"Maverick" fand ich ebenfalls unterhaltsam.

Es muss nicht immer tiefsinnig sein; solange die Filmemacher*innen nicht so tun als sei ihr Werk besser als es ist oder ihr Publikum anderweitig für dumm halten bzw. dafür verkaufen wollen, und solange keine giftigen Klischees zustimmend bedient werden, ziehe ich mir derlei Filmchen ganz gerne mal zwischendurch rein, besonders in guter Gesellschaft.

Zuletzt frönte ich so der leichten Unterhaltung mit "Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben".

Um auch hier nochmal etwas abseitiger zu werden als obige Mainstream-Filme, dabei aber mindestens so kultig zu bleiben:

Kategorie absoluter Trash, herrlich bekloppt bis ziellos mäandernd, eigenwillig schräg, unvorhersehbar zwischen langwierig dümpelnd und schwarzhumorig platt "drüber" changierend, "gesellschaftskritisch" auf flachstem Niveau, dabei aber auch very British - kurzum, komplett kurios: "Eat the Rich".

Aber vermutlich trage ich damit ohnehin Eulen nach Athen. :engel:
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Defeated Hero
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Defeated Hero »

Gestern den rekordbrechenden Mario-Film im Kino geguckt. Als lebenslanger Connaisseur der Spiele und aufgrund der vielversprechenden Trailer bin ich mit hohen Erwartungen rein, erfüllt wurden diese dann leider nicht so ganz. War aber trotzdem ziemlich geil, den mit meinem achtjährigen Sohnemann zusammen im Kino schauen zu können (zumal seit Kurzem Mario Odyssey sein erstes durchgezocktes Videospiel ist), hat sich mit großen Augen ordentlich einen abgelacht und spricht seitdem von nix Anderem mehr :D
Mir persönlich kam der Film zu sehr wie ein Speedrun durch das Mario-Universum vor, haben vermutlich viel rausgeschnitten, um den auf die 90 Minuten-Marke runterzudrücken. Dementsprechend fehlte mir hier und da ein wenig Charme und Tiefgang, war teilweise schon sehr hektisch aneinandergeklatscht. Zudem waren's mir für eine Reihe, die so unglaublich viele ikonische Songs hat, zu viele lizenzierte Songs (AC/DC, Bonnie Tyler, A-HA...), für die man sicherlich passende Alternativen hätte finden können. Fand ich schon ein bißchen merkwürdig. Besonders gut gefallen hat mir hingegen die starke Darstellung von Peach, eigentlich alles mit Donkey Kong/Toad und die kleineren Easter Eggs hier und da. Und, absolutes Highlight natürlich, Bowsers/Jack Blacks Powerballade über Peach, die mir seitdem im Ohr hängt: https://youtu.be/imSefM4GPpE

Werde mir den wahrscheinlich irgendwann nochmal im Original anschauen, aber mehrere Kinogänge wie vorher gedacht werden es tatsächlich nicht. Hätte ich vorher nicht mit gerechnet, aber die Sonic-Filme haben mir tatsächlich besser gefallen, besonders der Zweite.
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borsti
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von borsti »

Ich hab gesehen, dass es offenbar tatsächlich noch einen fünften Indiana-Jones-Film gibt. :nerv:

Ungefähr 15 Jahre nach dem mäßig überzeugenden Spätwerk mit dem alten Harrison Ford kommt jetzt auch der Methusalem nochmal zum Einsatz und ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass dieser Film der Welt noch irgendwas zu bieten hat, abgesehen von den in South Park schon mal parodierten Member Berries. Zumal es von einem Lucasfilm-Studio kommt, dass nur noch diesen Namen trägt und das es geschafft hat, aus Star Wars in weniger als 10 Jahren ein egales 08/15-Fließband-Franchise zu machen.

Ich finde es eigentlich ziemlich schlimm, dass in einer Welt, in der Unterhaltung so dermaßen durchkommerzialisiert ist, auch Geschichten nie enden und Charaktere nie ruhen dürfen und das man immer damit rechnen muss, dass selbst die perfektesten Stories irgendwann noch durch erzählerisch vollkommen überflüssigen Ballast entzaubert werden.

