Der Serien-Thread

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Jutting
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Jutting »

Thunderforce hat geschrieben: 21.09.2022 10:07 Gestern geschaut: "The Fear Index"
Mini-Serie, 4 Folgen a 45 Minuten, läuft auf Sky...

Läuft auf Sky.
Klingt interessant. Wo kann ich das sehen? *g*

Ansonsten zum Thema Ringe der Macht: Joa, kann man nach wie vor so machen. Ich denke mittlerweile, dass es eher ein Gewinn ist, sich im Tolkien Universum nicht im großen Stil auszukennen. Lässt sich deutlich entspannter schauen, wenn man nicht alle 10 Sekunden, Vergleiche aus den Büchern bemühen muss. Allerdings muss ich nach der vierten Folge schon zugeben, dass das alles doch sehr weit von "Must see" entfernt ist. Gut, aber auf keinen Fall auf einer Ebene mit GOT, oder The Wire, oder Better Call Sall, oder..
Nur im Notfall drücken.
Spoiler:
Nur im Notfall du Depp!
24 Stunden reichen um das Verhaltensmuster dieses Forums zu erkennen. Hier geht es abenteuerlich zu, vogelwild.
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Mountain King
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Mountain King »

Ringe der Macht:
Die Patriotischen Edain gegen die Elbisierung von Westernis sind nur deshalb nicht das dümmste, was ich dieses Jahr auf einer Leinwand ertragen musste, weil Boba Fett in der Hinsicht den First Mover-Vorteil hat.

Wenn man schon den eigentlichen Plot von Numenor (Aufstieg einer Hochzivilisation, die auf ihrem Höhepunkt als Kolonialmacht aus Hybris, Korruption und Angst vor der Sterblichkeit an sich selber scheitert) durch "Wir finden Elben mittlerweile doof" ersetzt, dann muss doch mehr rauszuholen sein, als diese ranzige "Die Elben nehmen uns die Arbeitsplätze weg!"-Nummer, nachdem nach Jahrzehnten der Isolation eine einzige(!) Elbe auftaucht, die als Schiffbrüchige gerettet wird, und auch wieder weggeschickt wird.
Und wenn man sich ans Revers heften möchte, daß man die heißen Themen unserer Zeit anpackt und willkürlich ein paar Charakteren rassistische Aussagen in die Dialoge schreibt, dann sollte man das Thema auch richtig behandeln. Zeigt doch mal auf welchem Nährboden Rassismus entsteht und gedeiht, welche Elemente solche Entwicklungen befeuern und davon profitieren, und wie es sich auf Betroffene auswirkt. In der Form ist das doch nicht mehr als social greenwashing.

Davon ab ist Numenor schon ein Highlight der Serie. Endlich sieht man mal, wohin das Produktionsbudget geflossen ist. Lebendige Städte, leckere Landschaften, Kamerafahrten, ein paar epische Shots. Ich mag auch das Design, vor allem die Anleihen an das spätere Gondor in Bezug auf Architektur und Rüstungen. Leider kommt nicht wirklich rüber, daß Numenor zu dem Zeitpunkt eine Kolonialmacht in Mittelerde darstellt, die von Norden bis Süden Außenposten errichtet hat.

Der Rest der Folgen 3 und 4 plätscherte so vor sich hin. Mit der Zeit gewöhnt man sich auch an die Quatschigkeiten des Drehbuchs:
- Sauron, der schon im ersten Zeitalter um 90° gedrehte Landkarten auf Elben schnitzt, und Orks die das im zweiten Zeitalter erkennen, weil Geographie in der Orkgrundschule zu den beliebtesten Fächern gehört
- Harfüsse, die einem 2 Folgen eine Frikadelle ans Ohr labern, wie wichtig Zusammenhalt und Gemeinschaft ist, aber dann bereit sind, eine komplette Familie verrecken zu lassen, wenn die Serie 12 Sekunden Drama unterbringen möchte
- Orks, die sich tiefergelegte Autobahnen bauen, die mit löchrigen Stoff-Fetzen lichtdicht gemacht werden. Das Orkdesign an sich sieht aber scharf aus.

Meteor-Hobo nervt immer noch, und mir ist auch egal, ob es Gandalf oder Sauron oder Bauer Maggot ist. Ich persönlich wäre ja für Gollum.
Genausowenig rate ich mit, wer denn nu Sauron ist. Ein Drehbuch, das sich alle 1,4 Folgen widerspricht bietet schlicht keine sinnvolle Basis für tiefgehende Analysen von Hinweisen.

