Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Ah, jetzt. Das Komma hat es erklärt, ich hab den Satz ohne falsch interpretiert.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Aber auch wenn der Krieg bis dahin vorbei ist, wird Russland für Europa und die NATO ein Thema bleiben. Ganz unabhängig davon, wie der Krieg ausgeht. Der grundsätzliche Konflikt dahinter wird nicht gelöst sein.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Klar kann man sich schon jetzt Gedanken darüber machen, wie man mit einer zweiten Präsidentschaft Trumps umgeht. Solange Trump allerdings noch nicht mal Präsidentschaftskandidat ist, sollte das primäre Ziel sein, Trumps erneute Präsidentschaft auf jedem Schritt zur Wahl zu verhindern.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Das ist eine berechtigte Frage. In dem Punkt halte ich unsere Möglichkeiten allerdings für ziemlich überschaubar.Hyronimus hat geschrieben: ↑31.05.2022 11:19Klar kann man sich schon jetzt Gedanken darüber machen, wie man mit einer zweiten Präsidentschaft Trumps umgeht. Solange Trump allerdings noch nicht mal Präsidentschaftskandidat ist, sollte das primäre Ziel sein, Trumps erneute Präsidentschaft auf jedem Schritt zur Wahl zu verhindern.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Man muss sich jetzt schon mit möglichen Szenarien einer Trump Wahl befassen, in 2 Jahren ist es zu spät. Abgesehen davon ist nicht Trump das Problem, sondern die GOP im Ganzen. Dort gibt es doch keine gemäßigten Politiker in Führungspositionen mehr. Selbst wenn jemand wie Pence Präsident werden würde, würde das sehr wahrscheinlich einen großen Wandel in der Außenpolitik bedeuten. Wir sollten uns von dem Gedanken lösen, dass Trump alleine das Problem ist.Hyronimus hat geschrieben: ↑31.05.2022 11:19Klar kann man sich schon jetzt Gedanken darüber machen, wie man mit einer zweiten Präsidentschaft Trumps umgeht. Solange Trump allerdings noch nicht mal Präsidentschaftskandidat ist, sollte das primäre Ziel sein, Trumps erneute Präsidentschaft auf jedem Schritt zur Wahl zu verhindern.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Viel gewonnen haben die Republikaner nicht, seitdem Trump seine Arbeit damals antrat. Hoffen wird, es wird für die noch schlimmer.
Im übrigen und generell setz ich lieber auf die Gegend Lissabon bis Tromsö, so ungefähr.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Dass man sich darüber Gedanken machen muss, habe ich ja geschrieben. Aber bis dahin halte ich es für konstruktiver, mit den Demokraten außenpolitisch möglichst gut zusammenzuarbeiten - in der Hoffnung, dass beide Seiten davon profitieren und das auch bei den Wählern ankommt. Und es bleibt auch zu hoffen, dass die wirtschaftlich gute Situation sich in der politischen Stimmung niederschlägt, aktuell ist das Wachstum in den USA seit 1976 das erste Mal wieder stärker als in China: https://www.spiegel.de/wirtschaft/usa-a ... 7679cdf450Wishmonster hat geschrieben: ↑31.05.2022 11:30Man muss sich jetzt schon mit möglichen Szenarien einer Trump Wahl befassen, in 2 Jahren ist es zu spät. Abgesehen davon ist nicht Trump das Problem, sondern die GOP im Ganzen. Dort gibt es doch keine gemäßigten Politiker in Führungspositionen mehr. Selbst wenn jemand wie Pence Präsident werden würde, würde das sehr wahrscheinlich einen großen Wandel in der Außenpolitik bedeuten. Wir sollten uns von dem Gedanken lösen, dass Trump alleine das Problem ist.Hyronimus hat geschrieben: ↑31.05.2022 11:19Klar kann man sich schon jetzt Gedanken darüber machen, wie man mit einer zweiten Präsidentschaft Trumps umgeht. Solange Trump allerdings noch nicht mal Präsidentschaftskandidat ist, sollte das primäre Ziel sein, Trumps erneute Präsidentschaft auf jedem Schritt zur Wahl zu verhindern.