Das RHF rettet die Welt.

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borsti
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Re: Das RHF rettet die Welt.

Beitrag von borsti »

Rivers hat geschrieben: 17.01.2022 14:37
borsti hat geschrieben: 17.01.2022 14:25 Worum es mir eigentlich ging: Der Umstieg auf CO2-arme und nachhaltige Technologien ist wichtig und muss endlich passieren. Dass die anvisierten Zeitpläne dabei eingehalten werden können, bezweifle ich stark. Ohne Übergangstechnologien wie Atomkraft dürfte das Vorhaben aber komplett aussichtslos sein - erst recht auf globaler Ebene. Natürlich ist Atomenergie deshalb nicht nachhaltig und ob der technische Fortschritt dieses Problem lösen oder abschwächen kann, ist spekulativ. Letztlich ist sie in ihrer jetzigen Form auch sauteuer. Als Brückentechnologie wird man sie trotzdem noch ein Weilchen mitschleifen müssen.
Wäre es beim Preis der Atomenergie nicht sinnvoll gewesen, das Geld in andere Gebiete zu stecken. Z.b. nachhaltige Energie? Ich finde, das passt irgendwie zu den Deutschen: Diesel für die Autos, Kohle für den Strom, Holz für Zuhause und zurück zu den Kernkraftwerken. Das macht irgendwie so keinen Sinn mehr. Innovation sieht anders aus. Vielleicht kommt morgen noch die autogerechte Stadt oder der Ausbau der Autobahnen. Für alles findet man ein Argument. Aber zurück zur Kernkraft ist das dümmste von allen.
Ich glaube nicht, dass irgendjemand hierzulande ernsthaft die Rückkehr zur Kernkraft fordert. Bei der EU-Taxonomieverordnung mussten Interessen von 27 Staaten berücksichtigt werden, viele davon haben eine ganz andere Energieinfratruktur als Deutschland. Niemand rechnet damit, dass die Kernkraft deswegen hierzulande eine Renaisssance feiern wird. In anderen Staaten ist sie jedoch fester Bestandteil der bisherigen und der künftigen Energiepolitik.

Ich bin der Meinung, man hätte damals, als der Atomausstieg beschlossen wurde, auch schon im Hinblick auf den CO2-Haushalt andere Zeitpläne und Strategien beschließen können. Vielleicht hätte man zuerst aus der Kohle und dann aus der Atomkraft aussteigen müssen. Aber ich verstehe auch, dass das Meinungsbild solche Überlegungen vielleicht nicht zugelassen hat. Es ist jetzt, wie es ist. :ka:
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borsti
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Re: Das RHF rettet die Welt.

Beitrag von borsti »

NegatroN hat geschrieben: 17.01.2022 14:40
borsti hat geschrieben: 17.01.2022 14:25Ganz grundsätzlich ist bei den Abfällen der Atomenergie ja die Möglichkeit der Endlagerung.
Eigentlich hat man die nicht. Es gibt keine Region auf diesem Planeten, die mit Sicherheit geologisch über den Zeitraum hinweg stabil wäre, über den Atommüll hochgefährlich ist. Nicht mal ansatzweise. Was noch erschwerend hinzukommt: wir kennen keine Möglichkeit, die Gefährlichkeit eines solchen Ortes und das Wissen darüber zuverlässig an zukünftige Generationen zu übermitteln. Wir sprechen hier ja von einigen Jahrtausenden. In solchen Zeiträumen sind menschliche Kulturen (auch Hochkulturen) immer mal wieder zusammengebrochen und es ist nicht ausgeschlossen, dass das nochmal passieren kann. Angenommen, die Menschheit wird durch eine Katastrophe (egal ob selbstverursacht oder nicht) wieder auf Steinzeitniveau zurückgeworfen und baut sich dann wieder auf. Wie machst du denen (oder ihren Nachkommen) dann klar, dass es in einer Region ein (möglicherweise bis dahin nicht mehr sicheres, dichtes und unzugängliches) Lager mit tausenden Tonnen hochradioaktivem Müll gibt? Wir kennen keine Kommunikationsform, die so zuverlässig wäre. Nicht mal eindeutige Piktogramme, die andere mit Gewissheit deuten können.
Wie ist den früheren Generationen klar geworden, dass es Gegenden auf dieser Welt gibt, in denen sie nicht überleben können? Das es giftige Beeren gibt oder gefährliche Tiere? Man sammelt Erfahrungen, lernt dazu, passt sich an oder stirbt aus.

Es ist absolut unausweichlich, dass Lebewesen, die in einigen tausend Jahren über die Erde wandeln mit dem Nachlass der Menschen werden leben müssen - ganz egal, ob es die Menschen dann selbst noch geben wird. Ob und wie unser Handeln dieses Leben im guten wie im schlechten Beeinflussen könnte, lässt sich nicht mal im Ansatz vorhersagen. Darüber nachzudenken, ist aus meiner Sicht vollkommen sinnlos. Wir Menschen sind ja nicht mal in der Lage oder Willens, dafür zu sorgen, dass es unseren hier und heute lebenden Artgenossen überall gut geht.
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Re: Das RHF rettet die Welt.

