Legalize it
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Re: Legalize it
Ich warte mal ab, ob daraus grundsätzlich eine vernünftige Drogenpolitik wird oder ob es beim Symbol bleibt.
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Re: Legalize it
Spannend wird, was die ganzen Identitätskiffer dann machen werden. Ob das wie beim Biertrinken weiterlaufen wird, oder ist der Anreiz, dauernd darüber zu reden dass man ja KIFFT wenn es legal ist weniger gegeben?
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
Re: Legalize it
Schön für die Kiffer. Ich hoffe nur, das wird jetzt nicht so unausweichlich wie Zigarettenqualm, denn die Kräuterchen stinken ja noch schlimmer.
Re: Legalize it
Die werden selbstverständlich weiterhin das Zeug bei ihrem Dealer kaufen und nicht in offiziellen Geschäften wo nur die peinlichen Lifestyle Paffer hingehen.
Hanlon's Razor: Never assume malice when stupidity will suffice
Wenn ich so schreibe, wirds ernst. <== so schreibe ich als Mod
So ist nur Spaß. <== so schreibe ich als Forumsuser
http://europa.dengelnet.de/
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Re: Legalize it
Wie ist denn dieser Sachverhalt, gerade im Hiblick auf die Legalisierung, zu bewerten?
https://www.mz.de/lokal/eisleben/eisleb ... duced=true
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Re: Legalize it
Die Legalisierung hat wahrscheinlich keinerlei Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit, nehm ich mal an
...Aber wisse, dass gerade jetzt und heutzutage diese Menschen mehr denn je davon überzeugt sind, vollkommen frei zu sein; und dabei haben sie selbst uns ihre Freiheit dargebracht und sie uns gehorsam zu Füßen gelegt. ...
Re: Legalize it
Zu Cannabis steht ganz unten was:Kaleun Thomsen hat geschrieben: ↑27.11.2021 15:50 Wie ist denn dieser Sachverhalt, gerade im Hiblick auf die Legalisierung, zu bewerten?
https://www.mz.de/lokal/eisleben/eisleb ... duced=true
https://www.adac.de/verkehr/verkehrssic ... enverkehr/
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Re: Legalize it
Aber echt. Egal wo man hingeht. Kneipen, Bars, Discotheken, Kinos, Schwimmbäder, Zahnarzt, und selbst zu Hause:
Überall wird man von links und rechts zugequalmt.
Wo wohnst du? In Havanna?
Um einen Mann zu fangen, muss man wie ein Bier denken.
Re: Legalize it
In einem Gebäude mit vielen Mietparteien und vielen Balkonen.Timojugend hat geschrieben: ↑28.11.2021 14:34
Aber echt. Egal wo man hingeht. Kneipen, Bars, Discotheken, Kinos, Schwimmbäder, Zahnarzt, und selbst zu Hause:
Überall wird man von links und rechts zugequalmt.
Wo wohnst du? In Havanna?
Re: Legalize it
Das ist ein schwieriges Thema.Kaleun Thomsen hat geschrieben: ↑27.11.2021 15:50 Wie ist denn dieser Sachverhalt, gerade im Hiblick auf die Legalisierung, zu bewerten?
https://www.mz.de/lokal/eisleben/eisleb ... duced=true
Die Wirkung von Cannabis ist ja, abhängig von zahlreichen Faktoren, sehr individuell. Ein Joint der den einen direkt schlafen schickt, lässt einen anderen vielleicht etwas träge werden. Das heißt natürlich im Umkehrschluss, dass das Festlegen irgendwelcher allgemeiner Grenzwerte kaum möglich ist.
Ich glaube, zurzeit bekommst Du (evtl. auch je nach Bundesland) eine MPU wenn mehr als 1 ng aktives THC im Blut nachgewiesen wird. Der Führerschein ist mMn immer weg, weil "Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln". Und, ganz ehrlich: Ich finde das vollkommen richtig (OK über die 1 ng und MPU kann man evtl reden).
Aber da eben keine allgemeingültigen Grenzwerte festgelegt werden können, ist der Grenzwert logischerweise bei 0,0 anzusetzen. In dem von Dir beschriebenen Fall bedeutet das: Pech gehabt. Wenn ein Schmerzpatient mit Opiaten behandelt wird darf er auch nicht Auto fahren. Wenn "medizinisches Cannabis" psychoaktiv wirkt, möchte ich auch nicht dass damit Auto gefahren wird.
Wir reden hier immer noch über ein Rauschmittel, das die kognitiven Fähigkeiten eindeutig negativ beeinflusst.
Wir leben in einer virtuellen Scheinwelt. So einfach ist das. Eine Welt voller Mutanten und Zombies mit einem IQ geringer als eine Dillgurke.
mit 300 km/h generierter Stoll
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- Timojugend
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Re: Legalize it
Diesbezüglich gibts da ja jetzt schon sehr exotische Ausnahmeregelungen.
Ich habe mal einen Bericht über nen ADHS Patienten mit Tick Symptomatik gesehen, der nen amtlichen Wisch in der Tasche hatte, der ihm ausdrücklich erlaubt vor der Fahrt Cannabis zu konsumieren, weil dies das einzige Mittel ist mit dem er sich ausreichend konzentrieren kann, um vernünftig Auto zu fahren.
