Trasers CD-Schrank: Von den Beatles zum Metal (akt. 1971)

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Traser
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Re: Trasers CD-Schrank: Von den Beatles zum Metal (akt. 1971)

Beitrag von Traser »

DerGrobeWestfale hat geschrieben:https://de.wikipedia.org/wiki/Konzert_f ... angladesch

Ein "must have" in jeder Schallplattensammlung, Teenie Bopper und Volksmusikhörer mal ausgenommen. Die Zeit der 3 fach LPs. George Harrisons "All things must pass" sollte hier auch noch erwähnt werden. Das Konzert für Bangladesch war neben dem wohltätigen Zweck auch musikalisch ein wichtiges Zeitdokument. Erstmal, weil viele dachten wenn schon Ringo Starr zusammen George Harrison auf der Bühne steht, ist eine Beatles Reunion nicht mehr Utopie, dann das generell sehr gute hochwertige Zusammenwirken aller Musiker. Gut, Ravi Shankars Pling Pling hätte jetzt nicht in voller Länge auf die LP(s)gehört, aber so war das damals.
John Lennon hat ja angeblich auch nur sehr kurzfristig für das Concert For Bangladesh abgesagt, dann wären sie ja schon zu dritt gewesen...
Zum Album dann zu einem späteren Zeitpunkt mehr. Und mit All Things Must Pass bin ich natürlich schon durch...
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Lindes
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Re: Trasers CD-Schrank: Von den Beatles zum Metal (akt. 1968

Beitrag von Lindes »

Traser hat geschrieben:The Beatles – The Beatles (White Album)
Veröffentlicht am 22.11.1968

Cover:

Kaufempfehlung:

Tracklist:

1 Back in the USSR 2:40 Lennon/McCartney
2 Dear Prudence 3:50 Lennon/McCartney
3 Glass Onion 2:16 Lennon/McCartney
4 Ob-La-Di, Ob-La-Da 3:07 Lennon/McCartney
5 Wild Honey Pie 0:53 Lennon/McCartney
6 The Continuing Story of Bungalow Bill 3:11 Lennon/McCartney
7 While My Guitar Gently Weeps 4:44 Harrison
8 Happiness Is a Warm Gun 2:41 Lennon/McCartney
9 Martha My Dear 2:26 Lennon/McCartney
10 I’m so Tired 2:03 Lennon/McCartney
11 Blackbird 2:17 Lennon/McCartney
12 Piggies 2:03 Harrison
13 Rocky Raccoon 3:31 Lennon/McCartney
14 Don’t Pass Me By 3:49 Starkey
15 Why Don’t We Do It in the Road 1:40 Lennon/McCartney
16 I Will 1:40 Lennon/McCartney
17 Julia 2:52 Lennon/McCartney
18 Birthday 2:41 Lennon/McCartney
19 Yer Blues 3:57 Lennon/McCartney
20 Mother Nature’s Son 2:46 Lennon/McCartney
21 Everybody’s Got Something to Hide Except Me and My Monkey 2:24 Lennon/McCartney
22 Sexy Sadie 3:14 Lennon/McCartney
23 Helter Skelter 4:27 Lennon/McCartney
24 Long, Long, Long 3:02 Harrison
25 Revolution 1 4:12 Lennon/McCartney
26 Honey Pie 2:40 Lennon/McCartney
27 Savoy Truffle 2:57 Harrison
28 Cry Baby Cry 3:00 Lennon/McCartney
29 Revolution 9 8:22 Lennon/McCartney
30 Good Night 3:09 Lennon/McCartney

1968 war eines der kreativsten Jahre in der Geschichte der Beatles. Bereits im Februar fuhren sie gemeinsam mit ihren Frauen zum Erlernen der Meditation nach Indien. John Lennon und George Harrison blieben bis Mitte April dort. Insgesamt sollen in dieser Zeit 48 Songs entstanden sein, mehr als genug für ein neues Album. Die Gründung des neuen Beatles-Unternehmens Apple, ein Konzern mit Abteilungen für Kunst, Musik und Mode sowie die fortschreitende Beziehung von John Lennon zur Künstlerin Yoko Ono bargen jedoch auch genügend Zündstoff. Da Ono darauf bestand, bei allen Aufnahmen und Sessions der Beatles anwesend zu sein, wirkte sich das natürlich (auch negativ) auf das Verhältnis der Musiker untereinander sowie ihre Arbeit aus. Im Mai entschlossen sich die Beatles schließlich, mit den Aufnahmen zu einem neuen Album zu beginnen. Aufgrund der Fülle des vorhandenen Materials sollte es ein Doppelalbum werden.

