Mastodon - Hushed and Grim
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Re: Mastodon - Hushed and Grim
Puuuh... schön, daß ich nicht alleine bin mit meinen Einschätzungen.
- Thunderforce
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Re: Mastodon - Hushed and Grim
Heiland Sack, ist das eine großartige Platte.
Meine Fresse, ist das gut alles.
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- Defeated Hero
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Re: Mastodon - Hushed and Grim
Jau, die ist richtig geil. Wollte die hier vorhin schon Song für Song durchgehen, aber anderthalb Stunden hatte ich dann doch nicht Zeit
- Thunderforce
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Re: Mastodon - Hushed and Grim
Ich finde vor allem die ruhigen Momente wie The Beast, Skeleton of Splendor und Had it all völlig großartig.Defeated Hero hat geschrieben: ↑30.10.2021 13:47 Jau, die ist richtig geil. Wollte die hier vorhin schon Song für Song durchgehen, aber anderthalb Stunden hatte ich dann doch nicht Zeit
Was da schon beim ersten hören für Melodien rauskommen.
Peace and Tranquility und Savage Lands waren die einzigen beiden Songs, die mich noch etwas ratlos zurückließen, der Rest ist komplett irre.
Und der Klang von dem Teil, leckomio...
- metalbart
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Re: Mastodon - Hushed and Grim
fetter Brocken, die Platte.
Hört sich auf den ersten Hörmetern schon vielschichtiger und interessanter an, als die letzten Alben.
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- MetalEschi
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Re: Mastodon - Hushed and Grim
Konnte gestern erst einmal reinhören, fand es aber schon ziemlich beeindruckend. Heute Abend gibts den ersten Durchgang mit Kopfhörer, dann sag ich (vielleicht) auch mal was dazu, sofern es sich dann schon anbietet.
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- Axe To Fall
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Re: Mastodon - Hushed and Grim
Gutes Ding, vermutlich die beste seit "The Hunter". Einige Wermutstropfen für mich: mir ist das Album doch etwas arg lang und die Produktion ist nicht immer ideal. Aber ansonsten hat die Band lange nicht mehr so viel Spaß gemacht.
- MetalEschi
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Re: Mastodon - Hushed and Grim
Einige Eindrücke nach dem dritten Komplettdurchlauf:
Mastodon haben ein deutlich komplexeres Album vorgelegt im Vergleich zu den letzten paar, der Anspruch ist im Grunde wieder auf Crack the Skye-Niveau hochgefahren. Es wird mitunter fleißig gebreaket und getempowechselt, und das wirkt besonders im Verbund mit dem grundsätzlich sehr griffigen, melodischen Songwriting wie ein enormer Fortschritt und vor Allem eine Verbindung alter und neuer Stärken der Band.
Das, was sich auf dem letzten Album schon angedeutet hat, ist diesmal noch auffälliger: Die Band agiert mit der neu gewonnenen melodischen Stärke sehr selbstbewusst. Vor Allem Troy Sanders hat sich enorm weiterentwickelt als Sänger, und dieses Selbstvertrauen zeigt sich auch dem Mut, fast schon vollwertige Balladen einfach mal als das stehen zu lassen, was sie sind. So einen konsequenten Emotionsausbruch wie "Had it All" gab es von Mastodon bisher nicht, und es funktioniert aus meiner Sicht blendend.
Sound ist tatsächlich top, verwundert aber nicht, der Typ an den Reglern hat mit Peter Gabriel, Tool und King Crimson an einigen derer größten Werke gearbeitet, der kann mit progressiven Ideen umgehen und sie in Szene setzen.
"Hushed & Grim" enthält mindestens fünf Songs, die ich zum besten zählen würde, was die Band je gemacht hat. Wahrscheinlich eher mehr, wenn sich die volle Wucht entfaltet, der dritte Durchgang war beispielsweise schon deutlich erhellender als der erste. Das wird es wohl kaum gewesen sein mit der Entwicklung der Platte.
Bei all den melodisch-atmosphärischen Highlights wirken die Vintage-Mastodon-Ausbrüche überraschend homogen. Viele Bands, die im Laufe der Zeit den Energielevel etwas senken, klotzen auf aktuellen Alben dann mit völlig aufgezwungen wirkenden Old-School-Vibes, die nichts mehr sind, als ein Alibi-Gruß an alte Fans. Wenn Mastodon bei zwei, drei Songs Gas geben wie früher, dann ist das ihre natürliche DNA und macht absolut Sinn.
Für mich ziemlich sicher unter den besten drei, vier Alben der Band. Vermutlich ist es etwas besser als Blood Mountain und damit Platz drei hinter Crack the Skye und Leviathan. Ausschließen, dass die sich noch ein bisschen hocharbeitet, will ich aber auch nicht.
Mastodon haben ein deutlich komplexeres Album vorgelegt im Vergleich zu den letzten paar, der Anspruch ist im Grunde wieder auf Crack the Skye-Niveau hochgefahren. Es wird mitunter fleißig gebreaket und getempowechselt, und das wirkt besonders im Verbund mit dem grundsätzlich sehr griffigen, melodischen Songwriting wie ein enormer Fortschritt und vor Allem eine Verbindung alter und neuer Stärken der Band.
