Listenwahn 47 - Welcher Tod eines Musikers hat dich am meisten getroffen?

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Thunderforce
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Re: Listenwahn 47 - Welcher Tod eines Musikers hat dich am meisten getroffen?

Beitrag von Thunderforce »

MetalEschi hat geschrieben: 16.05.2022 09:48 Persönlich gehen mir Musikertode zwar mal kurzzeitig nahe, aber selten so sehr, dass ich hier spontan einen Namen nennen könnte, dessen Ableben mich längere Zeit wirklich schlimm mitgenommen hat.

Was mich aber durchaus beschäftigt hat, war Selim Lemouchi. Nicht, weil er mir so unglaublich nahe stand, sondern weil es tatsächlich Bewegungen innerhalb der Szene gab, die das tragische Ende dieser Persönlichkeit beinahe als etwas Positives darstellen wollten, es sei zu erwarten gewesen, Teil seiner Kunst und es müsse niemanden schockieren. Das alles anstatt sich damit auseinanderzusetzen, welche Dämonen diesen Menschen gequält haben, dass er sich so jung das Leben genommen hat. Der Umgang mit seinem Suizid hat mich seinerzeit sehr mitgenommen.

The Devil's Blood - Come, Reap
Die erste EP von denen gibbet nicht bei Spotify, willst Du ein anderes Lied nehmen?
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Re: Listenwahn 47 - Welcher Tod eines Musikers hat dich am meisten getroffen?

Beitrag von Thunderforce »

winterpumpkin hat geschrieben: 16.05.2022 15:33
MetalEschi hat geschrieben: 16.05.2022 09:48 Persönlich gehen mir Musikertode zwar mal kurzzeitig nahe, aber selten so sehr, dass ich hier spontan einen Namen nennen könnte, dessen Ableben mich längere Zeit wirklich schlimm mitgenommen hat.
Ich hab da auch eher eine ziemlich Distanz. Ich war bei den Toden von Mike Howe, Criss Oliva, Carl Albert, Ingo Schwichtenberg oder Warrel Dane natürlich erst einmal angefasst, aber wirklich lange zieht mich das zum Glück nicht runter. Am längsten beschäftigt hat mich vermutlich der Tod von André Matos. Keine Ahnung, warum das so war - vielleicht, weil wir annähernd gleich waren, vielleicht, weil es bei ihm auch komplett unerwartet kam. Also:

Angra - Carry On
Von Angra gibt es erst ab "Rebirth" die Sachen auf Spotify. Carry on ist da bei, aber als Liveversion (einmal von "Rebirth World Tour" und einmal von "Angels Cry 20th Anniverary Live"), da singt vermutlich aber ja nicht Andre Matos, oder? (Ich weiß es echt nicht und wusste nichtmal, dass der tot ist, soll keine Scherzfrage sein)
Gib mir Weisung. :D
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judetheobscure
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Re: Listenwahn 47 - Welcher Tod eines Musikers hat dich am meisten getroffen?

Beitrag von judetheobscure »

Robert Heaton (NMA)

Miika Tenkulas Tod hat mich auch mitgenommen, der schien mir aber weniger sympathisch. Heaton hat mir vor ca. zwanzig Jahren sogar auf eine E-Mail geantwortet und war total höflich. Ansonsten halt ein musikalisches Genie, hat mit Sullivan die besten Songs der Bandgeschichte geschrieben, dann einen Gehirntumor überlebt und selber wieder Musik gemacht und Nachwuchsbands unterstützt, bevor er völlig unerwartet gestorben ist - unentdeckter Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ganz schlimmer Verlust und die Nachrufe hier sorgen zuverlässig für feuchte Augen:

https://www.newmodelarmy.org/the-band/a ... -1961-2004

Song: Sleepwalking
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Mustl
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Re: Listenwahn 47 - Welcher Tod eines Musikers hat dich am meisten getroffen?

Beitrag von Mustl »

Johann Hölzel

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Re: Listenwahn 47 - Welcher Tod eines Musikers hat dich am meisten getroffen?