Sowas ist natürlich extrem selten, und auch hier muss sorgfältig geprüft werden, ob der Konsum wirklich zur Fahrtauglichkeit nötig ist, und ob es nach dem Konsum verantwortbar ist den Patienten auf die Straße zu schicken.
Für alle anderen braucht es aber, Legalisierung hin oder her, endlich mal brauchbare Grenzwerte und zuverlässige Schnelltests.
Wenn ich mir alleine nen Joint reindübel, hab ich da in der Regel 2-3 Stunden was von, bis der Rausch dann rapide nachlässt. Das ganze zur Sicherheit x4 gerechnet würde 12 Stunden zwischen Konsum und Fahrtauglichkeit ausmachen. Und das wäre imho auch ein vertretbares Zeitfenster um auf Nummer sicher zu gehen.
Momentan ist es aber immer noch so, dass man am Montagmorgen die Pappe abgeben kann, weil man sich 2-3Tage vorher einen geraucht hat.
Und die Polizei sollte hier auch nicht nach Augenschein Einschätzungen durchführen können.
Die haben mich wegen "Verhaltensauffälligkeiten" bei anlasslosen Kontrollen schon so oft auf links gekrempelt ohne was zu finden, und jeglicher Nachweis von Konsum hätte mich dabei sofort den Lappen gekostet.
Ob ich bei ner Kontrolle nervös bin oder mit dem Auge zucke ist halt erstmal mein Problem (oder auch nicht), solange ich clean bin.
Tu ich das selbe und habe vorher (nicht unmittelbar davor) konsumiert, wird das sofort als Ausfallerscheinung unterstellt, und das ist einfach falsch.
Daher müssen hier wirklich mal solide Grenzwerte her, damit man nüchternen Gelegenheitskonsumenten wegen körperlichen Auffälligkeiten nicht einfach so den Arsch aufreißen kann, wie es bisher gehandhabt wird.
Ich habe mal einen Bericht über nen ADHS Patienten mit Tick Symptomatik gesehen, der nen amtlichen Wisch in der Tasche hatte, der ihm ausdrücklich erlaubt vor der Fahrt Cannabis zu konsumieren, weil dies das einzige Mittel ist mit dem er sich ausreichend konzentrieren kann, um vernünftig Auto zu fahren.
Sowas ist natürlich extrem selten, und auch hier muss sorgfältig geprüft werden, ob der Konsum wirklich zur Fahrtauglichkeit nötig ist, und ob es nach dem Konsum verantwortbar ist den Patienten auf die Straße zu schicken.
Für alle anderen braucht es aber, Legalisierung hin oder her, endlich mal brauchbare Grenzwerte und zuverlässige Schnelltests.
Wenn ich mir alleine nen Joint reindübel, hab ich da in der Regel 2-3 Stunden was von, bis der Rausch dann rapide nachlässt. Das ganze zur Sicherheit x4 gerechnet würde 12 Stunden zwischen Konsum und Fahrtauglichkeit ausmachen. Und das wäre imho auch ein vertretbares Zeitfenster um auf Nummer sicher zu gehen.
Momentan ist es aber immer noch so, dass man am Montagmorgen die Pappe abgeben kann, weil man sich 2-3Tage vorher einen geraucht hat.
Und die Polizei sollte hier auch nicht nach Augenschein Einschätzungen durchführen können.
Die haben mich wegen "Verhaltensauffälligkeiten" bei anlasslosen Kontrollen schon so oft auf links gekrempelt ohne was zu finden, und jeglicher Nachweis von Konsum hätte mich dabei sofort den Lappen gekostet.
Ob ich bei ner Kontrolle nervös bin oder mit dem Auge zucke ist halt erstmal mein Problem (oder auch nicht), solange ich clean bin.
Tu ich das selbe und habe vorher (nicht unmittelbar davor) konsumiert, wird das sofort als Ausfallerscheinung unterstellt, und das ist einfach falsch.
Daher müssen hier wirklich mal solide Grenzwerte her, damit man nüchternen Gelegenheitskonsumenten wegen körperlichen Auffälligkeiten nicht einfach so den Arsch aufreißen kann, wie es bisher gehandhabt wird.
Um einen Mann zu fangen, muss man wie ein Bier denken.
Re: Legalize it
So sehr ich Dir einerseits zustimmen mag… aber so kann es doch gar nicht laufen.
Und so ist es doch zB beim Alkohol auch nicht. Auch da gibt es sicherlich Gewohnheitstrinker (und leider -Fahrer), die tatsächlich mit einem gewissen Pegel nicht schlechter fahren (und auch nicht langsamer reagieren) als zB nervöse Fahranfänger.
Und auch bei Alkoholikern kann es so sein, dass sie mit zB 0,4 Promille besser fahren als mit Entzugserscheinungen.
