Weil es Social Distortion und NOFX gibt.
Listenwahn 19 - Welches Punk-Album sollte man kennen?
- Doctor_Wasdenn
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Re: Listenwahn 19 - Welches Punk-Album sollte man kennen?
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Re: Listenwahn 19 - Welches Punk-Album sollte man kennen?
Ja nun. Habe in der Pubertät vorrangig nur Punk gehört, Metaller waren diese Typen mit Trinkhörnern, Männerbundromantik und Texten über Odin. Ergo eine minimal weitläufige Frage für mich. Die für mich größten Posten und IMO wichtigsten Bands sind zum Glück alle schon genannt worden (Bad Religion, Ramones, Propagandhi, Misfits, Dead Kennedys, Sex Pistols; zudem Suicidal Tendencies und DRI).
Persönlich freue ich mich auch sehr, dass Sum 41 genannt wurden, egal wie unkredibil die waren (und sind?); die ersten drei Alben sind vollkommen super und für mich auch biographisch massiv relevant gewesen (ob jetzt als eine der ersten CDs überhaupt oder beim Heulen mit dem ersten großen Liebeskummer).
Bleibt also der Luxus, Bühnenlicht für weitere Heroen abzuschanzen. Auf Metal-Bezug als zentralstes Kriterium verzichte ich. Wenn ich nach dem Gesichtspunkt vorgehen würde, würde ich vermutlich Pennywise oder Ignite sagen. (Alle "ich kenne kaum Punk"-Poster im Thread hier mögen sich das Land of the Free?-Album von Pennywise und Our Darkest Days von Ignite einverleiben. Und natürlich die Supporting Caste von Propagandhi, die ja schon genannt wurde.)
Mein Genre-Einstieg waren The Offspring, aber einen Song in meiner Alltime Top 20 haben Dag Nasty. An riesigen Bands, die noch nicht genannt wurden, gäbe es noch Minor Threat, aber die sind abseits vom Straight Edge-Einfluss jetzt keine Band die allzu präsent in meinem Leben wäre.
Ich sage also für den Thread hier beide, und für die Playlist nur Dag Nasty (da bitte einfach die Studioversion nehmen):
The Offspring - Get It Right Dag Nasty - The Godfather (Liveversion mit zwar schlechterem Sound, aber wie wunderbar der Vibe in dem Video spürbar ist!)
Persönlich freue ich mich auch sehr, dass Sum 41 genannt wurden, egal wie unkredibil die waren (und sind?); die ersten drei Alben sind vollkommen super und für mich auch biographisch massiv relevant gewesen (ob jetzt als eine der ersten CDs überhaupt oder beim Heulen mit dem ersten großen Liebeskummer).
Bleibt also der Luxus, Bühnenlicht für weitere Heroen abzuschanzen. Auf Metal-Bezug als zentralstes Kriterium verzichte ich. Wenn ich nach dem Gesichtspunkt vorgehen würde, würde ich vermutlich Pennywise oder Ignite sagen. (Alle "ich kenne kaum Punk"-Poster im Thread hier mögen sich das Land of the Free?-Album von Pennywise und Our Darkest Days von Ignite einverleiben. Und natürlich die Supporting Caste von Propagandhi, die ja schon genannt wurde.)
Mein Genre-Einstieg waren The Offspring, aber einen Song in meiner Alltime Top 20 haben Dag Nasty. An riesigen Bands, die noch nicht genannt wurden, gäbe es noch Minor Threat, aber die sind abseits vom Straight Edge-Einfluss jetzt keine Band die allzu präsent in meinem Leben wäre.
Ich sage also für den Thread hier beide, und für die Playlist nur Dag Nasty (da bitte einfach die Studioversion nehmen):
The Offspring - Get It Right Dag Nasty - The Godfather (Liveversion mit zwar schlechterem Sound, aber wie wunderbar der Vibe in dem Video spürbar ist!)
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
Re: Listenwahn 19 - Welches Punk-Album sollte man kennen?
Soviel Gelaber gepostet, und dann erst jetzt wirklich kapiert: Es geht ja um ALBEN. Nun, das Punk-ALBUM, welches METALHEADS insbesondere Freude bereiten wird, ist STRUNG OUT - EXILE IN OBLIVION.
Als Song sage ich mal NO VOICE OF MINE. Weiß aber noch wie ein Metal-hörender Schulfreund (mit Bart und Trinkhorn, aber kürzeren Haaren als ich) damals die Scheibe rippen wollte, und meinte, er brauche aber nur die Highlights. Album lief dann durch, und er kam drauf, er braucht ja so gesehen eigentlich jeden Song.
