The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

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moralz
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von moralz »

Objektiv betrachtet habt ihr ja recht, aber ich kann mich nur schwer zurück nehmen. Ich hab dann immer das Gefühl ohne mich bricht da alles zusammen.
Was natürlich Unsinn ist.
Edit: Leider hat die Coronazeit gezeigt, dass man von zuhause aus nur die motivierten und fleißigen Schüler erreicht. Die stellen mir auch so mal eine Frage über unseren Schulserver. Aber gerade die leistungsschwachen nehmen sich dann sehr zurück und sind nicht zu erreichen. So hat man in der Schule wenigstens die Möglichkeit denen in den Hintern zu treten zu üben.
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NegatroN
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von NegatroN »

moralz hat geschrieben: 13.05.2022 07:59 Objektiv betrachtet habt ihr ja recht, aber ich kann mich nur schwer zurück nehmen. Ich hab dann immer das Gefühl ohne mich bricht da alles zusammen.
Was natürlich Unsinn ist.
Edit: Leider hat die Coronazeit gezeigt, dass man von zuhause aus nur die motivierten und fleißigen Schüler erreicht. Die stellen mir auch so mal eine Frage über unseren Schulserver. Aber gerade die leistungsschwachen nehmen sich dann sehr zurück und sind nicht zu erreichen. So hat man in der Schule wenigstens die Möglichkeit denen in den Hintern zu treten zu üben.
Dass das bei dir nochmal eine extradoofe Situation ist, kann ich nachvollziehen.

Wir hatten diese Woche eigentlich auch einen richtig großen Kundenworkshop vor Ort. 10 Leute vom Kunden, 5 von uns, schon mal wegen Covid verschoben. Ich hätte den eigentlich moderiert, hab dann aber auch mit der Kackerkältung angefangen. So hat ein Kollege einspringen müssen, was für den Scheisse war und sich für mich völlig blöd angefühlt hat. Mir ging es ja nicht richtig schlecht, ich hatte nur Halsschmerzen und eine Schniefnase. Aber trotzdem wäre es halt spätestens nach Covid nicht gegangen, da so aufzulaufen. Muss dann eben anders gehen.
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infected
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von infected »

moralz hat geschrieben: 12.05.2022 22:15
MetalEschi hat geschrieben: 12.05.2022 21:18 Völlig richtig. "Wegen jedem Schnupfen bleibt man nicht zu Hause" hieß es früher.
Ähm, doch.
Nun letztendlich muss jeder selbst entscheiden wann er zu krank zum Arbeiten ist. Ich persönlich kann das mit meinem Pflichtbewusstsein schlecht vereinbaren, andere Kollegen sind gefühlt mindestens einmal im Monat kzH.
Letzten Endes ist das aber auch eine positive (wie auch negative) Folge von Corona, da ich in dem Fall jetzt mittlerweile aus der Home Office heraus arbeiten kann und so das Risiko minimiere. Und ich kann mich besser schonen (und dennoch von zu Hause aus bereits etwas arbeiten) wo ich mich vorher halbtot wieder in die Firma geschleppt hätte weil nach der zweiten Woche kzH das schlechte Gewissen und die Arbeit einfach überhand genommen haben.
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Thunderforce
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von Thunderforce »

infected hat geschrieben: 13.05.2022 08:34
moralz hat geschrieben: 12.05.2022 22:15
MetalEschi hat geschrieben: 12.05.2022 21:18 Völlig richtig. "Wegen jedem Schnupfen bleibt man nicht zu Hause" hieß es früher.
Ähm, doch.
Nun letztendlich muss jeder selbst entscheiden wann er zu krank zum Arbeiten ist. Ich persönlich kann das mit meinem Pflichtbewusstsein schlecht vereinbaren, andere Kollegen sind gefühlt mindestens einmal im Monat kzH.
Letzten Endes ist das aber auch eine positive (wie auch negative) Folge von Corona, da ich in dem Fall jetzt mittlerweile aus der Home Office heraus arbeiten kann und so das Risiko minimiere. Und ich kann mich besser schonen (und dennoch von zu Hause aus bereits etwas arbeiten) wo ich mich vorher halbtot wieder in die Firma geschleppt hätte weil nach der zweiten Woche kzH das schlechte Gewissen und die Arbeit einfach überhand genommen haben.
Bei uns ist es umgekehrt *lol*
Vor Corona hat eigentlich keiner was gesagt, wenn man mal etwas erkältet war und lieber von daheim aus gearbeitet hat.

Jetzt haben wir 2 HO Tage pro Woche, mehr sollen (und dürfen) es aber nicht werden. Wer sich zu krank fühlt, um zur Arbeit zu fahren, möge sich bitte krankschreiben lassen.

