Das RHF rettet die Welt.

[NegatroN]

Das Problem sind dann nicht die E-Autos, sondern die fehlende Infrastruktur.

Ja, klar. Aber das löst dir ja als Fahrer das Problem nicht. Aber wie gesagt, ich gehe davon aus, dass da in den nächsten Jahren sehr viel passieren wird.

[Thunderforce]

Das Problem sind dann nicht die E-Autos, sondern die fehlende Infrastruktur.

Ja, klar. Aber das löst dir ja als Fahrer das Problem nicht. Aber wie gesagt, ich gehe davon aus, dass da in den nächsten Jahren sehr viel passieren wird.

Schätze ich auch.
Ich vermute, die nächste Karre wird nochmal ein Benziner (gebraucht) und dann wird die Entwicklung hoffentlich so weit vorangeschritten sein, dass der Umstieg auf E ohne allzugroße Einschränkungen möglich ist. Im Moment wäre mir das ehrlich gesagt noch zu viel Gefaddel und Geplane, gerade als Pendler.

[Isphanil]

Grundsätzlich bin ich bei MOD. Ich sehe die jetzige Generation E-Autos auch nicht als Heilsbringer, bin aber sehr überzeugt, dass sich in diesem Bereich zukünftig viel bewegen wird. Schon weil sich die Industrie nicht die Butter vom Brot nehmen lassen will.

Wir fahren seit eineinhalb Jahren einen RAV4-Hybridbenziner. Oder fahren ihn dank Homeoffice und Corona eher nicht. *lol*
Der Verbrauch liegt bei etwa 6 Litern, was für mein Bauchgefühl immer noch zu viel ist. Aber es ist schon nett zu sehen, dass sich der Verbrennungsmotor in der Stadt und im Stop-und-Go auf der Autobahn einfach abschaltet. Insofern wird er fahren, bis er nicht mehr kann, und dann sehen wir weiter.

Der Gedanke mit dem "Zuhausetanken" springt mich gerade ziemlich an. Mir war nicht bewusst, dass das überhaupt geht. Und da wir demnächst die Verkabelung im Nebengebäude neu machen wollen... Derzeit liegt da ein abgeklemmter Starkstromanschluss. Vielleicht sollte man den doch wieder fitmachen.
Und in Kombination mit den Mini-Windrädern, die ich gern auf dem Garagendach hätte, wäre das schon ziemlich cool.

Und ja, SUV ist unnötig und scheisse. Aber er ist uns zugelaufen.

[MamaAngel]

Unser RAV Hybridbenziner ist jetzt 3 Jahre alt, mein Yaris Hybrid 4 Jahre und beide sollten uns jetzt noch so lange begleiten bis dann hoffentlich auch normalgroße Modelle mit Wasserstoffantrieb im Angebot sind und nicht nur diese unbezahlbare Riesenlimousine Mirai (die sich übrigens wunderbar fährt )

[Rorschach]

Aber wieso denn Wasserstoffantrieb?!

[NegatroN]

Unser RAV Hybridbenziner ist jetzt 3 Jahre alt, mein Yaris Hybrid 4 Jahre und beide sollten uns jetzt noch so lange begleiten bis dann hoffentlich auch normalgroße Modelle mit Wasserstoffantrieb im Angebot sind und nicht nur diese unbezahlbare Riesenlimousine Mirai (die sich übrigens wunderbar fährt )

Ich glaube nicht, dass das passieren wird. Wasserstoff erzeugen ist extrem energieaufwändig. Wir werden den aber in der Industrie, zum Heizen und auch teilweise für Großfahrzeuge brauchen. Es ist aktuell völlig unklar, wie wir die Mengen dafür erzeugen werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass danach noch was für normale Autos übrig bleiben wird, sehe ich bei ziemlich genau 0.

Bei Autos wird das keine Alternative zum E-Motor werden, das ist IMO ein Hirngespinst.

[OriginOfStorms]

Aber wieso denn Wasserstoffantrieb?!

Berechtigte Frage. Da hatte die Süddeutsche gestern noch was:

https://www.sueddeutsche.de/auto/wasser ... -1.5445458

[ReplicaOfLife]

Ich werde mein jetziges Auto fahren, bis es nicht mehr wirtschaftlich durch den TÜV zu bringen ist. Danach werde ich Stand jetzt einfach gar kein Auto mehr haben.

