Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

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Apparition
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

costaweidner hat geschrieben: 28.11.2022 13:43 Affe, nicht Pferd. :D

Aber so hab ich das nicht gesehen und so macht die Szene auch plötzlich Sinn. Lol @ eigene Dummheit.
Der auch, aber es gibt noch die Szene wo Otis etwas hilflos mit dem Pferd im Studio steht und alle anderen brunzdumm und arrogant sind.
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costa
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Apparition hat geschrieben: 28.11.2022 13:59
costaweidner hat geschrieben: 28.11.2022 13:43 Affe, nicht Pferd. :D

Aber so hab ich das nicht gesehen und so macht die Szene auch plötzlich Sinn. Lol @ eigene Dummheit.
Der auch, aber es gibt noch die Szene wo Otis etwas hilflos mit dem Pferd im Studio steht und alle anderen brunzdumm und arrogant sind.
Aaaaaah, stimmt. Schön aber, dass es letztlich auf beides passt, zumal ich das mit dem Affen durchaus kryptischer fand. Ich bin aber auch blöd.
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Thunderforce
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Apparition hat geschrieben: 28.11.2022 13:41
Thunderforce hat geschrieben: 28.11.2022 13:03
Apparition hat geschrieben: 28.11.2022 12:56
Absolute Sensation. Mal abgesehen von der mal wieder superabgefahrenen Idee, finde ich es ja immer super, wenn SF eine zweite Ebene hat. Hier ist das v.a. der respektvolle und einfühlsame Umgang mit Tieren, aber da sind noch andere Sachen drin (Langeweile, Geltungssucht, Geldgeilheit), die toll verpackt sind. Ich fand den vom Aufbau her sogar noch besser als "Get Out", wenn gleich die Message da wesentlich eindrücklicher rüberkam.
"Get out" hatte halt das Überraschungs-Element auf seiner Seite, zumindest mir war Jordan Peele vorher kein Begriff. Es stimmt, dass "Nope" vom Aufbau her noch runder ist, bei "Get out" gibt es IMO einen ziemlichen Bruch an der Stelle, wo er in dem Keller aufwacht. Das tut dem Film IMO jetzt keinen Schaden, ist aber spürbar. Sowas war bei "Nope" gar nicht.

Langeweile/Geltungssucht, 5 minutes fame waren die Elemente, die ich auch festgestellt habe.
Spoiler:
Der Umgang mit den Tieren ist eigentlich das zentrale Element. Sie besiegen den Weltraumoktopus (IMO übrigens sensationell inspiriert von diversen Tintenfischen) ja nur, weil Otis kapiert, dass er es mit einem Tier zu tun hat, das ein vorhersagbares Verhalten hat. Every Animal has its rules. Die ganzen Wildwestshoweumel, die Pferde nur als Objekte sehen, werden dafür konsequent gefressen. Deswegen auch die Szene mit dem Pferd in dem Fernsehstudio.
Spoiler:
Du hast völlig Recht. Es mir mir natürlich schon aufgefallen, dass Otis der einzige ist (und seine Schwester auch so halbwegs), die den Tieren mit Respekt gegenübertreten und dass das Alien von Tintenfischen inspiriert wurde, habe ich zumindest später nachgelesen, aber das ganze trotzdem irgendwie nicht als zentrales Element wahrgenommen. Obwohl es an sich offensichtlich ist. Gerade auch in dieser Schimpansenszene, wo der Affe ja völlig widernatürlich behandelt wird und zu Recht alles kaputtkloppt *g* - Ich fand die Szene unfassbar, vielleicht sogar die beste des Films, weil es wirklich komplett unangenehm war, weil man das meiste ja nur hört oder die paar entscheidenden Centimeter, wo der Affe jemanden zu Brei schlägt, genau hinter einer Studiokulisse verborgen sind, aber den inhaltlichen Zusammenhang "Wie man Tiere behandeln sollte" hab ich nicht hergestellt *lol*