Im Prinzip ne gute Sache, allerdings sind wir mit unserem Miniteam derart auf Kante genäht, dass der Ausfall einer Person bedeutet, dass ein Drittel des ganzen Teams weg ist und die beiden anderen 100% der Arbeit mitmachen müssen. Ergo meldet sich dann wieder das schlechte Gewissen und man fährt vielleicht doch eher unfit ins Büro.

Keine Ahnung, bisher war der Anwendungsfall noch nicht, ich hatte seit 2.5 Jahren nicht mal den Anflug irgendeiner Erkältung
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Wishmonster
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von Wishmonster »

Thunderforce hat geschrieben: 13.05.2022 08:43 Bei uns ist es umgekehrt *lol*
Vor Corona hat eigentlich keiner was gesagt, wenn man mal etwas erkältet war und lieber von daheim aus gearbeitet hat.

Jetzt haben wir 2 HO Tage pro Woche, mehr sollen (und dürfen) es aber nicht werden. Wer sich zu krank fühlt, um zur Arbeit zu fahren, möge sich bitte krankschreiben lassen.
Deinem AG ist es lieber ihr seid zu Hause und tut nichts, als dass ihr zu Hause etwas arbeitet? :kratz:
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infected
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von infected »

Thunderforce hat geschrieben: 13.05.2022 08:43
infected hat geschrieben: 13.05.2022 08:34
moralz hat geschrieben: 12.05.2022 22:15
MetalEschi hat geschrieben: 12.05.2022 21:18 Völlig richtig. "Wegen jedem Schnupfen bleibt man nicht zu Hause" hieß es früher.
Ähm, doch.
Nun letztendlich muss jeder selbst entscheiden wann er zu krank zum Arbeiten ist. Ich persönlich kann das mit meinem Pflichtbewusstsein schlecht vereinbaren, andere Kollegen sind gefühlt mindestens einmal im Monat kzH.
Letzten Endes ist das aber auch eine positive (wie auch negative) Folge von Corona, da ich in dem Fall jetzt mittlerweile aus der Home Office heraus arbeiten kann und so das Risiko minimiere. Und ich kann mich besser schonen (und dennoch von zu Hause aus bereits etwas arbeiten) wo ich mich vorher halbtot wieder in die Firma geschleppt hätte weil nach der zweiten Woche kzH das schlechte Gewissen und die Arbeit einfach überhand genommen haben.
Bei uns ist es umgekehrt *lol*
Vor Corona hat eigentlich keiner was gesagt, wenn man mal etwas erkältet war und lieber von daheim aus gearbeitet hat.

Jetzt haben wir 2 HO Tage pro Woche, mehr sollen (und dürfen) es aber nicht werden. Wer sich zu krank fühlt, um zur Arbeit zu fahren, möge sich bitte krankschreiben lassen.

Im Prinzip ne gute Sache, allerdings sind wir mit unserem Miniteam derart auf Kante genäht, dass der Ausfall einer Person bedeutet, dass ein Drittel des ganzen Teams weg ist und die beiden anderen 100% der Arbeit mitmachen müssen. Ergo meldet sich dann wieder das schlechte Gewissen und man fährt vielleicht doch eher unfit ins Büro.

Keine Ahnung, bisher war der Anwendungsfall noch nicht, ich hatte seit 2.5 Jahren nicht mal den Anflug irgendeiner Erkältung
In meinem Fall ist es eh so das ich auch weiterhin nur noch einen Tag die Woche in die Firma muss. Die Erfahrungen des Arbeitgebers mit Home Office waren so positiv das er da keine Veranlassung sieht daran etwas zu ändern. Und das wo sie prä Corona bei dem Thema nur Gift und Galle gespuckt hatten und überhaupt keine Veranlassung sahen da irgendetwas zu machen.
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moralz
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von moralz »

NegatroN hat geschrieben: 13.05.2022 08:11
moralz hat geschrieben: 13.05.2022 07:59 Objektiv betrachtet habt ihr ja recht, aber ich kann mich nur schwer zurück nehmen. Ich hab dann immer das Gefühl ohne mich bricht da alles zusammen.
Was natürlich Unsinn ist.
Edit: Leider hat die Coronazeit gezeigt, dass man von zuhause aus nur die motivierten und fleißigen Schüler erreicht. Die stellen mir auch so mal eine Frage über unseren Schulserver. Aber gerade die leistungsschwachen nehmen sich dann sehr zurück und sind nicht zu erreichen. So hat man in der Schule wenigstens die Möglichkeit denen in den Hintern zu treten zu üben.
Dass das bei dir nochmal eine extradoofe Situation ist, kann ich nachvollziehen.