Beitrag von Thunderforce »

judetheobscure hat geschrieben: 18.05.2022 19:09 Robert Heaton (NMA)

Miika Tenkulas Tod hat mich auch mitgenommen, der schien mir aber weniger sympathisch. Heaton hat mir vor ca. zwanzig Jahren sogar auf eine E-Mail geantwortet und war total höflich. Ansonsten halt ein musikalisches Genie, hat mit Sullivan die besten Songs der Bandgeschichte geschrieben, dann einen Gehirntumor überlebt und selber wieder Musik gemacht und Nachwuchsbands unterstützt, bevor er völlig unerwartet gestorben ist - unentdeckter Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ganz schlimmer Verlust und die Nachrufe hier sorgen zuverlässig für feuchte Augen:

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Song: Sleepwalking
Die B-Sides and Abandoned Tracks ist so ziemlich die einzige NMA Platte die es bei Spotify nicht gibt. *g*
Die Original EP natürlich eh nicht.
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Re: Listenwahn 47 - Welcher Tod eines Musikers hat dich am meisten getroffen?

Beitrag von Tolpanfreund »

Freddie Mercury

Es wundert mich bei euch Schnellmusikrecken, dass er noch nicht explizit erwähnt wurde.
Queen war ein wesentlicher Faktor dafür, dass ich es liebe, wenn Lieder eskalieren.
Die alten Platten („Nobody played Synthesizer“) sind ikonisch.

Passend zum Thema

Queen
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Re: Listenwahn 47 - Welcher Tod eines Musikers hat dich am meisten getroffen?

Beitrag von Thunderforce »

Tolpanfreund hat geschrieben: 19.05.2022 04:57 Freddie Mercury

Es wundert mich bei euch Schnellmusikrecken, dass er noch nicht explizit erwähnt wurde.
Queen war ein wesentlicher Faktor dafür, dass ich es liebe, wenn Lieder eskalieren.
Die alten Platten („Nobody played Synthesizer“) sind ikonisch.

Passend zum Thema

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Klar wurde der erwähnt, Du bist jetzt der dritte oder vierte *g*
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Re: Listenwahn 47 - Welcher Tod eines Musikers hat dich am meisten getroffen?

Beitrag von samba-tonne »

Da er glaube ich noch nicht gelistet wurde, meine erste Nennung ( Carl Albert, Vicious Rumors, Song The Voice) nicht als Song verfügbar war, erwähne ich hier:

David Bowie

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Re: Listenwahn 47 - Welcher Tod eines Musikers hat dich am meisten getroffen?

Beitrag von Tolpanfreund »

Thunderforce hat geschrieben: 19.05.2022 05:38
Tolpanfreund hat geschrieben: 19.05.2022 04:57 Freddie Mercury

Es wundert mich bei euch Schnellmusikrecken, dass er noch nicht explizit erwähnt wurde.
Queen war ein wesentlicher Faktor dafür, dass ich es liebe, wenn Lieder eskalieren.
Die alten Platten („Nobody played Synthesizer“) sind ikonisch.

Passend zum Thema

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Klar wurde der erwähnt, Du bist jetzt der dritte oder vierte *g*
Da habe ich mich nicht gut ausgedrückt. mit „explizit“ meinte ich: jeder nur ein Kreuz.
Und er war auch vom Sterbedatum so, dass er bei vielen in die musikalische Entwicklung fallen dürfte.

Zudem ärgert es mich sehr, kein Live Konzert gesehen zu haben.

PS Jerry Garcia ist ein ähnlicher Kandidat für die Gitarreros unter euch.
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Re: Listenwahn 47 - Welcher Tod eines Musikers hat dich am meisten getroffen?

Beitrag von LadyVader »

Tolpanfreund hat geschrieben: 19.05.2022 07:20
Zudem ärgert es mich sehr, kein Live Konzert gesehen zu haben.
Kannste laut sagen, ich kann mich erinnern dass Queen in der Nähe gespielt haben, aber die Tickets waren damals unerschwinglich für mich :(
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Re: Listenwahn 47 - Welcher Tod eines Musikers hat dich am meisten getroffen?