Beitrag von NegatroN »

Es ist also deiner Meinung nach sinnlos, über die potenziellen Folgen des eigenen Handelns nachzudenken und dafür - soweit möglich - Verantwortung zu übernehmen?
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Re: Das RHF rettet die Welt.

Beitrag von borsti »

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NegatroN hat geschrieben: 17.01.2022 15:20 Es ist also deiner Meinung nach sinnlos, über die potenziellen Folgen des eigenen Handelns nachzudenken und dafür - soweit möglich - Verantwortung zu übernehmen?
Was soll Jemand, der kein kompletter Soziopath ist, darauf denn antworten? :P

Du hast hier ein extrem abstraktes Szenario aufgezeigt, welches tatsächlich meinen persönlichen Verantwortungshorizont weit übersteigt übersteigt. Deinen wahrscheinlich auch, möchte ich meinen! :wink:

Ich verstehe das Problem und ich weiß, dass es darauf keine befriedigende Antwort gibt. Die gibt es auf keine der Fragen, welche die Nachhaltigkeit unseres Handelns hier betrifft.

Seit ich als junger Mensch gelernt habe, dass die Menschheit ihren Fortschritt auf der Ausbeutung endlicher Ressourcen aufgebaut hat und darauf, nachwachsende Ressourcen sehr viel schneller auszubeuten, als sie nachwachsen, besteht für mich kein Zweifel daran, dass das auf einen Endpunkt hinausläuft, von dem ich nur hoffen kann, ihn nicht selbst erleben zu müssen.

Vermüllung (radioaktiv oder nicht) und CO2-Verschmutzung sind letztlich nur weitere Ebenen des gleichen Problems. Wir können ob unserer Natur nicht anders, als diesen Planeten "abzuwohnen" und nichts, was ich jemals gelernt habe, hat mich grundsätzlich vom Gegenteil überzeugt. Für jede gute Entwicklung gibt es gefühlt wieder zwei schlechte.

Angesichts dessen finde ich es müßig, über ein Atommüll-Endlager für die nächten 10.000 Jahre nachzudenken, wenn wir noch nicht mal eins für heute haben. Dass der Müll schon da ist und auch noch weiterer hinzukommen wird, ist sowieso Fakt.
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Re: Das RHF rettet die Welt.

Beitrag von NegatroN »

borsti hat geschrieben: 17.01.2022 16:25 [Youtube][/Youtube]
NegatroN hat geschrieben: 17.01.2022 15:20 Es ist also deiner Meinung nach sinnlos, über die potenziellen Folgen des eigenen Handelns nachzudenken und dafür - soweit möglich - Verantwortung zu übernehmen?
Was soll Jemand, der kein kompletter Soziopath ist, darauf denn antworten? :P

Du hast hier ein extrem abstraktes Szenario aufgezeigt, welches tatsächlich meinen persönlichen Verantwortungshorizont weit übersteigt übersteigt. Deinen wahrscheinlich auch, möchte ich meinen! :wink:

Ich verstehe das Problem und ich weiß, dass es darauf keine befriedigende Antwort gibt. Die gibt es auf keine der Fragen, welche die Nachhaltigkeit unseres Handelns hier betrifft.

Seit ich als junger Mensch gelernt habe, dass die Menschheit ihren Fortschritt auf der Ausbeutung endlicher Ressourcen aufgebaut hat und darauf, nachwachsende Ressourcen sehr viel schneller auszubeuten, als sie nachwachsen, besteht für mich kein Zweifel daran, dass das auf einen Endpunkt hinausläuft, von dem ich nur hoffen kann, ihn nicht selbst erleben zu müssen.

Vermüllung (radioaktiv oder nicht) und CO2-Verschmutzung sind letztlich nur weitere Ebenen des gleichen Problems. Wir können ob unserer Natur nicht anders, als diesen Planeten "abzuwohnen" und nichts, was ich jemals gelernt habe, hat mich grundsätzlich vom Gegenteil überzeugt. Für jede gute Entwicklung gibt es gefühlt wieder zwei schlechte.

Angesichts dessen finde ich es müßig, über ein Atommüll-Endlager für die nächten 10.000 Jahre nachzudenken, wenn wir noch nicht mal eins für heute haben. Dass der Müll schon da ist und auch noch weiterer hinzukommen wird, ist sowieso Fakt.
Ich wollte nur darauf hindeuten, dass das Problem wesentlich größer ist, als es gern mal gemacht wird. Dieses "da fällt uns schon später eine Lösung dafür sein" kann funktionieren. Es muss aber nicht. Es kann sogar sehr gut sein, dass wir da nie eine gute Antwort dafür finden werden.
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Re: Das RHF rettet die Welt.