Das sind sicherlich absolute Ausnahmen, die eben nicht in einer allgemeinen Regel berücksichtigt werden können. Und da die Regel zum Schutz anderer Verkehrsteilnehmer da ist, muss sie im Zweifel immer von extremeren Auswirkungen ausgehen. Da (mWn) die Wirkung von THC auf den Menschen nochmal deutlich unterschiedlicher ist als bei Alkohol, fallen die Regeln natürlich „härter“ aus…. Und ja, die Regelung kann dann bedeuten: auch wenn ich eigentlich früher fahrtüchtig wäre muss ich nach Konsum länger warten…
Und so ist es doch zB beim Alkohol auch nicht. Auch da gibt es sicherlich Gewohnheitstrinker (und leider -Fahrer), die tatsächlich mit einem gewissen Pegel nicht schlechter fahren (und auch nicht langsamer reagieren) als zB nervöse Fahranfänger.
Und auch bei Alkoholikern kann es so sein, dass sie mit zB 0,4 Promille besser fahren als mit Entzugserscheinungen.
Das sind sicherlich absolute Ausnahmen, die eben nicht in einer allgemeinen Regel berücksichtigt werden können. Und da die Regel zum Schutz anderer Verkehrsteilnehmer da ist, muss sie im Zweifel immer von extremeren Auswirkungen ausgehen. Da (mWn) die Wirkung von THC auf den Menschen nochmal deutlich unterschiedlicher ist als bei Alkohol, fallen die Regeln natürlich „härter“ aus…. Und ja, die Regelung kann dann bedeuten: auch wenn ich eigentlich früher fahrtüchtig wäre muss ich nach Konsum länger warten…
„Gibt es eigentlich eine Einheit, in der man Scheiße misst?
Alles was ich fühl - Alles was ich weiß -Alles was ich sage
Ist Fick den Scheiß
Fick den Scheiß“
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Re: Legalize it
Dazu einen Schwank aus meinem Leben: Ich hatte laut Blutprobe 1,2 ng aktives THC im Blut. 30 Stunden nach dem letzten Konsum. Natürlich war ich nicht high, und einen Flashback hatte ich auch noch nie, aber es gibt ja diese Geschichten (die ich bis dahin immer als foaf abgetan habe), und da bin ich mir halt insgesamt nicht mehr so sicher.Timojugend hat geschrieben: ↑29.11.2021 17:36 Diesbezüglich gibts da ja jetzt schon sehr exotische Ausnahmeregelungen.
Ich habe mal einen Bericht über nen ADHS Patienten mit Tick Symptomatik gesehen, der nen amtlichen Wisch in der Tasche hatte, der ihm ausdrücklich erlaubt vor der Fahrt Cannabis zu konsumieren, weil dies das einzige Mittel ist mit dem er sich ausreichend konzentrieren kann, um vernünftig Auto zu fahren.
Sowas ist natürlich extrem selten, und auch hier muss sorgfältig geprüft werden, ob der Konsum wirklich zur Fahrtauglichkeit nötig ist, und ob es nach dem Konsum verantwortbar ist den Patienten auf die Straße zu schicken.
Für alle anderen braucht es aber, Legalisierung hin oder her, endlich mal brauchbare Grenzwerte und zuverlässige Schnelltests.
Wenn ich mir alleine nen Joint reindübel, hab ich da in der Regel 2-3 Stunden was von, bis der Rausch dann rapide nachlässt. Das ganze zur Sicherheit x4 gerechnet würde 12 Stunden zwischen Konsum und Fahrtauglichkeit ausmachen. Und das wäre imho auch ein vertretbares Zeitfenster um auf Nummer sicher zu gehen.
Momentan ist es aber immer noch so, dass man am Montagmorgen die Pappe abgeben kann, weil man sich 2-3Tage vorher einen geraucht hat.
Und die Polizei sollte hier auch nicht nach Augenschein Einschätzungen durchführen können.
Die haben mich wegen "Verhaltensauffälligkeiten" bei anlasslosen Kontrollen schon so oft auf links gekrempelt ohne was zu finden, und jeglicher Nachweis von Konsum hätte mich dabei sofort den Lappen gekostet.
Ob ich bei ner Kontrolle nervös bin oder mit dem Auge zucke ist halt erstmal mein Problem (oder auch nicht), solange ich clean bin.
Tu ich das selbe und habe vorher (nicht unmittelbar davor) konsumiert, wird das sofort als Ausfallerscheinung unterstellt, und das ist einfach falsch.
Daher müssen hier wirklich mal solide Grenzwerte her, damit man nüchternen Gelegenheitskonsumenten wegen körperlichen Auffälligkeiten nicht einfach so den Arsch aufreißen kann, wie es bisher gehandhabt wird.
Ich erlebe aber tagtäglich so viel Irrsinn im Straßenverkehr, dass ich jeden Ansatz, zumindest irgendwie berauschte Personen davon fernzuhalten, sehr begrüße.
Wir leben in einer virtuellen Scheinwelt. So einfach ist das. Eine Welt voller Mutanten und Zombies mit einem IQ geringer als eine Dillgurke.
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Re: Legalize it
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Die meisten wirken dauerbekifft/sediert oder auf einem Kilo Koks pro KM. Dazwischen gibts nicht mehr viel *g*