Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Hier gehts um Spiele, Film und Fernsehen, Software und ähnliches
Benutzeravatar
costa
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 31197
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: The phone booth, it's the one across the hall
Kontaktdaten:

Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Titane habe ich noch nicht gesehen, aber Raw ist sehr empfehlenswert.
How can I have disbelieved the wrong egg thing?

Letterboxd - My life in film.
Benutzeravatar
My Friend Of Misery
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 7414
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Hadley's Hope

Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von My Friend Of Misery »

Raw als nicht ganz so abgefuckt zu bezeichnen, war mein erster Impuls, aber es stimmt eigentlich nicht. Der ist genauso abgefuckt, nur auf andere Weise. Lohnt auf jeden Fall.
Perfektion ist Langeweile.

"If you don't know about society, you don't have the satisfaction of avoiding it." (Nicholas van Orton)
Benutzeravatar
wolverin
Beiträge: 4508
Registriert: 30.04.2010 11:58

Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von wolverin »

Maztur hat geschrieben: 19.09.2021 20:40
David Lee Hasselhoff hat geschrieben: 18.09.2021 09:38 Dune. Beschiss. Auf dem Ticket steht Dune, aber man bekommt nur die Hälfte des 1. Buches. Ein ähnlicher Etikettenschwindel wie bei der unendlichen Geschichte.
Ansonsten stimmt (fast) alles. Vor allem das Tempo. Nicht so toll: an einigen wenigen Stellen ist die Sprache zu flapsig. Das passt überhaupt nicht zum Ton der Vorlage, der ansonsten perfekt getroffen wurde. Das zu frühe Ende lässt einen auch etwas unbefriedigt aus dem Kino gehen.
Jammern auf wirklich hohem Niveau. Den schaut man sich an! Am besten 2 oder 20 mal, damit der Rest auch noch gedreht werden kann.
Seh ich ganz ähnlich. Der Soundtrack war mir stellenweise ein bisschen zu schwülstig, aber das Problem hab ich bei Hans Zimmer öfter mal. Und Pauls Visionen hätten für meinen Geschmack noch ein bisschen bizarrer und mysteriöser sein können, aber das sind Kleinigkeiten.

Ein anderes Problem, das ich im Vorfeld befürchtet hatte, war dagegen nicht vorhanden: Bei Monumental-Epen wie diesem besteht ja immer die Gefahr, dass die Figuren von der Bilderflut erschlagen werden, aber hier sorgt das erstklassige Ensemble dafür, dass das nicht passiert. Klar, mit Oscar Isaac, Stellan Skarsgård und Javier Bardem kann man kaum was falsch machen und die Herren liefern auch alle ab wie erwartet. Aber natürlich steht und fällt das Ganze mit der Besetzung von Paul Atreides. Und Timothée Chalamet macht das richtig gut: der Habitus des Aristokratensohns, die Gefühlsschwankungen eines jungen Mannes, die Zweifel und die Verunsicherung durch seine Träume und Visionen - alles da, alles überzeugend. Damit hat der Film ein emotionales Zentrum und einen Protagonisten, dem man gerne folgt - und die filmische Materialschlacht ist gar nicht die Hauptsache, ich hatte aber trotzdem viel Freude dran.

Und visuell ist das Ding wirklich überwältigend. Auf jeden Fall auf der großen Leinwand gucken, denn dieser Film schreit förmlich danach. Und man kann echt nur hoffen, dass der zweite Teil tatsächlich auch noch realisiert wird.

9/10, mit Tendenz nach oben
Ein echter Hammerfilm ist das geworden. Er forciert in mir den Wunsch eine Zeitmaschine zu bauen um David Lynch nach der Geburt zu enführen und dazu zu bringen Maler zu werden, damit er niemals diesen Müll auf die Leinwand bringen kann, den er "Dune" genannt hat.
Ehrlich, ich war eine zeitlang wohlwollen bezüglich Lynchs Version, aber nach dem ich gesehen habe, was man aus dem Stoff machen kann, plädiere ich dafür dieses Machwerk von anno dazumals zu verbieten!
Wenn Slayer wieder auf Tour gehen würden, würde Corona seine Ausbreitung canceln.
Benutzeravatar
Schnabelrock
Beiträge: 19793
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: banned

Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Schnabelrock »

wolverin hat geschrieben: 17.10.2021 10:17 Er forciert in mir den Wunsch eine Zeitmaschine zu bauen um David Lynch nach der Geburt zu enführen und dazu zu bringen Maler zu werden, damit er niemals diesen Müll auf die Leinwand bringen kann, den er "Dune" genannt hat.
Ehrlich, ich war eine zeitlang wohlwollen bezüglich Lynchs Version, aber nach dem ich gesehen habe, was man aus dem Stoff machen kann, plädiere ich dafür dieses Machwerk von anno dazumals zu verbieten!
Ich liebe Dich.
In dubio contra googlio.
TAFKAR
Beiträge: 4027
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Todesstern des Südens

Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von TAFKAR »

Auf Sky gesehen:

Free Guy
Guy (Ryan Reynolds) ist eine Figur in einem Computerspiel. Er weiß nicht, dass seine Welt nicht real ist, aber er begreift, dass er weitaus mehr tun kann, als er in seinem Leben bisher getan hat (in der Bank Banküberfälle durch die eigentlichen Spieler über sich ergehen lassen).
In einer zweiten Ebene - in der echten Welt - überlegt der Betreiber des Spiels, Taika Waititi, das Spiel abzuschalten durch eine neue Version, was Guys "Tod" bedeuten würde.

Das erinnert alles sehr an Truman Show, ist aber optisch sehr gelungen, und Reynolds reißt einen sehr mit. Schöne Abendunterhaltung.

A Sound of Thunder
SciFi von 2005, damals irre gefloppt mit 80 Mio Kosten und unter 10 Mio Einnahmen.
Nachdem ab ca. 2050 Zeitreisen möglich sind, reisen einige Superreiche in die Vergangenheit, um dort mal einen Dino abzuknallen. Leider verändern sie dabei die Geschichte.
Man kann sich fragen, warum Ben Kingsley da mitmacht. Man kann sich aber auch an den Logiklöchern und den unsagbar schlechten Tricks erfreuen. Ist was für Freunde von B-Movies und Katastrophentouristen.

An American Pickle
Um 1920 fällt Herschel (Seth Rogen) in ein Gurkenfass, wo er für 100 Jahre konserviert wird. Wieder aufgewacht, lebt nur noch sein Urenkel Ben, ebenfalls Seth Rogen. Herschel möchte ein Gurkenimperium aufbauen, muss aber erst lernen, dass man so manches eher nicht mehr machen/sagen kann.
Ganz okay, aber auch etwas langatmig.

Save Yourselves
Zwei Mit-Dreißiger wollen mal abschalten: eine Woche in die Natur, ohne Telefon und Internet! Gute Idee, aber so verpassen sie, dass rund um sie herum gerade das Ende der Welt beginnt.
Mischung aus Comedy und SciFi; ich fand's gut.
Zuletzt geändert von TAFKAR am 18.10.2021 10:21, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Glaurung
Beiträge: 17399
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Ibb Rock City

Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Glaurung »

TAFKAR hat geschrieben: 18.10.2021 08:28
An American Pickle
Um 1920 fällt Herschel (Seth Rogen) in ein Gurkenfass, wo er für 100 Jahre konserviert wird. Wieder aufgewacht...
Watt? *lol*

*trailer anguck*
In my dreams i was drowning my sorrows... but my sorrows they learned to swim.
Benutzeravatar
Thunderforce
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 36396
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Bad Spänzer
Kontaktdaten:

Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Dune
Das Kino-Erlebnis im Multiplex habe ich ja abgesehen vom eigentlichen Film auf der großen Leinwand mal so überhaupt nicht vermisst, stelle ich fest. Nervige Anfahrt mit ewiger Parkplatzsuche auf dem total verbauten Gelände, Menschenhorden, die sich für 100 Gramm Nachos für 18 Euro ne halbe Stunde in die Schlange stellen, vollgepisste Toiletten, in denen noch die Kackwurst des Vorgängers schwimmt und eine Trailershow aus dem siebten Kreis der Hölle mit den neuesten Dummwerken aus Hollywood und anderswo - zig mal Marvel, die neuste Betroffenheitsseuche von Til Schweiger (er packt wieder ein heißes Eisen an!!! Diesmal bipolare Störungen. Wie üblich mit dem Feingefühl eines Panzers auf einer Beerdigung) und irgendwelche „Auch dicke Mädchen sind was wert“- Tragikomödien fürs ganz kleine Hirn. Ach leckt mich doch.
„Dune“ dann hingegen: Boah ey.
Ich hab den Lynchfilm nur einmal gesehen und fand ihn super und ich hab das erste Buch gelesen und fand es gut, aber zäh ohne Ende. Ich bin also kein Dune-Nazi in irgendeiner Form *g*
Der Villeneuve-Film hat mich in wirklich jeder Hinsicht beeindruckt, Ausstattung, Optik, Darsteller, Effekte, Sound, Stimmung. Unfuckingfassbar. Ich hatte zudem den Eindruck, dass der Film relativ wenig Rücksicht auf Leute nimmt, die den Stoff nicht kennen. Da wurde schon viel mit spezifischen Begriffen, Ritualen etc um sich geworfen, ohne diese wirklich näher zu erklären. Ich finde sowas ja an sich gut, wenn nicht jeder Stoff auf den kleinsten möglichen Nenner runtergedummt wird, aber aufgefallen ist es mir dennoch, dass ich glaube ich ziemlich lost gewesen wäre, wenn ich nicht gewusst hätte, was Bene Gesserit, der Kwisatz Haderach oder ein Krismesser sind. Aber: Ich wusste es ja. *g* - Film ansonsten IMO aus meiner Sicht nah an der Höchstnote in so ziemlich jeder Hinsicht. Mal gespannt, ob der zweite Teil dann irgendwann kommt. Ich hoffe es zumindest aber scheinbar steht das ja nichtmal fest, geschweige denn, dass man dran arbeitet. Idioten.
9-9.5/10