Es ist auch jetzt schon purer Luxus/Bequemlichkeit („ich hab es eh schon, und die Kosten pro Jahr erschrecken mich nicht“), dass ich noch eins habe. Die ~ 0-5 Fahrten, die ich im Schnitt im Monat mache, rechtfertigen es nämlich eigentlich überhaupt nicht, ein eigenes Auto zu besitzen.

Für die wenigen Fahrten, für die ich tatsächlich mal eins brauche, würde ich zukünftig auf Carsharing oder ggf. Mietwagen zurückgreifen.

[Ratatata]

Ich fahre zwar wg. Augenfehler generell kein Auto selbst, aber die Methanol-Idee finde ich bisher am interessantesten.
Z.B.: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/te ... o-101.html
(Der Junge hat ja auch schon ganz andere Autos gebaut, ist also kein Schwätzer.)
Allein: Ohne Lobby im Rücken ist da wohl nix zu machen.

[Schnabelrock]

Ich werde mein jetziges Auto fahren, bis es nicht mehr wirtschaftlich durch den TÜV zu bringen ist. Danach werde ich Stand jetzt einfach gar kein Auto mehr haben.

Es ist auch jetzt schon purer Luxus/Bequemlichkeit („ich hab es eh schon, und die Kosten pro Jahr erschrecken mich nicht“), dass ich noch eins habe. Die ~ 0-5 Fahrten, die ich im Schnitt im Monat mache, rechtfertigen es nämlich eigentlich überhaupt nicht, ein eigenes Auto zu besitzen.

Für die wenigen Fahrten, für die ich tatsächlich mal eins brauche, würde ich zukünftig auf Carsharing oder ggf. Mietwagen zurückgreifen.

Diesen Wagen hab ich noch 2 Jahre. Sicher mein letzter Verbrenner und sehr wahrscheinlich mein letzter ungeteilter.

[NegatroN]

Ich fahre zwar wg. Augenfehler generell kein Auto selbst, aber die Methanol-Idee finde ich bisher am interessantesten.
Z.B.: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/te ... o-101.html
(Der Junge hat ja auch schon ganz andere Autos gebaut, ist also kein Schwätzer.)
Allein: Ohne Lobby im Rücken ist da wohl nix zu machen.

Da steckt aber ein ähnliches Problem dahinter wie beim Wasserstoff. Klimaneutrales Methanol zu erzeugen, verbraucht sehr viel Energie. Weit mehr als diese Energie in eine Batterie zu packen. Für Schiffe, Flugzeuge, LKWs oder auch für Heizungen ist das ein gangbarer Weg, weil Batterien da wenig Sinn ergeben. Aber schon dafür muss man Unmengen an Strom aufwenden, um das Methanol zu erzeugen. Wenn wir das zusätzlich auch noch für Autos machen wollen, müssen wir die Frage beantworten, wo der ganze Strom dafür herkommen soll. In Deutschland werden wir den schlicht nicht produzieren können, weil das ein vielfaches von dem ist, was wir aktuell mit allen Kraftwerken zusammen (also inklusive Kohle und Gas) produzieren.

[Ratatata]

Da steckt aber ein ähnliches Problem dahinter wie beim Wasserstoff. Klimaneutrales Methanol zu erzeugen, verbraucht sehr viel Energie. Weit mehr als diese Energie in eine Batterie zu packen. Für Schiffe, Flugzeuge, LKWs oder auch für Heizungen ist das ein gangbarer Weg, weil Batterien da wenig Sinn ergeben. Aber schon dafür muss man Unmengen an Strom aufwenden, um das Methanol zu erzeugen. Wenn wir das zusätzlich auch noch für Autos machen wollen, müssen wir die Frage beantworten, wo der ganze Strom dafür herkommen soll. In Deutschland werden wir den schlicht nicht produzieren können, weil das ein vielfaches von dem ist, was wir aktuell mit allen Kraftwerken zusammen (also inklusive Kohle und Gas) produzieren.