Den nächsten Folgen schaue ich mit etwas mehr Optimismus entgegen. Immerhin gibt es mit Moria und Numenor mittlerweile 2 Schauplätze die größtenteils Spaß machen. Und schlimmer als die eingangs erwähnte Szene kann es ja ohnehin nicht mehr kommen.

monochrom hat geschrieben: 08.09.2022 12:00 Hier mein Pitch für eine Silmarillion-Saga: Man beginnt mit dem Erwachen der Elben, am Ende der ersten Folge hat dann Orome seinen Auftitt. Und während die Elben sich diversifizieren und nach Westen aufbrechen, erzählt Orome in Rückblenden immer wieder die wesentlichen Teile der Vorgeschichte. Auf diese Weise hätte man genug coole Action in den Folgen, und lernt gleichzeitig die Protagonisten der ersten und zweiten Staffel kennen. So um Folge 4, 5 herum setzen die Elben dann Valinor über, und die erste Staffel endet dann mit Melkor und Ungoliath und der Zerstörung der Bäume.

Klingt geiler, oder?
Ich glaube, ich würde die Valar in keiner Verfilmung sehen wollen. Für mein Dafürhalten kann man Valinor komplett mystisch halten. Und nachdem ich dieses Jahr Nature of Middle-Earth lesen musste, will ich über das Erwachen der Elben in keiner Form mehr irgendwas sehen :D

Wenn das Silmarillion verfilmt wird, brauche ich gar keine chronologische Abarbeitung der Geschehnisse, sondern hätte lieber abgeschlossene Geschichten, die man je nach Bedarf verfilmt, seien es Filme, Mini-Serien oder komplette Serien mit 1-2 Staffeln. Ähnlich macht es ja der kommende Anime zu Helm Hammerhand.
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borsti
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von borsti »

Mountain King hat geschrieben: 22.09.2022 16:52 Ringe der Macht:

Wenn man schon den eigentlichen Plot von Numenor (Aufstieg einer Hochzivilisation, die auf ihrem Höhepunkt als Kolonialmacht aus Hybris, Korruption und Angst vor der Sterblichkeit an sich selber scheitert) durch "Wir finden Elben mittlerweile doof" ersetzt, dann muss doch mehr rauszuholen sein, als diese ranzige "Die Elben nehmen uns die Arbeitsplätze weg!"-Nummer, nachdem nach Jahrzehnten der Isolation eine einzige(!) Elbe auftaucht, die als Schiffbrüchige gerettet wird, und auch wieder weggeschickt wird.
Und wenn man sich ans Revers heften möchte, daß man die heißen Themen unserer Zeit anpackt und willkürlich ein paar Charakteren rassistische Aussagen in die Dialoge schreibt, dann sollte man das Thema auch richtig behandeln. Zeigt doch mal auf welchem Nährboden Rassismus entsteht und gedeiht, welche Elemente solche Entwicklungen befeuern und davon profitieren, und wie es sich auf Betroffene auswirkt. In der Form ist das doch nicht mehr als social greenwashing.
Das fand ich auch peinlich. Ist genau das, was ich anderswo im Star-Trek-Thread kritisiert hatte.

Sozialkritische Themen werden in vielen aktuellen Filmen und Serien auf einem so oberflächlichlichen Niveau behandelt, dass es nicht nur für die Sache an sich traurig ist, sondern auch so überhaupt nicht zum Kontext der Geschichte passen will. Gerade so, als gäbe es eine Vorgabe des Studios, dass gesellschaftliche Relevanz ein Punkt auf einer Checkliste ist, der von den Autoren unbedingt abgehakt werden muss. Würde mich nicht wundern.

Es wird meines Erachtens einfach zu viel produziert und gute Autoren, die sowas leisten können, sind rar. Ich schaue die Serie immer noch gern, aber die Plumpheit mit der einige Dinge erzählt werden, schwankt wirklich zwischen traurig und erbärmlich.
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Wishmonster
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Wishmonster »

Bei den Szenen in Numenor habe ich die ganze Zeit darauf gewartet, dass endlich jemand fragt "Was haben die Elben je für uns getan?". Storytechnisch ist Numenor leider ganz, ganz dünn, und in sich auch unlogisch.
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monochrom
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von monochrom »

Mountain King hat geschrieben: 22.09.2022 16:52 Ringe der Macht:
Die Patriotischen Edain gegen die Elbisierung von Westernis sind nur deshalb nicht das dümmste, was ich dieses Jahr auf einer Leinwand ertragen musste, weil Boba Fett in der Hinsicht den First Mover-Vorteil hat.

