Das Spiel hat das Problem vieler moderner Open-World-Titel: Es stecken eigentlich alle Zutanten für ein gutes Spiel drin, viele gute Ideen, spannende Mechaniken, schöne Welten und Areale - aber insgesamt von allem zu viel. Ich hab das Gefühl, dass diese Spiele regelrecht auf Krampf in die Länge gestreckt werden müssen und da so viel reingepackt werden muss, dass selbst viele gute Ideen am Ende unter allerhand Banalem begraben werden.Rivers hat geschrieben: ↑19.03.2022 11:30 Eure Anmerkungen sind ja schon über ein Jahr her, aber da möchte und kann ich mich anschließen. Ich habe das Game jetzt einige Zeit durchgespielt. Für das Casual Playing ist das schön und man kann einige Zeit drin versenken. Irgendwann merke ich aber, dass mich mehr und mehr annervt, je mehr die Map größer wird. Weil nichts mehr geschieht und es keine Weiterentwicklung gibt. Und das Leveldesign nicht besser und es weiterhin die nervigen Puzzles gibt. Ich fühle mich langsam eher wie ein Puzzle-Abarbeiter, der irgendwelche nervigen und sich stetig wiederholenden Dinge macht, schlecht umgesetzt und phantasielos zu erfüllen.
Seltsam, bei so einem hübsch anzuschauenden Titel zu merken, wie viele Ecken hier doch noch kantig und eckig sind und das Spiel einfach schusselig rüberkommt.
Bei Immortals: Fenyx Rising bin ich immer wieder zwischen "das ist richtig geil!" und "bitte nicht noch mehr davon!" geschwankt. Hätte man das ordentlich gestrafft, dann hätte das ein absolut bombastisches Spiel sein können. Tatsächlich ist mir aber trotz anfänglicher Begeisterung irgendwann die Lust ausgegangen. Da hatte ich natürlich schon unzählige gute Stunden erlebt, weshalb das nicht verschenkt war, aber gleichzeitig trotzdem nicht das Gefühl, auch nur in der Nähe des Endes zu sein.