Das neue Heft #424

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Flossensauger
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Re: Das neue Heft #424

Beitrag von Flossensauger »

Oder auf der Tour zwei Platten danach, wo sie als Abschluss ihrer -sehr erfolgreinen (sic!)- Tour beschlossen hatten, gar nicht mehr live zu spielen, sondern nur noch die Vorbands ihre Songs covern liessen und ein bisschen auf die Bühne zu kotzen und mit "Metal nichts mehr zu tun" haben wollten.

Einen Tag vorher hätte ich Blind Guardian noch zu meinen -damals aktuellen- Lieblingsbands dazugezählt. Da habe ich den Absprung nicht rechtzeitig geschafft.
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Der Schiffmann
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Re: Das neue Heft #424

Beitrag von Der Schiffmann »

MetalEschi hat geschrieben: 29.09.2022 18:39 Tipp: Die Interviews mit Nergal und Randy Blythe direkt nacheinander lesen und selbst urteilen.

Und: Gab es von Schiffmann schonmal ein Interview mit einer Instrumentalband? :D
Canvas Solaris beispielsweise.
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Eiswalzer
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Re: Das neue Heft #424

Beitrag von Eiswalzer »

Ja, ich lege gerne Worte auf die Goldwaage, aber liebe Mandy, auch wenn du im Zusammenhang mit Venom wahrscheinlich an eine "Revolution gegen etwas" gedacht hast, ist das genauso wenig eine "Gegenrevolution", wie ein "Seitensprung" ein Sprung zur Seite ist. :clown:
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Flossensauger
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Re: Das neue Heft #424

Beitrag von Flossensauger »

Apropos Mandy:

Wie schreibt man eigentlich den Live-Bericht vom Party-San Open Air, wenn man mit Corona zuhause liegt?

Erinnert mich an Götz bei einem der ersten Hammer Of Doom, wo wir noch zusammen beim Frühstück sitzen und überlegen welche Band gerade den Opener macht. Sechs Wochen später im Heft kann ich's dann nachlesen, hat ihm gut gefallen vor Ort.
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BlackMassReverend
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Re: Das neue Heft #424

Beitrag von BlackMassReverend »

Bin noch im Endstadium mit dem Heft. Was mir diesmal richtig aufgestoßen ist, ist der Festivalbericht vom PartySan. Das liest sich leider in Weitern Teilen, als wurden aus früheren Live-Berichten Floskeln (schlecht) abgeschrieben und wirkt total hölzern. Fast als wären bestimmte Schreiberlinge nur kurz vor Ort gewesen, weil sie halt drüber schreiben sollten. Ein insgesamt leider Völlig blutleerer und emotionsloser Bericht.
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Thunderforce
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Re: Das neue Heft #424

Beitrag von Thunderforce »

Den Sinn von Festivalberichten werde ich ohnehin niemals verstehen.
Entweder war ich da, dann hab ich es selber gesehen, oder aber ich war nicht da, dann interessiert es mich doch nicht, wie Band XY da performt hat?
Bei Konzertberichten gilt im Prinzip das gleiche, aber da kann ich es irgendwie noch so halbwegs nachvollziehen, das man das nachliest, wenn man selber dort war.
Aber bei nem Festival mit 120 Bands wo dann zu jeder 1-2 Sätze stehen? Wofür?
Naja, ich muss es ja nicht lesen (mach ich auch nicht *g*)
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Wishmonster
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Re: Das neue Heft #424

Beitrag von Wishmonster »

Gut geschriebene Festivalberichte in denen auch auf Abseitiges eingegangen wird, oder in dem Veranstalter zu Wort kommen, können schon unterhaltsam zu lesen sein. Das Auflisten, und Abhandeln in 3 Sätzen der Bands ist tatsächlich überflüssig. Und das gab es in letzter Zeit zu oft. Gerade in der jetzigen Zeit, in der es die Konzertbranche eh recht schwer hat, könnte da etwas mehr Leidenschaft sicherlich ganz gut tun.
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Flossensauger
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Re: Das neue Heft #424

Beitrag von Flossensauger »

BlackMassReverend hat geschrieben: 15.11.2022 08:37 Fast als wären bestimmte Schreiberlinge nur kurz vor Ort gewesen, weil sie halt drüber schreiben sollten.
Die waren gar nicht vor Ort, sondern lagen mit Corona zuhause (und haben trotzdem über das Festival berichtet).
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Apparition
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Re: Das neue Heft #424

Beitrag von Apparition »

