Muss ich unbedingt mal weiter schauen. Der Soundtrack ist Bombe!astr0naut hat geschrieben: ↑16.03.2023 11:19 Copenhagen Cowboy, 2022, Netflix https://www.netflix.com/de/title/81402987
Aktuelles Machwerk von Nicolas Winding Refn. Eine Rachegeschichte mal wieder. Nicht ganz so brutal kalt und nihilistisch (jedenfalls bis jetzt...) wie Too Old To Die Young von vor ein paar Jahren. Wenn man beide Serien kennt, fragt man sich schon, was bei dem Mann (Refn) irgendwann einmal, in der Kindheit vielleicht, falsch gelaufen ist.
Insgesamt recht langsam erzählt. David Lynch-Vergleiche sind sicher angebracht, bzw. der nächstbeste Vergleich, aber halt nicht so mystisch und auf eine andere Art mysteriös. Weniger Humor und mehr pink und blaue Neonbeleuchtung.
Der Serien-Thread
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Re: Copenhagen Cowboy
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Re: Der Serien-Thread
Habe die Serie diese Woche erst angefangen und dann durch geschaut . Eine phantastische Serie. Ich bin ziemlich begeistert. 10/10Rivers hat geschrieben: ↑22.07.2021 18:41 Das Damengambit - The Queens Gambit
Netflix-Miniserie um eine in sich gekehrte Waisin, die schon in jungen Jahren ein Schachgenie ist und sich weiter bis zur Weltmeisterin steigert. Dabei spielt neben dem Schach auch ihre Medikamenten- und Alkoholanhängigkeit und ihre Schwierigkeiten mit Männern eine Rolle.
Unterhaltsame Serie, die sich stark an der sehr gut spielenden Hauptdarstellerin Anya Taylor-Joy festhält aber auch den weiteren Rollen genug Raum einräumt. Fantastsische Kulissen, was hier besonders auffällt, weil der Film irgendwann in den 50ern anfängt und in den 70ern aufhört. Leider werden nur manchmal und viel zu wenig die Fesseln der Inszenierung fallen gelassen und der Regisseur traut sich mal was anderes in der Art und Weise der Darstellung, wie z.B. die 60er Jahre typischen Mehrfachüberlagerungen, wie man sie aus Grand Prix ja kennt. Ansonsten war mir die Serie über die lange Zeit dann doch etwas zu bieder inszeniert und der Inhalt konnte dadurch dann auch nicht immer fesseln oder überzeugen.
Trotzdem insgesamt sehenswert, mit den paar Folgen in nur einer Staffel auch nur eine Miniserie und kein ausgewalztes Drama und damit in 3 Abenden zu schaffen.
Edit: Soundtrack sowie Songauswahl perfekt und schöne Autos.
Re: Der Serien-Thread
Die Unausgewogenheit der Picard Serie ist ja bekannt und die Probleme mit einer Serie, die halt nur als Aushängeschild dienen soll und am Ende ein irgendwie produzierter Krempel ist. in der 3. Season hat man das Steuer rumgerissen und in den ersten 4 Folgen einen zusammenhängenden Film konstruiert, der sich zwar mehr oder weniger auf eine Verfolgungsjagd zweier Raumschiffe in einem kosmischen Nebel konzentriert aber so lustvoll inszeniert ist, dass man sich das wirklich anschauen kann.
Als Nachteil erweist sich halt wieder, dass Patrick Stewart gefühlte 120 Jahre alt ist und tatterig durch das Set stolpert. Dafür ist er aber auch nicht so ganz im Vordergrund. Ich hätte gerne mehr von dem übelgelaunten, sarkastischen Captain gesehen, der wunderbar geschauspielert wird. Ich brauche diese Han Solo Kopie dafür weniger.
Nach 4 Folgen könnte Schluß sein, aber leider hat die Staffel 10 Folgen gesponsort bekommen. Wie das nun weitergeht interessiert mich eigentlich schon nicht mehr. Nicht wegen fehlender Aufmerksamkeit, sondern weil das Konzept zeigt, dass es hier mehr um "Content" (der nimmer aufhörende Fluß an Serien und Zugpferden für Abonnements) und Ausverkauf geht als um eine Story.