Hm, obwohl meine Lieblingsszene war gleube ich die in dem Pferdestall mit den Mini-Aliens, die dann die Söhne von Steven Yeun waren.
Wie mann man eine solche 0-8-15-Szene dermaßen spannend inszensieren, ich hatte wirklich richtig die Hose voll *lol*
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Gerade nochmal die beiden YT Videos "Substitute Teacher" und "Getting outfrenched at a French restaurant" geguckt und Blut gelacht.
Ich glaub, da muss ich dringend noch viel mehr von gucken.
Irgendeinen Sketch gab es auch, wo Peele einen SS-Soldaten spielt. Wie unglaublich lustig das allein schon ist, Wahnsinn.
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Apparition
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

Thunderforce hat geschrieben: 28.11.2022 14:20
Apparition hat geschrieben: 28.11.2022 13:41
Thunderforce hat geschrieben: 28.11.2022 13:03
Apparition hat geschrieben: 28.11.2022 12:56
Absolute Sensation. Mal abgesehen von der mal wieder superabgefahrenen Idee, finde ich es ja immer super, wenn SF eine zweite Ebene hat. Hier ist das v.a. der respektvolle und einfühlsame Umgang mit Tieren, aber da sind noch andere Sachen drin (Langeweile, Geltungssucht, Geldgeilheit), die toll verpackt sind. Ich fand den vom Aufbau her sogar noch besser als "Get Out", wenn gleich die Message da wesentlich eindrücklicher rüberkam.
"Get out" hatte halt das Überraschungs-Element auf seiner Seite, zumindest mir war Jordan Peele vorher kein Begriff. Es stimmt, dass "Nope" vom Aufbau her noch runder ist, bei "Get out" gibt es IMO einen ziemlichen Bruch an der Stelle, wo er in dem Keller aufwacht. Das tut dem Film IMO jetzt keinen Schaden, ist aber spürbar. Sowas war bei "Nope" gar nicht.

Langeweile/Geltungssucht, 5 minutes fame waren die Elemente, die ich auch festgestellt habe.
Spoiler:
Der Umgang mit den Tieren ist eigentlich das zentrale Element. Sie besiegen den Weltraumoktopus (IMO übrigens sensationell inspiriert von diversen Tintenfischen) ja nur, weil Otis kapiert, dass er es mit einem Tier zu tun hat, das ein vorhersagbares Verhalten hat. Every Animal has its rules. Die ganzen Wildwestshoweumel, die Pferde nur als Objekte sehen, werden dafür konsequent gefressen. Deswegen auch die Szene mit dem Pferd in dem Fernsehstudio.
Spoiler:
Du hast völlig Recht. Es mir mir natürlich schon aufgefallen, dass Otis der einzige ist (und seine Schwester auch so halbwegs), die den Tieren mit Respekt gegenübertreten und dass das Alien von Tintenfischen inspiriert wurde, habe ich zumindest später nachgelesen, aber das ganze trotzdem irgendwie nicht als zentrales Element wahrgenommen. Obwohl es an sich offensichtlich ist. Gerade auch in dieser Schimpansenszene, wo der Affe ja völlig widernatürlich behandelt wird und zu Recht alles kaputtkloppt *g* - Ich fand die Szene unfassbar, vielleicht sogar die beste des Films, weil es wirklich komplett unangenehm war, weil man das meiste ja nur hört oder die paar entscheidenden Centimeter, wo der Affe jemanden zu Brei schlägt, genau hinter einer Studiokulisse verborgen sind, aber den inhaltlichen Zusammenhang "Wie man Tiere behandeln sollte" hab ich nicht hergestellt *lol*

Hm, obwohl meine Lieblingsszene war gleube ich die in dem Pferdestall mit den Mini-Aliens, die dann die Söhne von Steven Yeun waren.
Wie mann man eine solche 0-8-15-Szene dermaßen spannend inszensieren, ich hatte wirklich richtig die Hose voll *lol*
Spoiler:
Übrigens ist es eine schöne Side Note, dass das Alien eben keine überlegene Intelligenz mit Mordstechnologie ist, das wahlweise die Erde unterjochen oder die Erlösung bringen will, sondern eben ein relativ stumpfes Vieh, das vor allem Hunger hat, aber halt zufällig durch den Weltraum reisen kann. Die ganzen romantisierten Alienvorstellungen der UFO-Gläubigen gleich schön mit abgeräumt. Wie die großen, unverstehbaren Aliens bei Stanislaw Lem, nur in der Popcorn-Version. :D
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Ja, das fand ich auch toll. Und es sah auch einfach megagut aus, in jeder seiner Erscheinungsformen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Heisterkamp »

