Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

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Thunderforce
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Vermutlich fällt es erst auf, wenn man mehrere Filme gesehen hat. Moonrise Kingdom war mein erster und den finde ich nach wie vor am besten.
Aber durchaus möglich, dass ich das anders sehen würde, hätte ich den zuletzt gesehen.
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costa
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Thunderforce hat geschrieben: 10.06.2022 18:15 Vermutlich fällt es erst auf, wenn man mehrere Filme gesehen hat. Moonrise Kingdom war mein erster und den finde ich nach wie vor am besten.
Aber durchaus möglich, dass ich das anders sehen würde, hätte ich den zuletzt gesehen.
Der Beste bleibt "The Royal Tenenbaums" IMO.
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David Lee Hasselhoff
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von David Lee Hasselhoff »

Nach der perfekten Parodie von Family Guy kann ich mir keine Wes Anderson Filme mehr anschauen.
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Glaurung
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Glaurung »

Thunderforce hat geschrieben: 10.06.2022 08:05

Zudem habe ich gesehen, dass auf Sky Ticket auf einmal sämtliche James Bond-Filme zu finden sind. Da ich bei Bond eher unbeleckt bin (kenne ein paar mit Brosnan, zwei mit Craig, evtl. ein oder zwei mit Moore und halt Dr. No) dachte ich mir, damit könnte man ja mal anfangen. Mal sehen, wie weit ich komme.
Cool, ich bin gespannt auf deine Einschätzungen, auch zu den Darstellern.
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Thunderforce
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

From Russia with Love
Der Film ist aus meiner Sicht klar schwächer als Dr. No, zieht sich vor allem die ersten 60, 70 Minuten teilweise derb. Ab der Fahrt im Orientexpress wird es besser und gegen Ende dann tatsächlich auch ziemlich gut, aber da muss man sich schon hinkämpfen. Dieser ganze Subplot mit den „Gypsies“ ist doch zum Beispiel einfach nur Banane. Der Bösewicht ist einfach nur ein stumpfer Schläger, der nix kann, bzw. halt diese russische Komplettklischee-Geheimdienstchefin Klebb ist cool, aber kommt viel zu wenig vor. Aufgrund des letzten Filmdrittels ist der Film insgesamt durchaus okay, aber mehr auch nicht. Jedenfalls keiner, den ich nochmal sehen müsste.

6/10



Goldfinger
Hier sieht das schon anders aus. Zumindest teilweise muss ich den auch schonmal gesehen haben, an den Teil auf Goldfingers Farm mit diesem Raum, der sich plötzlich durch rotierende Billardtische und sonstige Möbel in eine Kommandozentrale verwandelt, konnte ich mich noch erinnern. Fröbe ist sowieso zumindest aus den ersten drei Filmen mit Abstand der beste Gegenspieler. Zudem ist die Story ganz cool, Bond hat endlich den geilen Aston Martin (Wahnsinn, ist das ein schönes Auto) und Pussy Galore (LOL) ist klar das beste Bondgirl bis dato. Negativ: Bond entwickelt sich mehr und mehr zum Arschloch und die Bumsszene mit Galore in der Scheune, die ja mehr eine angedeutete Vergewaltigung ist, war auch 1964 schon inakzeptabel. Davon ab, super Film IMO.

8-8.5/10



Desweiteren verköstigt:

The Who – Sensation: The Story of Tommy
Dokumentation von 2014 über das bahnbrechende “Tommy“-Album von The Who. Neben diversen Wegbegleitern und Journalisten aus der damaligen Zeit kommen auch die Bandmitglieder Roger Daltrey und vor allem Pete Townshend, auf dessen Mist ja das komplette Album gewachsen ist, ausführlich zu Wort, außerdem gibt es ältere Interviewschnipsel mit Keith Moon und John Entwistle, die ja zum Zeitpunkt der Doku bereits verstorben waren. Der Film beginnt zeitlich noch vor „Tommy“ und arbeitet so gut heraus, was für ein Wendepunkt dieses Album vor allem für The Who, aber auch für die Rockmusik an sich war. Es wird dann sowohl auf den Produktionsprozess, viele Lieder im einzelnen und auch die Live-Umsetzung eingegangen. Townshend zieht sowohl 1969 als aus 2014 durchaus etwas Nebenluft, Daltrey wirkt geerdeter. Trotzdem kommt auch Townshend nicht unsympathisch rüber, aber ein bisschen verrückt halt. Ich mag solche Dokus zu einzelnen, ikonischen Alben und deren Hintergründen sehr gerne, daher war das auf jeden Fall sehenswert. Ob für Who-Die Hard-Fans da jetzt viel neues bei war, weiß ich nicht, für mich aber durchaus, da ich mit den Hintergründen einigermaßen unvertraut war, obwohl ich das Album schon lange komplett großartig finde. Lohnt.

