The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

[Ghost_in_the_Ruin]

Was ist das denn für eine Zahl, die 39%
Also was sagt die aus?

39% sind infiziert, wenn man 100.000 Menschen als Grundlage nimmt. Also nicht auf die Gesamteinwohnerzahl berechnet.

Danke. Das ist mir schon wieder zu hoch *g*
39% von 100.000, also 39.000
Aber warum ist das dann nicht auf die Gesamtbevölkerung anwendbar? Sind die 100.000 nicht repräsentativ?

Infektionsrate, die
Maß für die Ausbreitung einer Krankheit, gemessen an der Zahl der (Neu-)‍Infektionen in einem bestimmten Zeitabschnitt

Eigentlich müsste man also auch den Zeitabschnitt angeben (letzte 30 Tage, z.B.), damit das aussagekräftig wird. Da diese Zeitangabe weggelassen wird, gehe ich davon aus, daß als Zeitabschnitt "seit Pandemiebeginn" genommen wird. Würde also konkret bedeuten, daß sich seit 2020 39,3% aller Bayern irgendwann mal mit Corona angesteckt haben.

So habe ich das auch gelesen. Insgesamt sind in Deutschland 28,2Mio. Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie registriert worden. Macht bei ca. 83 Mio Einwohnern knappe 34% Infektionsrate. Allerdings müsste die Zahl auf Grund inzwischen ja recht häufig auftretender Mehrfachinfektionen wohl etwas geringer sein. Und das müsste laut den offiziell registrierten Infektionen für Bayern auch gelten. Die möglichen Mehrfachinfektionen wurden, wenn ich es richtig nachgeschaut und -gerechnet habe, auch hier bei den gut 39% nicht berücksichtigt.

[Leviathane]

Die konsequent getragene FFP2-Maske hat im März keine Infektion verhindert. Ich war zu der Zeit außerhalb der Arbeit und Einkäufen nicht unterwegs und bei mir und meinen Schülern galt eine strenge Pflicht.
Ich hab also, wenn die 99%-Statistik stimmt, unbewusst irgendein Verhalten gezeigt, das die Wirkung vernichtet hat, was ich gar nicht ausschließen will, oder ich gehöre zu dem einen Prozentpunkt, der einfach Pech hat.
Will sagen: Wie konsequent sieht eine solche Maskenpflicht aus, dass man ohne weitere Maßnahmen Infektionen eindämmt?

Es würde wahrscheinlich schon helfen, wenn man das Tragen von OP-Masken untersagen würde und härter gegen Leute vorgeht, die keine Maske tragen (hier des öfteren während der Maskenpflicht gesehen beim Einkaufen gesehen) oder die Masken nicht korrekt tragen.

Genau, was wir noch ganz dringend brauchen ist eine Maskenpolizei

Die Idee, die Leute zwingen zu wollen eine FFP2 zu tragen finde ich auch ziemlich schräg. Trag Du doch Deine FFP2 wenn Du Dich damit sicherer fühlst, aber überlass doch anderen die Entscheidung, "nur" eine OP-Maske zu tragen.

[Alphex]

Die Idee, die Leute zwingen zu wollen eine FFP2 zu tragen finde ich auch ziemlich schräg. Trag Du doch Deine FFP2 wenn Du Dich damit sicherer fühlst, aber überlass doch anderen die Entscheidung, "nur" eine OP-Maske zu tragen.

Kannst du doch 1 zu 1 auf Motorradhelme übertragen. Nur dass du da den anderen nicht ein Extrarisiko bescherst, wenn du keinen trägst.