Zunächst standen die Aufnahmen unter keinem besonders guten Stern. Produzent George Martin warnte von Beginn der Aufnahmen an davor, ein Doppelalbum zu veröffentlichen. Seiner Meinung nach sollte man sich darauf konzentrieren, das bestmögliche aus ca. 14-16 Songs herauszuholen. Dazu kam die schlechte Stimmung in der Band, die restlichen Musiker kamen einfach nicht mit Johns neuer Flamme Yoko zurecht. Außerdem wurde aufgrund des Termindrucks verstärkt getrennt an den Songs gearbeitet, die voranschreitende und unter anderem auch von den Beatles vorangetriebene Studiotechnik ließ dies mittlerweile zu. Negativer Höhepunkt war der Streit in der Band über die Veröffentlichung des Lennon-Songs Revolution als Single (wurde schließlich zur B-Seite von Hey Jude), sowie der vorübergehende Ausstieg von Schlagzeuger Ringo Starr, gemeinsam konnte man ihn jedoch zur Rückkehr bewegen.

Doch trotz oder gerade wegen all dieser Riesenprobleme entstand schließlich ein Album, das in die Rock- und Popgeschichte einging. Aufgrund der Arbeitsweise hörten sich freilich viele Songs an wie spätere Soloprojekte der einzelnen Musiker. Andererseits enthielt das selbstbetitelte Album eine solche stilistische Vielfalt wie wohl kein zweites Album der Beatles oder überhaupt jener Zeit. Mit Rock’n’Roll, Blues, Psychedelic Rock, Country, Folk, Hardrock, Balladen oder Ragtime bis hin zu avantgardistischen Klangcollagen (Revolution 9) war eine schier unglaubliche Bandbreite vorhanden.

Eine weitere Überraschung war das weiße Cover mit der Blindprägung des Bandnamens, ein unglaublicher Kontrast zum ein Jahr zuvor veröffentlichten Sgt. Pepper-Cover! Das Cover wurde vom englischen Pop-Art-Künstler Richard Hamilton entworfen und enthielt in der LP-Fassung außerdem ein großes Poster und vier größere Portrait-Fotos der einzelnen Musiker. Viele dieser Details gingen mit Einführung der CD erst mal verloren. Mit dem Verkauf der remasterten Rereleases im Jahr 2009 gab es allerdings wieder eine Papphülle mit der Blindprägung. Die ersten Schallplattenversionen waren zudem nummeriert, wobei die Beatles selbst sich angeblich die ersten 10 Exemplare sicherten. Alben in gutem kompletten Zustand und Nummern unter 0001000 haben heute einen ungeheuren Sammlerwert.

The Beatles enthält mit Back In The U.S.S.R., While My Guitar Gently Weeps, Birthday und Helter Skelter einige Highlights der Beatles-Diskographie, überrascht jedoch auch mit seiner weiter oben bereits angesprochenen Vielfalt. An Klangcollagen wie in Revolution 9 zum Beispiel hatte sich bislang noch keine populäre Gruppe herangetraut. Obwohl in den Credits unter Lennon/McCartney laufend, entstand dieses avantgardistische Experiment in einer gemeinsamen Session von Lennon und Ono gemeinsam mit George Harrison. In Ob-La-Di Ob-La-Da verarbeitete Paul seine Einflüsse aus jamaikanischer Musik. Der Songtitel ist ein nigerianischer Spruch und bedeutet so viel wie „Es kommt wie es kommt“. In Glass Onion verwendet John Lennon einige Charaktere und Metaphern aus anderen Beatlessongs.

