Die USA werden uns noch viel Freude bereiten

[Lobi]

Aus der Dlf Audiothek | Informationen am Morgen | USA | Politologe: Impeachment hat den Mythos Trump gestärkt
https://srv.deutschlandradio.de/dlf-aud ... _id=902509

[NegatroN]

Das Highlight war einmal mehr Mitch McConnell. Er hatte ja den Eilantrag der Demokraten, das Impeachment noch während der Amtszeit von Trump durchzuführen, im Januar geblockt und argumentiert, dass das erst nach der Amtsübergabe an Biden stattfinden solle. Jetzt beim eigentlich Verfahren hat er dann gesagt, dass Trump ganz klar verantwortlich für den Sturm aufs Kapitol und damit auch schuldig sei, er aber nicht für eine Verurteilung stimmen könne, weil Trump ja nicht mehr im Amt sei.

Meine Vermutung wäre aber, dass den Republikanern ihre taktischen Spielchen noch um die Ohren fliegen werden. Das dürfte die letzte Chance gewesen sein, sich aus dem Schatten von Trump zu befreien. Jetzt werden sie ihn nicht mehr los. Und auch wenn das kurzfristig vielleicht Stimmen rettet, glaube ich, dass sie den Untergang der Partei damit besiegelt haben.

[Wishmonster]

Das Highlight war einmal mehr Mitch McConnell. Er hatte ja den Eilantrag der Demokraten, das Impeachment noch während der Amtszeit von Trump durchzuführen, im Januar geblockt und argumentiert, dass das erst nach der Amtsübergabe an Biden stattfinden solle. Jetzt beim eigentlich Verfahren hat er dann gesagt, dass Trump ganz klar verantwortlich für den Sturm aufs Kapitol und damit auch schuldig sei, er aber nicht für eine Verurteilung stimmen könne, weil Trump ja nicht mehr im Amt sei.

Meine Vermutung wäre aber, dass den Republikanern ihre taktischen Spielchen noch um die Ohren fliegen werden. Das dürfte die letzte Chance gewesen sein, sich aus dem Schatten von Trump zu befreien. Jetzt werden sie ihn nicht mehr los. Und auch wenn das kurzfristig vielleicht Stimmen rettet, glaube ich, dass sie den Untergang der Partei damit besiegelt haben.

Als ich das mit McConnell heute morgen Radio gehört habe, wollte ich mich gleich wieder ganz tief ins Bett eingraben, und dort für die nächsten 2 Jahre bleiben.

Wie es mit Trump und den Republikanern weitergeht bleibt auf jeden Fall spannend, auch wenn ich auf diese Art von Spannung ganz gut verzichten könnte. Jetzt wäre die perfekte Möglichkeit gewesen Trump politisch komplett kalt zu stellen, und sich langfristig neu aufzustellen. Denke auch, dass die Partei vor einer richtigen Zerreißprobe steht, vor allem wenn Trump wie angekündigt auf die große Bphne zurückkehrt.

[Apparition]

Das Highlight war einmal mehr Mitch McConnell. Er hatte ja den Eilantrag der Demokraten, das Impeachment noch während der Amtszeit von Trump durchzuführen, im Januar geblockt und argumentiert, dass das erst nach der Amtsübergabe an Biden stattfinden solle. Jetzt beim eigentlich Verfahren hat er dann gesagt, dass Trump ganz klar verantwortlich für den Sturm aufs Kapitol und damit auch schuldig sei, er aber nicht für eine Verurteilung stimmen könne, weil Trump ja nicht mehr im Amt sei.

Meine Vermutung wäre aber, dass den Republikanern ihre taktischen Spielchen noch um die Ohren fliegen werden. Das dürfte die letzte Chance gewesen sein, sich aus dem Schatten von Trump zu befreien. Jetzt werden sie ihn nicht mehr los. Und auch wenn das kurzfristig vielleicht Stimmen rettet, glaube ich, dass sie den Untergang der Partei damit besiegelt haben.