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Das sind zwei völlig unterschiedliche Themen, die man getrennt betrachten muss. Den MAGA-Anhängern ist die Außenpolitik aber insgesamt sehr egal. Bzw. beschränkt sie sich darauf, dass sich die USA überall raushalten sollten, wo sie nicht selber Gewinn einfahren und die restliche Welt einfach sich selber überlassen werden soll. Von dem her wird man mit konstruktiver Zusammenarbeit nur wenig wahlentscheidendes erreichen. Aber die ist ja auch unabhängig davon wichtig und richtig.Hyronimus hat geschrieben: ↑31.05.2022 11:47Dass man sich darüber Gedanken machen muss, habe ich ja geschrieben. Aber bis dahin halte ich es für konstruktiver, mit den Demokraten außenpolitisch möglichst gut zusammenzuarbeiten - in der Hoffnung, dass beide Seiten davon profitieren und das auch bei den Wählern ankommt. Und es bleibt auch zu hoffen, dass die wirtschaftlich gute Situation sich in der politischen Stimmung niederschlägt, aktuell ist das Wachstum in den USA seit 1976 das erste Mal wieder stärker als in China: https://www.spiegel.de/wirtschaft/usa-a ... 7679cdf450
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Um die beinharten MAGA-Anhänger kann's ja sowieso nicht gehen, die werden immer Trump wählen. IMO geht's um diejenigen, deren Position nicht fest ist.NegatroN hat geschrieben: ↑31.05.2022 12:43Das sind zwei völlig unterschiedliche Themen, die man getrennt betrachten muss. Den MAGA-Anhängern ist die Außenpolitik aber insgesamt sehr egal. Bzw. beschränkt sie sich darauf, dass sich die USA überall raushalten sollten, wo sie nicht selber Gewinn einfahren und die restliche Welt einfach sich selber überlassen werden soll. Von dem her wird man mit konstruktiver Zusammenarbeit nur wenig wahlentscheidendes erreichen. Aber die ist ja auch unabhängig davon wichtig und richtig.Hyronimus hat geschrieben: ↑31.05.2022 11:47Dass man sich darüber Gedanken machen muss, habe ich ja geschrieben. Aber bis dahin halte ich es für konstruktiver, mit den Demokraten außenpolitisch möglichst gut zusammenzuarbeiten - in der Hoffnung, dass beide Seiten davon profitieren und das auch bei den Wählern ankommt. Und es bleibt auch zu hoffen, dass die wirtschaftlich gute Situation sich in der politischen Stimmung niederschlägt, aktuell ist das Wachstum in den USA seit 1976 das erste Mal wieder stärker als in China: https://www.spiegel.de/wirtschaft/usa-a ... 7679cdf450
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Ich glaube, da kommen wir nicht weiter.
Mein Fokus wäre darauf, dass wir uns an allen Fronten darauf vorbereiten müssen, die USA in 2 Jahren als verlässlichen Partner zu verlieren. Und zwar in einem Ausmaß, dass die letzte Präsidentschaft Trumps bei weitem übersteigt. Beim letzten Mal sind wir da kalt erwischt worden. Das darf sich nicht wiederholen.
Dass es zusätzlich Sinn ergibt, die Demokraten zu unterstützen, ist sicherlich richtig. Aber das ist weder ausreichend noch sind wir da der entscheidende Faktor.
Mein Fokus wäre darauf, dass wir uns an allen Fronten darauf vorbereiten müssen, die USA in 2 Jahren als verlässlichen Partner zu verlieren. Und zwar in einem Ausmaß, dass die letzte Präsidentschaft Trumps bei weitem übersteigt. Beim letzten Mal sind wir da kalt erwischt worden. Das darf sich nicht wiederholen.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
So schauts aus.NegatroN hat geschrieben: ↑31.05.2022 12:56 Ich glaube, da kommen wir nicht weiter.
Mein Fokus wäre darauf, dass wir uns an allen Fronten darauf vorbereiten müssen, die USA in 2 Jahren als verlässlichen Partner zu verlieren. Und zwar in einem Ausmaß, dass die letzte Präsidentschaft Trumps bei weitem übersteigt. Beim letzten Mal sind wir da kalt erwischt worden. Das darf sich nicht wiederholen.