Re: Copenhagen Cowboy
Ich habe es vor kurzem abgeschlossen und muss dann doch sagen: ärgerlich und letztendlich ziemliche Zeitverschwendung. Style over Substance. Eigentlich geht sowas auch als Fotoroman: jede Einstellung ist wie ein Foto inszeniert. Nichts wirkt auch nur ansatzweise natürlich, Dialoge leer und gestelzt.playloud308 hat geschrieben: ↑17.03.2023 23:12Muss ich unbedingt mal weiter schauen. Der Soundtrack ist Bombe!astr0naut hat geschrieben: ↑16.03.2023 11:19 Copenhagen Cowboy, 2022, Netflix https://www.netflix.com/de/title/81402987
Aktuelles Machwerk von Nicolas Winding Refn. Eine Rachegeschichte mal wieder. Nicht ganz so brutal kalt und nihilistisch (jedenfalls bis jetzt...) wie Too Old To Die Young von vor ein paar Jahren. Wenn man beide Serien kennt, fragt man sich schon, was bei dem Mann (Refn) irgendwann einmal, in der Kindheit vielleicht, falsch gelaufen ist.
Insgesamt recht langsam erzählt. David Lynch-Vergleiche sind sicher angebracht, bzw. der nächstbeste Vergleich, aber halt nicht so mystisch und auf eine andere Art mysteriös. Weniger Humor und mehr pink und blaue Neonbeleuchtung.
Es ist ja einerseits schön, dass so etwas heutzutage noch gemacht wird bzw. werden kann. Aber sowas von inhaltslos und sinnleer, dass es wehtut. Ich meine, Refn selbst wird bestimmt zuhause sitzen und sich das auf einer Großleinwand im Privatkino, masturbierend, sein eigenes Genie preisend 'reinziehen. Und vielen anderen "Kritikern" wird's ähnlich gehen. Aber mal im Ernst: dünnste Handlung, null Erklärung für die verworrene Backstory (sofern sie existiert), egale Charaktere (denen man drei Episoden lang folgt und dann nicht wieder auftauchen) und Szenen bei denen man sich denkt "was sollte uns das jetzt sagen und was hat es überhaupt mit dieser Serie zu tun?" - hat schon etwas Python-esques an sich. Und dann noch ein offenes Ende, was auf eine zweite Staffel hindeutet? Fuck...
Klar kann man Soundtrack und Design abfeiern - das war es aber auch. An Lynch kommt Refn (so) nicht 'ran.
Re: Der Serien-Thread
The Mandalorian (Disney):
So charmant habe ich Star Wars schon lange nicht mehr gesehen. Hab erst ein paar Folgen gesehen, macht aber Laune!
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Re: Der Serien-Thread
Wer...
a)
Zeichentrickfabeln mit extrem knuffigen anthropomorphen Tieren mag...
b)
Situationskomik in Alltagsszenarien zu schätzen weiß...
c)
auch auf ein wenig thematische Gesellschaftskritik klar kommt...
d)
auf das Format soap opera nicht extrem allergisch reagiert...
e)
Lust auf animetypische Transformationsszenen im Kontext von Metalkaraoke hat...
f)
darüberhinaus über einen Netflix-Zugang verfügt...
...sollte mindestens der ersten Staffel von
>> A G G R E T S U K O <<
eine Chance geben.
(Fünf Staffeln sowie eine Weihnachtsspezialfolge gibt es.)
a)
Zeichentrickfabeln mit extrem knuffigen anthropomorphen Tieren mag...
b)
Situationskomik in Alltagsszenarien zu schätzen weiß...
c)
auch auf ein wenig thematische Gesellschaftskritik klar kommt...
d)
auf das Format soap opera nicht extrem allergisch reagiert...
e)
Lust auf animetypische Transformationsszenen im Kontext von Metalkaraoke hat...
f)
darüberhinaus über einen Netflix-Zugang verfügt...
...sollte mindestens der ersten Staffel von
>> A G G R E T S U K O <<
eine Chance geben.
(Fünf Staffeln sowie eine Weihnachtsspezialfolge gibt es.)
"Rock 'n' roll means well, but it can't help tellin' young boys lies." (Drive-by Truckers)
"Don't you listen to a single word against rock 'n' roll, the new religion, the electric church, the only way to go." (Motörhead)
"Lay down your soul to the gods Rock and Roll." (Venom)
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Re: Der Serien-Thread
Wie viel besser kann man Serie machen als in der aktuellen Folge von "Succession"? *niederknie*
"If I can access the Internet, I might find answers." (Dan Brown)
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Re: Der Serien-Thread
find die Macher von Soko hafenkante machen schon auch viel richtig, aber war dennoch ne gelungene Folge von Succession.
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Re: Copenhagen Cowboy
Ach das Ding, ja. Das ist ziemlich Kacke und auch meist nervig.astr0naut hat geschrieben: ↑07.04.2023 08:43 Ich habe es vor kurzem abgeschlossen und muss dann doch sagen: ärgerlich und letztendlich ziemliche Zeitverschwendung. Style over Substance. Eigentlich geht sowas auch als Fotoroman: jede Einstellung ist wie ein Foto inszeniert. Nichts wirkt auch nur ansatzweise natürlich, Dialoge leer und gestelzt.
