The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

[MetalEschi]

Am allerbesten wäre es ja finde ich, wenn man eine starke Erkältung zu Hause auskuriert.

[NegatroN]

Am allerbesten wäre es ja finde ich, wenn man eine starke Erkältung zu Hause auskuriert.

Das. Und in dem Fall Maske tragen, wenn man wirklich raus muss.

[playloud308]

Maske tragen? Gerne dauerhaft, hat mir in den letzten 2 Jahren die ganzen sonst üblichen saisonalen Erkrankungen erspart.

Ich hab aber auch die Befürchtung, dass das Immunsystem darüber fett und faul werden könnte und es mich dafür irgendwann umso heftiger aus den Latschen haut. Letztlich sind wir als Organismen ja nicht dafür gemacht, uns in Sterilität abzuschotten.

Ist dem so? Gibt es dazu Studien?

[MetalEschi]

Maske tragen? Gerne dauerhaft, hat mir in den letzten 2 Jahren die ganzen sonst üblichen saisonalen Erkrankungen erspart.

Ich hab aber auch die Befürchtung, dass das Immunsystem darüber fett und faul werden könnte und es mich dafür irgendwann umso heftiger aus den Latschen haut. Letztlich sind wir als Organismen ja nicht dafür gemacht, uns in Sterilität abzuschotten.

Ist dem so? Gibt es dazu Studien?

Es gibt beispielsweise bei der wissenschaftlichen Untersuchung zu den weltweiten Fällen von Kindern mit der neuartigen Hepatitis, die in den letzten Wochen aufgetreten sind, dass das zumindest teilweise auf die lange Corona-Isolation und das zu wenig trainierte Immunsystem zurückzuführen sein könnte.

Für die WHO ist es denkbar, dass Kinder wegen der Corona-Pandemie nun anfälliger für Adenoviren sind, weil diese Erreger während der Pandemie weniger übertragen wurden. Außerdem wird der Hypothese nachgegangen, dass Zweifachinfektionen mit Adenoviren und dem Coronavirus eine Rolle spielen. Hepatitis als Nebenwirkung von Covid-Impfungen schließt die WHO hingegen aus, denn die große Mehrheit der jungen Hepatitis-Patienten sei nicht geimpft.

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... s-101.html

[borsti]

Maske tragen? Gerne dauerhaft, hat mir in den letzten 2 Jahren die ganzen sonst üblichen saisonalen Erkrankungen erspart.

Ich hab aber auch die Befürchtung, dass das Immunsystem darüber fett und faul werden könnte und es mich dafür irgendwann umso heftiger aus den Latschen haut. Letztlich sind wir als Organismen ja nicht dafür gemacht, uns in Sterilität abzuschotten.

Ist dem so? Gibt es dazu Studien?

Dass das Immunsystem Resistenzen nur gegen Erreger ausbilden kann, mit denen es schon mal zu tun hatte, ist doch bekannt.

Sämtliche Erreger mutieren halt andauernd und das Immunsystem muss dann gegebenenfalls angepasste Antikörper bereitstellen, um diese Mutationen abzuwehren. Die müssen allerdings erstmal produziert werden. Gegen ein nur leicht mutiertes Virus leisten vielleicht die schon vorher produzierten Antikörper noch guten Widerstand, sodass man nicht oder nur leicht krank wird. Ähnlich wie die am ursprünglichen Covid-Virus orientierten Impfstoffe und die dank ihnen produzierten Antikörper auch gegen die zahlreichen Varianten noch einen gewissen Schutz bieten, obwohl sie nicht gegen diese entwickelt wurden. Bekommt man es hingegen mit einer stark mutierten Variante zu tun - zum Beispiel, weil man zu lange keinen Kontakt mit Zwischenmutationen hatte - dann dauert es entsprechend länger, bis das Immunsystem sie passenden Antikörper in ausreichender Zahl zur Hand hat.

[moralz]

Am allerbesten wäre es ja finde ich, wenn man eine starke Erkältung zu Hause auskuriert.

Normalerweise ist das richtig, aber in der Abiturphase kann ich das nicht so über mich bringen.

[metalbart]

Ich hab mir letzte Woche die erste fette Erkältung seit langem eingefangen und habe daher in der Schule konsequent die Maske getragen, um die Seuche nicht weiterzugeben.
Gerade wenn man krank ist kann man es bei uns doch halten wie die Asiaten und eine Maske tragen. Ist natürlich nicht sehr angenehm aber es schützt die Anderen. Und das kann man echt jedem Menschen für die kurze Zeit zumuten.

Ich glaube das ist der Knackpunkt. Eigenverantwortung contra Verordnung. Solange der Arzt das nicht ärztlich verordnet, werden das die meisten nicht von alleine auf die Kette bekommen. Da ist die Nase schon verstopft und dann erstickt man ja unter der Maske "müdelol"

[DerHorst]

Am allerbesten wäre es ja finde ich, wenn man eine starke Erkältung zu Hause auskuriert.

Normalerweise ist das richtig, aber in der Abiturphase kann ich das nicht so über mich bringen.

Und das ist leider ein grundsätzliches Problem, vielleicht auch nur in Deutschland. Das Projekt muss noch fertig werden, ich war erst krank/im Urlaub, da kann ich nicht wieder fehlen, etc.