Höhepunkt meiner Ansicht nach ganz klar George Harrisons Komposition While My Guitar Gently Weeps mit dem unglaublichen Gitarrensolo, gespielt von George’s bestem Freund Eric Clapton. Ursprünglich als reine Akustiknummer konzipiert, entdeckten die Beatles während der Produktion die Möglichkeiten, die ihnen die neue Achtspurtechnik in den Londoner Tridentstudios bietet (in den Abbey Road-Studios war noch Vierspurtechnik Standart) und spielten damit erfolgreich herum. Insgesamt wurden 28 Takes eingespielt, bevor man sich für Take 25 entschied und hierauf die Overdubs einspielte. Aus rechtlichen Gründen wurde Clapton nicht als Musiker auf dem Album erwähnt, wodurch die überragende Leadgitarre zunächst George Harrison zugeschrieben wurde. Er klärte dies jedoch schnell auf.

Happiness Is A Warm Gun benötigte aufgrund seines komplizierten Aufbaus mit ungewöhnlichen Taktwechseln über 70 Takes nur für die Rhythmusspur. Am Ende wurden schließlich zwei verschiedene Takes miteinander verbunden, auf der dann die fehlenden Spuren wie der Gesang mittels Overdubs hinzugefügt wurden. Blackbird nahm Paul McCartney im Alleingang auf, er benötigte insgesamt 32 Takes bis zur Zufriedenheit der Beteiligten. Ebenfalls im Alleingang entstand Julia, Urheber hier John Lennon.

Helter Skelter entstand, nachdem Paul McCartney in einer Zeitschrift gelesen hatte, dass The Who behaupteten sie hätten den härtesten und lautesten Song aller Zeiten geschrieben (I Can See For Miles). Paul wurde von seinem Ehrgeiz gepackt und meinte nur, der härteste und lauteste Song müsse auf jeden Fall von den Beatles sein. Es wurden drei verschiedene Versionen aufgenommen, wobei die längste über 27 Minuten lang war. Feedback auf den Gitarren sowie dem Schreigesang von Paul, ein hart geschlagenes Schlagzeug und der von John Lennon gespielte Fender Bass vermittelten ein frühes Gefühl von Hardrock und Heavy Metal.

Die Befürchtung von George Martin bezüglich eines Doppelalbum bewahrheiteten sich also nicht. The Beatles wird bis heute als eines der besten Alben der Musikgeschichte bezeichnet. Es verkaufte sich weltweit über 30 Millionen Mal und wurde selbstverständlich in allen wichtigen Märkten die Nummer 1 der jeweiligen Charts. Optimal auch hier wieder der Zeitpunkt der Veröffentlichung, pünktlich zum Weihnachtgeschäft 1968! Von mir kanns natürlich für das weiße Album, der Name hat sich übrigens sehr schnell für diese Veröffentlichung eingebürgert, keine andere Bewertung als die 10/10 geben. Erwähnen möchte ich jedoch, dass ich zu LP-Zeiten die erste Seite am meisten und die vierte Seite am seltensten gehört habe. Heute habe ich allerdings keine Probleme mit Seite 4 mehr.

Anspieltipps:

Back In The U.S.S.R. Ob-La-Di, Ob-La-Da While My Guitar Gently Weeps Happiness Is A Warm Gun Blackbird Julia Yer Blues Helter Skelter Revolution 1 Revolution 9 Good Night

Zum 30jährigen Jubiläum kommt das Album (natürlich) nochmals auf den Markt (Release ist der 9. November 2018).
Dieses Mal nicht nur remastered sondern zum ersten Mal auch neu gemischt, in Stereo und 5.1.
Dazu gibt es, je nach Version, 27 frühe acoustic demos sowie 50 Studioaufnahmen die bisher größtenteils noch nicht veröffentlich wurden.

Hier eine Übersicht der Versionen:

Ltd. 7 Disc Super Deluxe Edition
CDs 1 & 2: The BEATLES (‘White Album’) 2018 Stereo Album-Mix
CD3: Esher Demos
– Esher Demo Tracks 1 bis 19 in der Reihenfolge der fertigen Tracks auf dem ‘White Album.’ Tracks 20-27 haben es nicht auf das Album geschafft.
CDs 4, 5 & 6: Sessions
– 50 weitere Aufnahmen, die meisten davon bisher unveröffentlicht, von den ‘White Album’ Studio Sessions; alle neu abgemischt von den original 4-Spur- und 8-Spurtonbändern – in der Reihenfolge des Datums des Beginns der jeweiligen Aufnahme.
Disc 7: Blu-ray Audio
– 2018 Albummix in High-resolution PCM Stereo
– 2018 DTS-HD Master Audio 5.1 Albummix
– 2018 Dolby True HD 5.1 Albummix
– 2018 Direct Transfer des original Monomix des Albums