8/10




Planet of the Tapes
Doku von 2019, die sich mit dem Phänomen der VHS in den 1980ern auseinandersetzt und was das für die damalige Jugend für eine Revolution war. Der Film besteht zu 100% aus Aufnahmen von diversen Figuren der deutschen Film-, Fernseh- und Kulturwelt (Oliver Kalkofe, Jörg Buttgereit, Timo Rose, Thilo Gosejohann, Torsten Sträter, Hennes Bender, Marcus Stiglegger und diverse andere mehr – aber keine einzige Frau *lol*), die halt von der damaligen Zeit erzählen. Im Grunde erinnern sich alte Säcke an ihre Jugend. Es gibt kein Voice Over, keine Ausschnitte aus Filmen oder sonstwas, lediglich diese Interview-Aufnahmen. Nacheinander geht man auf Schwerpunkte ein wie Videorekorder, Bandsalat, Raubkopien, geschnittene Versionen, Synchros, Filme, die vom Kino- ins 4:3-Format gepresst wurden und wie Scheiße da vieles war, Videotheken usw usf.
Ich bin knapp zu jung, um das damals in dem Ausmaß mitbekommen zu haben und zudem waren Filme immer nur Hobby Nr. 2 bei mir, nach der Musik, aber man kann schon nachvollziehen, was das für damals 10 bis 16-jährige Bönsel bedeutet hat, die Kopie von der Kopie von der Kopie von irgendwelchen sagenumwobenen Filmen von Rambo und Mad Max über Braindead bis hin zu Josefine Mutzenbacher gesehen zu haben. Insgesamt durchaus unterhaltsame Doku, etwas selbstreferentiell vielleicht, aber kann man als Filmfan durchaus mal gesehen haben. Es wäre vermutlich mehr drin gewesen, aber ganz cool ist es auf jeden Fall. Zumal vor allem Kalkofe, Buttgereit und Gosejohann einfach nur sympathische Typen sind.

7/10
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Apparition
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

Thunderforce hat geschrieben: 09.05.2022 08:18 Everything Everywhere All At Once
Wenn schon Kino, dann auch direct Double Feature und so gab es im Anschluss an „The Northman“ noch den neuen Film der „Swiss Army Man“-Macher. ‚Kulturschock‘ bezeichnet das Erlebnis, sich diese beiden Filme am Stück anzugucken, eher nur unzureichend *g*
Es geht um die chinesische Immigrantin und Wachsalonbesitzerin Eveyln (komplett Gott und bitte mit dem Oscar auszuzeichnen: Michelle Yeoh), die zusammen mit ihrem Mann in einer kleinen Wohnung über dem heruntergekommenen Waschsalon lebt und versucht, ihr Leben unter Kontrolle zu halten. Ihr Mann will sich scheiden lassen, ihr ebenfalls dort lebender Vater wird langsam aber sicher dement, die Steuerbehörde sitzt ihr im Nacken, ihre Teenager-Tochter rebelliert und sie will für die chinesische Gemeinde in dem Viertel auch noch das Neujahrsfest organisieren.
Bei einem Besuch beim Finanzamt, den Evelyn und ihr Mann machen, geht mit diesem auf einmal eine merkwürdige Veränderung vor und er sagt ihr, dass er aus einem parallelen Universum kommt, dass es zahllose Universen mit zahllosen Versionen von Eveyln gibt, diese aufgrund von Machenschaften, über die man erst später mehr und mehr im Film herausfindet, kurz vor dem Kollaps stehen, und Evelyn (und zwar diese Version von Evelyn), diejenige ist, die das ganze verhindern kann und muss. Mehr kann man nicht verraten. Der Trailer ließ mich vorab befürchten, dass der Film mir zu ADHS- und klamaukmäßig sein könnte, das war aber nicht der Fall.
Stattdessen bekommen wir eine originelle Geschichte mit jeder Menge einfallsreicher Ideen, tragisch, lustig, bunt und extrem rasant, aber nie so, dass es nervt. Yeoh wie gesagt völlig überragend, aber auch alle anderen Figuren sind super gespielt, allen voran Jamie Lee Curtis als Evelyns Steuerprüferin, was für eine geile Figur. Es hilft, sich einfach unvoreingenommen hinzusetzen und das Ding auf sich wirken zu lasse, ich fand den Film absolut Bombe und im Gegensatz zu „Swiss Army Man“, bei dem ich mir bis heute nicht sicher bin, ob das Kunst ist oder ob das weg kann, lege ich mich bei „Everything Everywhere All At Once“ fest: Ganz großes Kino.

