Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

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Thunderforce
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

6666 hat geschrieben: 21.10.2021 09:48
Thunderforce hat geschrieben: 18.10.2021 11:28 Kill Squad
... und lebt vor allem von seiner unfassbaren deutschen Synchro, die versucht, die alten Bud Spencer Filme zu kopieren,...
die synchro ist schon auch aus der zeit. ist nicht neu.
Watt?
Ja logisch ist die aus der Zeit, woher denn sonst? *unraff*
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von 6666 »

Venom - Let there be Carnage

Mit 95 Minuten für heutige Verhältnisse recht kurzer Streifen, und demzufolge entsprechend temoporeich. Keine Zeit für Charaktere oder Schnickschnack. Und irgendwie dann auch in seiner Art kurzweilig. Ich mag Tom Hardy, von daher verzeih ich hier viel. Der Humor kam im Kinokontext besser rüber als in den Trailern, hat mich nicht gestört und zwei bis drei Gags sind auch Treffer. Insgesamt stylistisch vielleicht eher am Batman von Adam West als am Dark Knight, wenn man den Vergleich ziehen darf. Kein Meisterwerk, aber auch nicht so schlecht, wie er in vielen Reviews gemacht wird. Kann man ma gucken.
Achso, meistdiskutiert ist eh die PostCreditScene. Ja, schon recht interessant, was es da jetzt für Optionen gibt :wink:
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von 6666 »

Thunderforce hat geschrieben: 21.10.2021 09:52 Watt?
Ja logisch ist die aus der Zeit, woher denn sonst? *unraff*
"versucht, die ALTEN bud spencer-filme zu kopieren" klingt, als wärst du davon ausgegangen, daß das ne neue synchro ist. sprache, you know?
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

6666 hat geschrieben: 21.10.2021 09:55
Thunderforce hat geschrieben: 21.10.2021 09:52 Watt?
Ja logisch ist die aus der Zeit, woher denn sonst? *unraff*
"versucht, die ALTEN bud spencer-filme zu kopieren" klingt, als wärst du davon ausgegangen, daß das ne neue synchro ist. sprache, you know?
Naja, Kill Squad ist von 1982, die Bud Spencer-Filmne sind ja zum Großteil älter bzw. die typischen Synchros waren da schon etalbliert, oder nicht?
Ist IMO jedenfalls schon relativ deutlich, dass Kill Squad sich dadran anlehnt
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von 6666 »

bei der sogenannten "schnoddersynchro" ging es nicht darum, irgendwas zu kopieren, sondern filme (vermeintlich) aufzuwerten. die ersten spencer/hill-filme von anfang der 70er wurden ja größtenteils zuerst "normal" vertont und erst später im schnodder-stil neu synchronisiert und nochmal (mit anderem titel) ins kino gebracht. das war damals halt völlig normal.
ähnlich wie bei "die zwei", da würdest du auch nicht sagen, man hat den spencer/hill-stil kopiert. :)
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Meinzwegen. :)
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Apparition
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

Maztur hat geschrieben: 03.08.2021 20:51 Nomadland
Empire/Nevada im Jahr 2011: das örtliche Gipswerk schließt, damit verschwindet der einzige größere Arbeitgeber im Ort. In Folge machen auch alle Läden und kommunalen Einrichtungen dicht und zum Schluss wird sogar die Postleitzahl des Orts gelöscht. Die Witwe Fern, die wie alle anderen Einwohner ihren Job verloren hat, geht das Problem auf ihre Weise an: sie sucht keine neue Bleibe in einer anderen Stadt, sondern packt ihre überschaubare Habe in ihren Van, der fortan ihr Zuhause ist, und fährt los.

Eine Handlung im klassischen Sinn gibt es in "Nomadland" nicht, der Film setzt sich wie ein Puzzle aus kleinen Episoden zusammen, die zusammen ein Bild von Ferns Nomadenleben ergeben. Seine Struktur bekommt der Film durch andere Nomaden, denen Fern immer wieder begegnet und Orte, an die sie wiederholt zurückkehrt (wie z.B. das Amazon-Warenlager, in dem sie in der Vorweihnachtszeit als Saisonarbeiterin anheuert). Regisseurin Chloé Zhao hat den Film zum Großteil mit echten Nomaden besetzt und zeigt das Leben ihrer Protagonisten mit viel Empathie und Gespür für Details, ohne es zu sehr zu romantisieren (ein paar grandiose Landschaftsaufnahmen fallen aber durchaus dabei ab). Wunderbar (also halt wie immer) ist Frances McDormand, die komplett in ihrer Rolle als Fern aufgeht (einige der am Film beteiligten Nomaden haben angeblich gar nicht erkannt, dass sie es gar nicht mit einer "echten" Nomadin, sondern einer weltbekannten Schauspielerin zu tun hatten).

Unterm Strich der wohl unaufdringlichste und nuancierteste Oscar-Gewinner seit langem; schön, dass die Academy auch mal so einen Film würdigt. (8/10)
Sehe ich alles genauso. Wahrscheinlich der schönste Film der letzten Jahre, trotz der teilweise elenden Umstände, die er zeigt. Ich würde sogar noch einen Punkt mehr geben.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von LordVader »

6666 hat geschrieben: 21.10.2021 10:28 bei der sogenannten "schnoddersynchro" ging es nicht darum, irgendwas zu kopieren, sondern filme (vermeintlich) aufzuwerten. die ersten spencer/hill-filme von anfang der 70er wurden ja größtenteils zuerst "normal" vertont und erst später im schnodder-stil neu synchronisiert und nochmal (mit anderem titel) ins kino gebracht. das war damals halt völlig normal.
ähnlich wie bei "die zwei", da würdest du auch nicht sagen, man hat den spencer/hill-stil kopiert. :)
Ja nun, nun ist Die 2 halt aber auch von 1971/72 und nicht 82…
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Alec Baldwin hat bei Dreharbeiten aus Versehen eine Kamerafrau erschossen und den Regisseur schwer verletzt

https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... t-101.html

Krass. :o
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Thomas L
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thomas L »