Beitrag von Schnabelrock »

Aber 14:25 Uhr war das Endlager doch schon die Lösung: :kratz:

"Ganz grundsätzlich ist bei den Abfällen der Atomenergie ja die Möglichkeit der Endlagerung. Dass da in den einzelnen Ländern nicht mehr Druck gemacht wird, geht über mein Verständnis hinaus. In Deutschland hat man dieses Problem mit dem Atomausstieg ja auch nicht gelöst und hat im Vergleich zu anderen Ländern so gar kein Konzept. Dabei wäre es aus meiner Sicht im Zweifel besser ein Endlager für 200.000 Fässer Abfall zu haben, als kein Endlager für 100.000. Aber so setzt halt jeder seine Prioritäten."
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Rivers
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Re: Das RHF rettet die Welt.

Beitrag von Rivers »

Ich glaube v.a. auch nicht, dass es eine Lösung für die Endlagerung gibt. Da müsste man eigentlich radioaktives Material haben, was vielleicht eine Halbwertszeit von 100 Jahren hat, aber nicht von Tausenden von Jahren. So wie Negatron das geschrieben hat: In den letzten 1000 Jahren ist so einiges passiert, die Sprache hat sich geändert, die politische Situation. So wie bei der Gewinnung von Erdöl ist auch die Endlagerung etwas, was wir als Menschen nicht gut begreifen können. Einen Baum verbrennen und in 100 Jahren wieder da stehen haben, das geht noch halbwegs.

Das Thema wird politisch halt für 4 bis 16 Jahre betrachtet. Das ist aber im geologischen Zeitrahmen: Nix. Und für eine Halbwertszeit: Nix.
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borsti
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Re: Das RHF rettet die Welt.

Beitrag von borsti »

NegatroN hat geschrieben: 17.01.2022 16:30
borsti hat geschrieben: 17.01.2022 16:25 [Youtube][/Youtube]
NegatroN hat geschrieben: 17.01.2022 15:20 Es ist also deiner Meinung nach sinnlos, über die potenziellen Folgen des eigenen Handelns nachzudenken und dafür - soweit möglich - Verantwortung zu übernehmen?
Was soll Jemand, der kein kompletter Soziopath ist, darauf denn antworten? :P

Du hast hier ein extrem abstraktes Szenario aufgezeigt, welches tatsächlich meinen persönlichen Verantwortungshorizont weit übersteigt übersteigt. Deinen wahrscheinlich auch, möchte ich meinen! :wink:

Ich verstehe das Problem und ich weiß, dass es darauf keine befriedigende Antwort gibt. Die gibt es auf keine der Fragen, welche die Nachhaltigkeit unseres Handelns hier betrifft.

Seit ich als junger Mensch gelernt habe, dass die Menschheit ihren Fortschritt auf der Ausbeutung endlicher Ressourcen aufgebaut hat und darauf, nachwachsende Ressourcen sehr viel schneller auszubeuten, als sie nachwachsen, besteht für mich kein Zweifel daran, dass das auf einen Endpunkt hinausläuft, von dem ich nur hoffen kann, ihn nicht selbst erleben zu müssen.

Vermüllung (radioaktiv oder nicht) und CO2-Verschmutzung sind letztlich nur weitere Ebenen des gleichen Problems. Wir können ob unserer Natur nicht anders, als diesen Planeten "abzuwohnen" und nichts, was ich jemals gelernt habe, hat mich grundsätzlich vom Gegenteil überzeugt. Für jede gute Entwicklung gibt es gefühlt wieder zwei schlechte.

Angesichts dessen finde ich es müßig, über ein Atommüll-Endlager für die nächten 10.000 Jahre nachzudenken, wenn wir noch nicht mal eins für heute haben. Dass der Müll schon da ist und auch noch weiterer hinzukommen wird, ist sowieso Fakt.
Ich wollte nur darauf hindeuten, dass das Problem wesentlich größer ist, als es gern mal gemacht wird. Dieses "da fällt uns schon später eine Lösung dafür sein" kann funktionieren. Es muss aber nicht. Es kann sogar sehr gut sein, dass wir da nie eine gute Antwort dafür finden werden.
Ich glaube, dass uns für viele Probleme zumindest keine befriedigende Lösung einfallen wird. Das meine ich ja mit meinem Beitrag.

Dass Atomkraft als Übergangstechnologie natürlich wieder andere Probleme mit sich bringt, ist mir bewusst. Es ist bei mir gewissermaßen meine Art von "Choose your Battles". Auf dem Level müssen wir froh sein, wenn wir erstmal das nächstgelegene Ziel erreichen können. Alle Probleme werden wir ultimativ nicht lösen. Schon gar nicht auf einmal.

