Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

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Thunderforce
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Der ist wirklich richtig spitze.

Von Rudy Ray Moore lief tatsächlich neulich was bei Schlefaz (Disco Godfather), das war schon eher schwierig. :D
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Rivers
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Rivers »

Thunderforce hat geschrieben: 24.10.2021 16:33 Der ist wirklich richtig spitze.

Von Rudy Ray Moore lief tatsächlich neulich was bei Schlefaz (Disco Godfather), das war schon eher schwierig. :D
Das war auch, neben dem Filmpoll, die einzige Erwähnung von "Dolemite" hier im Forum. :pommes:
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

The Great Gatsby
Gesehen wurde hier der 2013er Film mit Leonardo DiCaprio und Tobey Maguire in den Hauptrollen.
Ansonsten aber auch meine erste Berührung mit dem Stoff als solchem. Die Story kennt vermutlich außer mir jeder, es geht um den scheissereichen Exzentriker Gatsby (DiCaprio), der in seinem neuschwansteinartigen Anwesen andauernd fette Parties feiert, das aber eigentlich nur tut, um seine Jugendliebe wiederzufinden/wiederzutreffen. Anfangs war mir der Film zu laut, zu bunt, zu hektisch und für den "Ich bin so freeminded und edgy, ne?"-Ansatz des Regisseurs, Szenen, die in den 20er Jahren spielen mit moderner HipHop-Musik zu unterlegen, hätte ich ihm gerne eine getafelt. Hauptsache anders. *rolleyes*
Dann aber hat mich der Film gepackt und immer mehr in seinen Bann gezogen, wobei dann aber auch die Darsteller:innen irgendwann richtig auftrumpften und miteinander agieren konnten. Das mit der Musik hatte sich dann ein Glück auch ziemlich erledigt. Mein Fazit ist, dass das ein richtig starker Film ist, man aber durch die ersten 20, 30 Minuten durch muss. Dann wird es zu einem bildgewaltigen, opulenten Drama mit toller Ausstattung und tollen Schauspieler:innen.

8/10



Wonder Women
Ja, "Women", mit E, Mehrzahl *g* Zu deutsch: "Liebesgrüße aus Fernost".
1973er Trash-Film über eine geniale (oder eher wahnsinnige) Wissenschaftlerin, die weltweit Spitzensportler entführt, denen diverse Organe und Körperteile entnimmt und diese an reiche Leute verkauft bzw. ihnen transplantiert. Ihr auf den Fersen ist ein Versicherungsagent, der sich für den besseren James Bond hält, das im Film auch mehrfach betont und der ihr auf die Schliche kommt. Die "Wonder Women" sind die paramilitärische Einheit der Wissenschaftlerin, also Frauen in kurzen Röcken, die KungFu können und mit dicken Wummen rumballern und versuchen, den Versicherungsfritzen aufzuhalten.
Sehr unterhaltsam, Synchro in Schnodderdeutsch, sexistisch, rassistisch, alles was dazugehört bei so nem 70er Exploitation-Quatsch. Mittendrin zudem eine sehr großartige Verfolgungsjagd zu Fuß, mit Rikscha und in klapprigen Autos mitten durch Manila. Das Finale wird dann aber voll versaut, in der Erwartung, wohl einen zweiten Teil zu drehen, bleibt das Schicksal fast aller Personen völlig offen und die letzten 10 Minuten gehen für den Hauptdarsteller drauf, der mit irgendeiner Blondine, die bis dato nicht im Film vorkam, Schach spielt und dabei anzügliche Doppeldeutigkeiten von sich gibt. Schade. Bis dahin war das nämlich eine Trash-Granate vom allerfeinsten. In einer Nebenrolle: Der noch einigermaßen junge Sid Haig.