Es ist ja einerseits schön, dass so etwas heutzutage noch gemacht wird bzw. werden kann. Aber sowas von inhaltslos und sinnleer, dass es wehtut. Ich meine, Refn selbst wird bestimmt zuhause sitzen und sich das auf einer Großleinwand im Privatkino, masturbierend, sein eigenes Genie preisend 'reinziehen. Und vielen anderen "Kritikern" wird's ähnlich gehen. Aber mal im Ernst: dünnste Handlung, null Erklärung für die verworrene Backstory (sofern sie existiert), egale Charaktere (denen man drei Episoden lang folgt und dann nicht wieder auftauchen) und Szenen bei denen man sich denkt "was sollte uns das jetzt sagen und was hat es überhaupt mit dieser Serie zu tun?" - hat schon etwas Python-esques an sich. Und dann noch ein offenes Ende, was auf eine zweite Staffel hindeutet? Fuck...
Klar kann man Soundtrack und Design abfeiern - das war es aber auch. An Lynch kommt Refn (so) nicht 'ran.
In dubio contra googlio.
Re: Der Serien-Thread
„Gelungen“ ist die kleine Schwester von Scheiße. Die Folge war IMO so ca. auf dem Niveau der letzten Folge der vierten Staffel von „Breaking Bad“ und dem Red Wedding in GoT.Space_Lord hat geschrieben: ↑10.04.2023 21:29find die Macher von Soko hafenkante machen schon auch viel richtig, aber war dennoch ne gelungene Folge von Succession.
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Re: Der Serien-Thread
Habe gestern die 4-teilige Miniserie "Inside Man" beendet und bin sehr angetan. Läuft auf Netflix.
Mit Stanley Tucci und David Tennant, geschrieben von Steven Moffat.
"Inside Man Season 1 delivers a gripping tale that is well worth its short, four-hour runtime...The series pulls the viewer into its depths as it explores how far people will go when they are caught in the wrong place at the wrong time."
Mit Stanley Tucci und David Tennant, geschrieben von Steven Moffat.
"Inside Man Season 1 delivers a gripping tale that is well worth its short, four-hour runtime...The series pulls the viewer into its depths as it explores how far people will go when they are caught in the wrong place at the wrong time."
Wir leben in einer virtuellen Scheinwelt. So einfach ist das. Eine Welt voller Mutanten und Zombies mit einem IQ geringer als eine Dillgurke.
mit 300 km/h generierter Stoll
mit 300 km/h generierter Stoll
Re: Der Serien-Thread
Ja, die Serie ist meiner Meinung nach das Nonplusultra in Sachen Star Wars und SciFi überhaupt.
Spoiler:
Wenn Slayer wieder auf Tour gehen würden, würde Corona seine Ausbreitung canceln.
Re: Der Serien-Thread
Netflix:
Red Rose
Die Story um ein paar Jugendliche, deren Leben durch eine mysteriöse App gründlich aus den Fugen gerät, mag nicht so irre neu sein, aber ich fand die 8 Folgen der BBC-Produkion sehr spannend.
Cunk on Earth
Was passiert, wenn man klugen Leuten dämliche Fragen stellt? Wurde hier ja schon diskutiert; ich fand’s langweilig, hab die erste Folge schon abgeschaltet.
The Pentaverate
Mike Myers in - keine Ahnung - sechs? sieben? verschiedenen Rollen rund um eine fünfköpfige Geheimorganisation, die ständig die Welt rettet. Wenig witzig, hab bisher nur eine der 6 Folgen geschaut.
Beef
Hochgelobte Serie mit Steven Yeun, bei der ein Zwischenfall im Straßenverkehr sich zu einem Rachedrama ausweitet. Lässt sich sehr gut an.
Red Rose
Die Story um ein paar Jugendliche, deren Leben durch eine mysteriöse App gründlich aus den Fugen gerät, mag nicht so irre neu sein, aber ich fand die 8 Folgen der BBC-Produkion sehr spannend.
Cunk on Earth
Was passiert, wenn man klugen Leuten dämliche Fragen stellt? Wurde hier ja schon diskutiert; ich fand’s langweilig, hab die erste Folge schon abgeschaltet.
The Pentaverate
Mike Myers in - keine Ahnung - sechs? sieben? verschiedenen Rollen rund um eine fünfköpfige Geheimorganisation, die ständig die Welt rettet. Wenig witzig, hab bisher nur eine der 6 Folgen geschaut.
