Wenn das funktioniert, ja. Ich hab aber keine Ahnung, wie weit man da ist oder wie realistisch/wirtschaftlich das ist.tafkasc hat geschrieben: ↑04.11.2021 14:37Ich hab eigentlich immer gedacht, dass Power to gas oder Power to liquid als Kreislauftechnologie zu werten sind, weil der Kohlenstoff ja auch aus der Atmosphäre genommen wird (wenn die Power aus erneuerbar kommt).Apparition hat geschrieben: ↑04.11.2021 13:23
In dem Fall ist es sogar noch schwieriger, weil anders als bei der Wasserstoff-Brennstoffzelle nicht nur Wasser, sondern auch CO2 entsteht. Du musst also nicht nur die Energie für die Treibstofferzeugung klimaneutral gewinnen, sondern auch noch die Emissionen kompensieren.
Das RHF rettet die Welt.
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Re: Das RHF rettet die Welt.
That is delightful news for someone who cares.
Re: Das RHF rettet die Welt.
Bei Power to Gas geht einiges von der reingesteckten Energie verloren, aber das ist grundsätzlich zu verschmerzen, wenn es um Speicherung oder Pufferung geht. Der unschlagbare Vorteil ist nämlich, dass die bereits vorhandene Gas-Infrastruktur (Speicher, Leitungen, Gaskraftwerke) damit weiter genutzt werden kann.
Wir leben in einer virtuellen Scheinwelt. So einfach ist das. Eine Welt voller Mutanten und Zombies mit einem IQ geringer als eine Dillgurke.
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Re: Das RHF rettet die Welt.
Wer fährt mich dann zur FMP? Denk auch mal andere, du Egoist.ReplicaOfLife hat geschrieben: ↑04.11.2021 11:45 Ich werde mein jetziges Auto fahren, bis es nicht mehr wirtschaftlich durch den TÜV zu bringen ist. Danach werde ich Stand jetzt einfach gar kein Auto mehr haben.
Re: Das RHF rettet die Welt.
Er kann sich ja stattdessen ein Lastenrad kaufen.costaweidner hat geschrieben: ↑04.11.2021 18:03Wer fährt mich dann zur FMP? Denk auch mal andere, du Egoist.ReplicaOfLife hat geschrieben: ↑04.11.2021 11:45 Ich werde mein jetziges Auto fahren, bis es nicht mehr wirtschaftlich durch den TÜV zu bringen ist. Danach werde ich Stand jetzt einfach gar kein Auto mehr haben.
Ich hatte einen Traum und dieser Traum war wundervoll.
Europacup - Es war ein Auswärtsspiel, in Amsterdam.
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Re: Das RHF rettet die Welt.
Hatte doch unser oberster Wirtschatswaiser und allwissender Energieexperte Altmaier doch schon erklärt: der wird dort, wo mehr Sonne scheint (Nordafrika, Arabien, ...) mittels PV erzeugt und dann zu uns exportiert. Von der einen Abhängigkeit (Öl) in die andere (H2). Und dass wir ein Stromproblem haben (werden), hatte er ja auch rausgefunden. Nur, äh, drum kümmern, ja gut, das geht ihn nix mehr an, das soll dann die neue Regierung machen. Der Typ ist eine Vollkatastrophe...NegatroN hat geschrieben: ↑04.11.2021 11:35Ich glaube nicht, dass das passieren wird. Wasserstoff erzeugen ist extrem energieaufwändig. Wir werden den aber in der Industrie, zum Heizen und auch teilweise für Großfahrzeuge brauchen. Es ist aktuell völlig unklar, wie wir die Mengen dafür erzeugen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass danach noch was für normale Autos übrig bleiben wird, sehe ich bei ziemlich genau 0.
Re: Das RHF rettet die Welt.
Und in den Erzeugerländern gewinnt man die dort selbst benötigte Energie weiter aus fossilen Brennstoffen, statt die saubere selbst zu nutzen.
Sinniges Konzept.
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Re: Das RHF rettet die Welt.
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Re: Das RHF rettet die Welt.
Oft wird in der öffentlichen Debatte der Eindruck verbreitet, es wäre wünschenswert, wenn möglichst schnell möglichst viele Menschen auf Elektroautos umsteigen.