6/10



The Night Comes For Us
Indonesischer Film über die dortigen Triaden und deren 6 schlimmste Vollstrecker, die sich "Die 6 Meere" nennen und im Grunde die Befugnis haben, für die Triaden alles zu tun. Einem der 6 Meere kommt bei einem Massaker, bei dem er ein komplettes Dorf hinmetzelt, weil einige wenige Dorfbewohner Drogengeld abgezweigt haben, erstmals Zweifel und er verschont in seiner allumfassenden Güte ein einzelnes Kind *lol*
Um das er sich fortan kümmert und nun natürlich seinen ehemaligen Arbeitgeber gegen sich hat. Die Story ist eigentlich komplette Nebensache, hier geht es nur um Martial Arts und Heroic Bloodshed und darum, sich möglichst brutal, blutig und erbarmungslos kaputtzumachen. Neben allerlei Geprügel kommen dabei auch Autos, Billardtische und -kugeln, Werkzeug, Flaschen und was sonst noch gerade so herumsteht, zum Einsatz. Und natürlich Schießgewehre.
Body Count from outer Space, komplett überzogene Action und Gewaltverherrlichung auf einem Level, das man nicht alle Tage sieht. Ich war begeistert.

8/10



The Man Who Knew too Much
Nach längerer Zeit mal wieder einen Hitchcock eingelegt, diesmal diesen Streifen mit Doris Day und James Stewart in den Hauptrollen. Das Paar wird bei einem Aufenthalt in Marokko verwechselt und befindet sich auf einmal ungewollt in einem Spionage-Plot, ihr Kind wird entführt, um James Stewart, der an dieser Stelle tatsächlich zu viel weiß (aus Versehen halt), zum Schweigen zu bringen. Nachdem die Polizei eher machtlos ist, nehmen Day und Stewart ihr Schicksal selber in die Hand, reisen nach London und ermitteln auf eigene Faust. Der Film beginnt etwas zäh, aber durchaus unterhaltsam, spätestens nach der Rückkehr nach London ist das aber wieder Hochspannung pur, die noch heute funktioniert. Ich finde an den Hitchcock-Filmen immer wieder faszinierend, wie (abgesehen natürlich von Ausstattung wie altertümlichen Telefonen und Autos) zeitlos diese wirken. Klar macht er vieles anders als heutige Thriller, allein dieser Showdown in der Oper, der ja kein Ende nimmt (und dabei trotzdem superspannend ist) würde heute komplett anders gedreht. Aber die Filme wirken immer noch, funktionieren noch und machen einfach extrem viel Spaß. Geiler Streifen.

8.5 bis 9/10



[b[The Disaster Artist[/b]
Hier geht es um den neulich reviewten Film "The Room", der ja als einer der schlechtesten Filme aller Zeiten gilt und das auch ohne jeden Zweifel ist. "The Disaster Artist" beleuchtet Tommy Wiseau, der ja hinter dem Film steckt und den anderen Hauptdarsteller Greg Sesestro, der mit Wiseau eng befreundet ist und auf dessen Buch "The Disaster Artist" beruht. Wir lernen also Tommy und Greg hier näher kennen, erfahren zumindest bei Greg, was das für ein Typ ist, was er will, woher er kommt und wohin er will. Wiseau wird einem als Person nähergebracht, sein Hintergrund bleibt aber das Rätsel, das er auch im echten Leben zu sein scheint. Niemand weiß, woher er eigentlich kommt, wie alt er ist, woher er die ganze Kohle hat. Wiseau wird nicht als Freak inszeniert, sondern maximal als Träumer mit erheblich gestörter Selbstwahrnehmung. Er macht teilweise unmögliche Sachen in dem Film, die manchmal auch komplett arschlochhaft sind, dennoch wird er nicht als Unsympath dargestellt, sondern eben als Träumer, Spinner, irgendwie Ahnungsloser, der Entscheidungen trifft, die irgendwann selbst für seinen besten Kumpel nicht mehr nachzuvollziehen sind.
Toll sind die aus "The Room" nachgedrehten Szenen im Abspann, die neben den echten Film gelegt werden und tatsächlich 1:1 sind. *lol*
Es gibt reichlich Cameos von Hollywood-Größen wie Sharon Stone, Brian Cranston, JJ Abrams oder Bob Odenkirk, die sich zum Teil auch selber spielen.
Ganz ehrlich, ich wünschte, ich hätte zuerst "The Disaster Artist" gesehen und dann "The Room". Wie auch schon bei dem Wki-Artikel zu "The Room" denke ich, je mehr man vorab über diese Katastrophe weiß, desto besser kann man den gucken. Völlig ahnungslos und unvorbereitet ist der Film wirklich unerträglich und auch nicht lustig oder so, sondern einfach nur schwerst ärgerliche Scheiße. Aber wenn man vorher die Hintergrundgeschichte kennt und ein wenig über die Typen weiß, dann dürfte er wirklich eine andere Wirkung haben. Schade für mich, aber als Tip für jeden, der sich das mal geben will, ich würde "The Disaster Artist" zuerst gucken.
Ein Review, das ich dazu gelesen habe war "To those who dream, foolish as they may seem". Das trifft es wohl auf den Punkt.

