"Waterworld" fand ich überwiegend okay (bis auf eine aufgesetzt als "romantisch" inszenierte und dadurch nochmal besonders belastend anzuschauende Szene sexueller Gewalt/Nötigung), "Die Piratenbraut" mochte ich damals sehr und würde ihre Halbwertszeit heute ohne mit der Wimper zu zucken einer Prüfung unterziehen. (Bei "Tango & Cash" verlief ein solcher Versuch leider desillusionierend schmerzhaft; der ist derart trashig, dass er nichtmal mehr ironisch cool ist.)
"Maverick" fand ich ebenfalls unterhaltsam.
Es muss nicht immer tiefsinnig sein; solange die Filmemacher*innen nicht so tun als sei ihr Werk besser als es ist oder ihr Publikum anderweitig für dumm halten bzw. dafür verkaufen wollen, und solange keine giftigen Klischees zustimmend bedient werden, ziehe ich mir derlei Filmchen ganz gerne mal zwischendurch rein, besonders in guter Gesellschaft.
Zuletzt frönte ich so der leichten Unterhaltung mit "Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben".
Um auch hier nochmal etwas abseitiger zu werden als obige Mainstream-Filme, dabei aber mindestens so kultig zu bleiben:
Kategorie absoluter Trash, herrlich bekloppt bis ziellos mäandernd, eigenwillig schräg, unvorhersehbar zwischen langwierig dümpelnd und schwarzhumorig platt "drüber" changierend, "gesellschaftskritisch" auf flachstem Niveau, dabei aber auch very British - kurzum, komplett kurios: "Eat the Rich".
Aber vermutlich trage ich damit ohnehin Eulen nach Athen.