Katatonia - Sky Void of Stars (20.01.2023)

[Robbi]

Katatinia und Solstafir 26.1.23 Essigfabrik Köln

Ich werde da wohl fotografisch unterwegs sein und hab echt Schiss. Beim letzten Katatonia Konzert war es so verdammt duster, dass ich am Ende quasi ohne Fotos aus dem Konzert kam. Was dann für einen bebilderten Konzertbericht ziemlich scheiße ist.

[MetalEschi]

Nach den ersten paar Durchgängen würde ich sagen, dass die Platte wieder mehr nach klassischen Katatonia klingt als die letzte (mit "klassisch" ist in meinem Fall die Phase ab ca Viva Emptiness gemeint). Ob die die The Fall of Hearts übertrifft weiß ich nicht, die war damals ziemlich weit oben im Poll, die Dead End Kings würde ich sagen übertrifft sie, obwohl das überhaupt kein schlechtes Album war. Wie immer zündet da nicht alles sofort und die Vorabtracks sind eher auf der eingängigen Seite zu Hause, aber das war bei Katatonia ja immer so. Wenn ich also The Great Cold Distance mal ausklammere, die eh für immer uneinholbar auf dem Thron steht, dann ist Sky Void of Stars mindestens gleichauf mit den besten Alben aus der Zeit danach. Näher auf einzelne Songs geh ich mal ein, wenn das Album sich noch ein bisschen entfaltet hat, aber dass die Platte wieder völlig großartig ist, steht außer Diskussion.

[Space_Lord]

Erster Durchgang: Wie erwartet sehr eingängig, besser gesagt glatt auf einem WDR2-Radionachtlevel. Aber im Vergleich zu den letzten Alben dennoch deutlich schmissiger, lässt sich gut weghören. Könnte mal wieder ein Album von denen sein, dass ich öfter laufen lasse. Hübsch hässliches Cover auch, schapo.

[Professor Longbeard]

Liegt seit 2 Stunden auf meinem Schreibtisch, noch nicht gehört, bin aber total scharf auf den ersten Hör !

[MetalEschi]

Erster Durchgang: Wie erwartet sehr eingängig, besser gesagt glatt auf einem WDR2-Radionachtlevel.

Finde ich etwas übertrieben. *g*
Die meisten Songs haben schon genug Anspruch finde ich. Die vermeintliche Eingängigkeit liegt für mich eher daran, dass man sich an den Sound von Katatonia mittlerweile gewöhnt hat. The Great Cold Distance oder Night is the New Day finde ich insgesamt sicher nicht komplexer, auch wenn es damals noch länger gedauert hat, sich reinzuhören.

[Porcupine]

Am Montag aus Österreich versendet, heute immer noch nicht da. Danke, Verdi. *g*

Gehört hab ich sie trotzdem schon zweimal und obwohl ein Katatonia Album immer eine gewisse Eingewöhnungszeit benötigt, weiß ich jetzt schon dass das ein echtes Highlight geworden ist. Eschi hat's ganz gut beschrieben, find ich.

[Porcupine]

Ach ja: Opaline ist für mich schon seit dem ersten Durchgang ein Riesenhit. Wurde jetzt auch passenderweise als vierte und letzte Single ausgekoppelt:

[Thunderforce]

Ich bin auch recht angetan.
Ich finde es auch sehr glatt und poliert, nichtmal wegen des Songwritings, sondern der Sound.
Da hatten Albem wie Great Cold Distance trotz hohen Hitpotentials IMO schon deutlich mehr Ecken und Rauheit.

Aber hier passt es, die Songs sind eingängig, aber nicht flach, die Atmosphäre ist super, das Album hat die richtige Länge usw.

Macht nen guten Eindruck und auf mich nen besseren als alles seit der Night is the new day.

[Professor Longbeard]

Das kann ich nur bestätigen. Es ist vom Gesamteindruck anders als frühere Alben, ohne Katatonia-typische Trademarks aufzugeben. Schön !

[playloud308]

Sehr schönes Album. Konzert kann kommen.

[Raubfisch]

Nach ein paar Durchläufen gefällt mir die Scheibe sehr gut. Kompakt, geile Produktion, Ohrwürmer en masse.
Was mich an dieser Band immer wieder fasziniert, ist dieses musikalische Können, verpackt in kompakte, nie ausufernde Songs. Kein Gefrickel, "catchy" Melodien, Melancholie, die einen aber nicht runterzieht .
Für mich werden sie nie mehr an die "Fall Of Hearts" anknüpfen können. Geht auch nicht. Aber 9 Punkte-Alben langen mir auch.
Wer einen Song wie "Serac" schreiben kann, ist für mich sowieso über alle Zweifel erhaben.

Bisher: 8,5/10

[Professor Longbeard]

Katatonia- Songs entwickeln eine eigene, fast verzauberte Musikwelt. Ich kenne keine Band, die an diese Art von Musik herankommt oder sie gar kopiert. Wenn ich Katatonia auflege, weiß ich genau was ich bekomme - auch wenn das neue Album etwas anders klingt als frühere Alben.

[MetalEschi]

Nach ein paar Durchläufen gefällt mir die Scheibe sehr gut. Kompakt, geile Produktion, Ohrwürmer en masse.
Was mich an dieser Band immer wieder fasziniert, ist dieses musikalische Können, verpackt in kompakte, nie ausufernde Songs. Kein Gefrickel, "catchy" Melodien, Melancholie, die einen aber nicht runterzieht .
Für mich werden sie nie mehr an die "Fall Of Hearts" anknüpfen können. Geht auch nicht. Aber 9 Punkte-Alben langen mir auch.
Wer einen Song wie "Serac" schreiben kann, ist für mich sowieso über alle Zweifel erhaben.

Bisher: 8,5/10

Ich finde, dass sie so etwa zur Zeit von The Great Cold Distance und Night is the New Day eine recht "depressive" Band waren, erstgenanntes Album ist da auch aus sehr, sehr persönlichen Gründen eines, dass mich damals ziemlich aufgefangen und gerettet hat, weil die Stimmung, die der Musik innewohnt auch meine eigene Gefühlswelt damals recht exakt getroffen hat. Es spricht jedoch sehr für Katatonia, dass ich mir das heute noch anhören kann, ohne, dass die Erinnerung an die Phase schmerzhaft ist.
Danach haben sie sich dann freigeschwommen, und da passt deine Beschreibung dann finde ich sehr gut. Melancholie, aber ohne die bedrückende, distanzierte Stimmung, mit deutlich mehr Licht und Hoffnung. Das Wort "gereift" passte mMn selten besser als zur Entwicklung von Katatonia. Man macht (zum Glück) immer noch keine fröhliche Musik, aber das Leben besteht halt dann auch nicht nur aus ausweglosem Trübsal. Gleichzeitig hat übrigens auch Renkse als Sänger eine bemerkenswerte Entwicklung gemacht.
Ich war damals froh, dass es die Band gibt, und ich bin es heute noch.

[Porcupine]

Krass, wie großartig jeder einzelne Song ist.

[Thunderforce]

Ja, die ist wirklich richtig gut geworden. Finde auch klasse, wie sich totale Hits a la "Atrium" und "Opaline" mit ein wenig 'vertrackteren' (eigentlich nicht wirklich, aber halt weniger eingängig) Sachen wie "Colossal Shade" oder "Drab Moon" abwechseln. Und wie das teilweise innerhalb eines Songs ("Author") schon zwischen Zerbrechlichkeit und Riffwand hin- und her pendelt.

Schönes Posting @ Eschi