7.5/10



Transcendence
Johnny Depp ist ein genialer Wissenschftler, der im Bereich Bewusstsein, künstliche Intelligenz etc. forscht und kurz vor dem Durchbruch mit einer KI steht, die ein eigenes Bewusstsein hat, also "self aware" ist. Dummerweise wird dann ein Anschlag auf ihn verübt und seine Lebensspanne drastisch reduziert. Da kommt seine Frau, die im gleichen Gebiet forscht, auf die tolle Idee, Depps Bewusstsein in den Computer hochzuladen und ihn so quasi außerhalb seines Körpers am Leben zu erhalten. Das geht natürlich total gut, da einmal im Computer, der bisher eher menschenscheue Depp sich gleich selbst ins Internet hochlädt, mit der Wall Street vernetzt und ein digitales Eigenleben entwickelt, das nicht mehr aufzuhalten ist. Liest sich nach verlängerter Black Mirror-Folge, ist aber leider dummer Schranz. Optisch macht der Film was her, wirkt aber auch sehr künstlich und blutleer. Die Story wird mit zunehmender Spielzeit immer dümmer und dümmer, irgendwann werden mittels irgendwelcher Nanopartikel unsterbliche Supermenschen geschaffen, man hält es im Kopf nicht aus. Zudem hatten die Schauspieler:innen offenbar durch die Bank alle keinen Bock. Was ein Blödsinn.

3.5 oder 4/10



The Call
Nochmal ein koreanischer Film. Es geht um eine junge Frau, diese hält sich vorübergehend in ihrem Elternhaus auf, die Mutter ist im Krankenhaus, der Vater schon lange tot. Plötzlich klingelt das Telefon und eine andere junge Frau ist dran. Nach kurzem Hin und Her stellen die beiden fest, dass sie sich beide im gleichen Haus befinden. Frau 1 allerdings jetzt, Frau 2 vor 20 Jahren. Das Telefon ist also eine Brücke in die Vergangenheit. Frau 1 hat nun natürlich die Idee, dass Frau 2 doch den Tod ihres Vaters (dieser kam bei einem Haushalts-Unfall ums Leben) verhindern könnte. Frau 2 ist derweil von der schlimm nebenluftziehenden Sorte, wird von ihrer Mutter misshandelt und in irgendwelchen schamanischen Ritualen exorziert, denn die Mutter glaubt, dass die Tochter gefährlich ist und das Potential hat, großes Lied anzurichten. Womit sie Recht hat *g*
Ziemlich coole Idee und die Umsetzung ist auch durchaus okay gelungen, spannend und kurzweilig. Natürlich gibt es diverse Logiklöcher, und leichte Ungereimtheiten, was ja immer so ist, wenn man 20 Jahre in der Vergangenheit was ändert und sich das dann auf die eigene Gegenwart auswirkt. Insgesamt passt das meiste aber gut zusammen, die beiden Hauptdarstellerinnen überzeugen und der Film ist spannend und unterhaltsam inszeniert. Kein Pflichtwerk, aber für einmal gucken ist der schon gut.

7/10



Les Vétos
Französischer Titel: Les Vétos
Englischer Titel: The Vets
Deutscher Titel: Plötzlich aufs Land - Eine Tierärztin im Burgund
Hat noch irgendjemand Fragen, warum deutsche Synchros und Übersetzungen der dümmste Scheiß von allem sind? *lol*