Als Song sage ich mal NO VOICE OF MINE. Weiß aber noch wie ein Metal-hörender Schulfreund (mit Bart und Trinkhorn, aber kürzeren Haaren als ich) damals die Scheibe rippen wollte, und meinte, er brauche aber nur die Highlights. Album lief dann durch, und er kam drauf, er braucht ja so gesehen eigentlich jeden Song.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
Re: Listenwahn 19 - Welches Punk-Album sollte man kennen?
"Der Hardcore Punk (häufig als Hardcore abgekürzt) entstand Ende der 1970er-Jahre in den USA und unabhängig davon im Vereinigten Königreich als radikalere und schnellere Weiterentwicklung des Punk-Rocks. Die ursprüngliche Hardcore-Ära gilt seit Mitte der 1980er-Jahre als beendet, als Hardcore begann, sich in unterschiedliche Subgenres aufzuspalten. Seitdem gibt es zum einen sogenannte „Old-School“-Gruppen, die sich am ursprünglichen Hardcore-Punk orientierten, zum anderen entwickelten sich zu jener Zeit Bands, die stärker andere Musikstile, so auch Metal, miteinbezogen und deshalb eher dem Post-Hardcore zugeschrieben werden"
Aus Wikipedia kopiert.
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Re: Listenwahn 19 - Welches Punk-Album sollte man kennen?
Mal wieder zeigt sich die Vielfältigkeit innerhalb eines Genres - find ich toll!
Die einen (jüngeren?) verstehen unter Punk eher Sum-41 oder The Offspring, andere, zB ich, assoziieren mit Punk eher die "frühen" Jahre, Exploited, Discharge, Cockney Rejects, die doitsche Punk-Bewegung mit SLIME, DAILY TERROR, OHL und Konsorten, mit zum Teil plakativen, aber dem damaligen Zeitgeist geschuldeten, Ant-Establishment-Texten ("...in einem Käfig, der sich Deutschland nennt, wollen wir nicht krepieren" oder "...wir wollen keine Bullenschweine...").
Raum für stundenlange Diskussionen. Chön.
Tipp an dieser Stelle: Die 1982 LP "KORN Live - Ab geht er". War meine erste Begegnung mit Punk.
Die einen (jüngeren?) verstehen unter Punk eher Sum-41 oder The Offspring, andere, zB ich, assoziieren mit Punk eher die "frühen" Jahre, Exploited, Discharge, Cockney Rejects, die doitsche Punk-Bewegung mit SLIME, DAILY TERROR, OHL und Konsorten, mit zum Teil plakativen, aber dem damaligen Zeitgeist geschuldeten, Ant-Establishment-Texten ("...in einem Käfig, der sich Deutschland nennt, wollen wir nicht krepieren" oder "...wir wollen keine Bullenschweine...").
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Re: Listenwahn 19 - Welches Punk-Album sollte man kennen?
Nachtrag: Album SCHMUTZIGE ZEITEN
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Re: Listenwahn 19 - Welches Punk-Album sollte man kennen?
Wer aus Musik eine Wissenschaft machen will, soll es halt tun. Ich persönlich habe dieses Bedürfnis nicht und liege lieber falsch damit, Musik nach Empfinden zu kategorisieren statt nach vermeintlich objektiven Fakten.
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
We want to see the fire
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Re: Listenwahn 19 - Welches Punk-Album sollte man kennen?
Mit dir nicht, das stimmt.Flossensauger hat geschrieben: ↑25.10.2021 21:57Ich finde das sehr, sehr herablassend von dir und du solltest noch mal in dich gehen. Es geht hier um Musik. Und das ist, nun wirklich: Kein Spass.
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Re: Listenwahn 19 - Welches Punk-Album sollte man kennen?
OHL, ey. Das bandgewordene "Die Linken sind genauso schlimm."
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Re: Listenwahn 19 - Welches Punk-Album sollte man kennen?
Wir bevorzugten die Bezeichnung CDU-Punks. Denn eindeutig rechts waren OHL nie ("1942", "Belsen war ein KZ") , ebensowenig wie eindeutig links.costaweidner hat geschrieben: ↑26.10.2021 09:26 OHL, ey. Das bandgewordene "Die Linken sind genauso schlimm."
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Re: Listenwahn 19 - Welches Punk-Album sollte man kennen?
Das ist auch der mir geläufige Titel....
¡No pasarán!
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Re: Listenwahn 19 - Welches Punk-Album sollte man kennen?
Klar kennt man die so. Aber nur weil jemand nicht eindeutig rechts ist, hindert das nicht an alberner Hufeisenei.
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Re: Listenwahn 19 - Welches Punk-Album sollte man kennen?
Ich hab dir da nicht widersprochen.
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Re: Listenwahn 19 - Welches Punk-Album sollte man kennen?
Wat für'n Ding?
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