[MetalEschi]

Also ich möchte die grundsätzliche Wirksamkeit wirklich nicht in Frage stellen. Natürlich trägt man ein Virus weniger wahrscheinlich weiter, zu welchem Grad kann ich nicht gut beurteilen. Wer was vorm Gesicht hat wenn er Sinusitis hat verschleudert weniger Bazillen. Ich will das gar nicht diskutieren.
Aber FFP2-Masken lassen mich meine Arbeit tatsächlich weniger gut verrichten. Ich hatte in der Zeit, als sie während der gesamten Arbeitszelt durchgehend getragen habe nach einer Weile Konzentrationsprobleme, Probleme mit der Atmung, habe mir mlt dem Sprechen schwer getan und des Öfteren das Verlangen, mir kontraproduktiv eine Maskenpause zu gönnen. Abends habe ich mich dann auch oft besonders ausgelaugt und erschöpft gefühlt und die Tatsache verflucht, dass mlr das gleiche am nächsten Tag wieder blühte.
Mit den OP-Masken habe ich ebenfalls einen gewissen Schutz, die genannten Folgeprobleme habe ich aber nicht.
Und meine Arbeit ist körperlich nicht die härteste. Und damals war es noch Winter.

[Leviathane]

Die Idee, die Leute zwingen zu wollen eine FFP2 zu tragen finde ich auch ziemlich schräg. Trag Du doch Deine FFP2 wenn Du Dich damit sicherer fühlst, aber überlass doch anderen die Entscheidung, "nur" eine OP-Maske zu tragen.

Kannst du doch 1 zu 1 auf Motorradhelme übertragen. Nur dass du da den anderen nicht ein Extrarisiko bescherst, wenn du keinen trägst.

Den Vergleich kann ich nicht nachvollziehen.
Es wird ja eine OP-Maske getragen.
Das wäre so, als würde man den Leuten vorschreiben nur noch bestimmte Helme zu tragen.

[Leviathane]

Also ich möchte die grundsätzliche Wirksamkeit wirklich nicht in Frage stellen. Natürlich trägt man ein Virus weniger wahrscheinlich weiter, zu welchem Grad kann ich nicht gut beurteilen. Wer was vorm Gesicht hat wenn er Sinusitis hat verschleudert weniger Bazillen. Ich will das gar nicht diskutieren.
Aber FFP2-Masken lassen mich meine Arbeit tatsächlich weniger gut verrichten. Ich hatte in der Zeit, als sie während der gesamten Arbeitszelt durchgehend getragen habe nach einer Weile Konzentrationsprobleme, Probleme mit der Atmung, habe mir mlt dem Sprechen schwer getan und des Öfteren das Verlangen, mir kontraproduktiv eine Maskenpause zu gönnen. Abends habe ich mich dann auch oft besonders ausgelaugt und erschöpft gefühlt und die Tatsache verflucht, dass mlr das gleiche am nächsten Tag wieder blühte.
Mit den OP-Masken habe ich ebenfalls einen gewissen Schutz, die genannten Folgeprobleme habe ich aber nicht.
Und meine Arbeit ist körperlich nicht die härteste. Und damals war es noch Winter.

Ich habe Asthma, bekomme also eh schon schlechter Luft. Mit FFP2 habe ich teilweise Beklemmungsgefühle, die ich mit OP-Maske nicht habe.

[Wishmonster]

Die konsequent getragene FFP2-Maske hat im März keine Infektion verhindert. Ich war zu der Zeit außerhalb der Arbeit und Einkäufen nicht unterwegs und bei mir und meinen Schülern galt eine strenge Pflicht.
Ich hab also, wenn die 99%-Statistik stimmt, unbewusst irgendein Verhalten gezeigt, das die Wirkung vernichtet hat, was ich gar nicht ausschließen will, oder ich gehöre zu dem einen Prozentpunkt, der einfach Pech hat.
Will sagen: Wie konsequent sieht eine solche Maskenpflicht aus, dass man ohne weitere Maßnahmen Infektionen eindämmt?

Es würde wahrscheinlich schon helfen, wenn man das Tragen von OP-Masken untersagen würde und härter gegen Leute vorgeht, die keine Maske tragen (hier des öfteren während der Maskenpflicht gesehen beim Einkaufen gesehen) oder die Masken nicht korrekt tragen.