Locker 9/10
Was für ein Trip, ey. Gegen Ende wird es vielleicht ein bisschen sehr wild und die Story zerfasert etwas, aber was für ein großartiger Blödsinn. Für die Menge an Plot, die da abläuft, dürfte das eigentlich niemals funktioneiren, tut es dann aber doch irgendwie. In dem Gehirn, das dieses Drehbuch erschaffen hat, möchte ich aber ganz sicher nicht leben. Den Autor stelle ich mir als Michung aus dem jungen Devin Townsend und Bridget Christie vor. *g*

Ich glaube nur, dass ich nie wieder Hotdogs essen kann.
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Thunderforce
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Apparition hat geschrieben: 13.06.2022 08:22 Den Autor stelle ich mir als Michung aus dem jungen Devin Townsend und Bridget Christie vor. *g*
*ROFL* - Das stimmt exakt :D
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Defeated Hero »

French Dispatch habe ich neulich auch endlich geschaut, hat mich größtenteils allerdings ebenfalls schwer enttäuscht, schon ziemlich wirr und langweilig. Insbesondere Grand Budapest Hotel, Fantastic Mr. Fox und Royal Tenenbaums sind aber nach wie vor fantastisch, alleine wegen denen wird Wes Anderson für immer einen Stein bei mir im Brett haben. SNL haben vor einiger Zeit auch mal einen guten Sketch über ihn/seine Stilmittel gemacht:

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A L B I
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von A L B I »

Gerade auch endlich mal "The Northman" von Robert Eggers gesehen. Nachdem ich von "The VVitch" und vor allem auch von "The Lighthouse" begeistert war/bin, hab ich mich tierichst auf den neuen Eggers gefreut aber es aus einer mysteriösen Lethargie heraus vor paar Monaten nicht ins Kino geschafft. Nun also im Heimkino nachgeholt und ich bin in der Tat etwas ratlos. Wiedermal grandios inszeniert, atmosphärisch, kompromisslos, wuchtig und mit Bildern für die Ewigkeit aber auf der anderen Seite ziemlich zäh, inhaltsleer und beinahe schon irgendwie "langweilig". Ich kanns (noch nicht) einordnen... hat mir der Film nun gefallen oder nicht? Irgendeine Faszination übt er auf mich aus aber hat eben auch leider dieses schleppende Gummibandpacing und eine Story, die es nicht mal wert ist erwähnt zu werden. Ich muss bezüglich meiner Wertung da mal noch darüber nachdenken bzw. bei Gelegenheit noch ne Sichtung vornehmen.

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Kaleun Thomsen
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Kaleun Thomsen »

A L B I hat geschrieben: 13.06.2022 17:29 Gerade auch endlich mal "The Northman" von Robert Eggers gesehen. Nachdem ich von "The VVitch" und vor allem auch von "The Lighthouse" begeistert war/bin, hab ich mich tierichst auf den neuen Eggers gefreut aber es aus einer mysteriösen Lethargie heraus vor paar Monaten nicht ins Kino geschafft. Nun also im Heimkino nachgeholt und ich bin in der Tat etwas ratlos. Wiedermal grandios inszeniert, atmosphärig, wuchtig und mit Bildern für die Ewigkeit aber auf der anderen Seite ziemlich zäh, inhaltsleer und beinahe schon irgendwie "langweilig". Ich kanns (noch nicht) einordnen... hat mir der Film nun gefallen oder nicht? Irgendeine Faszination übt er auf mich aus aber hat eben auch leider dieses schleppende Gummibandpacing und eine Story, die es nicht mal wert ist erwähnt zu werden. Ich muss bezüglich meiner Wertung da mal noch darüber nachdenken bzw. bei Gelegenheit noch ne Sichtung vornehmen.

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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von A L B I »

Kaleun Thomsen hat geschrieben: 13.06.2022 17:33
A L B I hat geschrieben: 13.06.2022 17:29 Gerade auch endlich mal "The Northman" von Robert Eggers gesehen. Nachdem ich von "The VVitch" und vor allem auch von "The Lighthouse" begeistert war/bin, hab ich mich tierichst auf den neuen Eggers gefreut aber es aus einer mysteriösen Lethargie heraus vor paar Monaten nicht ins Kino geschafft. Nun also im Heimkino nachgeholt und ich bin in der Tat etwas ratlos. Wiedermal grandios inszeniert, atmosphärig, wuchtig und mit Bildern für die Ewigkeit aber auf der anderen Seite ziemlich zäh, inhaltsleer und beinahe schon irgendwie "langweilig". Ich kanns (noch nicht) einordnen... hat mir der Film nun gefallen oder nicht? Irgendeine Faszination übt er auf mich aus aber hat eben auch leider dieses schleppende Gummibandpacing und eine Story, die es nicht mal wert ist erwähnt zu werden. Ich muss bezüglich meiner Wertung da mal noch darüber nachdenken bzw. bei Gelegenheit noch ne Sichtung vornehmen.