Das mag Mancher als pessimistische Weltsicht sehen. Ich nenne es pragmatisch.
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Re: Das RHF rettet die Welt.

Beitrag von LordVader »

In den 90ern hatte der damalige König des Königreich Tonga doch den USA und Frankreich angeboten, deren gefährlichen Sondermüll (inkl Atomabfälle) gegen harte Dollars zu nehmen.
Ob als Lagerort einer der dieses Wochenende verschwundenen Inseln angedacht war ist nicht bekannt, da diese unbewohnt waren ist es nicht ganz unwahrscheinlich…

(Es ist u.a. an der Bevölkerung gescheitert, und für den Atommüll war es auch den Amis und Franzosen zu gefährlich…)
„Gibt es eigentlich eine Einheit, in der man Scheiße misst?
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Re: Das RHF rettet die Welt.

Beitrag von NegatroN »

borsti hat geschrieben: 17.01.2022 17:10Ich glaube, dass uns für viele Probleme zumindest keine befriedigende Lösung einfallen wird. Das meine ich ja mit meinem Beitrag.

Dass Atomkraft als Übergangstechnologie natürlich wieder andere Probleme mit sich bringt, ist mir bewusst. Es ist bei mir gewissermaßen meine Art von "Choose your Battles". Auf dem Level müssen wir froh sein, wenn wir erstmal das nächstgelegene Ziel erreichen können. Alle Probleme werden wir ultimativ nicht lösen. Schon gar nicht auf einmal.

Das mag Mancher als pessimistische Weltsicht sehen. Ich nenne es pragmatisch.
Da bin ja grundsätzlich auch völlig bei dir.
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Re: Das RHF rettet die Welt.

Beitrag von borsti »

Schnabelrock hat geschrieben: 17.01.2022 16:31 Aber 14:25 Uhr war das Endlager doch schon die Lösung: :kratz:

"Ganz grundsätzlich ist bei den Abfällen der Atomenergie ja die Möglichkeit der Endlagerung. Dass da in den einzelnen Ländern nicht mehr Druck gemacht wird, geht über mein Verständnis hinaus. In Deutschland hat man dieses Problem mit dem Atomausstieg ja auch nicht gelöst und hat im Vergleich zu anderen Ländern so gar kein Konzept. Dabei wäre es aus meiner Sicht im Zweifel besser ein Endlager für 200.000 Fässer Abfall zu haben, als kein Endlager für 100.000. Aber so setzt halt jeder seine Prioritäten."
Es gibt ja schon Endlager. Nur ist der Prozess nach dem in Deutschland nach einer Lagerstädte für die restlichen Abfälle gesucht wird, eine ziemliche Farce, die Jahrzehnte dauert.
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Re: Das RHF rettet die Welt.

Beitrag von OriginOfStorms »

borsti hat geschrieben: 17.01.2022 20:31 Es gibt ja schon Endlager. Nur ist der Prozess nach dem in Deutschland nach einer Lagerstädte für die restlichen Abfälle gesucht wird, eine ziemliche Farce, die Jahrzehnte dauert.
Wo gibt es welche Endlagerfür Hochradioaktives? Meines WIssens gibt es nicht ein einziges weltweit. Finnland ist recht weit. Aber auch noch nicht fertig.



Edit: So sagt es auch dieser Artikel, der ist 3 Tage alt.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/at ... rn,SBbRStO
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Re: Das RHF rettet die Welt.

Beitrag von M.o.D. »

Dabei wäre die Lösung so einfach:

Ab zur Mondbasis Alpha 1 mit dem Atommüll.
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Re: Das RHF rettet die Welt.

Beitrag von Schnabelrock »

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Re: Das RHF rettet die Welt.

Beitrag von Ratatata »

M.o.D. hat geschrieben: 18.01.2022 08:07 Dabei wäre die Lösung so einfach:

Ab zur Mondbasis Alpha 1 mit dem Atommüll.
Naja, die Trägerrakete ist dann halt blöderweise kurz nach dem Start innerhalb der Atmosphäre explodiert und größtenteils verglüht. Zur möglichen Streuung können wir aktuell noch nichts sagen.
Was fragen sie? Aber natürlich ist das Verfahren noch sicher. Es gab bisher lediglich acht Vorfälle dieser Art in 30 Jahren. Wir reden hier von unter einem Promill.
Das ist nicht der Rede wert.
Und es gibt keinerlei stichfeste Beweise, dass der weltweit gravierende Anstieg an Krebserkrankungen, Fehlbildungen und Mutationen in irgendeinem Zusammenhang mit den Transportunfällen stehen.
Vielmehr sollte man hier von Kollateralschäden des Klimawandels selbst ausgehen, den wir ohne die Atomkraft niemals ausbremsen könnten.
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