Beitrag von Thunderforce »

Tolpanfreund hat geschrieben: 19.05.2022 07:20
Da habe ich mich nicht gut ausgedrückt. mit „explizit“ meinte ich: jeder nur ein Kreuz.
Versteh ich nicht, macht aber nix :)
Von Queen sind jedenfalls drei Songs in der Playliste, weil Freddie halt dreimal genannt wurde.
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Re: Listenwahn 47 - Welcher Tod eines Musikers hat dich am meisten getroffen?

Beitrag von winterpumpkin »

Thunderforce hat geschrieben: 18.05.2022 12:18
winterpumpkin hat geschrieben: 16.05.2022 15:33
MetalEschi hat geschrieben: 16.05.2022 09:48 Persönlich gehen mir Musikertode zwar mal kurzzeitig nahe, aber selten so sehr, dass ich hier spontan einen Namen nennen könnte, dessen Ableben mich längere Zeit wirklich schlimm mitgenommen hat.
Ich hab da auch eher eine ziemlich Distanz. Ich war bei den Toden von Mike Howe, Criss Oliva, Carl Albert, Ingo Schwichtenberg oder Warrel Dane natürlich erst einmal angefasst, aber wirklich lange zieht mich das zum Glück nicht runter. Am längsten beschäftigt hat mich vermutlich der Tod von André Matos. Keine Ahnung, warum das so war - vielleicht, weil wir annähernd gleich waren, vielleicht, weil es bei ihm auch komplett unerwartet kam. Also:

Angra - Carry On
Von Angra gibt es erst ab "Rebirth" die Sachen auf Spotify. Carry on ist da bei, aber als Liveversion (einmal von "Rebirth World Tour" und einmal von "Angels Cry 20th Anniverary Live"), da singt vermutlich aber ja nicht Andre Matos, oder? (Ich weiß es echt nicht und wusste nichtmal, dass der tot ist, soll keine Scherzfrage sein)
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Komig, ich dachte, ich hätte die Angels Cry schon da gesehen, aber vielleicht ist die wieder rausgenommen worden, keine Ahnung. Dann nehmen wir doch das:

Andre Matos - How Long (Unleashed Away)
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Re: Listenwahn 47 - Welcher Tod eines Musikers hat dich am meisten getroffen?

Beitrag von Thunderforce »

Alrighty

David Bowie (statt Carl Albert) und André Matos sind nun drin (an der Stelle, wo die ursprünglichen Songs genannt wurden).
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Re: Listenwahn 47 - Welcher Tod eines Musikers hat dich am meisten getroffen?

Beitrag von Disbe »

So wirklich mitgenommen hat es mich eigentlich nur bei Schuldiner und Steele.

Bei Schuldiner frage ich mich im Nachhinein, ob er noch am Leben wäre, wenn es damals schon Crowdfunding in der heutigen Form gegeben hätte.


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judetheobscure
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Re: Listenwahn 47 - Welcher Tod eines Musikers hat dich am meisten getroffen?

Beitrag von judetheobscure »

Thunderforce hat geschrieben: 18.05.2022 21:11
judetheobscure hat geschrieben: 18.05.2022 19:09 Robert Heaton (NMA)

Miika Tenkulas Tod hat mich auch mitgenommen, der schien mir aber weniger sympathisch. Heaton hat mir vor ca. zwanzig Jahren sogar auf eine E-Mail geantwortet und war total höflich. Ansonsten halt ein musikalisches Genie, hat mit Sullivan die besten Songs der Bandgeschichte geschrieben, dann einen Gehirntumor überlebt und selber wieder Musik gemacht und Nachwuchsbands unterstützt, bevor er völlig unerwartet gestorben ist - unentdeckter Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ganz schlimmer Verlust und die Nachrufe hier sorgen zuverlässig für feuchte Augen:

https://www.newmodelarmy.org/the-band/a ... -1961-2004

Song: Sleepwalking
Die B-Sides and Abandoned Tracks ist so ziemlich die einzige NMA Platte die es bei Spotify nicht gibt. *g*
Die Original EP natürlich eh nicht.
Damn, dann nehme ich Green & Grey, da ist die Musik auch komplett von ihm. Gerne die Version von Raw Melody Men. Danke!
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