Wenn man schon den eigentlichen Plot von Numenor (Aufstieg einer Hochzivilisation, die auf ihrem Höhepunkt als Kolonialmacht aus Hybris, Korruption und Angst vor der Sterblichkeit an sich selber scheitert) durch "Wir finden Elben mittlerweile doof" ersetzt, dann muss doch mehr rauszuholen sein, als diese ranzige "Die Elben nehmen uns die Arbeitsplätze weg!"-Nummer, nachdem nach Jahrzehnten der Isolation eine einzige(!) Elbe auftaucht, die als Schiffbrüchige gerettet wird, und auch wieder weggeschickt wird.
Und wenn man sich ans Revers heften möchte, daß man die heißen Themen unserer Zeit anpackt und willkürlich ein paar Charakteren rassistische Aussagen in die Dialoge schreibt, dann sollte man das Thema auch richtig behandeln. Zeigt doch mal auf welchem Nährboden Rassismus entsteht und gedeiht, welche Elemente solche Entwicklungen befeuern und davon profitieren, und wie es sich auf Betroffene auswirkt. In der Form ist das doch nicht mehr als social greenwashing.
ich hab so gelacht, und musste so an dich denken. :D

"Diese Elben, sie nehmen uns die Arbeitsplätze, die Wohnungen und die Weiber weg. Lange Ohren, langer Pint, macht er ihr das nächste Kind. Und wie sollen unsere Sozialsysteme denn unsterbliche Wesen, die unseren Arbeitsmarkt überschwemmen, aushalten? Hmm, Hmm,?".

Sehr teure, gelegentlich toll aussehende, oft irrsinnig alberne und/oder doofe Fanfiction. Und halt sehr viel weniger klug als die Vorlage, was man zum Glück seit der Dune-Verfilmung nicht mehr verzeihen muss.

Trotzdem, ich freu mich über Fantasy im TV, und irgendwann bekommen wir auch in dem Genre mal was richtig geiles.
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Defeated Hero »

Da wir hier neulich das Thema Better Call Saul bzw. Rhea Seehorns starke Performance darin hatten: Apple TV+ hat einen Bidding War gegen bspw. Amazon und AMC gewonnen und direkt 2 Staffeln von Vince Gilligans (und seiner Breaking Bad/BCS-Crew) neuer Serie in Auftrag gegeben, eben mit Rhea Seehorn in der Hauptrolle:

"Compared to The Twilight Zone, the new series is said to be set in our world while putting a tweak on it, bending reality and focusing on people and exploring the human condition in an unexpected, surprising way. Thought-provoking but not a morality tale, the series also is expected to carry the signature Gilligan tone that infuses drama with humor.

[...] a budget in the vicinity of $13.5 million-$15 million an episode — on the high end for a premium drama."


Wird bestimmt geilo. Quelle: https://deadline.com/2022/09/vince-gill ... 235124488/
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metalbart
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von metalbart »

Wird das wie bei den russischen Matroschkas? Man nimmt einfach eine der Figuren, die überzeugt und schreibt um diese herum eine neue Serie.
Better Call Saul finde ich nach der ersten staffel schon super, obwohl ich Breaking Bad nie gechaut habe.
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Thunderforce
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Rhea Seehorn ist die Schauspielerin, nicht die Figur aus der Serie *g*
Sprich, die neue Serie hat mit dem BB/BCS Universum nüscht zu tun inhaltlich.
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Schnabelrock
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Schnabelrock »

DAHMER (Netflix) schafft auf jeden Fall schon mal das Kunststück, aus Jeffrey Dahmer keinen Charismatiker des Superbösen, keinen dunkel-glamourösen Elitemörder und auf der anderen Seite keinen völlig entmenschten Abschaum zu machen.
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Mountain King
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Mountain King »

monochrom hat geschrieben: 22.09.2022 17:51 ich hab so gelacht, und musste so an dich denken. :D

"Diese Elben, sie nehmen uns die Arbeitsplätze, die Wohnungen und die Weiber weg. Lange Ohren, langer Pint, macht er ihr das nächste Kind. Und wie sollen unsere Sozialsysteme denn unsterbliche Wesen, die unseren Arbeitsmarkt überschwemmen, aushalten? Hmm, Hmm,?".