L’umanoide / Kampf um die 5. Galaxis
SchleFaz und 1979er Italo-Scifi-Film, der sich dermaßen dreist bei Star Wars bedient, dass es eine wahre Freude ist. Die Story ist zwar eine etwas andere (Es geht um irgendeinen finsteren Superlord, der mittels telepathisch ferngesteuerter Zombie-Soldaten die Weltherrschaft an sich reißen will), aber wie da Figuren, Optik und teilweise ganze Einstellungen (erste Szene z.b. nach der eröffnenden Star Wars-artigen Laufschrift, die in der Ferne verschwindet: eine 1:1 Kopie der Sternezerstörer-fliegt-ins-Bild-über-die-Köpfe-der-Zuschauer-hinweg) – natürlich aber alles im megabillig. Einen nervig fiependen Roboter gibt es natürlich auch, diesmal in Form eines metallenen Hundes, der einem der Helden gehört, außer einer Art roboterartigem Bellen (Ähe! Ähe! Ähe! – genau EIN Sound, der im Film ca. 2300 mal vorkommt und ÜBERHAUPT nicht nervt *g*) aber eigentlich nichts draufhat und am Ende dann doch alle rettet, in dem er eine Ölspur scheißt (ja, echt…), auf der dann die Stormtrooper-Äquivalente (kein Unterschied zu Star Wars, außer dass die Rüstungen schwarz sind) ausrutschen. *LOL*
Irgendwie schön, dass es sowas gibt, auch wenns Vollkacke ist.
4/10



Bingo Hell
In einer Kleinstadt nahe der mexikanischen Grenze leben eine Reihe von Senioren, die untereinander befreundet sind und sich einmal die Woche zum Bingoabend treffen. Eines Tages ist der Bingoladen zu, der Besitzer verschwunden und am nächsten Tag eröffnet der Laden unter neuer Führung erneut, ist nun eine Art High-Tech-Kasino und der ausführende Bingo-Macker ist ein teuflischer Herr, der statt Blumenvasen oder 5 Dollar als Hauptgewinn Unsummen von Geld als Gewinne ausschüttet. Glücklich wird aber erstaunlicherweise keiner der Gewinner damit, im Gegenteil, jeder der dort gewinnt, ist am nächsten Morgen tot. Dennoch rennen alle wie ferngesteuert zum nächsten Bingoabend, außer der rüstigen Rentnerin Lupita, die sich dem neuen Bingo-Vogel in den Weg stellt. Der Film weiß nicht so richtig, ob er lustig sein will oder nicht. Die Rentnertruppe ist zum Teil sehr unterhaltsam, der Film als solcher kommt aber eher nicht aus dem Quark, pendelt immer wieder zwischen Komödie und Horror und das Script wirkte auf mich irgendwie wie eine unfertige Romanidee von Stephen King oder Joe Hill.
Ganz nett, aber insgesamt eher verzichtbar
5.5/10



Journey to the Planet of the Prehistoric Women
Science Fiction von 1968, ein Raumschiff mit 2 Herren an Bord, fliegt zur Venus, da diese in Kürze besiedelt werden soll. Auf der Venus sieht es aus wie auf Fuerte Ventura oder La Palma (vermutlich, weil er dort oder in einer vergleichbaren Umgebung gedreht wurde *g*), es gibt eigentlich nur Meer und einen felsigen Strand. Außerdem Gummi-Dinosaurier, die aber eigentlich nix machen und eine Gruppe von Venus-Bewohnerinnen. Das sind allesamt große, blonde Frauen, die sich telepathisch verständigen, große Muscheln als BHs tragen und einen Flugsaurier als ihren Gott verehren. Letzter greift irgendwann die Astronauten an, die ihn daraufhin erschießen. Irgendwann verlassen die Raumfahrer den Planeten wieder und lassen ihren Androiden zurück, der bei einem Vulkanausbruch kaputtging und folglich ab nun der neue Gott der Venus-Mädchen ist. Handlung Ende. Die Ureinwohnerinnen und die Astronauten sehen sich nicht ein einziges mal in dem Film, lediglich ihr sirenenartiger Gesang treibt die Männer langsam in den Wahnsinn, hat aber ansonsten keine Folgen *lol*- Ansonsten wirkt der Film teilweise wie ein Giallo, den jemand gedreht hat, der sich zuvor nach dem Genuss von 5 Kilo Marihuana alte Hawkwind-, Jefferson Airplane- und Pink Floyd-Alben angehört hat und nun völlig spaced out ist. Durch die eingesetzten Farbfilter wirkt die Optik recht monochrom und teilweise trist, immer wieder Nahaufnahmen von sich an den Felsen brechenden Wellen, Nahaufnahmen von den Gesichtern der Frauen etc. Insgesamt etwas auf Kunst getrimmt aber leider auch recht öde. Gewollt, aber nicht gekonnt vermutlich.
5/10