Den Film haben wir gestern in der Sneak Preview gesehen.
Es geht um eine junge Frau, die gerade in Medizin promoviert hat und in die Forschung gehen möchte, dann aber ungewollt Tierärztin in ihrem ehemaligen Heimatdorf wird, weil der dortige Tierarzt (ihr Onkel) sich zur Ruhe setzt und sie kurzerhand als Nachfolgerin einsetzt. Widerwillig tritt sie den Job zunächst auf Zeit an, bis ein richtiger Nachfolger gefunden ist.
Der Film könnte um 17 Uhr im ZDF laufen und würde da auch gut hinpassen. Die Story, eingebettet in eine Art Comedy-Drama, ist ultraseicht, lässt besonders in ihrer zweiten Hälfte kein einziges Klischee aus, ist so holzschnittartig wie ne Folge Lindenstraße und auch ungefähr genauso spannend. Rosamunde Pilcher im Grunde (nicht, dass ich einen einzigen Pilcherfilm oder -roman kennen würde. Oder ne Folge Lindenstraße in meinem Leben gesehen hätte. Aber so stell ich mir das halt vor *g*).
Immerhin sind die Schauspieler:innen gut, es gibt ein paar süße Tierbabys und Aufnahmen von einer Kuhgeburt und die Gegend dort ist schön.
Sonst ist das halt superseichte Familienunterhaltung, da bin ich halt nicht Zielgruppe *g* - Aber als Familienfilm, wenn die Kinder vielleicht auch noch Tiere mögen, wird das schon taugen.
Bonuspunkt noch für die deutsche Synchro und die grandiose Idee, ein ca. 8- oder 9-jähriges Kind von einem Erwachsenen synchronisieren zu lassen, immer wenn das Blag auftauchte, lag das Kino geschlossen am Boden vor lachen *lol*

sehr knappe 5/10
Zuletzt geändert von Thunderforce am 26.10.2021 08:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von A L B I »

Thunderforce hat geschrieben: 26.10.2021 07:44 The Night Comes For Us
Koreanischer Film über die dortigen Triaden und deren 6 schlimmste Vollstrecker, die sich "Die 6 Meere" nennen und im Grunde die Befugnis haben, für die Triaden alles zu tun. Einem der 6 Meere kommt bei einem Massaker, bei dem er ein komplettes Dorf hinmetzelt, weil einige wenige Dorfbewohner Drogengeld abgezweigt haben, erstmals Zweifel und er verschont in seiner allumfassenden Güte ein einzelnes Kind *lol*
Um das er sich fortan kümmert und nun natürlich seinen ehemaligen Arbeitgeber gegen sich hat. Die Story ist eigentlich komplette Nebensache, hier geht es nur um Martial Arts und Heroic Bloodshed und darum, sich möglichst brutal, blutig und erbarmungslos kaputtzumachen. Neben allerlei Geprügel kommen dabei auch Autos, Billardtische und -kugeln, Werkzeug, Flaschen und was sonst noch gerade so herumsteht, zum Einsatz. Und natürlich Schießgewehre.
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Ist aber ein indonesischer Film :wink:
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

A L B I hat geschrieben: 26.10.2021 08:13
Thunderforce hat geschrieben: 26.10.2021 07:44 The Night Comes For Us
Koreanischer Film über die dortigen Triaden und deren 6 schlimmste Vollstrecker, die sich "Die 6 Meere" nennen und im Grunde die Befugnis haben, für die Triaden alles zu tun. Einem der 6 Meere kommt bei einem Massaker, bei dem er ein komplettes Dorf hinmetzelt, weil einige wenige Dorfbewohner Drogengeld abgezweigt haben, erstmals Zweifel und er verschont in seiner allumfassenden Güte ein einzelnes Kind *lol*
Um das er sich fortan kümmert und nun natürlich seinen ehemaligen Arbeitgeber gegen sich hat. Die Story ist eigentlich komplette Nebensache, hier geht es nur um Martial Arts und Heroic Bloodshed und darum, sich möglichst brutal, blutig und erbarmungslos kaputtzumachen. Neben allerlei Geprügel kommen dabei auch Autos, Billardtische und -kugeln, Werkzeug, Flaschen und was sonst noch gerade so herumsteht, zum Einsatz. Und natürlich Schießgewehre.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von A L B I »