War da ziemlich sprachlos, als ich das heute morgen gelesen hab.
Ich hätte nicht gedacht, dass an Filmsets mit mit echten Knarren gearbeitet wird.
Spätestens seit dem Unfall mit Brandon Lee damals dürfte so was doch gar nicht mehr möglich sein.
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Porcupine
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Porcupine »

Thomas L hat geschrieben: 22.10.2021 09:25 War da ziemlich sprachlos, als ich das heute morgen gelesen hab.
Ich hätte nicht gedacht, dass an Filmsets mit mit echten Knarren gearbeitet wird.
Spätestens seit dem Unfall mit Brandon Lee damals dürfte so was doch gar nicht mehr möglich sein.
Dito. Wie kann das denn sein dass man mit Requisitenwaffen tatsächlich jemanden töten kann? Unfassbar.
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6666
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von 6666 »

ironie des schicksals: am 31.10. läuft "the crow" als buio-special in der schauburg in buer :(
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von wolverin »

Schnabelrock hat geschrieben: 17.10.2021 13:22
wolverin hat geschrieben: 17.10.2021 10:17 Er forciert in mir den Wunsch eine Zeitmaschine zu bauen um David Lynch nach der Geburt zu enführen und dazu zu bringen Maler zu werden, damit er niemals diesen Müll auf die Leinwand bringen kann, den er "Dune" genannt hat.
Ehrlich, ich war eine zeitlang wohlwollen bezüglich Lynchs Version, aber nach dem ich gesehen habe, was man aus dem Stoff machen kann, plädiere ich dafür dieses Machwerk von anno dazumals zu verbieten!
Ich liebe Dich.
Endlich mal einer der mich nicht an einen Sandwurm verfüttern will, nach meiner, zugegeben, doch recht provokanten Aussage. :wink:
Wenn Slayer wieder auf Tour gehen würden, würde Corona seine Ausbreitung canceln.
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borsti
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von borsti »

Endlich mal "Tenet" gesehen.

...der erste Film von Christopher Nolan, der mir überhaupt nicht gefallen hat. Visuell natürlich toll inszeniert, auch die Effekte sind großartig, wenn auch oft etwas hektisch.

Eine große Schwäche ist die Story, die mich einfach nicht abholt. Ich hatte die ganze Zeit über nicht das Gefühl, das da irgendwas von Bedeutung passiert, auch wenn von den Protagonisten immer wieder betont wurde, dass es um das Ende der Welt geht. Das lag auch daran, dass die Charaktere überwiegend flach bleiben - besonders der Hauptprotagonist, über den man als Zuschauer gar nichts erfährt. Das ganze wirkt unheimlich gehetzt und springt von einem Szenario ins nächste.

Selbst die Backstory, um die Zeit, die rückwärts läuft, ist schwach präsentiert. Am Anfang werden ein paar Sätze Erklärung dazu gegeben, die bedeutungsschwanger klingen sollen aber einfach nicht viel Sinn machen und im Prinzip auch nichts erklären. Dann folgt ein Bemerkenswerter Satz "Versuchen sie nicht, es zu verstehen!", der sich aus meiner Sicht direkt an die Zuschauer richtet. Offenbar wusste Nolan, dass der Film nur funktionieren kann, wenn die Zuschauer nicht zu viel drüber nachdenken.

Das tut er auch - er ist aus meiner Sicht nur nicht besonders gut. Schade um die interessante Idee.
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Rivers
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Rivers »

Dolemite Is My Name

Komödie mit Eddie Murphy, Wesley Snipes, Keegan-Michael Key und vielen anderen über den Comedian Rudy Ray Moore, der sich irgendwann mit teils geklauten, derben Witzen und Rap-ähnlichen Rhymes neu erfindet und schließlich entscheidet, auf eigene Faust einen Blaxpoitation Film zu drehen. Das macht er mit wenig Geld, wenig Ahnung und am Ende kommt ein erfolgreicher Kultfilm heraus, der so in die Kategorie Schlefaz passt.

Die Netflix Biographie über den Moore fängt etwas zäh an, ist wenig witzig und erst einmal wenig überzeugend. Als es dann aber in die Idee geht einen Film zu drehen wird er gut. Zum Einen, weil die Idee in einer Kinovorstellung eines wirklich beschissenen Walther Matthau/Jack Lemmon entsteht und zum Zweiten, weil die Darstellung des Drehs actionreich und situationskomisch ist.

Sollte man mit deutschen Untertiteln sehen, dann kommt der Rhythmus besser durch und die Sprache fängt an zu fliegen. Der Film kommt natürlich mit genügend Schimpfwörtern und Schmuddeligkeit um die Ecke, bietet aber auch einen Blick auf die I'm black, I'm proud Gesellschaft und den parallelen Rassismus der 70er Jahre sowie die Herkunft von Moore aus den fürchterlichen armen Verhältnissen. Letztendlich auch ein Blick auf die Filmszene, wo Menschen einfach nur auf eine wüste Mischung von Coolness, Sex, derben Sprüchen und Kung-Fu stehen. Der Film selbst legt aber viel mehr Wert auf die beeindruckende Szenerie und Ausstattung der 70er und ist alleine dadurch schon richtig sehenswert.

9/10
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