Wishmonster hat geschrieben: 15.11.2022 14:03 Gut geschriebene Festivalberichte in denen auch auf Abseitiges eingegangen wird, oder in dem Veranstalter zu Wort kommen, können schon unterhaltsam zu lesen sein. Das Auflisten, und Abhandeln in 3 Sätzen der Bands ist tatsächlich überflüssig. Und das gab es in letzter Zeit zu oft. Gerade in der jetzigen Zeit, in der es die Konzertbranche eh recht schwer hat, könnte da etwas mehr Leidenschaft sicherlich ganz gut tun.
So. Früher hab ich Live- und Festivalberichte immer gern gelesen, aber die leben halt in der Tat sehr von der Kreativität der AutorInnen. Ich will wissen, wie die das erlebt haben. Eigentlich war das immer das Portal, wo sich die Leute mal so richtig austoben konnten, aber das ist immer weniger geworden. Vermutlich auch dem Platz geschuldet, aber dann wäre ggf. ein anderes Format sinnvoll. Vielleicht mehr eine zusammenfassende Reportage mit ein paar ausgewählten High- und Lowlights, dafür mit mehr Kurzinterviews oder so etwas.
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MetalEschi
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Re: Das neue Heft #424

Beitrag von MetalEschi »

Das Rock Hard wird womöglich andere Privilegien haben, als wir damals bei unserem popligen (aber gar nicht mal so unbedeutenden) metal.de, aber bei unseren Festivalberichten war es immer so, dass die Veranstalter die Akkreditierungen unter der Voraussetzung erteilt haben, dass dann auch über möglichst alle Bands berichtet wird, zur Not möge man sich doch aufteilen, aber bitte keine Vorauswahl treffen. Ich selbst habe auch mal einen Bericht über ein Festival in unserer Gegend verfasst und aus Zeitmangel musste ich drei oder vier Bands einfach rauslassen, ich hätte mir das auch gar nicht alles anschauen können. Da kamen dann auch direkt Rückfragen von Bands, warum sie nicht berücksichtigt wurden, sie seien ja schließlich richtig gut beim Publikum angekommen, und dafür dass man da für umsonst hinfahren darf könne man doch auch Vollständigkeit erwarten, und es sei doch alles so unfassbar ungerecht.
Ich bin mir also gar nicht so sicher, wie sehr viel freie Hand bei der Auswahl, worüber er genau berichten will, der Mitarbeiter da bekommt.
Sie lasen: Qualitätsposting von MetalEschi (c)2024
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Schnabelrock
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Re: Das neue Heft #424

Beitrag von Schnabelrock »

Eine Aneinanderreihung von

"Die Schweizer Clandestine Dixi waren dann selbst am hellen Tag ein Garant für ursprünglichen BM der rumpeligen Art, bevor die Waliser Hotz & Plotz mit ihrem sleazigen Posermetal rund um Ersatzsänger John Jackson ablieferten. Den Fans gefiel's."

versetzt mich auch nicht gerade in Extase.
In dubio contra googlio.
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BlackMassReverend
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Re: Das neue Heft #424

Beitrag von BlackMassReverend »

Flossensauger hat geschrieben: 15.11.2022 20:02
BlackMassReverend hat geschrieben: 15.11.2022 08:37 Fast als wären bestimmte Schreiberlinge nur kurz vor Ort gewesen, weil sie halt drüber schreiben sollten.
Die waren gar nicht vor Ort, sondern lagen mit Corona zuhause (und haben trotzdem über das Festival berichtet).
So wird's gewesen sein.
1989 haben wir komplett durchgesoffen !
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RH Jens
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Re: Das neue Heft #424

Beitrag von RH Jens »

BlackMassReverend hat geschrieben: 16.11.2022 11:52
Flossensauger hat geschrieben: 15.11.2022 20:02
BlackMassReverend hat geschrieben: 15.11.2022 08:37 Fast als wären bestimmte Schreiberlinge nur kurz vor Ort gewesen, weil sie halt drüber schreiben sollten.
Die waren gar nicht vor Ort, sondern lagen mit Corona zuhause (und haben trotzdem über das Festival berichtet).
So wird's gewesen sein.
Er spielt auf Mandys kurzen (und entsprechend gekennzeichneten) Beitrag zu Kadaverficker an, nehme ich an. :nerv:
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Flossensauger
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Re: Das neue Heft #424

Beitrag von Flossensauger »

Jepp. Immerhin lese ich das Heft noch. Das tun ja nicht alle, die hier posten.
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astr0naut
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Re: Das neue Heft #424

Beitrag von astr0naut »

Schnabelrock hat geschrieben: 16.11.2022 11:49 Eine Aneinanderreihung von

"Die Schweizer Clandestine Dixi waren dann selbst am hellen Tag ein Garant für ursprünglichen BM der rumpeligen Art, bevor die Waliser Hotz & Plotz mit ihrem sleazigen Posermetal rund um Ersatzsänger John Jackson ablieferten. Den Fans gefiel's."

versetzt mich auch nicht gerade in Extase.
So lesen sich die "Länder-Specials" immer für mich. Das kommt mir oft auch wie eine Aneinanderreihung von Namen, Daten und Orten vor, die mit Nebensätzen verbunden werden.
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