Oat Studios
Unter diesem Titel läuft das bei Netflix. Macher ist Neil Blomkamp (District 9), von dem man sich hier ca. 12 Kurzfilme von etwa 2 bis 25 Minuten Länge angucken kann. Das sind teils eher experimentelle Sachen bzw. Versuche, oft nur einzelne Szenen. Nach dem Motto „Das ist möglich, wer davon einen ganzen Film will, spreche mich bitte an“ – Mit teilweise gar nicht so unbekannten Darsteller:innen (Dakota Fanning, Sigourney Weaver), teilweise aber auch nur kurze CGI-Szenen, sind vor allem die etwas längeren Filme (Rakka, Firebase und Zyote, letzter wirkt wie die Verfilmung des Computerspiels „Dead Space“) durchaus sehenswert. Manchmal sind die Sachen auch durchaus lustig (Bad President, God), größtenteils aber eher düster und dystopisch. Kann man an einem Abend wegkucken, lohnt nicht alles, aber das meiste ist eben auch sehr schnell wieder vorbei
-/10



Mildred Pierce
Mini-Serie von HBO, die in den 1930er Jahren zur Zeit der großen Depression spielt und sich mit der titelgebenden Mildred Pierce (Kate Winselt) befasst, die nach der Trennung von ihrem Mann ihre zwei Töchter alleine aufziehen muss und zudem die Familie irgendwie am Kacken halten muss. Man begleitet sie bei ihrer Reise von quasi ganz unten aus der Armut hinaus, Pierce, die eine hervorragende Köchin und Bäckerin ist, träumt von ihrem eigenen Restaurant und kämpft gegen alle Widrigkeiten, um das zu schaffen. Dabei gibt es immer wieder Rückschläge, Tragödien, Liebschaften und andere Dinge in ihrem Leben, die Serie bildet durch einen Zeitsprung nach ca. der Hälfte einen Zeitraum von ca. 10 Jahren ab. Dreh- und Angelpunkt der Serie ist vor allem auch die ältere der beiden Töchter, ein verzogenes, nahezu versnobtes Ekelpaket von einem Scheißblag, dem das beste nicht gut genug ist und dem Mildred andauernd versucht, alles recht zu machen und den Arsch nachträgt, wodurch das Ekelkind natürlich nur noch immer schlimmer wird, und Spoiler Alert: Es wird nicht besser nach dem Zeitsprung von 10 Jahren, wo sie dann Anfang 20 ist. Was für eine ekelhafte Figur, die man eigentlich die ganze Zeit nur ans Kreuz wünscht. Leckomio. Ansonsten tolle Serie, grandios gespielt, grandios ausgestattet, schöne Entwicklung der Figuren und Storyline, sehr großes Kino.
8.5/10


Und dann:

TRASH WOCHENENDE!!!
Nach Corona-bedingtem Ausfall 2020 gab es 2021 endlich wieder das alljährliche Trash-Film-Wochenende bei Onkel Schmendrick zu Hause. Hier die Kurzreviews:



Julia und Romeo – Die Liebe ist ein Schlachtfeld
Ein neuerer Taubert-Streifen, diesmal spielt er im zweiten Weltkrieg, Hitler verliebt sich in eine russische Agentin, ansonsten der übliche Mix aus Klamauk, billigsten Gags, Splatter und Gore, tätowierten Voll-Asis und nackten Mädels (die Hälfte davon anorexisch) und wie üblich zu lang.
Schön ist immer der Moment in Taubert-Filmen, wenn man merkt, dass er von dem halbarschigen Versuch, sowas ähnliches wie einen richtigen Film zu machen Abstand nimmt, und einfach nur noch in sein altes Blut-, Titten- und Asmussenhumor-Muster verfällt.