Ltd. 3CD Deluxe Edition
CDs 1 & 2: The BEATLES (‘White Album’) 2018 Stereo Album-Mix
CD3: Esher Demos
– 27 Esher Demo Tracks 1 bis 19 in der Reihenfolge der fertigen Tracks auf dem ‘White Album’. Tracks 20-27 haben es nicht auf das Album geschafft.
Ltd. 4LP Deluxe Edition
180g 4LPs in einer Lift-Top-Box
LP 1 & 2: The BEATLES (‘White Album’) 2018 Stereo Album-Mix in einer originalgetreuen, geprägten Reproduktion einem Gatefold mit ausklappbarem Poster und Portraitfotos
LP 2 & 4: 27 Esher Demos ebenfalls in geprägtem Gatefold
2LP Vinyl:
180g 2LP Vinyl
LP1 & 2: The BEATLES (‘White Album’) 2018 Stereo Album-Mix im Klappcover mit originalgetreuem Artwork

Dachte zuerst das brauch ich auf gar keinen Fall, aber wenn ich mir das Album mal wieder gebe weiß ich jetzt schon was ich alles kaufen werde *seufz* :prost:
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Re: Trasers CD-Schrank: Von den Beatles zum Metal (akt. 1968

Beitrag von Traser »

Lindes hat geschrieben:Dachte zuerst das brauch ich auf gar keinen Fall, aber wenn ich mir das Album mal wieder gebe weiß ich jetzt schon was ich alles kaufen werde *seufz* :prost:
Ja, und die richtig interessanten Sachen fehlen auf der 3CD-Box. Naja, hab schon einige Beatlesplatten an Weihnachten gekauft... :D
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Re: Trasers CD-Schrank: Von den Beatles zum Metal (akt. 1971)

Beitrag von DerGrobeWestfale »

Als das weiße Album erstmals erschien war ich 8 Jahre alt und ob es das überhaupt in unserer erzkatholischen Enklave zuu kaufen gab :ka:
The doctor came in stinking after Gin
war eine der Textzeilen die mein vom Verständnis der englischen Sprache weit entfernter Schulfreund als Schenkelkopfer aus dem Album herausgehört hatte. Da war ich 17 und bin seit der Zeit bekennender Beatles Fan. Jetzt 41 Jahre später ist die Beatles-Kuh anscheinend immer noch nicht leer gemolken und wer sein Weihnachtsgeld nicht sinnvoller anlegen kann, soll sich die Luxus-Edition kaufen. Zum nächsten Ostern gibt es dann das ganze als Easter Surprise Package in einem riesigen Schokoei.
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Re: Trasers CD-Schrank: Von den Beatles zum Metal (akt. 1971)

Beitrag von Traser »

Ja, die Ex-Beatles und ihre Nachkommen mit ihren Firmenkonstrukten drumherum haben es schon seit der Trennung der Band immer blendend verstanden, das Erbe der Beatles immer wieder neu aufzulegen und immer wieder neuen Generationen von Hörern und Fans zugänglich zu machen und natürlich teuer zu verkaufen.
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Re: Trasers CD-Schrank: Von den Beatles zum Metal (akt. 1971)

Beitrag von DerGrobeWestfale »

Komischerweise findet sich ja auch immer wieder neues Bild und Tonmaterial. Ähnlich wie bei Jimi Hendrix
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Re: Trasers CD-Schrank: Von den Beatles zum Metal (akt. 1971)

Beitrag von Traser »