Sehr teure, gelegentlich toll aussehende, oft irrsinnig alberne und/oder doofe Fanfiction. Und halt sehr viel weniger klug als die Vorlage, was man zum Glück seit der Dune-Verfilmung nicht mehr verzeihen muss.

Trotzdem, ich freu mich über Fantasy im TV, und irgendwann bekommen wir auch in dem Genre mal was richtig geiles.
Gelacht hab ich auch, aber das war mehr eine Übersprungshandlung, weil ich nicht wußte, wie ich sonst reagieren soll :D

Ich finde, wir haben mit Sandman grade erst eine richtig geile Fantasy-Serie bekommen. Wird Zeit, daß Netflix Staffel 2 bestätigt.
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Kaleun Thomsen
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von Kaleun Thomsen »

Mountain King hat geschrieben: 22.09.2022 16:52 Ringe der Macht:
Die Patriotischen Edain gegen die Elbisierung von Westernis sind nur deshalb nicht das dümmste, was ich dieses Jahr auf einer Leinwand ertragen musste, weil Boba Fett in der Hinsicht den First Mover-Vorteil hat.
Ohne die Serie gesehen zu haben, aber laut der "Akallabeth" war es ja auch schon so, dass sich Numenor unter den späten Königen ab Ar-Adunakhor nicht nur von den Elben anwandte, sondern jene, die die alte Freundschaft zu den Elben nicht aufgeben wollten sogar verfolgte und töten ließ.
Ar-Adunakhor verbot nicht nur bis dahin übliche elbische Namen und Ortsbezeichnungen, er verbot sogar den Gebrauch der elbischen Sprachen, dies sogar Elben, die Numenor besuchten. Unter seinen Nachfolgern wurde es nicht besser ( Ausnahme Tar-Palantir, der während seiner Regierungszeit wieder zu elbischen Namen zurückkehrte und versuchte, die Bande zu den Elben wieder zu festigen ) und es gipfelte schließlich im Versuch Ar-Pharazons -der Saurons Einflüsterungen erlag- Aman zu erobern. Was zum Untergang Numenors führte.

Wie gesagt, ich habe die Serie nicht gesehen und habe auch kein allzu großes Interesse daran, aber das Numenor in seiner Spätphase extrem elbenfeindlich wurde, ist nicht falsch. Von daher: was genau wirfst du der Serie vor, wenn dich Edain-AfD so nervt?
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von infected »

Das es extrem verkürzt und lächerlich umgesetzt wird. Die (inhaltliche) Umsetzung ist insgesamt halt schon ziemlich schlecht, was nur vom dicken Geld teilweise übertüncht wird. Und da geht es nicht mal darum das sie nicht sklavisch am original geblieben sind sondern das die Änderungen einfach nur auf dem Niveau billiger, unlogischer fanfiction sind. :ka:
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astr0naut
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von astr0naut »

monochrom hat geschrieben: 22.09.2022 17:51 Sehr teure, gelegentlich toll aussehende, oft irrsinnig alberne und/oder doofe Fanfiction. Und halt sehr viel weniger klug als die Vorlage, was man zum Glück seit der Dune-Verfilmung nicht mehr verzeihen muss.
War denn überhaupt schon mal eine Verfilmung annähernd "klug" wie ihre literarische Vorlage?
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von astr0naut »

Schnabelrock hat geschrieben: 23.09.2022 13:14 DAHMER (Netflix) schafft auf jeden Fall schon mal das Kunststück, aus Jeffrey Dahmer keinen Charismatiker des Superbösen, keinen dunkel-glamourösen Elitemörder und auf der anderen Seite keinen völlig entmenschten Abschaum zu machen.
War er ja auch nie. Und in den zahlreichen Dokus, die ich gesehen habe - und die Netflix-Geschichte ist keine, ich weiß - ist er immer als ziemlich erbärmlicher Loser beschrieben worden und ist auch in Interviews so 'rübergekommen. IMO natürlich.
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metalbart
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Re: Der Serien-Thread

Beitrag von metalbart »

Thunderforce hat geschrieben: 23.09.2022 12:43 Rhea Seehorn ist die Schauspielerin, nicht die Figur aus der Serie *g*
Sprich, die neue Serie hat mit dem BB/BCS Universum nüscht zu tun inhaltlich.
ach so. *kopfklatsch* hätte echt gedacht, die erzählen dann auch noch ihre Vorgeschichte oder so :clown:
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