Thunderforce hat geschrieben: 28.11.2022 14:46 Gerade nochmal die beiden YT Videos "Substitute Teacher" und "Getting outfrenched at a French restaurant" geguckt und Blut gelacht.
Ich glaub, da muss ich dringend noch viel mehr von gucken.
Irgendeinen Sketch gab es auch, wo Peele einen SS-Soldaten spielt. Wie unglaublich lustig das allein schon ist, Wahnsinn.
*sofort Bock bekommen, nochmal The Wire zu gucken*
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

Thunderforce hat geschrieben: 28.11.2022 15:42 Ja, das fand ich auch toll. Und es sah auch einfach megagut aus, in jeder seiner Erscheinungsformen.
Soll nochmal einer sagen, früher war alles besser:

https://www.imdb.com/title/tt0050432/

Nichtsdestotrotz aber natürlich auch eine schöne Hommage an die SciFi-Monster-B-Filme der Fünfziger. Nur diesmal richtig. :D
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von infected »

Ein erster recht passabler Trailer für den neuen Indiana Jones.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Defeated Hero »

Ich bin richtig heiß drauf, sie scheinen sich die Kritik an Crystal Skull ja zu Herzen genommen zu haben. Geil dazu auch dieses Video von Harrison Ford auf der diesjährigen D23, wo er seine Emotionen kaum zurückhalten kann: https://youtu.be/ebSFLmYygAk?t=47

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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von infected »

Defeated Hero hat geschrieben: 02.12.2022 10:18 Ich bin richtig heiß drauf, sie scheinen sich die Kritik an Crystal Skull ja zu Herzen genommen zu haben. Geil dazu auch dieses Video von Harrison Ford auf der diesjährigen D23, wo er seine Emotionen kaum zurückhalten kann: https://youtu.be/ebSFLmYygAk?t=47

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Indy gegen Nazis ist schon mal der erste wichtige Baustein für einen guten Indiana Jones Film :D aber auch ansonsten sieht das schon sehr gut aus. Vor allem wirken die de-aging Szenen lange nicht so gruselig wie bei Irishmen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von TAFKAR »

Alle zehn Jahre macht die britische Filmzeitschrift "Sight & Sound" eine Umfrage unter Kritikern und Regisseuren zu den besten Filmen.

Bei den Kritikern gab es dieses Jahr mit dem mir unbekannten "Jeanne Dielman" einen bemerkenswerten Gewinner:
https://www.bfi.org.uk/sight-and-sound/ ... s-all-time

Bei den Regisseuren war es mit Pate / Citizen Kane / 2001 etwas erwartbarer:
https://www.bfi.org.uk/sight-and-sound/ ... s-all-time

Beides auf jeden Fall interessante Listen.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

Zuvor war es ja IMO recht lange "Vertigo" gewesen. Irgendwann muss ich mich an "Jeanne Dielmann" auch mal ranwagen. Habe ich bisher aber etwas vernachlässigt, so leicht wird der nicht zu schauen sein.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von A L B I »

costaweidner hat geschrieben: 02.12.2022 14:39 Zuvor war es ja IMO recht lange "Vertigo" gewesen. Irgendwann muss ich mich an "Jeanne Dielmann" auch mal ranwagen. Habe ich bisher aber etwas vernachlässigt, so leicht wird der nicht zu schauen sein.
Vertigo, Die Verurteilten, Citizen Kane... wer sieht da noch durch :D
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von costa »

A L B I hat geschrieben: 02.12.2022 14:49
costaweidner hat geschrieben: 02.12.2022 14:39 Zuvor war es ja IMO recht lange "Vertigo" gewesen. Irgendwann muss ich mich an "Jeanne Dielmann" auch mal ranwagen. Habe ich bisher aber etwas vernachlässigt, so leicht wird der nicht zu schauen sein.
Vertigo, Die Verurteilten, Citizen Kane... wer sieht da noch durch :D
Im Kritikerpoll von Sight and Sound, nicht auf IMDB und solchem Salat. :D
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