Das ist aber gerade im Hinblick auf Nachhaltigkeit absoluter Schwachsinn. Nachhaltig ist es, die vorhandenen Fahrzeuge so lange zu nutzen, wie das ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist - und das ist in vielen Fällen lange möglich. Kaum etwas ist im Hinblick auf Klimaschutz aber auch im Hinblick auf die endlichen Ressourcen des Planeten schädlicher als unsere absurde Wegwerf-Mentalität. Trotzdem wird vor allem der Eindruck vermittelt, als wäre Umweltschutz einfach eine weitere Ware, die wir uns nur kaufen müssten und dann wird schon alles gut. Das ist absurd!
Grundsätzlich wäre selbst der flächendeckende Umstieg auf Elektroautos nichts weiter als ein Tropfen auf den heißen Stein, der uns mit Blick auf das Gesamtvolumen bestenfalls CO2-Einsparungen im einstelligen Bereich bescheren würde - und das wahrscheinlich auch nur dann, wenn wir es schaffen, den Strom dafür ohne Kohlenstoff-Verbrennung zu erzeugen.
Ein wirklich nachhaltiges Mobilitätskonzept für die Zukunft kann nur eines sein, in dem private PKW einen sehr viel geringeren Stellenwert haben werden - oder gar nicht mehr vorkommen. Denn auch rein finanziell wären in den allermeisten Fällen Sharing-Lösungen sinnvoller, wenn sie denn wirklich flächendeckend in ausreichender Zahl verfügbar wären. Der Weg dahin ist aber unendlich weit. Ich wohne selbst in einer Großstadt und habe mein privat-PKW schon vor Jahren abgeschafft. Das lohnt sich finanziell, weil der ÖPNV und gelegentlich ein Taxi oder Mietwagen unterm Strich günstiger sind, als tausende Euro für ein Auto + Sprit + Versicherung + Wartung.
Es ist aber oft mit längeren Fahrtzeiten verbunden, selbst in einer Großstadt mit vielen ÖPNV-Angeboten. Und selbst hier ist vielen das nicht genug. Laut einer aktuellen Umfrage sind die meisten Menschen nicht bereit, auf ÖPNV umzusteigen, wenn sich die Fahrtzeit damit um mehr als 20 Prozent verlängert. Das zu erreichen ist, wie gesagt, schon in einer Großstadt ein Problem.
Ich habe früher in einem Dorf gewohnt, in dem noch heute morgens ein Bus in die nächstgelegene Kleinstadt fährt, und Abends einer zurück. Der braucht für eine Strecke, die mit dem Auto 10 Minuten dauert, 30 bis 40 Minuten, weil er noch zig andere Dörfer abklappert. Und er fährt auch nur in diese eine Kleinstadt. Möchte man woanders hin, muss man dann schon Umsteigen und Reisezeiten verdrei- oder vierfachen sich im Vergleich zum PKW, je nachdem, wohin man will.
Das ist aber gerade im Hinblick auf Nachhaltigkeit absoluter Schwachsinn. Nachhaltig ist es, die vorhandenen Fahrzeuge so lange zu nutzen, wie das ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist - und das ist in vielen Fällen lange möglich. Kaum etwas ist im Hinblick auf Klimaschutz aber auch im Hinblick auf die endlichen Ressourcen des Planeten schädlicher als unsere absurde Wegwerf-Mentalität. Trotzdem wird vor allem der Eindruck vermittelt, als wäre Umweltschutz einfach eine weitere Ware, die wir uns nur kaufen müssten und dann wird schon alles gut. Das ist absurd!
Grundsätzlich wäre selbst der flächendeckende Umstieg auf Elektroautos nichts weiter als ein Tropfen auf den heißen Stein, der uns mit Blick auf das Gesamtvolumen bestenfalls CO2-Einsparungen im einstelligen Bereich bescheren würde - und das wahrscheinlich auch nur dann, wenn wir es schaffen, den Strom dafür ohne Kohlenstoff-Verbrennung zu erzeugen.
Ein wirklich nachhaltiges Mobilitätskonzept für die Zukunft kann nur eines sein, in dem private PKW einen sehr viel geringeren Stellenwert haben werden - oder gar nicht mehr vorkommen. Denn auch rein finanziell wären in den allermeisten Fällen Sharing-Lösungen sinnvoller, wenn sie denn wirklich flächendeckend in ausreichender Zahl verfügbar wären. Der Weg dahin ist aber unendlich weit. Ich wohne selbst in einer Großstadt und habe mein privat-PKW schon vor Jahren abgeschafft. Das lohnt sich finanziell, weil der ÖPNV und gelegentlich ein Taxi oder Mietwagen unterm Strich günstiger sind, als tausende Euro für ein Auto + Sprit + Versicherung + Wartung.