Was man im Hinblick auf die nächste Wahl immer im Hinterkopf haben sollte, die Republikaner werden wirklich alles versuchen den nächsten, und nach Möglichkeit alle zukünftigen Präsidenten zu stellen. Diesmal ist auch williges Personal in den entscheidenden Positionen vorhanden, das einen "Wahlbetrug" auch als solchen erkennt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Demokrat einen republikanischen Staat gewinnt, ist sehr, sehr gering. Dem jetzigen SCOTUS ist auch zuzutrauen, dass er nicht ganz neutral entscheiden wird, sollte es wirklich bis vors oberste Gericht gehen.
Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Darauf haben wir genauso viel oder wenig Einfluss wie auf die innenpolitische Lage in Russland. Wir sollten aber auch nicht vergessen, dass Trump in zumindest 2 Punkten mehr als Recht hatte:Hyronimus hat geschrieben: ↑31.05.2022 11:19Klar kann man sich schon jetzt Gedanken darüber machen, wie man mit einer zweiten Präsidentschaft Trumps umgeht. Solange Trump allerdings noch nicht mal Präsidentschaftskandidat ist, sollte das primäre Ziel sein, Trumps erneute Präsidentschaft auf jedem Schritt zur Wahl zu verhindern.
1. Jeder in der NATO sollte das 2%-Ziel erfüllen, um die Abhängigkeit von Amerika zurückfahren zu können innerhalb der NATO. Auch aus europäischer Sicht ist es sinnvoll die militärische Abhängigkeit zu reduzieren, wenn die US wieder zum unsicheren Kantonisten werden sollten.
2. Er war schon damals gegen Northstream und wollte das wir LPG-Terminals bauen. Klar war da auch der Gedanke dahinter uns US-Gas zu verkaufen, aber in den beiden Punkten hatte er Recht.
Auch Macron hatte vor einiger Zeit die NATO schon für hirntot erklärt, das ist sie jetzt erkennbar nicht mehr. Trotzdem müssen wir es halt schaffen, dass der Verein auch ohne die Amis halbwegs seiner abschreckenden Wirkung nachkommt. Da aber jetzt alle wach geworden sind sehe ich da schon ein erkennbares Umdenken. Die Russen werden jetzt auch erst mal ein paar Jahre oder Jahrzehnte brauchen um die Verluste aus der Ukraine wieder wettzumachen. Die Zeit gilt es zu nutzen die Nachbarstaaten entsprechend wehrhaft zu machen.
Das perspektivisch größte Thema wird eh China wie die neuerlichen Enthüllungen zur Lage der Uiguren ja wieder zeigen. In dem Zusammenhang ist es vielleicht auch nicht unbedingt langfristig gut Russland in die Arme Chinas zu treiben durch unsere Boykottpolitik. Der Druck muss maximal hoch sein auf Putin den Konflikt zu beenden und danach muss man sich sofort anfangen Gedanken darüber zu machen, wie der Umgang mit Russland in Zukunft aussehen soll. Putin ist ja auch schon ein alter Sack, der wird auch nicht mehr ewig da sein ... genauso wenig wie Trump.
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Bitte nun auch Ärzte, Pfleger, Krankenschwestern und natürlich auch Patienten bewaffnen, auch Komapatienten natürlich.
Damit es an den Krankenhäusern in den USA endlich sicherer wird!
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... o-101.html
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Wir brauchen neben der NATO eine gesamteuropäische Verteidigungsstrategie, die zur Not auch ohne den Big Buddy USA zurecht kommt. Das bedeutet zum einen, dass hier auch außerhalb der EU-Scheuklappen gedacht werden muss, da z. B. Großbritannien zwingend ein Teil dieser Strategie sein muss. Und zum anderen bedeutet das, das insbesondere Deutschland signifikant mehr in die Verteidigung investieren muss. Die 100 Milliarden sind ja schön und gut, aber ich befürchte ganz stark, dass die wenig sinnvoll eingesetzt werden - unter Anderem auch, weil im Verteidigungsministerium nur überschaubar geeignete Menschen sitzen, die beurteilen können, was sinnvoll ist und was nicht. Und da wird je gerade wieder zurück gerudert, dass man die 2%-Vorgabe aus diesen und jenen Gründen auch zukünftig nicht immer wird erfüllen können. Wann hatten wir zuletzt einen Verteidigungsminister der vom Fach war? Manfred Wörner?