Irgendwo hab ich gelesen, dass nun "endlich" auch ein Remake des Films Let It Be in der Mache ist. Da existieren Unmengen von Stunden an Videomaterial, so dass McCartney und Ringo Starr sich vorstellen können ein positiveres Bild der Beatles zu jener Zeit zeichnen können als dies damals im Original der Fall war. Da galt der Film ja als Dokument des Verfalls und der Trennung. Vorher gibt es sicherlich noch die 50th Anniversary-Pornoversionen von Abbey Road. Der Stoff geht einfach nicht aus und zwischendurch kommen auch mal Sachen an die Oberfläche, von denen man als Fan in den Siebziger Jahren nur träumen konnte, wie jetzt diese White-Album-Outtakes undsoweiter. Wo ich noch Potential sehe, sind Konzertmitschnitte und Videos. Da gab es ja mal vor ein paar Jahren den Aufruf, Fans bzw. Besitzer von irgendwelchem Livematerial sollen sich melden für ein großes Projekt. Da steht auf jeden Fall noch mehr aus als die schon lange bekannten Hollywood-Bowl Aufnahmen, die man zuletzt 2016 wiederveröffentlicht hat. Ich hätte auch noch viel Fantasie, was man noch alles machen könnte... :pommes:
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Re: Trasers CD-Schrank: Von den Beatles zum Metal (akt. 1971)

Beitrag von Traser »

Am 20.7.1971 erscheint die Stones-Single Street Fighting Man/Surpris Surprise, eine Wiederveröffentlichung des Songs aus dem Jahr 1968 durch die Ex-Plattenfirma. Ich vermute stark, dies geschah ohne die Zustimmung der Band. Trotzdem schrammte die Single nur sehr knapp an den britischen Top-20-Charts vorbei. Street Fighting Man war wohl der politischste aller Stones Songs und war quasi der Soundtrack der weltweiten 1968er Studentenbewegungen. Und da gibt es diese eine Textzeile, vielleicht eine der bekanntesten der Sones: "What can a poor boy do except to sing in a rock and roll band?"
Surpris Surprise ist noch älter, wurde 1965 erstmals veröffentlicht, so weit mir bekannt aber nur auf dem amerikanischen Markt.
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Re: Trasers CD-Schrank: Von den Beatles zum Metal (akt. 1971)

Beitrag von Traser »

Ha! Ich hab den Thread doch wieder gefunden, hat über den Link in meiner Signatur irgendwie nicht funktioniert.
Ich werd den neuen Thread dann irgendwann einfach löschen!

THE BEATLES - Let It Be (Super Deluxe)
Wie immer Kommt pünktlich zum Weihnachtsgeschäft was Neues von den Beatles, zunächst das Album Let It Be in vier verschiedenen Versionen: Die normale zum mehrfachen Mal remasterte CD für 14,80€, die 2CD Deluxe Version für 21,89€, die Vinyl-LP für 34,99€ sowie die Super-Deluxe 5CD Version für 129,99€ bzw. 149,99€ in der 4LP + 12 EP Version, die kaum noch Wünsche offen lassen! Die ersten Hörproben in Digitaler Form (Apple-Music) sind wahrlich fantastisch!

Am 25., 26. und 27. 11 2021 wird schließlich der neue Dokumentarfilm Get Back über Disney+ ausgestrahlt. Die dreiteilige Dokuserie war zunächst als Film aus 56 Stunden zur Verfügung stehendem Filmmaterial sowie 140 Stunden Audiomaterial geplant unter Federführung von Regisseur Peter Jackson, der hauptsächlich Durch Die Herr der Ringe-Trilogie bekannt wurde. Mit derselben Technologie mit der Jackson seinen Film They Shall Not Grow Old wurde für das Projekt Get Back das alte Filmmaterial von 1970 (Let It Be) digitalisiert, verfeinert, koloriert und in 4K-Qualität umgewandelt. Das Ziel war, daß Get Back die Beatles in einem besseren Licht erscheinen lässt, da Let It Be von 1970 die Band doch eher in einem negativem Bild zeigt, das stark von der damaligen Trennung getrübt war. Der Film bzw. die Serie entstand unter Mitwirkung von Paul McCartney, Ringo Starr, Yoko Ono und Olivia Harrison. Schon seit Dezember 2020 existiert vom Film ein veröffentlichter Trailer, der extrem Lust auf das Projekt macht! Ich freue mich, das ich das noch erleben darf!
Zuletzt geändert von Traser am 15.10.2021 22:24, insgesamt 1-mal geändert.
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tigerarmy
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Re: Trasers CD-Schrank: Von den Beatles zum Metal (akt. 1971)

Beitrag von tigerarmy »

auch wenn die Beatles mich in diesem Leben nicht mehr begeistern werden, ist es schön hier wieder was von dir zu lesen :)
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