Kill Squad
Deutscher Titel „Das Söldner-Kommando“, 80er Billo-Action, eine Gruppe von ehemaligen Vietnam-Soldaten, die zufälligerweise alle in der gleichen Nachbarschaft wohnen, hilft ihrem ehemaligem Captain (inzwischen Bauunternehmer), weil der von einem Konkurrenten bedroht wird, bzw. seine Frau wurde direkt ermordet und er selber in den Rollstuhl gekloppt. In einem sich ständig (also locker 8 mal) wiederholenden Erzählstrang (Söldner fahren zu Person X und fragen nach Person Y, kloppen alles zusammen, Person X verweist auf Person Z, ein Sniper taucht auf und killt einen der Söldner, Söldner fahren zu Person Y und fragen nach Person Z…) inkl. Aller 80er Klischees läuft der Film so vor sich hin und lebt vor allem von seiner unfassbaren deutschen Synchro, die versucht, die alten Bud Spencer Filme zu kopieren, das aber nur annähernd und in Teilen schafft. Bestes Zitat. „Ich kann Dir auch mal nen gebrauchten Lutscher ans Hemd kleben, Du Bratenbengel!“) – Ansonsten eher das Niveau von „Auf Deine kesse Lippe habe ich gerade absoluten Minusbock!“ - Kult und schön kurzweilig.



The Room
Ich habe den Fehler gemacht, mir die umfassende Hintergrundgeschichte zu diesem Film erst NACH der Ansicht durchzulesen (Highlights wie „Der Regisseur finanzierte den Film durch den Verkauf importierter Lederjacken aus Korea“ oder „Da der Unterschied zwischen HD Kameras und 35mm zu verwirrend war, wurde der Film parallel immer mit 2 Kameras gefilmt“ oder „laut Credits gab es drei ausführende Produzenten. Einer davon war aber zu dem Zeitpunkt bereits tot und der zweite gar nicht beteiligt“) . Auch wusste ich nicht, dass der Film eine riesige Fangemeinde ob seiner Schlechtigkeit hat, und so eine Art Kultfilm ist. Ohne all dieses Wissen ist der Film einfach nur abartig schlecht, langweilig, dumm und öde. Die Story ist im Grunde eine Folge Lindenstraße oder Marienhof, eine langweilige Dreiecks-Beziehungsscheiße mit völligen Nulldialogen und ernsthaft ärgerlich. All das erscheint aber vermutlich, wenn man vorher den extrem unterhaltsamen Wikipedia-Artikel gelesen hat, in einem leicht anderen Licht. Naja.
Der Artikel lohnt aber in jedem Fall: https://de.wikipedia.org/wiki/The_Room_(2003)



African Kung Fu-Nazis
Hitler ist gar nicht gestorben, sondern nach Afrika geflüchtet, wo er zusammen mit Hermann Göring (gespielt von einem Schwarzen) und Hideki Tojo eine Elite-Kampfeinheit von sogenannten Ghan-Ariern ausbildet, einer Kung Fu-Gruppe. Den Rest der Story hab ich vergessen *g*
Sehr lustig, die afrikanischen Schauspieler sprechen alle deutsche Dialekte von norddeutsch bis bayerisch, es gibt dumme Sprüche en masse und außerdem jede Menge Martial Arts, die richtig, richtig gut ist und offenbar von Leuten ausgeführt wurde, die das nicht erst seit gestern machen. Ende doof und Film zieht sich manchmal etwas, macht aber insgesamt Laune.



Return of the Killer Shrews
Mutierte Riesen-Spitzmäuse (optisch eher ein Hyänen-Hund-Mix) dezimieren auf einer Insel die dort anwesende Filmcrew und ein paar weitere Idioten. Ganz nett



Aftermath
Der Zombiefilm der sich laut Hülle „angenehm vom modernen Zombie-Mainstream-Kino abhebt“ und „alles anders macht“. Hmm, is klar. Billofilm mit Walking Dead-Roadtrip-Elementen, ansonsten öde, Scheiß Zombies und generell eher lame.



Blood Feast
Ein Film von 1963. Es geht um einen Serienmörder, der in einer Stadt sein Unwesen treibt und dort junge Frauen tötet und grausam zurichtet. Für 1963 überraschend gory, auch als Film eigentlich gar nicht schlecht. Der Bösewicht bzw. Killer ist ein älterer Herr, der einen Feinkostladen betreibt und im Hinterzimmer heimlich die Frauen als Opfer für die altägyptische Gottheit Ishtar darbringt, die er zum Leben erwecken will. Heutzutage wirkt das Blutlevel eher alltäglich, aber für 1963 war das schon mehr als amtlich. Kann man gucken.



Bunny the Killer Thing
Finnischer Film, der auch in Finnland spielt, natürlich im tiefsten Winter. Durch ein Experiment mutiert ein Mann zu einem Monster (in Wirklichkeit hat er einfach nur ein Hasenkostüm an), der mit riesigem, wedelndem Penis durch den Wald rennt und alles karnickelfkickt und dann abmurkst, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Sehr lustig, bester Film des Wochenendes.



