Ja, hallo, einen Zirkelschluss zu verpassen, muss man auch erstmal hinkriegen.
Das neue Heft #420
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Re: Das neue Heft #420
In dubio contra googlio.
Re: Das neue Heft #420
Keine Ahnung, was Du meinst.Schnabelrock hat geschrieben: ↑17.06.2022 18:46Ja, hallo, einen Zirkelschluss zu verpassen, muss man auch erstmal hinkriegen.
Aber schau Dir mal die vergreisten Lesercharts im aktuellen RH an. Die Liste sieht tatsächlich so aus, als ob die Einsender die letzen Alben ihrer fünf Lieblingsbands aus Jugendtagen eingereicht hätten. 90% der Bands waren schon vor 25 Jahren in den Lesercharts vertreten. Die Firepower von Judas Priest ist von 2018 und wird immer noch aufgeführt.
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Re: Das neue Heft #420
Richtig. Und genau das ist halt die Klientel, an der das RH verständlicherweise seine Inhalte ausrichtet.
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Re: Das neue Heft #420
Ich verstehe die Forderung nicht. Das RH ist kein Institut für musikalische Späterziehung, es ist ein Magazin das sich an der Leserschaft ausrichtet weil es Hefte verkaufen möchte.
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Re: Das neue Heft #420
Ich bin hier auch raus. Uncle Slam erklärt doch ganz gut warum das RH so ist wie es ist, versteht aber scheinbar seine eigene Argumentation nicht.OriginOfStorms hat geschrieben: ↑17.06.2022 20:42 Ich verstehe die Forderung nicht. Das RH ist kein Institut für musikalische Späterziehung, es ist ein Magazin das sich an der Leserschaft ausrichtet weil es Hefte verkaufen möchte.
Re: Das neue Heft #420
Das Heft bewertet den monatlichen Output und der Leser hat kein Interesse daran, weil er nur seine handvoll Bands aus seinen Formationsjahren hört. Wie soll bei dieser Konstellation das Heft verkauft werden? Die Auflage sinkt doch.OriginOfStorms hat geschrieben: ↑17.06.2022 20:42 Ich verstehe die Forderung nicht. Das RH ist kein Institut für musikalische Späterziehung, es ist ein Magazin das sich an der Leserschaft ausrichtet weil es Hefte verkaufen möchte.
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Re: Das neue Heft #420
Da ich das erneut nicht so recht verstehe, frage ich mal umgekehrt: Was ist denn nun dein Wunsch/Anliegen? Dass es keine History-Specials mehr gibt?
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Re: Das neue Heft #420
Nenne mir ein einziges relevantes Musikmagazin, dessen Auflage in den letzten Jahren proportional gesund gewachsen ist.
Der Markt für Printzeitschriften stagniert nicht nur allgemein, er schrumpft kontinuierlich.
Das gilt sogar für den Wartezimmerschundbereich, obwohl die Bevölkerung langsam aber sicher überaltert. Das Klientel, welches bisher den Löwenanteil der Leser ausgemacht hat, also eigentlich eher steigt,
Ich überlege gerade, ob ich weiß, wo es hier lokal noch Bildzeitungsautomaten gibt. Und mir fällt (zum Glück) nix ein. Dabei standen die bei uns früher an jeder Ecke.
(Kioske mit Zeitungsverkauf werden hier übrigens auch stetig weniger, obwohl die Zahl der Kioske weiterhin inflationär steigt.)
Print stirbt. Vor allem ohne Stammleserschaft.
Der wirtschaftlich gesunde Musikmarkt schrumpft. Vor allem ohne Stammkäufer.
Wer da einem Mag den Vorwurf macht, sich an seinen Stammkunden zu orientieren, hat meiner Meinung nach einen räumlich arg begrenzenden Tellerrand. Ob er genau den jetzt für modern und jugendlich frisch hält oder nicht.
Was dann übrigens die "Vergreisung" angeht: "Greise" kaufen Musik (auch moderne), "Greise" kaufen Print.
Derzeit sogar noch halbwegs zuverlässig und planungssicher.
Sie bedienen also aktuell noch die Märkte, welche "Jung und modern" gerne als antiquiert verschmähen.
Man kann von den Dinos also derzeit schlicht noch besser leben.
(Nur, um auch mal wahllos einfach so zu verallgemeinern...)
Re: Das neue Heft #420
Das Rock Hard bietet einen besonderen Service an: Es sichtet die monatlichen Veröffentlichungen. So ein Angebot gibt es meines Wissens nicht online. Das ist der Grund, warum ich das Heft im Abo habe und seit 30 Jahren lese. Wäre ich nur auf meine Lieblingsbands aus meiner Jugend fixiert, würde ich das Heft nicht kaufen, weil ich mein diesbezügliches Interesse online befriedigen kann. Deshalb verstehe ich den Leser nicht, der das Heft kauft und sich nur für seine fünf Bands interessiert.Ratatata hat geschrieben: ↑18.06.2022 02:31Nenne mir ein einziges relevantes Musikmagazin, dessen Auflage in den letzten Jahren proportional gesund gewachsen ist.