Wir hatten diese Woche eigentlich auch einen richtig großen Kundenworkshop vor Ort. 10 Leute vom Kunden, 5 von uns, schon mal wegen Covid verschoben. Ich hätte den eigentlich moderiert, hab dann aber auch mit der Kackerkältung angefangen. So hat ein Kollege einspringen müssen, was für den Scheisse war und sich für mich völlig blöd angefühlt hat. Mir ging es ja nicht richtig schlecht, ich hatte nur Halsschmerzen und eine Schniefnase. Aber trotzdem wäre es halt spätestens nach Covid nicht gegangen, da so aufzulaufen. Muss dann eben anders gehen.
Das Problem der Vertretung ist es ja was mich so wahnsinnig nervt. Ist man krank zuhause, dann wird zu fast 95% der Unterricht fachfremd vertreten. Und in der Oberstufe wird am Vertretungsplan "Selbststudium" draufgeschrieben und gar nicht vertreten. Wenn ich die Gewissheit habe, dass mein Mathe LK im Falle einer Krankheit von einem anderen Mathelehrer vertreten wird, hätte das natürlich einen Einfluss auf meine Einstellung zum kzH bleiben.
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von Rotstift »

Was mich aufregt: Wir habe diverse Mütter junger Kinder, die sind natürlich auch mal krank (die Kinder) und müssen betreut werden. Das in mindestens 3 Fällen aber immer die Mütter daheim bleiben (weil die sind ja Lererinnen und können vertreten werden, während der Vater in seiner Firma natürlich absolut unabkömmlich ist) und vertreten werden müssen regt mich mittlerweile derbe auf. Und nicht nur weil ich den Vertretungsplan mache.
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Music is no good if it can't be sung by the human voice in some way. (John Tavener)

Im übrigen bin ich der Meinung dass die AfD der politische Arm des Rechtsterrorismus ist.
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von NegatroN »

moralz hat geschrieben: 13.05.2022 09:43Das Problem der Vertretung ist es ja was mich so wahnsinnig nervt. Ist man krank zuhause, dann wird zu fast 95% der Unterricht fachfremd vertreten. Und in der Oberstufe wird am Vertretungsplan "Selbststudium" draufgeschrieben und gar nicht vertreten. Wenn ich die Gewissheit habe, dass mein Mathe LK im Falle einer Krankheit von einem anderen Mathelehrer vertreten wird, hätte das natürlich einen Einfluss auf meine Einstellung zum kzH bleiben.
Klar, man muss da immer die Folgen gegeneinander abwägen. Ich kann völlig verstehen, warum du da nicht daheim bleiben willst.
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von Leviathane »

Rotstift hat geschrieben: 13.05.2022 09:52 Was mich aufregt: Wir habe diverse Mütter junger Kinder, die sind natürlich auch mal krank (die Kinder) und müssen betreut werden. Das in mindestens 3 Fällen aber immer die Mütter daheim bleiben (weil die sind ja Lererinnen und können vertreten werden, während der Vater in seiner Firma natürlich absolut unabkömmlich ist) und vertreten werden müssen regt mich mittlerweile derbe auf. Und nicht nur weil ich den Vertretungsplan mache.
Das ist aber ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Hat ja leider auch die Pandemie wieder gezeigt. Es waren in der Mehrheit schon die Mütter, die die Kinder zu Hause betreut haben.
Bei uns in der Firma haben alle Mütter noch im Home Office normal weitergearbeitet. Da hatte ich allergrößten Respekt vor.
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von Leviathane »

Wishmonster hat geschrieben: 13.05.2022 09:10
Thunderforce hat geschrieben: 13.05.2022 08:43 Bei uns ist es umgekehrt *lol*
Vor Corona hat eigentlich keiner was gesagt, wenn man mal etwas erkältet war und lieber von daheim aus gearbeitet hat.

Jetzt haben wir 2 HO Tage pro Woche, mehr sollen (und dürfen) es aber nicht werden. Wer sich zu krank fühlt, um zur Arbeit zu fahren, möge sich bitte krankschreiben lassen.
Deinem AG ist es lieber ihr seid zu Hause und tut nichts, als dass ihr zu Hause etwas arbeitet? :kratz:
Krank im Home Office arbeiten finde ich echt kritisch.
Zum einen wird da eine Erwartungshaltung anderen Kollegen gegenüber aufgebaut, die sich dann auch erklären müssen, warum sie nicht krank im HO gearbeitet haben.
Zum anderen klappt es mit dem „nur etwas“ arbeiten idR nicht.
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von MetalEschi »