Ich bin ratlos/10
Ist sicherlich ein handwerklich sehr geil gemachter Film, aber ich ertrage einfach nichts mehr, was auch nur im Ansatz mit Wikingern zu tun hat. Dieses Thema ist so totgenudelt wie eine AC/DC-Kassette von 1992. Fuck Vikings!
Das Thema ist jetzt auch nicht unbedingt mein Fave aber ich gucke einfach Filme oft wegen den Regisseuren, die mir am Herzen liegen :wink:
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Rivers »

Thunderforce hat geschrieben: 13.06.2022 08:09 From Russia with Love
6/10

Goldfinger
8-8.5/10

The Who – Sensation: The Story of Tommy
8/10

Planet of the Tapes
7/10
Gute Filmwahl. Diese Musikdokus schaue ich auch gern.

Zu Bond, das stimmt schon so. "Dr. No" ist trotz seines Alters noch ganz schön gut. "Russia" hat ziemliche Schwächen. "Goldfinger" aber eigentlich auch. Der ganze Fort Knox Kram zieht sich schon in die Länge und dem fehlt meiner Meinung nach auch etwas an Straffung. Ein Problem, dass noch ein paar Bond Filme später ähnlich haben.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von A L B I »

RIP Jean-Louis Trintignant. Jetzt ist er wirklich silent :(
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Glaurung »

Thunderforce hat geschrieben: 13.06.2022 08:09 From Russia with Love
Der Film ist aus meiner Sicht klar schwächer als Dr. No, zieht sich vor allem die ersten 60, 70 Minuten teilweise derb. Ab der Fahrt im Orientexpress wird es besser und gegen Ende dann tatsächlich auch ziemlich gut, aber da muss man sich schon hinkämpfen. Dieser ganze Subplot mit den „Gypsies“ ist doch zum Beispiel einfach nur Banane. Der Bösewicht ist einfach nur ein stumpfer Schläger, der nix kann, bzw. halt diese russische Komplettklischee-Geheimdienstchefin Klebb ist cool, aber kommt viel zu wenig vor. Aufgrund des letzten Filmdrittels ist der Film insgesamt durchaus okay, aber mehr auch nicht. Jedenfalls keiner, den ich nochmal sehen müsste.

6/10



Goldfinger
Hier sieht das schon anders aus. Zumindest teilweise muss ich den auch schonmal gesehen haben, an den Teil auf Goldfingers Farm mit diesem Raum, der sich plötzlich durch rotierende Billardtische und sonstige Möbel in eine Kommandozentrale verwandelt, konnte ich mich noch erinnern. Fröbe ist sowieso zumindest aus den ersten drei Filmen mit Abstand der beste Gegenspieler. Zudem ist die Story ganz cool, Bond hat endlich den geilen Aston Martin (Wahnsinn, ist das ein schönes Auto) und Pussy Galore (LOL) ist klar das beste Bondgirl bis dato. Negativ: Bond entwickelt sich mehr und mehr zum Arschloch und die Bumsszene mit Galore in der Scheune, die ja mehr eine angedeutete Vergewaltigung ist, war auch 1964 schon inakzeptabel. Davon ab, super Film IMO.

8-8.5/10

Ja, kann man so sehen. Goldfinger gehört schon zu den Top-Filmen mit Connery. Beide imo einen Punkt mehr.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Schnabelrock »

Hab gestern als vermutlich letzter Mensch der Welt mit Stromanschluss SUICIDE SQUAD gesehen, mehr aus Versehen. Und auch nebenbei, weil ich den Film als laute, bunte Heissluft empfunden habe. Optisch vieles gut gemacht, die Riege der Darsteller natürlich beeindruckend, aber bei mir hat der Film keine Bindung entwickelt, so dass ich nebenbei Tee gekocht, gezappt und auf dem Balkon ausreichend Zigaretten geraucht habe. Und das nicht nur während der Werbung. Da hätte ich mehr erwartet.

Was ich immerhin ganz interessant fand ist, dass man sich nur kurz in einer größeren Stadt umschauen muss, um Leute zu finden, denen offensichtlich einer dieser Superhelden als Role Model diente. So gesehen müsste der Film eher WRECKING CREW heißen. :)
In dubio contra googlio.
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