Der Markt für Printzeitschriften stagniert nicht nur allgemein, er schrumpft kontinuierlich.
Das gilt sogar für den Wartezimmerschundbereich, obwohl die Bevölkerung langsam aber sicher überaltert. Das Klientel, welches bisher den Löwenanteil der Leser ausgemacht hat, also eigentlich eher steigt,
Ich überlege gerade, ob ich weiß, wo es hier lokal noch Bildzeitungsautomaten gibt. Und mir fällt (zum Glück) nix ein. Dabei standen die bei uns früher an jeder Ecke.
(Kioske mit Zeitungsverkauf werden hier übrigens auch stetig weniger, obwohl die Zahl der Kioske weiterhin inflationär steigt.)
Print stirbt. Vor allem ohne Stammleserschaft.
Der wirtschaftlich gesunde Musikmarkt schrumpft. Vor allem ohne Stammkäufer.
Wer da einem Mag den Vorwurf macht, sich an seinen Stammkunden zu orientieren, hat meiner Meinung nach einen räumlich arg begrenzenden Tellerrand. Ob er genau den jetzt für modern und jugendlich frisch hält oder nicht.
Was dann übrigens die "Vergreisung" angeht: "Greise" kaufen Musik (auch moderne), "Greise" kaufen Print.
Derzeit sogar noch halbwegs zuverlässig und planungssicher.
Sie bedienen also aktuell noch die Märkte, welche "Jung und modern" gerne als antiquiert verschmähen.
Man kann von den Dinos also derzeit schlicht noch besser leben.
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Gibt es hier im Forum nicht ehemalige Leser? Die haben doch den Kauf eingestellt, weil das meiste im Heft sie nicht mehr interessiert. Dieses Desinteresse ist eine der Faktoren, warum die Auflage sinkt.(Es gibt noch andere Gründe für den Auflagenschwund, aber die will ich nicht diskutierten.)
Zur Information: Ich höre Metal seit 1988, das Rock Hard lese ich seit 1992 und ich bin Intensivkäufer¹ mit mehr als 10CDs im Jahr plus einiges auf mp3. Metal höre ich täglich, idealerweise mehrere Stunden am Tag, und wenn möglich (und beim Neuerwerb) 30-60 Minuten intensiv.
¹ Die Defintion von Intensivkäufer ist der Kauf von mehr als 3 Alben im Jahr. Diese Definition stammt meines Wissens aus den 90ern.
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Re: Das neue Heft #420
Das RH hat alleine zu weit abseits des Traditionellen agierenden Bands wie Gojira oder Mastodon regelmäßig seitenweise Features. Ich verstehe immer noch nicht, was jetzt dein Anliegen ist.
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Re: Das neue Heft #420
Das sind Bands aus dem 20. Jahrhundert. Wir schreiben das Jahr 2022.MetalEschi hat geschrieben: ↑18.06.2022 08:46 Das RH hat alleine zu weit abseits des Traditionellen agierenden Bands wie Gojira oder Mastodon regelmäßig seitenweise Features. Ich verstehe immer noch nicht, was jetzt dein Anliegen ist.
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Re: Das neue Heft #420
Achso. Ja dann kauf dir halt ein anderes Magazin, das moderne Musik featuret, weil es die Zielgruppe dafür hat. Diese Magazine gibt es ja, Werbung muss ich hier ja keine machen.
Eines dieser Magazine hatte übrigens letzten Monat einen 25-Jahre-Rückblick.
Eines dieser Magazine hatte übrigens letzten Monat einen 25-Jahre-Rückblick.
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Re: Das neue Heft #420
Du wünschst dir also ein Heft, das jedem Trend hinterher jagt? Mal ganz ehrlich, glaubst du wirklich, dass das die Verkaufszahlen einer jahrzehnten alten Marke, deren Kernleserschaft das Heft seit Jahrzehnten kauft, steigert?UncleSlam hat geschrieben: ↑18.06.2022 09:42Das sind Bands aus dem 20. Jahrhundert. Wir schreiben das Jahr 2022.MetalEschi hat geschrieben: ↑18.06.2022 08:46 Das RH hat alleine zu weit abseits des Traditionellen agierenden Bands wie Gojira oder Mastodon regelmäßig seitenweise Features. Ich verstehe immer noch nicht, was jetzt dein Anliegen ist.
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Re: Das neue Heft #420
Ganz ehrlich, wenn das RH jetzt anfangen würde, unerträglichen Mainstream-Schund wie Electric Callboy zu hypen, wäre es das für mich gewesen. Es zeichnet die Leute da aus, dass sie gerade das nicht tun.
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Re: Das neue Heft #420
Entschuldige bitte, 90er sind Vorsteinzeit.
Googeln sollte man in diesem Jahrtausend allerdings schon inzwischen gelernt haben.
Torschlusspanik ist übrigens überwindbar.