Thunderforce hat geschrieben: 26.10.2021 08:15
A L B I hat geschrieben: 26.10.2021 08:13
Thunderforce hat geschrieben: 26.10.2021 07:44 The Night Comes For Us
Koreanischer Film über die dortigen Triaden und deren 6 schlimmste Vollstrecker, die sich "Die 6 Meere" nennen und im Grunde die Befugnis haben, für die Triaden alles zu tun. Einem der 6 Meere kommt bei einem Massaker, bei dem er ein komplettes Dorf hinmetzelt, weil einige wenige Dorfbewohner Drogengeld abgezweigt haben, erstmals Zweifel und er verschont in seiner allumfassenden Güte ein einzelnes Kind *lol*
Um das er sich fortan kümmert und nun natürlich seinen ehemaligen Arbeitgeber gegen sich hat. Die Story ist eigentlich komplette Nebensache, hier geht es nur um Martial Arts und Heroic Bloodshed und darum, sich möglichst brutal, blutig und erbarmungslos kaputtzumachen. Neben allerlei Geprügel kommen dabei auch Autos, Billardtische und -kugeln, Werkzeug, Flaschen und was sonst noch gerade so herumsteht, zum Einsatz. Und natürlich Schießgewehre.
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Ist aber ein indonesischer Film :wink:
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Alles gut :)
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Beitrag von Thunderforce »

Sowas ist mir immer peinlich *g*
Habs mal verbessert im Originalposting
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von acore »

Thunderforce hat geschrieben: 26.10.2021 08:15
A L B I hat geschrieben: 26.10.2021 08:13
Thunderforce hat geschrieben: 26.10.2021 07:44 The Night Comes For Us
Koreanischer Film über die dortigen Triaden und deren 6 schlimmste Vollstrecker, die sich "Die 6 Meere" nennen und im Grunde die Befugnis haben, für die Triaden alles zu tun. Einem der 6 Meere kommt bei einem Massaker, bei dem er ein komplettes Dorf hinmetzelt, weil einige wenige Dorfbewohner Drogengeld abgezweigt haben, erstmals Zweifel und er verschont in seiner allumfassenden Güte ein einzelnes Kind *lol*
Um das er sich fortan kümmert und nun natürlich seinen ehemaligen Arbeitgeber gegen sich hat. Die Story ist eigentlich komplette Nebensache, hier geht es nur um Martial Arts und Heroic Bloodshed und darum, sich möglichst brutal, blutig und erbarmungslos kaputtzumachen. Neben allerlei Geprügel kommen dabei auch Autos, Billardtische und -kugeln, Werkzeug, Flaschen und was sonst noch gerade so herumsteht, zum Einsatz. Und natürlich Schießgewehre.
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Ist aber ein indonesischer Film :wink:
Ehrlich? Ups, sorry.
Bei Indonesien fällt mir spontan "The Raid" ein. Ist der Film vom Gewaltlevel her vergleichbar?
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

acore hat geschrieben: 26.10.2021 08:23 Bei Indonesien fällt mir spontan "The Raid" ein. Ist der Film vom Gewaltlevel her vergleichbar?
Aus der Erinnerung raus würde ich sagen, dass "The Night Comes for Us" noch ein ganzes Stück weiter geht.
Wenn ich mich richtig erinnere, gab es bei "The Raid" ja vor allem kampfsporttechnisch auf die Zwölf. Das auch äußerst dreckig und brutal.
Bei "The Night..." hauen die sich alt zusätzlich dazu aber trotzdem noch Flaschen, Messer und was halt gerade greifbar ist, in die Fresse *g*

Ich hab "The Raid" aber auch schon lange nicht mehr gesehen. Die Richtung ist jedenfalls die gleiche *g*
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von A L B I »

acore hat geschrieben: 26.10.2021 08:23
Thunderforce hat geschrieben: 26.10.2021 08:15
A L B I hat geschrieben: 26.10.2021 08:13
Thunderforce hat geschrieben: 26.10.2021 07:44 The Night Comes For Us
Koreanischer Film über die dortigen Triaden und deren 6 schlimmste Vollstrecker, die sich "Die 6 Meere" nennen und im Grunde die Befugnis haben, für die Triaden alles zu tun. Einem der 6 Meere kommt bei einem Massaker, bei dem er ein komplettes Dorf hinmetzelt, weil einige wenige Dorfbewohner Drogengeld abgezweigt haben, erstmals Zweifel und er verschont in seiner allumfassenden Güte ein einzelnes Kind *lol*
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Ist aber ein indonesischer Film :wink:
Ehrlich? Ups, sorry.
Bei Indonesien fällt mir spontan "The Raid" ein. Ist der Film vom Gewaltlevel her vergleichbar?
The Raid 2 war ja schon um einiges brutaler als Teil 1, Headshot war dann glaub ich ungefähr gleich vom Brutalitätslevel mit The Raid 2 und TNCFU hievt das Ganze dann nochmal auf eine ganz neue Stufe. Ein einziger Gewaltexzess der Film. Der brutalste Actionfilm, den ich jemals gesehen habe und deutlich brutaler als so mancher Horror- oder auch Splatterfilm. Ist eigentlich ein krasser Actionsplatterfilm.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von A L B I »

