Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

[metalbart]

Die Otto und Werner Filme
heimliches guilty pleasure war mal eine Zeitlang türkisch für Anfänger

Sonst natürlich alles von Fatih Akin, goldener Handschuh wurde ja schon genannt. Der hat es einfach drauf.

[Shadowrunner92]

türkisch für Anfänger

Mein Bruder hat die Serie letztes Jahr nochmal komplett geguckt und meinte, die sei immer noch super. Die Filme waren aber nix.

[TAFKAR]

Stichwort: deutschsprachiger Film
In der arte-Mediathek findet sich derzeit eine Haneke-Sammlung mit Caché (der heute Abend auch läuft), Bennys Video und Das weiße Band.

[Porcupine]

Ich warte ja immer noch darauf dass mal jemand Kleine Haie erwähnt.

*Bierchen öff*

[metalbart]

türkisch für Anfänger

Mein Bruder hat die Serie letztes Jahr nochmal komplett geguckt und meinte, die sei immer noch super. Die Filme waren aber nix.

ah stimmt, das war die Serie. Filme habe ich nicht gesehen.

[Dark Eye]

*Bierchen öff*

... ein guter deutscher Splatterfilm fehlt in der Tat noch
(Und ja, ich habe Schlingensief nicht vergessen)

[A L B I]

*Bierchen öff*

... ein guter deutscher Splatterfilm fehlt in der Tat noch
(Und ja, ich habe Schlingensief nicht vergessen)

Premutos vllt.?!?

[Dark Eye]

*Bierchen öff*

... ein guter deutscher Splatterfilm fehlt in der Tat noch
(Und ja, ich habe Schlingensief nicht vergessen)

Premutos vllt.?!?

Ich kenne tatsächlich keinen, wollte nur die Pointe raushauen.

[A L B I]

*Bierchen öff*

... ein guter deutscher Splatterfilm fehlt in der Tat noch
(Und ja, ich habe Schlingensief nicht vergessen)

Premutos vllt.?!?

Ich kenne tatsächlich keinen, wollte nur die Pointe raushauen.

OK

[Kaleun Thomsen]

Herr Lehmann
Stalingrad
Aguirre - Der Zorn Gottes

[A L B I]

Herr Lehmann
Stalingrad
Aguirre - Der Zorn Gottes

Alles geil

[Porcupine]

*Bierchen öff*

... ein guter deutscher Splatterfilm fehlt in der Tat noch

[OriginOfStorms]

Ich warte ja immer noch darauf dass mal jemand Kleine Haie erwähnt.

*Bierchen öff*

Tatsächlich ein zeitlos guter Streifen.

[Thunderforce]

The House
Neuer Animations-Film auf Netflix mit ziemlich beeindruckender Stop-Motion-Technik. Drei Regisseurinnen erzählen hier drei Episoden, in deren Mittelpunkt immer ein geheimnisvolles Haus (auch immer das gleiche Haus) steht, die ansonsten aber nichts miteinander zu tun haben. Die Episoden spielen zu unterschiedlichen Zeiten und die Hauptfiguren sind im ersten Teil Menschen, in den beiden anderen antropomorphe Mäuse bzw. Katzen.
Teils klassische Schauergeschichte, teils schräge Abfahrt mit Cronenberg-Remniszenzen, teils Zukunftsvision mit einem Licht am Ende des Tunnels.
Episoden 1 und 3 fand ich gelungen, die mit den Mäusen ging mir eher auf den Senkel.
Kann man aber insgesamt gut gucken, ist mal was anderes.

7/10



Secret in Their Eyes
Dieser Film von 2015 erzählt auf zwei Zeitebenen (einmal 2015, einmal unmittelbar nach 9/11) die Geschichte einer Antiterror-Einheit. Die Tochter einer Ermittlerin (Julia Roberts) wird ermordet in einer Mülltonne aufgefunden, Hauptverdächtiger ist gleichzeitig ein Whistleblower einer islamistischen Schläferzelle, gegen den darum polizeilich eigentlich nicht vorgegangen werden darf, um die Quelle nicht zu gefährden. Chiwetel Ejiofor und Nicole Kidman spielen neben Julia Roberts die anderen beiden Hauptrollen. Nachdem der Fall zugunsten der Anti-Terror-Ermittlung irgendwann begraben wird, ermittelt Ejiofor 13 Jahre lang auf eigene Faust weiter, bis er glaubt, den damaligen Verdächtigen 2015 ausgemacht zu haben, um dann zusammen mit Roberts und der inzwischen zur Staatsanwältin aufgestiegenen Kidman den Fall neu aufzurollen.
Spannend, gute darstellerische Leistungen, ein einigermaßen überraschendes Ende, der Film macht eigentlich alles richtig, mehr als „gut“ fand ich ihn dann aber irgendwie trotzdem nicht. Insgesamt aber schon ein unterhaltsamer Polizeithriller. Kein Meisterwerk, aber schon ein guter Film.