Es ist aber oft mit längeren Fahrtzeiten verbunden, selbst in einer Großstadt mit vielen ÖPNV-Angeboten. Und selbst hier ist vielen das nicht genug. Laut einer aktuellen Umfrage sind die meisten Menschen nicht bereit, auf ÖPNV umzusteigen, wenn sich die Fahrtzeit damit um mehr als 20 Prozent verlängert. Das zu erreichen ist, wie gesagt, schon in einer Großstadt ein Problem.
Ich habe früher in einem Dorf gewohnt, in dem noch heute morgens ein Bus in die nächstgelegene Kleinstadt fährt, und Abends einer zurück. Der braucht für eine Strecke, die mit dem Auto 10 Minuten dauert, 30 bis 40 Minuten, weil er noch zig andere Dörfer abklappert. Und er fährt auch nur in diese eine Kleinstadt. Möchte man woanders hin, muss man dann schon Umsteigen und Reisezeiten verdrei- oder vierfachen sich im Vergleich zum PKW, je nachdem, wohin man will.
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Re: Das RHF rettet die Welt.
Ich gucke ab und an für meine Pendelstrecke (ca. 30 Kilometer, Großstadt zu Großstadt) ja mal nach, so auch gerade.
Wenn ich mit den Haltestellen suche, die für mich Sinn ergeben, also die, die sowohl die nächsten an meinem Wohnort als auch am nächsten an meinem Arbeitsplatz sind:
Zwischen 1:40 Stunde und 2 Stunden.
Mindestens 2 mal umsteigen, es gibt auch eine Verbindung, bei der man 4 mal umsteigen muss. 4 mal! Für 30 Kilometer?
Und selbst, wenn ich mit den jeweils nächsten "größeren" Banhöfen suche, wo ich dann aber noch jeweils 10-15 Minuten hin bzw. von dort zur Arbeit laufen müsste, ändert sich an diesen Zahlen nix.
Ja, sorry. Aber dann halt nicht. Mal davon ab, dass ich da für einen Weg schon deutlich länger brauche als mit dem Auto für beide zusammen, an wievielen Tagen im Jahr soll das denn klappen mit dem X mal umsteigen? 4? oder doch vielleicht 6?
Lächerlich.
Edit: Und ich habe natürlich jetzt gesucht. Nicht so, dass ich um halb 8 im Büro bin, also um halb 6 in die Bahn steigen müsste. Ob die dann überhaupt schon fährt, weiß ich gar nicht
Doppel-Edit: Selbst von HBF zu HBF (was überhaupt keinen Sinn ergeben würde, zum HBF fahren dauert 30 Minuten und ist 10 Kilometer in die falche Richtung), aber halt rein interessehalber:
Nichts ohne umsteigen, nur eine Verbindung unter einer Stunde.
So lange das so beschissen bleibt, ist Umsteigen auf ÖPNV nichtmal im Traum eine Option
Wenn ich mit den Haltestellen suche, die für mich Sinn ergeben, also die, die sowohl die nächsten an meinem Wohnort als auch am nächsten an meinem Arbeitsplatz sind:
Zwischen 1:40 Stunde und 2 Stunden.
Mindestens 2 mal umsteigen, es gibt auch eine Verbindung, bei der man 4 mal umsteigen muss. 4 mal! Für 30 Kilometer?
Und selbst, wenn ich mit den jeweils nächsten "größeren" Banhöfen suche, wo ich dann aber noch jeweils 10-15 Minuten hin bzw. von dort zur Arbeit laufen müsste, ändert sich an diesen Zahlen nix.
Ja, sorry. Aber dann halt nicht. Mal davon ab, dass ich da für einen Weg schon deutlich länger brauche als mit dem Auto für beide zusammen, an wievielen Tagen im Jahr soll das denn klappen mit dem X mal umsteigen? 4? oder doch vielleicht 6?
Lächerlich.