Leider werden so immer wieder Erkrankungen in die Arbeit geschleppt und es wird nicht jeder eine Maske in Zukunft tragen. Freiwillig geht in Deutschland ja eh nicht.

[MetalEschi]

Völlig richtig. "Wegen jedem Schnupfen bleibt man nicht zu Hause" hieß es früher.
Ähm, doch.

[moralz]

Völlig richtig. "Wegen jedem Schnupfen bleibt man nicht zu Hause" hieß es früher.
Ähm, doch.

Nun letztendlich muss jeder selbst entscheiden wann er zu krank zum Arbeiten ist. Ich persönlich kann das mit meinem Pflichtbewusstsein schlecht vereinbaren, andere Kollegen sind gefühlt mindestens einmal im Monat kzH.

[NegatroN]

Völlig richtig. "Wegen jedem Schnupfen bleibt man nicht zu Hause" hieß es früher.
Ähm, doch.

Nun letztendlich muss jeder selbst entscheiden wann er zu krank zum Arbeiten ist. Ich persönlich kann das mit meinem Pflichtbewusstsein schlecht vereinbaren, andere Kollegen sind gefühlt mindestens einmal im Monat kzH.

Das ist grundsätzlich schon richtig. Die Frage ist aber schon nochmal eine andere, wenn man ansteckend ist. Ich hab im dem Fall lieber einen kranken Kollegen zu Hause als drei weitere krank.

[Hyronimus]

Völlig richtig. "Wegen jedem Schnupfen bleibt man nicht zu Hause" hieß es früher.
Ähm, doch.

Nun letztendlich muss jeder selbst entscheiden wann er zu krank zum Arbeiten ist. Ich persönlich kann das mit meinem Pflichtbewusstsein schlecht vereinbaren, andere Kollegen sind gefühlt mindestens einmal im Monat kzH.

In der Vorbereitungsphase aufs Abitur wäre mir ein Lehrer, der per Telefon (oder heute halt per Mail etc.) für Fragen erreichbar ist, lieber gewesen, als ein Lehrer, der erkältet zur Schule kommt und mich noch kurz vor der Prüfung ansteckt

[Thunderforce]

Völlig richtig. "Wegen jedem Schnupfen bleibt man nicht zu Hause" hieß es früher.
Ähm, doch.

Nun letztendlich muss jeder selbst entscheiden wann er zu krank zum Arbeiten ist. Ich persönlich kann das mit meinem Pflichtbewusstsein schlecht vereinbaren, andere Kollegen sind gefühlt mindestens einmal im Monat kzH.

In der Vorbereitungsphase aufs Abitur wäre mir ein Lehrer, der per Telefon (oder heute halt per Mail etc.) für Fragen erreichbar ist, lieber gewesen, als ein Lehrer, der erkältet zur Schule kommt und mich noch kurz vor der Prüfung ansteckt

In der Vorbereitungszeit fürs Abitur bin ich, wenn überhaupt, noch mit AOL-CDs online gegangen für ca. 10 Minuten am Tag, weil parallel das Telefon tot war.
Email? Wohl kaum. *g*

[M.o.D.]

Völlig richtig. "Wegen jedem Schnupfen bleibt man nicht zu Hause" hieß es früher.
Ähm, doch.

Genau, so sah es aus - und in den Köpfen einiger alten Vorgesetzter (gottseidank nicht meine) ist das auch heute noch so.
"Soll sich nicht so anstellen, solange es ein bißchen Schnupfen ist und nur leicht erhöhte Temperatur, ist das kein Grund zuhause zu bleiben". Wer zu oft fehlte, der hatte beim Chef schlechte Karten, um es mal so zu sagen.
Und die Mitarbeiter wussten darum und sind zur Arbeit gekrochen, ausser der Kopf war halb abgetrennt.
Relikt aus "alten Zeiten" dieses Denken. Danke, Herr Krupp *g*

Allerdings gab es vor 19 Jahren eine Begebenheit, die so ähnlch war:
Nach der Geburt meiner Tochter hatte ich eine Woche Urlaub genommen. Ein guter Kollegen hat mir die Äusserung eines anderen Kollegen diesbezüglich kolportiert:
"Der hat doch schon ein Kind, da muss man bei der Geburt des 2. doch nicht so einen Aufstand machen"

[Hyronimus]

Völlig richtig. "Wegen jedem Schnupfen bleibt man nicht zu Hause" hieß es früher.
Ähm, doch.

Nun letztendlich muss jeder selbst entscheiden wann er zu krank zum Arbeiten ist. Ich persönlich kann das mit meinem Pflichtbewusstsein schlecht vereinbaren, andere Kollegen sind gefühlt mindestens einmal im Monat kzH.

In der Vorbereitungsphase aufs Abitur wäre mir ein Lehrer, der per Telefon (oder heute halt per Mail etc.) für Fragen erreichbar ist, lieber gewesen, als ein Lehrer, der erkältet zur Schule kommt und mich noch kurz vor der Prüfung ansteckt

In der Vorbereitungszeit fürs Abitur bin ich, wenn überhaupt, noch mit AOL-CDs online gegangen für ca. 10 Minuten am Tag, weil parallel das Telefon tot war.
Email? Wohl kaum. *g*

Bei uns gab's damals maximal BTX Aber deswegen habe ich ja auch "per Telefon" geschrieben