7.5/10



The Empty Man
2020er Gruselhorror von David Prior, basierend auf dem gleichnamigen Comic . Es geht um einen Excop, der seiner befreundeten Nachbarin bei der Suche nach deren plötzlich verschwundenen Teenager-Tochter hilft und dabei immer tiefer in ein Netzwerk aus einer offenbar dämonenverehrenden Sekte, merkwürdigen Vorfällen, Verfolgungswahn und Gewalt verstrickt wird.
An sich bietet der Film nicht viel neues, was den Inhalt betrifft, macht aber stilistisch einiges anders als vergleichbare Filme. Das geht schon mit einem 20minütigen Prolog los, den man zunächst für den „richtigen“ Film hält, bevor dann erst der Titel eingeblendet wird. Nach und nach entsteht ein immer größeres Bild bei dem Film, teilweise erinnert einiges an die dritte Twin Peaks-Staffel, hier eher inhaltlich als stilistisch. Sehr fesselnd und irgendwie ziemlich cool, auch wenn es gegen Ende etwas verworren wird. Macht Laune und ist für Freunde düsterer, eher ruhiger Horrorfilme, die langsam Bedrohung aufbauen, sehr empfehlenswert IMO.

8/10



Paranormal Activity: Next of Kin
Ja, ich gebe zu, Found Footage im Allgemeinen und „Paranormal Activity“ im Speziellen sind ein Steckenpferd bzw. Guilty Pleasure von mir *g* - Der inzwischen siebte Film der Reihe hat inhaltlich allerdings erstmals keinerlei Bezüge zu den anderen Teilen, die ja untereinander verknüpft waren und ein eigenes kleines Universum aufgebaut hatten. Teil 7 steht (zumindest bisher) komplett für sich alleine. Diesmal geht es um eine junge Frau, die adoptiert wurde und im Internet auf die Spur stößt, dass sie eigentlich aus einer Amish-Familie stammt und ihre Mutter sie aus unerfindlichen Gründen weggegeben hat als Baby. - Natürlich fährt sie mit 2 Freunden/Technikern dorthin und nimmt Kameras mit *g* - Joa, das bewährte Rezept halt, allerdings sind die Aufnahmen diesmal professioneller und der FF-Charakter kommt daher nicht ganz so stark zum tragen, unter anderem verfügt das Team z.b. auch über eine Drohne.
Ich kann mir nicht helfen, ich steh auf den Scheiß, auch wenn es in Wirklichkeit natürlich schlimmer Quatsch ist. Aber wer mit den bisherigen Teilen Spaß hatte, der macht auch mit diesem wieder einmal nichts falsch.

7/10



Copshop
Gerald Butler, Frank Grillo und Alexis Louder spielen die Hauptrollen in diesem recht neuen Actionthriller auf Netflix. Die Handlung spielt überwiegend in einer Polizeiwache, in der Grillo einsitzt, weil er Polizistin Louder tätlich angegriffen und niedergeschlagen hat. Die Lage beginnt zu eskalieren, als Butler die Zelle gegenüber Grillos bezieht, weil er besoffen einen Unfall gebaut hat. Recht schnell stellt sich heraus, dass die beiden sich kennen und keiner der beiden zufällig in der Zelle sitzt. Es entspinnt sich ein schön brutales Actionspektakel mit schönen Schießereien, coolen Sprüchen und ordentlich viel Toten. Zum Teil ist die Anbiederung an Tarantino- und vor allem Rodriguezfilme etwas sehr offensichtlich, und der Film ist in Summe auch etwas zu lang und hätte an einigen Stellen (vor allem die sich irgendwann wiederholenden Gespräche der 3 Hauptfiguren untereinander) auch gekürzt werden können, dennoch ein durchaus unterhaltsames Action-Spaß-Gerät, das gut unterhält.