Rise of the Animals
Mit einem Budget von nur 7000 Dollar von einem Filmstudenten gedreht. Alle Tiere (Alle. Auch Rehe. Und Schildkröten. Und Eichhörnchen) werden auf einmal zu blutrünstigen Bestien und greifen Menschen an. Bis auf 2 Billig-Effekte mit einem Gorilla und einem Bären, wo die CGI wirklich komplett dumm war, sehr liebenswert und lustig umgesetzt, teilweise mit Puppen, teilweise (wenn die Katze oder das Kaninchen angreift) mit Stofftieren, teilweise „spielen“ auch echte Tiere mit, wie etwa ein Hund, der fröhlich kläffend und schwanzwedelnd hinter einem Jungen herläuft, was dann natürlich aber als blutrünstiger Killerhund erklärt wird. Bis auf die beiden erwähnten CGI-Viecher wirklich sehr schön.



Lebendig skalpiert
Nochmal Taubert, exakt wie der erste, außer dass es der amerikanische Bürgerkrieg ist und Ralf Richter mitspielt. Kulissen, Schauspieler etc. sind ansonsten absolut gleich. Darum eher öde.



Murder Rock: Dancing Death
Ein Fulci-Film aus den 80ern, Fulcis Antwort auf Flashdacne *g*
In einer Aerobicgruppe kommen nach und nach die Tänzerinnen um und werden mit Chloroform betäubt und dann mit einer Hutnadel durchs Herz getötet. Für Fulci sehr unblutig, insgesamt eher ein Krimi als ein Slasher. Als Film gar nicht so schlecht, aber die 80er Musik und diese beschissenen, endlos langen Aerobic-Hupfdohlszenen nerven schon ziemlich. Ansonsten ist alles an dem Film so 80er, wie nur irgendwas 80er sein kann.



Sky Sharks
Auf dem Film wartet man ja seit Jahren, nun ist er endlich raus. Und leider eine herbe Enttäuschung. Was helfen Michaela Schaffrath, Amanda Bearse (!!) und Eva Habermann (und natürlich Ralf Richter, auch wenn der nach 5 Minuten draufgeht), wenn der Film zu 90% aus CGI Effekten besteht (die allerdings durch die Bank schon gut sind) und wirkt wie die Einführungssequenz zu einem PS3- Computerspiel? Ständig werden nur Hintergründe erfunden und erklärt, statt einfach mal die tiefgefrorenen Nazis auf ihren Raumschiffhaien die Menschheit vernichten zu lassen. Film durch das ganze CGI viel zu sauber, zu künstlich und wirkt teilweise eher wie ein Videoclip oder eben ein Computerspiel. Da passt es wie die Faust aufs Auge, dass der Kreator-Song im Abspann (sollte Mille nicht auch ursprünglich da mitspielen? *mein*) genauso plastik- und totproduziert ist, wie der ganze Film. Doof.
If you twist, you fail. Twisting equals tears.
Musiksammlung | Letterboxd | Bandcamp
Benutzeravatar
Apparition
Beiträge: 19737
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: At the End of the Line

Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

Thunderforce hat geschrieben: 18.10.2021 11:28 Dune
Das Kino-Erlebnis im Multiplex habe ich ja abgesehen vom eigentlichen Film auf der großen Leinwand mal so überhaupt nicht vermisst, stelle ich fest. Nervige Anfahrt mit ewiger Parkplatzsuche auf dem total verbauten Gelände, Menschenhorden, die sich für 100 Gramm Nachos für 18 Euro ne halbe Stunde in die Schlange stellen, vollgepisste Toiletten, in denen noch die Kackwurst des Vorgängers schwimmt und eine Trailershow aus dem siebten Kreis der Hölle mit den neuesten Dummwerken aus Hollywood und anderswo - zig mal Marvel, die neuste Betroffenheitsseuche von Til Schweiger (er packt wieder ein heißes Eisen an!!! Diesmal bipolare Störungen. Wie üblich mit dem Feingefühl eines Panzers auf einer Beerdigung) und irgendwelche „Auch dicke Mädchen sind was wert“- Tragikomödien fürs ganz kleine Hirn. Ach leckt mich doch.
„Dune“ dann hingegen: Boah ey.
Ich hab den Lynchfilm nur einmal gesehen und fand ihn super und ich hab das erste Buch gelesen und fand es gut, aber zäh ohne Ende. Ich bin also kein Dune-Nazi in irgendeiner Form *g*
Der Villeneuve-Film hat mich in wirklich jeder Hinsicht beeindruckt, Ausstattung, Optik, Darsteller, Effekte, Sound, Stimmung. Unfuckingfassbar. Ich hatte zudem den Eindruck, dass der Film relativ wenig Rücksicht auf Leute nimmt, die den Stoff nicht kennen. Da wurde schon viel mit spezifischen Begriffen, Ritualen etc um sich geworfen, ohne diese wirklich näher zu erklären. Ich finde sowas ja an sich gut, wenn nicht jeder Stoff auf den kleinsten möglichen Nenner runtergedummt wird, aber aufgefallen ist es mir dennoch, dass ich glaube ich ziemlich lost gewesen wäre, wenn ich nicht gewusst hätte, was Bene Gesserit, der Kwisatz Haderach oder ein Krismesser sind. Aber: Ich wusste es ja. *g* - Film ansonsten IMO aus meiner Sicht nah an der Höchstnote in so ziemlich jeder Hinsicht. Mal gespannt, ob der zweite Teil dann irgendwann kommt. Ich hoffe es zumindest aber scheinbar steht das ja nichtmal fest, geschweige denn, dass man dran arbeitet. Idioten.
9-9.5/10
Siehste, ich hab ihn am Wochenende verpasst, weil ich zu spät dran war und das Kino keine Trailer zeigt. *lol*