Edit: Und ich habe natürlich jetzt gesucht. Nicht so, dass ich um halb 8 im Büro bin, also um halb 6 in die Bahn steigen müsste. Ob die dann überhaupt schon fährt, weiß ich gar nicht
Doppel-Edit: Selbst von HBF zu HBF (was überhaupt keinen Sinn ergeben würde, zum HBF fahren dauert 30 Minuten und ist 10 Kilometer in die falche Richtung), aber halt rein interessehalber:
Nichts ohne umsteigen, nur eine Verbindung unter einer Stunde.
So lange das so beschissen bleibt, ist Umsteigen auf ÖPNV nichtmal im Traum eine Option
Re: Das RHF rettet die Welt.
Zum Thema Wasserstoff, in unserem Chemiepark, Luftlinie 1,5km von mir, ist Wasserstoff ein Abfallprodukt und da wir demnächst eine Tankstelle gebaut. Hier wird dann nach und nach die Müllabfuhr und der Linienbusverkehr auf Wasserstofffahrzeuge umgestellt. Dazu haben wir in Herten (12km) ein Wasserstoffkompetenzzentrum wo jetzt schon Wasserstoff mit Hilfe eines Windrad auf der Halde erzeugt wird, mit eigener Tankstelle. Die forschen permanent wie man es noch besser und effektiver machen kann. Kleiner Kopfschüttler am Rande: das Zentrum arbeitet völlig autark, aber für das Verbindungskabel vom Windrad runter ins Zentrum müssen sie Netzendgeld bezahlen
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Re: Das RHF rettet die Welt.
Ja, das wird an einigen Stellen gemacht. Aber wie gesagt: du brauchst sehr viel Energie und wir werden für andere Bereiche als Autos sehr viel mehr Wasserstoff benötigen, als wir realistischerweise produzieren können.MamaAngel hat geschrieben: ↑05.11.2021 12:16 Zum Thema Wasserstoff, in unserem Chemiepark, Luftlinie 1,5km von mir, ist Wasserstoff ein Abfallprodukt und da wir demnächst eine Tankstelle gebaut. Hier wird dann nach und nach die Müllabfuhr und der Linienbusverkehr auf Wasserstofffahrzeuge umgestellt. Dazu haben wir in Herten (12km) ein Wasserstoffkompetenzzentrum wo jetzt schon Wasserstoff mit Hilfe eines Windrad auf der Halde erzeugt wird, mit eigener Tankstelle. Die forschen permanent wie man es noch besser und effektiver machen kann. Kleiner Kopfschüttler am Rande: das Zentrum arbeitet völlig autark, aber für das Verbindungskabel vom Windrad runter ins Zentrum müssen sie Netzendgeld bezahlen
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Re: Das RHF rettet die Welt.
Ich betrachte das jetzt auch nicht als Ersatz für E-Autos sonder als zusätzliches AngebotNegatroN hat geschrieben: ↑05.11.2021 13:01Ja, das wird an einigen Stellen gemacht. Aber wie gesagt: du brauchst sehr viel Energie und wir werden für andere Bereiche als Autos sehr viel mehr Wasserstoff benötigen, als wir realistischerweise produzieren können.MamaAngel hat geschrieben: ↑05.11.2021 12:16 Zum Thema Wasserstoff, in unserem Chemiepark, Luftlinie 1,5km von mir, ist Wasserstoff ein Abfallprodukt und da wir demnächst eine Tankstelle gebaut. Hier wird dann nach und nach die Müllabfuhr und der Linienbusverkehr auf Wasserstofffahrzeuge umgestellt. Dazu haben wir in Herten (12km) ein Wasserstoffkompetenzzentrum wo jetzt schon Wasserstoff mit Hilfe eines Windrad auf der Halde erzeugt wird, mit eigener Tankstelle. Die forschen permanent wie man es noch besser und effektiver machen kann. Kleiner Kopfschüttler am Rande: das Zentrum arbeitet völlig autark, aber für das Verbindungskabel vom Windrad runter ins Zentrum müssen sie Netzendgeld bezahlen
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Re: Das RHF rettet die Welt.