Ah, o.k.. Dann habe ich da nicht genug weitergelesen. Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass sich Methanol als Alkohol auch durch einen einfachen Gärprozess gewinnen lässt. Was ja soweit auch möglich ist, aber halt nicht in der Form, an die ich dachte. Schade.
Dankeschön für den Hinweis.

[Apparition]

Ich fahre zwar wg. Augenfehler generell kein Auto selbst, aber die Methanol-Idee finde ich bisher am interessantesten.
Z.B.: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/te ... o-101.html
(Der Junge hat ja auch schon ganz andere Autos gebaut, ist also kein Schwätzer.)
Allein: Ohne Lobby im Rücken ist da wohl nix zu machen.

Da steckt aber ein ähnliches Problem dahinter wie beim Wasserstoff. Klimaneutrales Methanol zu erzeugen, verbraucht sehr viel Energie. Weit mehr als diese Energie in eine Batterie zu packen. Für Schiffe, Flugzeuge, LKWs oder auch für Heizungen ist das ein gangbarer Weg, weil Batterien da wenig Sinn ergeben. Aber schon dafür muss man Unmengen an Strom aufwenden, um das Methanol zu erzeugen. Wenn wir das zusätzlich auch noch für Autos machen wollen, müssen wir die Frage beantworten, wo der ganze Strom dafür herkommen soll. In Deutschland werden wir den schlicht nicht produzieren können, weil das ein vielfaches von dem ist, was wir aktuell mit allen Kraftwerken zusammen (also inklusive Kohle und Gas) produzieren.

In dem Fall ist es sogar noch schwieriger, weil anders als bei der Wasserstoff-Brennstoffzelle nicht nur Wasser, sondern auch CO2 entsteht. Du musst also nicht nur die Energie für die Treibstofferzeugung klimaneutral gewinnen, sondern auch noch die Emissionen kompensieren.

[Apparition]

Da steckt aber ein ähnliches Problem dahinter wie beim Wasserstoff. Klimaneutrales Methanol zu erzeugen, verbraucht sehr viel Energie. Weit mehr als diese Energie in eine Batterie zu packen. Für Schiffe, Flugzeuge, LKWs oder auch für Heizungen ist das ein gangbarer Weg, weil Batterien da wenig Sinn ergeben. Aber schon dafür muss man Unmengen an Strom aufwenden, um das Methanol zu erzeugen. Wenn wir das zusätzlich auch noch für Autos machen wollen, müssen wir die Frage beantworten, wo der ganze Strom dafür herkommen soll. In Deutschland werden wir den schlicht nicht produzieren können, weil das ein vielfaches von dem ist, was wir aktuell mit allen Kraftwerken zusammen (also inklusive Kohle und Gas) produzieren.

Ah, o.k.. Dann habe ich da nicht genug weitergelesen. Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass sich Methanol als Alkohol auch durch einen einfachen Gärprozess gewinnen lässt. Was ja soweit auch möglich ist, aber halt nicht in der Form, an die ich dachte. Schade.
Dankeschön für den Hinweis.

Im Prinzip sicher, aber der Grundstoff dafür muss ja auch irgendwo herkommen, und das ist dann zu vergärende Pflanzenmasse. Die muss angebaut werden, und bei den Mengen, die dafür benötigt werden brauchst Du riesige, intensiv bewirtschaftete Anbauflächen. Die könnte man für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion IMO besser nutzen.

[tafkasc]

In dem Fall ist es sogar noch schwieriger, weil anders als bei der Wasserstoff-Brennstoffzelle nicht nur Wasser, sondern auch CO2 entsteht. Du musst also nicht nur die Energie für die Treibstofferzeugung klimaneutral gewinnen, sondern auch noch die Emissionen kompensieren.

Ich hab eigentlich immer gedacht, dass Power to gas oder Power to liquid als Kreislauftechnologie zu werten sind, weil der Kohlenstoff ja auch aus der Atmosphäre genommen wird (wenn die Power aus erneuerbar kommt).

Mit höherer Quote von erneuerbaren Energie wird die Speicherbarkeit immer wichtiger und billiger (weil Sowiesokosten bei der Gestehung). Außer Batterie, Drucktanks und brennbaren Kohlenwasserstoffen sind LOHCs da auch noch ein Interessantes Thema.