Zu den "Fachbegriffen": Die gibt's im Lynchfilm ja auch und da haben sie mich auch nicht weiter gestört, obwohl ich das Buch nicht kenne.

Ich versuche aber trotzdem mal nicht zuviel zu erwarten, weil ich die Lynchverfilmung nach wie vor mega finde.
That is delightful news for someone who cares.
Benutzeravatar
Thunderforce
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 36396
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Bad Spänzer
Kontaktdaten:

Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Apparition hat geschrieben: 18.10.2021 11:58
Ich versuche aber trotzdem mal nicht zuviel zu erwarten, weil ich die Lynchverfilmung nach wie vor mega finde.
Ich auch.
Das geht IMO auch beides ohne weiteres.
If you twist, you fail. Twisting equals tears.
Musiksammlung | Letterboxd | Bandcamp
Benutzeravatar
Apparition
Beiträge: 19737
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: At the End of the Line

Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

Thunderforce hat geschrieben: 18.10.2021 11:28
Mildred Pierce
Mini-Serie von HBO, die in den 1930er Jahren zur Zeit der großen Depression spielt und sich mit der titelgebenden Mildred Pierce (Kate Winselt)
Kann schon mal passieren in der Depression. :D
That is delightful news for someone who cares.
Benutzeravatar
Thunderforce
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 36396
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Bad Spänzer
Kontaktdaten:

Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Apparition hat geschrieben: 18.10.2021 12:07
Thunderforce hat geschrieben: 18.10.2021 11:28
Mildred Pierce
Mini-Serie von HBO, die in den 1930er Jahren zur Zeit der großen Depression spielt und sich mit der titelgebenden Mildred Pierce (Kate Winselt)
Kann schon mal passieren in der Depression. :D
Muahahaha
*LOL* - Sehr schön :D
If you twist, you fail. Twisting equals tears.
Musiksammlung | Letterboxd | Bandcamp
TAFKAR
Beiträge: 4027
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Todesstern des Südens

Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von TAFKAR »

Thunderforce hat geschrieben: 18.10.2021 11:28

The Room
Ich habe den Fehler gemacht, mir die umfassende Hintergrundgeschichte zu diesem Film erst NACH der Ansicht durchzulesen (Highlights wie „Der Regisseur finanzierte den Film durch den Verkauf importierter Lederjacken aus Korea“ oder „Da der Unterschied zwischen HD Kameras und 35mm zu verwirrend war, wurde der Film parallel immer mit 2 Kameras gefilmt“ oder „laut Credits gab es drei ausführende Produzenten. Einer davon war aber zu dem Zeitpunkt bereits tot und der zweite gar nicht beteiligt“) . Auch wusste ich nicht, dass der Film eine riesige Fangemeinde ob seiner Schlechtigkeit hat, und so eine Art Kultfilm ist. Ohne all dieses Wissen ist der Film einfach nur abartig schlecht, langweilig, dumm und öde. Die Story ist im Grunde eine Folge Lindenstraße oder Marienhof, eine langweilige Dreiecks-Beziehungsscheiße mit völligen Nulldialogen und ernsthaft ärgerlich. All das erscheint aber vermutlich, wenn man vorher den extrem unterhaltsamen Wikipedia-Artikel gelesen hat, in einem leicht anderen Licht. Naja.
Der Artikel lohnt aber in jedem Fall: https://de.wikipedia.org/wiki/The_Room_(2003)
YOU ARE TEARING ME APART, LISA!