7.5/10



Retfærdighedens Ryttere (Helden der Wahrscheinlicheit)
Der neueste Streich von Regie-Gott Anders Thomas Jensen (Adams Äpfel, Men and Chicken, Dänische Delikatessen, Flickering Lights…), der auch wieder auf seine bewährten Stars Mads Mikkelsen, Nikolaj Lie Kaas und Nicolas Bro setzt.
Diesmal geht es um ein Zugunglück, bei dem die Frau von Soldat Mikkelsen umkommt und seine Tochter darum zur Halbwaise wird. Ein ebenfalls im Zug befindlicher Mathematiker und Wahrscheinlichkeitsforscher (Kaas), der mit der Frau unmittelbar vor dem Unglück den Platz getauscht und darum an ihrer Stelle überlebt hat, stellt Nachforschungen an und kommt zu der Erkenntnis, dass der Unfall kein Unfall, sondern ein gezielter Anchlag auf einen im Zug befindlichen Kronzeugen war, der gegen die Rockergang „Riders of Justice“ aussagen sollte und auf diese Weise aus dem Verkehr geschafft wurde.
Zusammen mit seinen Freunden (Bro, sowie Lars Brygmann) sucht er Mikkelsen auf, um ihn davon zu überzeugen, dass seine Frau einem Mordkomplott zum Opfer fiel. Mikkelsen, Elitesoldat mit Anger Management-Problemen, lässt sich natürlich recht schnell überzeugen. *g* - Das Chaos nimmt seinen Lauf.
Was für ein Meisterwerk, ey.
Pendelt wie immer bei Jensen zwischen grandiosen Totlach-Momenten und richtig finsteren Anteilen hin und her, ohne das es auch nur im Ansatz gestelzt oder künstlich wirkt. Die Gruppe der drei Mathematiker/Hacker sind komplette Endnerds und teilweise an der Grenze zur Parodie, niemals aber darüber. Allen Figuren wird Respekt entgegengebracht, keiner ist einfach nur ein lächerlicher Knalldepp. Der Film ist zudem sauspannend und mitreißend inszeniert, darstellerisch brilliant und macht einfach alles richtig, was man richtig machen kann. Von vorne bis hinten grandios.

9.5/10 mit Option auf Höchstnote

[Porcupine]

Retfærdighedens Ryttere (Helden der Wahrscheinlicheit)
Der neueste Streich von Regie-Gott Anders Thomas Jensen (Adams Äpfel, Men and Chicken, Dänische Delikatessen, Flickering Lights…), der auch wieder auf seine bewährten Stars Mads Mikkelsen, Nikolaj Lie Kaas und Nicolas Bro setzt.
Diesmal geht es um ein Zugunglück, bei dem die Frau von Soldat Mikkelsen umkommt und seine Tochter darum zur Halbwaise wird. Ein ebenfalls im Zug befindlicher Mathematiker und Wahrscheinlichkeitsforscher (Kaas), der mit der Frau unmittelbar vor dem Unglück den Platz getauscht und darum an ihrer Stelle überlebt hat, stellt Nachforschungen an und kommt zu der Erkenntnis, dass der Unfall kein Unfall, sondern ein gezielter Anchlag auf einen im Zug befindlichen Kronzeugen war, der gegen die Rockergang „Riders of Justice“ aussagen sollte und auf diese Weise aus dem Verkehr geschafft wurde.
Zusammen mit seinen Freunden (Bro, sowie Lars Brygmann) sucht er Mikkelsen auf, um ihn davon zu überzeugen, dass seine Frau einem Mordkomplott zum Opfer fiel. Mikkelsen, Elitesoldat mit Anger Management-Problemen, lässt sich natürlich recht schnell überzeugen. *g* - Das Chaos nimmt seinen Lauf.
Was für ein Meisterwerk, ey.
Pendelt wie immer bei Jensen zwischen grandiosen Totlach-Momenten und richtig finsteren Anteilen hin und her, ohne das es auch nur im Ansatz gestelzt oder künstlich wirkt. Die Gruppe der drei Mathematiker/Hacker sind komplette Endnerds und teilweise an der Grenze zur Parodie, niemals aber darüber. Allen Figuren wird Respekt entgegengebracht, keiner ist einfach nur ein lächerlicher Knalldepp. Der Film ist zudem sauspannend und mitreißend inszeniert, darstellerisch brilliant und macht einfach alles richtig, was man richtig machen kann. Von vorne bis hinten grandios.

9.5/10 mit Option auf Höchstnote

Hm, offenbar nich auf Netflix verfügbar. Schade.