Beef
Hochgelobte Serie mit Steven Yeun, bei der ein Zwischenfall im Straßenverkehr sich zu einem Rachedrama ausweitet. Lässt sich sehr gut an.
Re: Der Serien-Thread
Mord auf Shetland, Staffel 6
Eigentlich ist hier jede Staffel sehenswert. Schauspieler, Stories, Setting... passt alles. Zu finden in der ARD-Mediathek.
Picard, Staffel 3
Auch hier ist die Story leider wieder hanebüchen, allerdings scheint der Fokus hier vor allem auf Fanservice zu liegen, der immerhin gut unterhält. Zu finden auf Prime.
Invincible, Staffel 1
Zeichentrick, basierend auf Comics von Kirkman. Entsprechend qualitativ, gewalttätig mit reichlichen Splattermomenten und mit einer halbwegs guten Story. Hatte ich an zwei Tagen durch. Zu finden auf Prime.
Gefesselt
Deutsche Serie über den Serienmörder Lutz Reinstrom. Alle Namen - auch der des Täters - wurden geändert. Oliver Masucci spielt den Täter, der Frauen in seinem Keller masakriert, foltert, tötet, zerstückelt und anschließend in Säurefässer steckt. Schon recht spannend umgesetzt und Masucci, und ganz besonders Angelina Häntschist sind auch ziemlich gut bei der Arbeit. Allerdings ist das ganze Thema und auch die Umsetzung unangenehm anzusehen und nah an der Kotzgrenze, was ich jetzt mal positiv bewerte. Zu finden auf Prime.
Dahmer
Evan Peters spielt Jeffrey Dahmer. Erst eine Folge gesehen, aber schon jetzt völlig am Ende danach. Meine Güte, ey..... Wie auch bei Gefesselt, ist eigentlich das Schlimmste an dem Kram, dass er so (oder ähnlich) tatsächlich stattgefunden hat. Gibt's auf Netflix.
Eigentlich ist hier jede Staffel sehenswert. Schauspieler, Stories, Setting... passt alles. Zu finden in der ARD-Mediathek.
Picard, Staffel 3
Auch hier ist die Story leider wieder hanebüchen, allerdings scheint der Fokus hier vor allem auf Fanservice zu liegen, der immerhin gut unterhält. Zu finden auf Prime.
Invincible, Staffel 1
Zeichentrick, basierend auf Comics von Kirkman. Entsprechend qualitativ, gewalttätig mit reichlichen Splattermomenten und mit einer halbwegs guten Story. Hatte ich an zwei Tagen durch. Zu finden auf Prime.
Gefesselt
Deutsche Serie über den Serienmörder Lutz Reinstrom. Alle Namen - auch der des Täters - wurden geändert. Oliver Masucci spielt den Täter, der Frauen in seinem Keller masakriert, foltert, tötet, zerstückelt und anschließend in Säurefässer steckt. Schon recht spannend umgesetzt und Masucci, und ganz besonders Angelina Häntschist sind auch ziemlich gut bei der Arbeit. Allerdings ist das ganze Thema und auch die Umsetzung unangenehm anzusehen und nah an der Kotzgrenze, was ich jetzt mal positiv bewerte. Zu finden auf Prime.
Dahmer
Evan Peters spielt Jeffrey Dahmer. Erst eine Folge gesehen, aber schon jetzt völlig am Ende danach. Meine Güte, ey..... Wie auch bei Gefesselt, ist eigentlich das Schlimmste an dem Kram, dass er so (oder ähnlich) tatsächlich stattgefunden hat. Gibt's auf Netflix.
"Wenn man jemanden einfach so ohne Grund scheiße findet, sollte man vielleicht mal mit ihm reden. Oft findet man dann noch mehrere Gründe", Klaus K.
Re: Der Serien-Thread
24
Hatte ich damals als die Serie rauskam nicht gesehen.
Man merkt den Einfluß der Serie auf Homeland später oder überhaupt das die Serie, einen sehr hohen Produktions-Aufwand hat. Dafür das die Serie fast 20 Jahre alt ist, irgendwie zeitlos.
Die Story und das ganze drumherum dürfte hier jeder kennen.
Hatte ich damals als die Serie rauskam nicht gesehen.
Man merkt den Einfluß der Serie auf Homeland später oder überhaupt das die Serie, einen sehr hohen Produktions-Aufwand hat. Dafür das die Serie fast 20 Jahre alt ist, irgendwie zeitlos.
Die Story und das ganze drumherum dürfte hier jeder kennen.