Neben der mehr als überfälligen vollständigen Reform der Bundeswehr ist aber, wie gesagt, ein gesamteuropäisches Konzept notwendig, in das diese Reform eingebunden wird. Ich gehe durchaus davon aus, dass schon seit Längerem im Hintergrund diesbezüglich geredet wird. Ich glaube, dass der Trump-Vorstoß einige in Europa hat aufhorchen lassen. Allerdings mache ich mir ob der augenscheinlichen Unfähigkeit im deutschen Verteidigungsministerium echt Sorgen dass sich da was sinnvolles entwickelt.
Neben der mehr als überfälligen vollständigen Reform der Bundeswehr ist aber, wie gesagt, ein gesamteuropäisches Konzept notwendig, in das diese Reform eingebunden wird. Ich gehe durchaus davon aus, dass schon seit Längerem im Hintergrund diesbezüglich geredet wird. Ich glaube, dass der Trump-Vorstoß einige in Europa hat aufhorchen lassen. Allerdings mache ich mir ob der augenscheinlichen Unfähigkeit im deutschen Verteidigungsministerium echt Sorgen dass sich da was sinnvolles entwickelt.
Wir leben in einer virtuellen Scheinwelt. So einfach ist das. Eine Welt voller Mutanten und Zombies mit einem IQ geringer als eine Dillgurke.
mit 300 km/h generierter Stoll
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Re: Die USA werden uns noch viel Freude bereiten
Da kann ich nur zustimmen.Rorschach hat geschrieben: ↑03.06.2022 10:16 Wir brauchen neben der NATO eine gesamteuropäische Verteidigungsstrategie, die zur Not auch ohne den Big Buddy USA zurecht kommt. Das bedeutet zum einen, dass hier auch außerhalb der EU-Scheuklappen gedacht werden muss, da z. B. Großbritannien zwingend ein Teil dieser Strategie sein muss. Und zum anderen bedeutet das, das insbesondere Deutschland signifikant mehr in die Verteidigung investieren muss. Die 100 Milliarden sind ja schön und gut, aber ich befürchte ganz stark, dass die wenig sinnvoll eingesetzt werden - unter Anderem auch, weil im Verteidigungsministerium nur überschaubar geeignete Menschen sitzen, die beurteilen können, was sinnvoll ist und was nicht. Und da wird je gerade wieder zurück gerudert, dass man die 2%-Vorgabe aus diesen und jenen Gründen auch zukünftig nicht immer wird erfüllen können. Wann hatten wir zuletzt einen Verteidigungsminister der vom Fach war? Manfred Wörner?
Neben der mehr als überfälligen vollständigen Reform der Bundeswehr ist aber, wie gesagt, ein gesamteuropäisches Konzept notwendig, in das diese Reform eingebunden wird. Ich gehe durchaus davon aus, dass schon seit Längerem im Hintergrund diesbezüglich geredet wird. Ich glaube, dass der Trump-Vorstoß einige in Europa hat aufhorchen lassen. Allerdings mache ich mir ob der augenscheinlichen Unfähigkeit im deutschen Verteidigungsministerium echt Sorgen dass sich da was sinnvolles entwickelt.
Leider - oder gottseidank - bestimmt in meiner Wahrnehmung immer noch die deutsche Vergangenheit eine Rolle.
Die Aussage "von deutschem Boden darf nie wieder ein Krieg ausgehen" unterschreibe ich immer noch.
Trotzdem werden wir um eine massive Aufrüstung nicht herumkommen.
Es stimmt mich traurig, dass das Wettrüsten in den 70er/80er Jahren anscheinend doch für sowas wie Frieden gesorgt hat....*grusel*
Nix mit "Petting statt Pershing"
"It's too bad that stupidity isn't painful" - Anton Szandor LaVey