Genau, was wir noch ganz dringend brauchen ist eine Maskenpolizei

Aber echt! Jetzt soll schon kontrolliert werden ob geltendes Recht eingehalten wird. Wo kommen wir denn da hin?!

[DerHorst]

Also ich möchte die grundsätzliche Wirksamkeit wirklich nicht in Frage stellen. Natürlich trägt man ein Virus weniger wahrscheinlich weiter, zu welchem Grad kann ich nicht gut beurteilen. Wer was vorm Gesicht hat wenn er Sinusitis hat verschleudert weniger Bazillen. Ich will das gar nicht diskutieren.
Aber FFP2-Masken lassen mich meine Arbeit tatsächlich weniger gut verrichten. Ich hatte in der Zeit, als sie während der gesamten Arbeitszelt durchgehend getragen habe nach einer Weile Konzentrationsprobleme, Probleme mit der Atmung, habe mir mlt dem Sprechen schwer getan und des Öfteren das Verlangen, mir kontraproduktiv eine Maskenpause zu gönnen. Abends habe ich mich dann auch oft besonders ausgelaugt und erschöpft gefühlt und die Tatsache verflucht, dass mlr das gleiche am nächsten Tag wieder blühte.
Mit den OP-Masken habe ich ebenfalls einen gewissen Schutz, die genannten Folgeprobleme habe ich aber nicht.
Und meine Arbeit ist körperlich nicht die härteste. Und damals war es noch Winter.

Ich habe Asthma, bekomme also eh schon schlechter Luft. Mit FFP2 habe ich teilweise Beklemmungsgefühle, die ich mit OP-Maske nicht habe.

Ich wiederhole mich, ich weiß, aber in Krankenhäusern werden an vielen Orten 10 Stundenschichten geschoben, weil durch COVID ein noch größerer Personalmangel entstanden ist. Die Leute müssen die ganze Zeit FFP2 Masken tragen, nicht nur zu ihrem Schutz, sondern auch zu Deinem, damit im Notfall Personal da ist, wenn Du es brauchst. Auch diese Personen leiden, weil die gesetzlich vorgeschriebenen Pausen nicht eingehalten werden können. Dass sie sich zusätzlich bis zu dreimal die Woche ein Teststäbchen durch die Nase bis zu den Mandeln schieben lassen dürfen, davon möchte ich gar nicht erst anfangen.

[DerHorst]

Und zu den Helmen, ja man darf nur bestimmte Helme tragen, die die Norm erfüllen.

[Susi666]

Hmmm... Ich fahr noch nicht mal Motorrad (ist mir viel zu gefährlich! ), trotzdem finde ich den Vergleich Maske - Helm völlig absurd. Von einer Pandemie schwerer bis tödlicher Schädel-Hirn-Traumata, verursacht durch ungeschützte Motorradunfälle, wäre mir nämlich nix bekannt...

[Wishmonster]

Es gibt auch noch gute Nachrichten. Ballweg wurde wegen Betrugsverdacht festgenommen.

https://www.sueddeutsche.de/politik/mic ... -1.5611992

[Alphex]

Den Vergleich kann ich nicht nachvollziehen.
Es wird ja eine OP-Maske getragen.
Das wäre so, als würde man den Leuten vorschreiben nur noch bestimmte Helme zu tragen.

Und genau das ist der Fall. Du kannst nicht einen Fahrradhelm auf einem Motorrad tragen. Vermutlich nicht mal einen Mofa-Helm.

