Also ich würde ja Progressive fast schon als eigenes Genre bezeichnen und nicht unbedingt wortwörtlich nehmen, also im Sinne von Weiterentwickeln oder so.
Deswegen würde ich zum Beispiel Waltari nicht als Progressive bezeichnen, auch wenn sie einer meiner Lieblingsbands sind. Sie mischen zwar viele Genres und bringen neue Stilarten ein und verbinden ein kunterbuntes Feuerwerk and Ideen, aber die Musik an sich ist nicht Progressive im Sinne von unterschiedlichen Taktarten und komplexen Songstrukturen und sowas. Sonst wäre Eskimo Callboy auch Progressive, nur weil sie ihren Deathcore oder was sie machen mit Techno oder so mischen.
Dream Theater sind ja nicht die einzige Band, die sich nicht unbedingt auf jedem Album anders anhören. Bei Symphony X oder Vanden Plas oder bei Neal Morse ist das ja ähnlich.
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
Feindin hat geschrieben: ↑17.12.2021 00:28
Da kommen wir dann wieder an den Punkt, wo die Diskussion um das Wort Progressiv beginnt.
Als Genrebezeichnung ist sicher das nächste Dream Theater Album "progessiv".
Aber im Wortsinne ist es das eher wenig, weil sie bei aller musikalischen Einzelklasse halt auch nicht anders als Iron Maiden Dienst nach Vorschrift machen.
Ich bin was Prog der 70er angeht ja ein etwas nerdiger Fan, und für mich sind unabhängig davon, wie man das Genre jetzt bezeichnet, Mastodon deutlich mehr Prog als Dream Theater, die halt ne technische Metal-Band sind. Das hält in keiner Fachliteratur als Defintion stand, in meiner persönlichen kleinen Welt ist es aber so.
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Professor Longbeard hat geschrieben: ↑17.12.2021 12:11
Ich habe CYNIK zwar auch erst vor ein paar Monaten "kennengelernt", würde die aber dennoch nicht als "neu" oder ähnlich bezeichnen.
Professor Longbeard hat geschrieben: ↑17.12.2021 12:11
Ich habe CYNIK zwar auch erst vor ein paar Monaten "kennengelernt", würde die aber dennoch nicht als "neu" oder ähnlich bezeichnen.
Professor Longbeard hat geschrieben: ↑17.12.2021 12:11
Ich habe CYNIK zwar auch erst vor ein paar Monaten "kennengelernt", würde die aber dennoch nicht als "neu" oder ähnlich bezeichnen.
Professor Longbeard hat geschrieben: ↑17.12.2021 12:11
Ich habe CYNIK zwar auch erst vor ein paar Monaten "kennengelernt", würde die aber dennoch nicht als "neu" oder ähnlich bezeichnen.
Hey, Danke an Euch alle nochmals! Musik, die gar nicht gefällt, war überhaupt nicht dabei. Das zeigt, dass ich hier richtig bin. Und es haben ja auch andere was gefunden. Sorry, dass es mir zu viel wäre, zu allen was zu schreiben, aber ein wenig Rückmeldung will ich Euch doch geben. Alle die ich nenne, kannte ich nicht.
IQ und Leprous: gefällt mir gut
BE'LAKOR‘ gelungener Mix unterschiedlicher Genres, ich hätte lieber andere Vocals, aber das ist Geschmackssache, die Musik stimmt jedenfalls.
Auch Malprice kannte ich nicht, auch schon härtere Gangart, aber schön zum Mitgehen
Haken authentisch der Zeit entsprechend auch sehr schön. Vanden Plas gefällt auch.
The Neal Morse Band und Knight Area, Mystery sind am ehesten so, wie ich es erwartet hatte, schöner Prog Rock, vielleicht noch Organized Chaos an diese Stelle, die ein bisschen Symphonic Metal sind.
DGM hätte ich eher als melodic/traditional Metal eingeordnet, macht aber nichts, sehr schön, erinnert mich ein wenig an Helloween, gleiches gilt für Shadow Gallery,
Opeth geht auch schon Richtung Metal, finde ich, klingt aber gut
Mind Maze, mal eine Sängerin, auch eher Metal für mich, gefällt mir aber auch.
Ja, wie einige schreiben, ist es ja auch nicht immer ganz eindeutig mit dem Stil, was noch Prog ist etc.
Wenn ich im Auto fahre und wegen defekter Antenne manchmal meinen (Hard-) Rock Sender nicht empfangen kann und dann auf einen Mainstream Sender umschalte, ist die Musik so langweilig, nichtssagend, nur sehr vereinzelt mal ein neueres Lied, das mir gefällt, meist sind es nur die Oldies, die ganz okay sind. Wie kann das sein, wenn es so viel spannende Musik gibt, wie hier vorgestellt, die ich nicht kenne? Irgendwie schon komsich, aber gut, so ist das eben, es gibt offenbar sehr viele, dennen das gefällt, was für mich nichtssagendes Gedudel ist...
Achja und ein frohes Neues an alle!
Getšemane ist eine finnische Retro-Prog-Band. Die Finnen können bisher nur auf ein auf Vinyl selbstveröffentlichtes Album zurückblicken, das nach Jahren der Vinyl-Manie noch immer erhältlich ist. 2015 konnte man sowas auch als kleine Band wohl selbst auf die Beine stellen. Nun gut, mit „Viimaa“ steht nun das zweite Album in den Startlöchern, dieses Mal über das ambitionierte und vinylfreundliche Label Svart Records. Die Finnen klingen zwar null innovativ, aber hey, wer quasi aus dem Song „21st Century Schizoid Man“ ein ganzes Album zaubert – so hört sich „Viimaa“ nämlich an! -, der hat Respekt verdient. Hier finden sich alle, wirklich alle Trademarks der härteren Songs auf den ersten drei King Crimson-Alben (und stellenweise darüber hinaus), alles getragen von einem sehr geilen, sehr präsenten Bassspiel. Heavy Riffs, Jazz, Folk, Psychedelia, Blues und Rock’n Roll, Mellotron, Saxophon, Glockenspiel. Alles dabei, alles wunderbar stimmig eingesetzt und bisweilen recht komplex zusammengebastelt. Man meint, ein verschollenes Kleinod von 1970 wiederzuentdecken! Wie auch die ähnlich agierenden Norweger Arabs In Aspic singen Getšemane in ihrer Muttersprache. Das etwas harsch klingende Finnisch verleiht den Songs eine gewisse Kante, ein kleines bisschen mehr Härte, was ihnen gut zu Gesicht steht.
Aus der Prog-Diaspora Freiburg im Breisgau gibt's jetzt das Debüt-Album von CYDONIA: "STATIONS"
Von der Bandgründung bis zur ersten CD vergingen zwölf lange Jahre. Manchmal braucht es eben etwas länger, bis sich die optimale Formation gefunden hat...
Und die tüftelt nun seit drei Jahren am Progrock Marke CYDONIA. Das erste Ergebnis liegt jetzt vor: "STATIONS", mit seinen drei Studiotracks (inkl. dem 14 1/2-minüter "Union of Souls") und zwei Live-Aufnahmen nimmt euch mit auf einen melodisch-schwebenden, spannungsgeladen-rockigen Trip!