Unfassbar alles. Ich glaube aber, dass dieser Untergang, wenn er überhaupt kommt, noch mehrere Jahrzehnte in der Zukunft liegt und bis dahin der Schaden für die amerikanische Demokratie eher noch größer wird. Ich sehe gerade nicht, dass den Republikanern ihre Basis abseits der Metropolen irgendwie abhanden kommt. Die Wahlergebnisse auf Staaten und Bundesebene werden absehbar alle eng werden, sofern republikanische Kandidaten da überhaupt zur Debatte stehen.

[Alphex]

Das Highlight war einmal mehr Mitch McConnell. Er hatte ja den Eilantrag der Demokraten, das Impeachment noch während der Amtszeit von Trump durchzuführen, im Januar geblockt und argumentiert, dass das erst nach der Amtsübergabe an Biden stattfinden solle. Jetzt beim eigentlich Verfahren hat er dann gesagt, dass Trump ganz klar verantwortlich für den Sturm aufs Kapitol und damit auch schuldig sei, er aber nicht für eine Verurteilung stimmen könne, weil Trump ja nicht mehr im Amt sei.

Meine Vermutung wäre aber, dass den Republikanern ihre taktischen Spielchen noch um die Ohren fliegen werden. Das dürfte die letzte Chance gewesen sein, sich aus dem Schatten von Trump zu befreien. Jetzt werden sie ihn nicht mehr los. Und auch wenn das kurzfristig vielleicht Stimmen rettet, glaube ich, dass sie den Untergang der Partei damit besiegelt haben.

Zum 1. Absatz: In der Deutlichkeit muss man das ernsthaft hervorheben und auch wirklich wiederholen. Ich hatte das beides losgelöst mitgekriegt, aber kam jetzt auch erst durch deinen Beitrag drauf, dass das ja beides McConnell gesagt hatte. Das bizarre ist ja, dass die Trumpisten und Trump McConnell trotzdem als Verräter bezeichnet hatten. Warum er bei denen noch anknechtet, weiß wohl auch nur die Parteilinie.

Zum 2.: Es mag Wunschdenken der Atlantikbrückenredakteure sein, aber laut dem Spiegel hat die Kapitolnummer alleine die Republikaner gut Mitglieder gekostet. ("Wunschdenken"-Gefahr deshalb, weil "es könnte noch mehr werden" ist irgendwie eine Nullaussage.) Quelle: https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... ed728ac140

[M.o.D.]

Zum 1. Absatz: In der Deutlichkeit muss man das ernsthaft hervorheben und auch wirklich wiederholen. Ich hatte das beides losgelöst mitgekriegt, aber kam jetzt auch erst durch deinen Beitrag drauf, dass das ja beides McConnell gesagt hatte. Das bizarre ist ja, dass die Trumpisten und Trump McConnell trotzdem als Verräter bezeichnet hatten. Warum er bei denen noch anknechtet, weiß wohl auch nur die Parteilinie.

Zum 2.: Es mag Wunschdenken der Atlantikbrückenredakteure sein, aber laut dem Spiegel hat die Kapitolnummer alleine die Republikaner gut Mitglieder gekostet. ("Wunschdenken"-Gefahr deshalb, weil "es könnte noch mehr werden" ist irgendwie eine Nullaussage.) Quelle: https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... ed728ac140

Die Demokraten haben auch Abgänge zu verzeichnen.
Vielleicht ist dies der der Begin des langen, vermutlich sehr langen, Wegs aus der 2-Parteien (so ganz ja nicht, neben Reps und Dems gibt es doch noch Unbedeutendes?) Situation heraus?

[NegatroN]

Es gibt in den USA ja noch andere Parteien. Aber durch das Mehrheitswahlrecht spielen die kaum eine Rolle. Solange sich das Wahlrecht nicht ändert, wird das auch eher so bleiben.

[Stormrider]

Das Highlight war einmal mehr Mitch McConnell. Er hatte ja den Eilantrag der Demokraten, das Impeachment noch während der Amtszeit von Trump durchzuführen, im Januar geblockt und argumentiert, dass das erst nach der Amtsübergabe an Biden stattfinden solle. Jetzt beim eigentlich Verfahren hat er dann gesagt, dass Trump ganz klar verantwortlich für den Sturm aufs Kapitol und damit auch schuldig sei, er aber nicht für eine Verurteilung stimmen könne, weil Trump ja nicht mehr im Amt sei.