Das, was sich auf dem letzten Album schon angedeutet hat, ist diesmal noch auffälliger: Die Band agiert mit der neu gewonnenen melodischen Stärke sehr selbstbewusst. Vor Allem Troy Sanders hat sich enorm weiterentwickelt als Sänger, und dieses Selbstvertrauen zeigt sich auch dem Mut, fast schon vollwertige Balladen einfach mal als das stehen zu lassen, was sie sind. So einen konsequenten Emotionsausbruch wie "Had it All" gab es von Mastodon bisher nicht, und es funktioniert aus meiner Sicht blendend.
Sound ist tatsächlich top, verwundert aber nicht, der Typ an den Reglern hat mit Peter Gabriel, Tool und King Crimson an einigen derer größten Werke gearbeitet, der kann mit progressiven Ideen umgehen und sie in Szene setzen.
"Hushed & Grim" enthält mindestens fünf Songs, die ich zum besten zählen würde, was die Band je gemacht hat. Wahrscheinlich eher mehr, wenn sich die volle Wucht entfaltet, der dritte Durchgang war beispielsweise schon deutlich erhellender als der erste. Das wird es wohl kaum gewesen sein mit der Entwicklung der Platte.
Bei all den melodisch-atmosphärischen Highlights wirken die Vintage-Mastodon-Ausbrüche überraschend homogen. Viele Bands, die im Laufe der Zeit den Energielevel etwas senken, klotzen auf aktuellen Alben dann mit völlig aufgezwungen wirkenden Old-School-Vibes, die nichts mehr sind, als ein Alibi-Gruß an alte Fans. Wenn Mastodon bei zwei, drei Songs Gas geben wie früher, dann ist das ihre natürliche DNA und macht absolut Sinn.
Für mich ziemlich sicher unter den besten drei, vier Alben der Band. Vermutlich ist es etwas besser als Blood Mountain und damit Platz drei hinter Crack the Skye und Leviathan. Ausschließen, dass die sich noch ein bisschen hocharbeitet, will ich aber auch nicht.
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Re: Mastodon - Hushed and Grim
Ich hab die Songs noch nicht richtig erfasst, aber das Album scheint wirklich sehr, sehr stark zu sein. Sowohl die Songs als auch die Produktion wirken luftig und leicht zugänglich, obwohl in den Songs unheimlich viel passiert. Es passiert aber nie zu viel auf einmal, die Songs sind halt sehr unterschiedlich. Hin und wieder höre ich ein paar Referenzen an Blood Mountain, die mir sehr gefallen. Für eine endgültige Einschätzung werd ich aber noch einige Durchläufe brauchen.
- Nicnakk
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Re: Mastodon - Hushed and Grim
Och Menno...ich krieg meine irgendwie nicht. Kam ne Mail von NB,daß die Scheibe nicht pünktlich bei mir sein kann...komisch,alle anderen kriegen sie .
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Re: Mastodon - Hushed and Grim
Meine Güte, Skeleton of Splendor ey...
- Apparition
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Re: Mastodon - Hushed and Grim
Lustigerweise behaupten sowohl Troy Sanders als auch Ronny Bittner im Rock Hard-Interview genau das Gegenteil. *g*MetalEschi hat geschrieben: ↑31.10.2021 11:15 Einige Eindrücke nach dem dritten Komplettdurchlauf:
Mastodon haben ein deutlich komplexeres Album vorgelegt im Vergleich zu den letzten paar, der Anspruch ist im Grunde wieder auf Crack the Skye-Niveau hochgefahren.
That is delightful news for someone who cares.
- Thunderforce
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Re: Mastodon - Hushed and Grim
Ist mir auch aufgefallen und so wirklich kapiert hab ich das nicht *g*Apparition hat geschrieben: ↑01.11.2021 12:54Lustigerweise behaupten sowohl Troy Sanders als auch Ronny Bittner im Rock Hard-Interview genau das Gegenteil. *g*MetalEschi hat geschrieben: ↑31.10.2021 11:15 Einige Eindrücke nach dem dritten Komplettdurchlauf:
Mastodon haben ein deutlich komplexeres Album vorgelegt im Vergleich zu den letzten paar, der Anspruch ist im Grunde wieder auf Crack the Skye-Niveau hochgefahren.
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Re: Mastodon - Hushed and Grim
Man muss ja nicht ewig um den heißen Brei herumreden: So ziemlich alles an der Platte ist großartig.
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Re: Mastodon - Hushed and Grim
Die B-Seite (also "The Beast" bis "Pushing the Tides") überschattet IMO alles, was Mastodon bisher gemacht haben deutlich, und sie haben ja nun schon viel gutes gemacht.
Leck mich fett, ist das geil.
Und am Ende dann dieses "Gigantium", was für Tiere sind das denn bloß? *abknie*
Schön finde ich übrigens die Tool-Referenz ab 4:00 bei "Gobbler of Dregs", das erinnert mich schon ziemlich an den Mittelteil von "Schism"
Leck mich fett, ist das geil.
Und am Ende dann dieses "Gigantium", was für Tiere sind das denn bloß? *abknie*
Schön finde ich übrigens die Tool-Referenz ab 4:00 bei "Gobbler of Dregs", das erinnert mich schon ziemlich an den Mittelteil von "Schism"