Dann musst du einfach jetzt auch noch "The Disaster Artist" schauen!
Benutzeravatar
Thunderforce
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 36396
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Bad Spänzer
Kontaktdaten:

Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

TAFKAR hat geschrieben: 18.10.2021 12:10
Thunderforce hat geschrieben: 18.10.2021 11:28

The Room
Ich habe den Fehler gemacht, mir die umfassende Hintergrundgeschichte zu diesem Film erst NACH der Ansicht durchzulesen (Highlights wie „Der Regisseur finanzierte den Film durch den Verkauf importierter Lederjacken aus Korea“ oder „Da der Unterschied zwischen HD Kameras und 35mm zu verwirrend war, wurde der Film parallel immer mit 2 Kameras gefilmt“ oder „laut Credits gab es drei ausführende Produzenten. Einer davon war aber zu dem Zeitpunkt bereits tot und der zweite gar nicht beteiligt“) . Auch wusste ich nicht, dass der Film eine riesige Fangemeinde ob seiner Schlechtigkeit hat, und so eine Art Kultfilm ist. Ohne all dieses Wissen ist der Film einfach nur abartig schlecht, langweilig, dumm und öde. Die Story ist im Grunde eine Folge Lindenstraße oder Marienhof, eine langweilige Dreiecks-Beziehungsscheiße mit völligen Nulldialogen und ernsthaft ärgerlich. All das erscheint aber vermutlich, wenn man vorher den extrem unterhaltsamen Wikipedia-Artikel gelesen hat, in einem leicht anderen Licht. Naja.
Der Artikel lohnt aber in jedem Fall: https://de.wikipedia.org/wiki/The_Room_(2003)
YOU ARE TEARING ME APART, LISA!

Dann musst du einfach jetzt auch noch "The Disaster Artist" schauen!
Ja, das haben wir vor :)
By the way, how's your sexlife?
If you twist, you fail. Twisting equals tears.
Musiksammlung | Letterboxd | Bandcamp
Benutzeravatar
Porcupine
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 11117
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Herne

Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Porcupine »

Thunderforce hat geschrieben: 18.10.2021 11:28 Das Kino-Erlebnis im Multiplex habe ich ja abgesehen vom eigentlichen Film auf der großen Leinwand mal so überhaupt nicht vermisst, stelle ich fest. Nervige Anfahrt mit ewiger Parkplatzsuche auf dem total verbauten Gelände, Menschenhorden, die sich für 100 Gramm Nachos für 18 Euro ne halbe Stunde in die Schlange stellen, vollgepisste Toiletten, in denen noch die Kackwurst des Vorgängers schwimmt und eine Trailershow aus dem siebten Kreis der Hölle mit den neuesten Dummwerken aus Hollywood und anderswo - zig mal Marvel, die neuste Betroffenheitsseuche von Til Schweiger (er packt wieder ein heißes Eisen an!!! Diesmal bipolare Störungen. Wie üblich mit dem Feingefühl eines Panzers auf einer Beerdigung) und irgendwelche „Auch dicke Mädchen sind was wert“- Tragikomödien fürs ganz kleine Hirn. Ach leckt mich doch.
*lol*
Wie masochistisch muss man eigentlich sein, wenn man wider besseren Wissens immer noch ins UCI fährt, obwohl es in unmittelbarer Nähe mehrere bessere, gemütlichere und günstigere Kinos gibt?
Du Opfer. :D
Benutzeravatar
Thunderforce
Stammposter
Stammposter
Beiträge: 36396
Registriert: 26.03.2004 00:21
Wohnort: Bad Spänzer
Kontaktdaten:

Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Porcupine hat geschrieben: 18.10.2021 12:33
Thunderforce hat geschrieben: 18.10.2021 11:28 Das Kino-Erlebnis im Multiplex habe ich ja abgesehen vom eigentlichen Film auf der großen Leinwand mal so überhaupt nicht vermisst, stelle ich fest. Nervige Anfahrt mit ewiger Parkplatzsuche auf dem total verbauten Gelände, Menschenhorden, die sich für 100 Gramm Nachos für 18 Euro ne halbe Stunde in die Schlange stellen, vollgepisste Toiletten, in denen noch die Kackwurst des Vorgängers schwimmt und eine Trailershow aus dem siebten Kreis der Hölle mit den neuesten Dummwerken aus Hollywood und anderswo - zig mal Marvel, die neuste Betroffenheitsseuche von Til Schweiger (er packt wieder ein heißes Eisen an!!! Diesmal bipolare Störungen. Wie üblich mit dem Feingefühl eines Panzers auf einer Beerdigung) und irgendwelche „Auch dicke Mädchen sind was wert“- Tragikomödien fürs ganz kleine Hirn. Ach leckt mich doch.
*lol*
Wie masochistisch muss man eigentlich sein, wenn man wider besseren Wissens immer noch ins UCI fährt, obwohl es in unmittelbarer Nähe mehrere bessere, gemütlichere und günstigere Kinos gibt?
Du Opfer. :D
Weil ich Dune halt schon mit der technischen Ausstattung sehen wollte, auf die er ausgelegt ist und nicht auf irgendeiner Pillemannleinwand im Casablanca.
LOL @ unmittelbare Nähe. Wo soll das denn sein?
If you twist, you fail. Twisting equals tears.
Musiksammlung | Letterboxd | Bandcamp
Antworten