Meine Vermutung wäre aber, dass den Republikanern ihre taktischen Spielchen noch um die Ohren fliegen werden. Das dürfte die letzte Chance gewesen sein, sich aus dem Schatten von Trump zu befreien. Jetzt werden sie ihn nicht mehr los. Und auch wenn das kurzfristig vielleicht Stimmen rettet, ich, dass sie den Untergang der Partei damit besiegelt haben.

Die Säuberung von Andersdenkenden ist auf Bundesstaatsebene schon voll im Gnage:

https://www.youtube.com/watch?v=f4ZrRXHDvYU

Jetzt schon das Zitat des Jahres: "We did not send him there to do the right thing," GOP official aus Pennsylvania.

Die sind alle dabei grad hohl zu drehen, unfassbar.

[Rivers]

Ich glaube ja nicht, dass Trump da wiederkehrt, zu alt, zu verschuldet und die zweite Reihe hinter ihm wird nicht loyal zu ihm stehen sondern zu sich selbst. Er wird wohl noch ein paar mal eklig rumzucken, hervorgeholt werden, um weiterhin Wahlstimmen zu bekommen aber irgendwann halt zu einem Maskottchen verkommen. Spannend wird sein, wer da kommt und ihn wegstupst und ich denke mal, dass der in das gleiche Horn tröten wird. Ich glaube auch nicht, dass es so eine Hohlpfeife wie Trump sein wird, sondern jemand, der das aufgestoßene Tor des Radikalismus und der Demokratie-Ignoranz geplanter, strategischer und eiskälter durchschreiten wird. Und das, was Trump durch seine Art nicht aufgebaut hat, eher aufbauen. Die Republikaner sind in der Position gefangen und werden da nicht mehr rauskommen und wohl auch nicht rauswollen.

[Feindin]

Das wird das Problem der "gemäßigteren" GOP Leute sein - wie aus der Nummer raus?
>70Millonen Wählern ne lange Nase drehen und "Haha, reingefallen, war nur ein Witz" sagen geht ja nicht.
Die Stellschreuben langsam runter drehen sehe ich aber auch nicht, weil es genug Leute gibt, die das Potential erkennen und gewillt sind es zum eigenen Vorteil zu nutzen.

Ich würde immer noch wetten, auch wenn es jetzt keinen nahtlosen Übergang gibt, dass da irgendwann Trumps Schwiegersohn inthronisiert wird.

[David Lee Hasselhoff]

Ich würde immer noch wetten, auch wenn es jetzt keinen nahtlosen Übergang gibt, dass da irgendwann Trumps Schwiegersohn inthronisiert wird.

Diesen Milchtoast wird niemand wählen wollen. Don Jr. schon eher. Oder Ivanka.

[Feindin]

Ich würde immer noch wetten, auch wenn es jetzt keinen nahtlosen Übergang gibt, dass da irgendwann Trumps Schwiegersohn inthronisiert wird.

Diesen Milchtoast wird niemand wählen wollen. Don Jr. schon eher. Oder Ivanka.

Don Jr. und Kushner würde ich genau anders herum einschätzen. Don Junior ist für mich in etwa das, was Jack Osbourne für die Musikszene ist. Der Sohn halt, ohne Relevanz.
Die Karriereidee Ivanka wird erst Bachelorette und tritt dann mit dem Rückenwind des Bekanntheitsgrad an, hat da schon mehr Charme.

[Apparition]

Immerhin geht Trump jetzt schon mal auf den Verräter McConnell los. Schön wenn sich Gangster gegenseitig auffressen.

[Wishmonster]

Da hat sich McConnell wohl ordentlich verspekuliert

[Rotstift]

Texas: "Wir sollten uns von den USA lossagen, wir brauchen die nicht!"

Auch Texas: "Hilfe, es schneit, können wir bitte Hilfe aus Washington bekommen?"