Gut, im Falle von Indiana Jones ist es jetzt "nur" irgendwelches Popcorn-Kino, um das es geht, aber selbst da finde ich es traurig, dass ein 80-Jähriger Harrison Ford im Jahre 2023 offenbar das Beste ist, was man bekommen kann, wenn man eigentlich einen lockeren Abenteuerfilm sehen will.
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Ex pluribus plumbum
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Ex pluribus plumbum »

Einen lockeren Abenteuerfilm willst du?

Dann gilt es "Spider-Man: Into the Spider-Verse" (2018), "Shazam!" (2019) und "Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves" (2023) zu empfehlen, beziehungsweise noch ohne Franchise:

"Where the Wild Things Are" (2009).

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costa
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

borsti hat geschrieben: 12.04.2023 23:39 Ich hab gesehen, dass es offenbar tatsächlich noch einen fünften Indiana-Jones-Film gibt. :nerv:
Also rund fünf Jahre, nachdem er angekündigt wurde? :D
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borsti
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von borsti »

costaweidner hat geschrieben: 13.04.2023 08:56
borsti hat geschrieben: 12.04.2023 23:39 Ich hab gesehen, dass es offenbar tatsächlich noch einen fünften Indiana-Jones-Film gibt. :nerv:
Also rund fünf Jahre, nachdem er angekündigt wurde? :D
Hab ich so nicht mitbekommen. Also schon, dass darüber gesprochen wurde, aber nicht mitbekommen, dass man das ernsthaft machen will.
Ex pluribus plumbum hat geschrieben: 13.04.2023 03:17 Einen lockeren Abenteuerfilm willst du?

Dann gilt es "Spider-Man: Into the Spider-Verse" (2018), "Shazam!" (2019) und "Dungeons & Dragons: Honor Among Thieves" (2023) zu empfehlen, beziehungsweise noch ohne Franchise:

"Where the Wild Things Are" (2009).

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"Dungeons & Dragons" werd ich vielleicht sogar schauen. Die Superhelden-Riege interessiert mich hingegen nicht wirklich.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von My Friend Of Misery »

borsti hat geschrieben: 12.04.2023 23:39Gut, im Falle von Indiana Jones ist es jetzt "nur" irgendwelches Popcorn-Kino, um das es geht, aber selbst da finde ich es traurig, dass ein 80-Jähriger Harrison Ford im Jahre 2023 offenbar das Beste ist, was man bekommen kann, wenn man eigentlich einen lockeren Abenteuerfilm sehen will.
Weil es heutzutage kaum noch möglich ist, mit Großproduktionen, die nicht auf irgendeiner Form von IP basieren, nennenswerte Gewinne zu machen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Eh alles egal, da spielt Phoebe Waller-Bridge mit, also guck ich den im Gegensatz zu Crystal Skull auch. :D
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borsti
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von borsti »

My Friend Of Misery hat geschrieben: 14.04.2023 08:41
borsti hat geschrieben: 12.04.2023 23:39Gut, im Falle von Indiana Jones ist es jetzt "nur" irgendwelches Popcorn-Kino, um das es geht, aber selbst da finde ich es traurig, dass ein 80-Jähriger Harrison Ford im Jahre 2023 offenbar das Beste ist, was man bekommen kann, wenn man eigentlich einen lockeren Abenteuerfilm sehen will.
Weil es heutzutage kaum noch möglich ist, mit Großproduktionen, die nicht auf irgendeiner Form von IP basieren, nennenswerte Gewinne zu machen.
Soweit klar! Ändert nur nichts daran, dass solche Projekte im Prinzip kreativ leer sind. Und ich finde, auch mit IPs kann man anders umgehen, sie meinetwegen neu denken und rebooten. Was Lucasfilm macht, ist im Prinzip nur das Melken von sterbenden Kühen. Das funktioniert vielleicht für den Moment, ist aber null nachhaltig.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Mein Gott. Niemand fand den vierten gut und der Trailer für den neuen sieht ziemlich gut aus. Wart doch einfach mal ab bevor du so einen Aufstand machst.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Defeated Hero »

Fand die Trailer soweit auch sehr ansprechend und alles, was man sonst so hört, klingt auch vielversprechend. Werde ihn mir auf jeden Fall anschauen :ka:

Und wer einen geilen Abenteuerfilm sehen will, aber Die Abenteuer von Tim und Struppi: Das Geheimnis der Einhorn noch nicht gesehen hat: Machen, mehr Indiana Jones/Uncharted geht quasi nicht.
Zuletzt geändert von Defeated Hero am 14.04.2023 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von TAFKAR »

Trivia-Frage!