Aber du brauchst ja die Infrastruktur dafür. Die Betankung ist technisch ziemlich aufwändig, das kannst du nicht einfach in einen Kanister packen.MamaAngel hat geschrieben: ↑05.11.2021 20:15Ich betrachte das jetzt auch nicht als Ersatz für E-Autos sonder als zusätzliches AngebotNegatroN hat geschrieben: ↑05.11.2021 13:01Ja, das wird an einigen Stellen gemacht. Aber wie gesagt: du brauchst sehr viel Energie und wir werden für andere Bereiche als Autos sehr viel mehr Wasserstoff benötigen, als wir realistischerweise produzieren können.MamaAngel hat geschrieben: ↑05.11.2021 12:16 Zum Thema Wasserstoff, in unserem Chemiepark, Luftlinie 1,5km von mir, ist Wasserstoff ein Abfallprodukt und da wir demnächst eine Tankstelle gebaut. Hier wird dann nach und nach die Müllabfuhr und der Linienbusverkehr auf Wasserstofffahrzeuge umgestellt. Dazu haben wir in Herten (12km) ein Wasserstoffkompetenzzentrum wo jetzt schon Wasserstoff mit Hilfe eines Windrad auf der Halde erzeugt wird, mit eigener Tankstelle. Die forschen permanent wie man es noch besser und effektiver machen kann. Kleiner Kopfschüttler am Rande: das Zentrum arbeitet völlig autark, aber für das Verbindungskabel vom Windrad runter ins Zentrum müssen sie Netzendgeld bezahlen
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Re: Das RHF rettet die Welt.
Ich glaub nicht, dass Wasserstoff oder synthetische Treibstoffe eine Rolle im Bereich Individualverkehr spielen werden. Das ist ein toter Ast. Es gibt auch durchaus einige weitere Ansätze bei den Batterien (z.B. Feststoffakkus), die da ein komplett anderes Spiel ergeben. Die Systemkosten des reinen E-Autos sind auch perspektivisch viel geringer als bei jeder Form von Verbrennung oder Brennstoffzelle. Wasserstoff, Power-To-X und LOHC können bzw. müssen irgendwann eine Rolle spielen um die jahreszeitlichen Schwankungen auszugleichen, das wirkt sich aber vor allem auf den Wärme- und Industriebereich aus.
One night as he sat at his table head on hands he saw himself rise and go.
http://www.stupidedia.org/stupi/Hoden
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Re: Das RHF rettet die Welt.
Die Betankung eines Wasserstoffautos ist nicht aufwendiger als einen Benziner zu tanken, es dauert auch nicht länger, auch die Reichweite ist die Gleiche, selbst der Preis für 100 km ist momentan noch zu vergleichen. Lediglich das Netz der Tankstellen ist hier in Deutschland noch sehr übersichtlich, aber das war ja bei E- Ladestationen zu Beginn nicht anders. Aber wenn das im Laufe der nächsten Jahre auch und grade für den LKW- und öffentlichen Nahverkehr ausgebaut wird, dann hoffe ich doch noch auf das eine oder andere bezahlbare AutoNegatroN hat geschrieben: ↑05.11.2021 20:17Aber du brauchst ja die Infrastruktur dafür. Die Betankung ist technisch ziemlich aufwändig, das kannst du nicht einfach in einen Kanister packen.MamaAngel hat geschrieben: ↑05.11.2021 20:15Ich betrachte das jetzt auch nicht als Ersatz für E-Autos sonder als zusätzliches AngebotNegatroN hat geschrieben: ↑05.11.2021 13:01Ja, das wird an einigen Stellen gemacht. Aber wie gesagt: du brauchst sehr viel Energie und wir werden für andere Bereiche als Autos sehr viel mehr Wasserstoff benötigen, als wir realistischerweise produzieren können.MamaAngel hat geschrieben: ↑05.11.2021 12:16 Zum Thema Wasserstoff, in unserem Chemiepark, Luftlinie 1,5km von mir, ist Wasserstoff ein Abfallprodukt und da wir demnächst eine Tankstelle gebaut. Hier wird dann nach und nach die Müllabfuhr und der Linienbusverkehr auf Wasserstofffahrzeuge umgestellt. Dazu haben wir in Herten (12km) ein Wasserstoffkompetenzzentrum wo jetzt schon Wasserstoff mit Hilfe eines Windrad auf der Halde erzeugt wird, mit eigener Tankstelle. Die forschen permanent wie man es noch besser und effektiver machen kann. Kleiner Kopfschüttler am Rande: das Zentrum arbeitet völlig autark, aber für das Verbindungskabel vom Windrad runter ins Zentrum müssen sie Netzendgeld bezahlen
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