"Merantau - Meister des Silat", der Film den Gareth Evans vor The Raid gedreht hat, auch mit Iko Uwais, ist übrigens auch sehr zu empfehlen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von acore »

Thunderforce hat geschrieben: 26.10.2021 08:26
acore hat geschrieben: 26.10.2021 08:23 Bei Indonesien fällt mir spontan "The Raid" ein. Ist der Film vom Gewaltlevel her vergleichbar?
Aus der Erinnerung raus würde ich sagen, dass "The Night Comes for Us" noch ein ganzes Stück weiter geht.
Wenn ich mich richtig erinnere, gab es bei "The Raid" ja vor allem kampfsporttechnisch auf die Zwölf. Das auch äußerst dreckig und brutal.
Bei "The Night..." hauen die sich alt zusätzlich dazu aber trotzdem noch Flaschen, Messer und was halt gerade greifbar ist, in die Fresse *g*

Ich hab "The Raid" aber auch schon lange nicht mehr gesehen. Die Richtung ist jedenfalls die gleiche *g*
Ich habe den Film jetzt mal meiner Netflix-Liste hinzugefügt. Dürfte was für uns sein (meine Frau mag zum Glück auch solche Filme!).
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von A L B I »

Zu TNCFU hatte ich im anderen Forum damals übrigens auch ne kurze Kritik veröffentlicht...

The Night Comes For Us

Meine Fresse...
Das ist definitiv der brutalste Actionfilm den ich jemals gesehen habe!!!
Rambo 4 ist Kinderquatsch dagegen!
Fast 2h nur Gemetzel. Eigentlich schon ein Action Splatterfilm. Unfassbar brutal!
Ich frage mich echt wie Netflix den so durchbekommen hat.
Die Kampfchoreos kommen nicht an The Raid 1&2 oder Merantau ran. Sind weniger Martial Arts, sondern viel mehr Geschlachte und einfach saubrutal. Hier wird erschossen, erstochen, aufgespießt, zerhackt, verbrannt, verstümmelt, zerquetscht etc... es ist der absolute Oberwahnsinn!
Der Endfight ist bezüglich der "Unsterblichkeit" der Beteiligten dann aber ziemlich drüber. Wenn ihrs gesehen habt, wisst ihr was ich meine;)
Bis jetzt der 5. Film mit Iko Uwais den ich toll finde (obwohl der hier den Antagonist spielt und weniger Screentime hat).
Indonesien hat bei Actionfilmen zur Zeit/in den letzten Jahren ganz klar die Krone auf!
Story passt wiedermal auf einen Bierdeckel aber was solls bei der Schlachteplatte.
7,5/10
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

A L B I hat geschrieben: 26.10.2021 08:37 "Merantau - Meister des Silat", der Film den Gareth Evans vor The Raid gedreht hat, auch mit Iko Uwais, ist übrigens auch sehr zu empfehlen.
Ja, der ist super.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Doctor_Wasdenn »

Thunderforce hat geschrieben: 26.10.2021 07:44
Bonuspunkt noch für die deutsche Synchro und die grandiose Idee, ein ca. 8- oder 9-jähriges Kind von einem Erwachsenen synchronisieren zu lassen, immer wenn das Blag auftauchte, lag das Kino geschlossen am Boden vor lachen *lol*
*lol*
Erinnert mich an die Stephen King-Verfilmung "Langoliers" wo das 12jährige blinde Mädchen auch in der deutschen Synchro so klang wie eine Mittvierzigerin. :D
Zuletzt geändert von Doctor_Wasdenn am 25.12.2007 17:11, insgesamt 154-mal geändert.
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