Welchen Schauspieler/welche Schauspielerin hat man denn in den meisten verschiedenen Franchises bzw. Filmen mit Fortsetzungen gesehen? Ich dachte an Andy Serkis, mit Planet der Affen, Star Wars, Hdr/Hobbit, Avengers, also 4? Toppt das jemand?
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Doctor_Wasdenn »

TAFKAR hat geschrieben: 14.04.2023 10:26 Trivia-Frage!

Welchen Schauspieler/welche Schauspielerin hat man denn in den meisten verschiedenen Franchises bzw. Filmen mit Fortsetzungen gesehen? Ich dachte an Andy Serkis, mit Planet der Affen, Star Wars, Hdr/Hobbit, Avengers, also 4? Toppt das jemand?
Spontan fielen mir ein:

Arnold Schwarzenegger: 5
Terminator
Predator
Expendables
Batman
Conan

Harrison Ford: 5
Marvel
Indiana Jones
Star Wars
Blade Runner
Expendables

Johnny Depp: 5
Fluch der Karibik
Harry Potter/Fantastic Beasts
Nightmare on Elm Street
Alice im Wunderland
Mariachi-Trilogie

John Rhys-Davies: 4
James Bond
Indiana Jones
Herr der Ringe
DCEU

Hugo Weaving: 4
Herr der Ringe
Matrix
Transformers
Marvel
Zuletzt geändert von Doctor_Wasdenn am 25.12.2007 17:11, insgesamt 154-mal geändert.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Doctor_Wasdenn »

ganz vergessen:

Christopher Lee: (mindestens) 9
Dracula
Herr der Ringe
Star Wars
James Bond
Fu Manchu
Gremlins
Die Purpurenen Flüsse
Alice im Wunderland
Police Academy
Zuletzt geändert von Doctor_Wasdenn am 25.12.2007 17:11, insgesamt 154-mal geändert.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von My Friend Of Misery »

borsti hat geschrieben: 14.04.2023 09:59Soweit klar! Ändert nur nichts daran, dass solche Projekte im Prinzip kreativ leer sind. Und ich finde, auch mit IPs kann man anders umgehen, sie meinetwegen neu denken und rebooten. Was Lucasfilm macht, ist im Prinzip nur das Melken von sterbenden Kühen. Das funktioniert vielleicht für den Moment, ist aber null nachhaltig.
Natürlich ist das nicht tragfähig. Andererseits kann man es den Studios auch nicht verdenken, denn sobald sie eben versuchen, ein altgedientes Franchise einer notwendigen Frischzellenkur zu unterziehen, kommen irgendwelche evolutionären Minderleister aus ihren Löchern gekrochen und scheißen sich ein, weil es nicht mehr ist wie vor 30, 40 Jahren. Das war bei Star Wars so und das wird bei Indiana Jones genauso sein, wenn in ein paar Jahren der erste Film ohne Harrison Ford kommt.

Und wenn in nem Jahr oder so der nächste Bond-Darsteller bekanntgegeben wird, wird es auch dann wieder Pissrinnen geben, die sich entblöden, 60 Jahre später immer noch Connery hinterher zu heulen. Und der Allmächtige steh uns bei, sollte er nicht weiß sein (siehe auch Star Wars).

Richtig wäre, das Gemaule von Boomern und Gen Xern zu ignorieren, was zwar kurzfristig die Gewinne schmälern könnte, aber langfristig ist es die einzige Möglichkeit, neue Fangenerationen zu kreieren.

Edit: Manche IP ist auch schlicht nicht mehr gegenwartstauglich. Niemand braucht im 21. Jahrhundert z. B. noch einen Tarzan-Film.
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