Ich habe während meiner Corona-Infektion wichtige Nachhilfestunden online gehalten. Das ist in der Form kritisch, weil der Arbeitsaufwand nicht geringer ist, man aber trotzdem sich komplett krank fühlt und die Leistung einfach stimmen muss.
Ich glaube mittlerweile, dass es dazu beigetragen hat, dass die Symptome recht lange anhielten, dass ich die nötige Ruhe nicht hatte und der Meinung war, es reiche, nicht aus dem Haus zu gehen.
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von infected »

Rotstift hat geschrieben: 13.05.2022 09:52 Was mich aufregt: Wir habe diverse Mütter junger Kinder, die sind natürlich auch mal krank (die Kinder) und müssen betreut werden. Das in mindestens 3 Fällen aber immer die Mütter daheim bleiben (weil die sind ja Lererinnen und können vertreten werden, während der Vater in seiner Firma natürlich absolut unabkömmlich ist) und vertreten werden müssen regt mich mittlerweile derbe auf. Und nicht nur weil ich den Vertretungsplan mache.
Das steckt aber tiefer drin als man meint, auch wegen der Erwartungshaltung aus dem gesellschaftlichen Umfeld. Was hatte ich hier in den letzten Wochen Kämpfe mit der Frau als der Kleine krank war und ich meinte das es auch so geht und sie gefälligst zur Arbeit soll, wir würden es hier schon hinbekommen. Und es ging auch, irgendwie :D Die Geschäftsführung bei uns mittlerweile deutlich entspannter geworden, auch wenn der kleine bei einer Videokonferenz zwei Meter daneben gerade die Legokiste ausgekippt hatte. :ka:
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von NegatroN »

infected hat geschrieben: 13.05.2022 10:33
Rotstift hat geschrieben: 13.05.2022 09:52 Was mich aufregt: Wir habe diverse Mütter junger Kinder, die sind natürlich auch mal krank (die Kinder) und müssen betreut werden. Das in mindestens 3 Fällen aber immer die Mütter daheim bleiben (weil die sind ja Lererinnen und können vertreten werden, während der Vater in seiner Firma natürlich absolut unabkömmlich ist) und vertreten werden müssen regt mich mittlerweile derbe auf. Und nicht nur weil ich den Vertretungsplan mache.
Das steckt aber tiefer drin als man meint, auch wegen der Erwartungshaltung aus dem gesellschaftlichen Umfeld. Was hatte ich hier in den letzten Wochen Kämpfe mit der Frau als der Kleine krank war und ich meinte das es auch so geht und sie gefälligst zur Arbeit soll, wir würden es hier schon hinbekommen. Und es ging auch, irgendwie :D Die Geschäftsführung bei uns mittlerweile deutlich entspannter geworden, auch wenn der kleine bei einer Videokonferenz zwei Meter daneben gerade die Legokiste ausgekippt hatte. :ka:
Ich würde auch vermuten, dass das weniger mit dem Lehrerjob als mit dem Geschlecht zu tun hat. Wäre der Mann Lehrer und die Frau in der Wirtschaft, wäre es trotzdem meistens sie, die daheim bleiben würde.
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von winterpumpkin »

NegatroN hat geschrieben: 13.05.2022 11:12
infected hat geschrieben: 13.05.2022 10:33
Rotstift hat geschrieben: 13.05.2022 09:52 Was mich aufregt: Wir habe diverse Mütter junger Kinder, die sind natürlich auch mal krank (die Kinder) und müssen betreut werden. Das in mindestens 3 Fällen aber immer die Mütter daheim bleiben (weil die sind ja Lererinnen und können vertreten werden, während der Vater in seiner Firma natürlich absolut unabkömmlich ist) und vertreten werden müssen regt mich mittlerweile derbe auf. Und nicht nur weil ich den Vertretungsplan mache.
Das steckt aber tiefer drin als man meint, auch wegen der Erwartungshaltung aus dem gesellschaftlichen Umfeld. Was hatte ich hier in den letzten Wochen Kämpfe mit der Frau als der Kleine krank war und ich meinte das es auch so geht und sie gefälligst zur Arbeit soll, wir würden es hier schon hinbekommen. Und es ging auch, irgendwie :D Die Geschäftsführung bei uns mittlerweile deutlich entspannter geworden, auch wenn der kleine bei einer Videokonferenz zwei Meter daneben gerade die Legokiste ausgekippt hatte. :ka:
Ich würde auch vermuten, dass das weniger mit dem Lehrerjob als mit dem Geschlecht zu tun hat. Wäre der Mann Lehrer und die Frau in der Wirtschaft, wäre es trotzdem meistens sie, die daheim bleiben würde.
Das ist nicht meine Erfahrung, was auch daran liegt, dass man als Beamter mehr Tage "kinderkrank" sein kann als ein Angestellter. Da fällt alleine deswegen schon eine Krankmeldung als Lehrerin oder Lehrer leichter, wenn das kranke Kind betreut werden muss.
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