[Leviathane]

Also ich möchte die grundsätzliche Wirksamkeit wirklich nicht in Frage stellen. Natürlich trägt man ein Virus weniger wahrscheinlich weiter, zu welchem Grad kann ich nicht gut beurteilen. Wer was vorm Gesicht hat wenn er Sinusitis hat verschleudert weniger Bazillen. Ich will das gar nicht diskutieren.
Aber FFP2-Masken lassen mich meine Arbeit tatsächlich weniger gut verrichten. Ich hatte in der Zeit, als sie während der gesamten Arbeitszelt durchgehend getragen habe nach einer Weile Konzentrationsprobleme, Probleme mit der Atmung, habe mir mlt dem Sprechen schwer getan und des Öfteren das Verlangen, mir kontraproduktiv eine Maskenpause zu gönnen. Abends habe ich mich dann auch oft besonders ausgelaugt und erschöpft gefühlt und die Tatsache verflucht, dass mlr das gleiche am nächsten Tag wieder blühte.
Mit den OP-Masken habe ich ebenfalls einen gewissen Schutz, die genannten Folgeprobleme habe ich aber nicht.
Und meine Arbeit ist körperlich nicht die härteste. Und damals war es noch Winter.

Ich habe Asthma, bekomme also eh schon schlechter Luft. Mit FFP2 habe ich teilweise Beklemmungsgefühle, die ich mit OP-Maske nicht habe.

Ich wiederhole mich, ich weiß, aber in Krankenhäusern werden an vielen Orten 10 Stundenschichten geschoben, weil durch COVID ein noch größerer Personalmangel entstanden ist. Die Leute müssen die ganze Zeit FFP2 Masken tragen, nicht nur zu ihrem Schutz, sondern auch zu Deinem, damit im Notfall Personal da ist, wenn Du es brauchst. Auch diese Personen leiden, weil die gesetzlich vorgeschriebenen Pausen nicht eingehalten werden können. Dass sie sich zusätzlich bis zu dreimal die Woche ein Teststäbchen durch die Nase bis zu den Mandeln schieben lassen dürfen, davon möchte ich gar nicht erst anfangen.

Was möchtest Du mir mit diesem Posting sagen? Das ich aus Solidarität mit dem Krankenhauspersonal auch FFP2-Masken tragen und somit auch leiden soll? Unabhängig von der Notwendigkeit?

Ich habe (und hatte schon vor der Pandemie) Hochachtung für die Kranken- und Pflegepersonal und ich verstehe auch durchaus die Notwendigkeit, im Krankenhaus eine FFP2-Maske zu tragen, wie auch im Pflegeheim - da an diesen Orten viele vulnerable Personen zusammenkommen.

Aber m.E. nicht woanders. Ich bevorzuge hier die Eigenverantwortung - wer möchte, trägt FFP2 und der Rest eben "nur" OP-Maske.

[Leviathane]

Den Vergleich kann ich nicht nachvollziehen.
Es wird ja eine OP-Maske getragen.
Das wäre so, als würde man den Leuten vorschreiben nur noch bestimmte Helme zu tragen.

Und genau das ist der Fall. Du kannst nicht einen Fahrradhelm auf einem Motorrad tragen. Vermutlich nicht mal einen Mofa-Helm.

Ja, aber ich kann mir durchaus entscheiden, mir einen billigen Motorradhelm zu kaufen, der mich im Falle eines Unfalls weniger schützt als ein teurer und hochwertigerer Helm.

[OriginOfStorms]

Hmmm... Ich fahr noch nicht mal Motorrad (ist mir viel zu gefährlich! ), trotzdem finde ich den Vergleich Maske - Helm völlig absurd.

Ja, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.

Aber um mal kurz in der Analogie zu bleiben: Ja, man darf nur Helme tragen, die eine Norm erfüllen. Alte Wehrmachtshelme, Kochtöpfe und Fahrradhelme erfüllen die nicht. So wie Bandanas, Selbstgehäkeltes und Strumpfhose über dem Kopf vor der Knabber-, Atem und Sprechluke.
Aber auch im Rahmen der Helm- Norm gibt es Unterschiede. Ein Jethelm mit Norm ist nicht so sicher wie ein topmoderner Integralhelm, darf aber getragen werden.