Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

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Schnabelrock
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Schnabelrock »

MetalEschi hat geschrieben: 03.07.2022 10:13 Erkenntnis: The Answer sind schon mindestens Top 3 ALLER aktuellen Classic Rock/Retro-Bands.
Das Soloalbum WHITE FEATHER von Cormac Neeson ist extrem gut. Nicht so rockig wie TA, eher Richtung Americana. Sollte man mindestens ein Ohr reinhängen.
In dubio contra googlio.
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Frank2
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Frank2 »

Schnabelrock hat geschrieben: 05.07.2022 11:35
MetalEschi hat geschrieben: 03.07.2022 10:13 Erkenntnis: The Answer sind schon mindestens Top 3 ALLER aktuellen Classic Rock/Retro-Bands.
Das Soloalbum WHITE FEATHER von Cormac Neeson ist extrem gut. Nicht so rockig wie TA, eher Richtung Americana. Sollte man mindestens ein Ohr reinhängen.
Danke für den Hinweis.
Wusste nicht das es eine Soloscheibe von ihm gibt, werde ich mal antesten.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von V-Metal-Lady »

OriginOfStorms hat geschrieben: 29.06.2022 16:35
V-Metal-Lady hat geschrieben: 29.06.2022 15:44 Ich kann mir nicht vorstellen, dass The Dreaming für jeden was ist.
Was es zumindest in diesem Punkt von keinem anderen Album unterscheidet.
Du meinst von keinem anderen ihrer Alben...das mag sein, für mich ist sie ja auch noch recht neu. Dennoch würde ich sagen, dass the Dreaming oder auch der Ninth Wave Teil von Hounds of Love noch schwerer zugänglich sind als zumindest ihre Alben davor. Diese kann man vielleicht auch mal so auflegen, wenn man Besuch hat...aber die oben genannten eher nicht. Entweder man hört zu oder man macht sie gar nicht erst an (was eigentlich ja generell bei Musik so sein sollte...). Sie haben auch eine Kraft in sich...owohl kein Metal hat das für mich die gleiche Kraft wie top-Metal...hat man ja auch bei u.a. bei Schubert z.B. 8. Sinfonie oder der 2. Satz der Klaviersonate D.959 - Andantino, fängt ganz langsam an, dann wird es Metal am Klavier...
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von V-Metal-Lady »

MetalEschi hat geschrieben: 29.06.2022 16:10 Kate Bush hat nur ganz selten Konzerte gegeben und wurde eigentlich als reine Studiomusikerin wahr genommen. Es gab meines Wissens mal ein paar TV-Auftritte, aber auch das nicht exzessiv.
Okay, das wusste ich nicht. Dann stellt sich ja nicht die Frage, wie man the Dreaming live rüber bringen kann. Wäre eh schwer, aber man könnte natürlich andere Lieder von ihr präsentieren...soweit nochmal zurück...ich weiß, man war schon bei anderen Themen...
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OriginOfStorms
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von OriginOfStorms »

V-Metal-Lady hat geschrieben: 06.07.2022 20:59
OriginOfStorms hat geschrieben: 29.06.2022 16:35
V-Metal-Lady hat geschrieben: 29.06.2022 15:44 Ich kann mir nicht vorstellen, dass The Dreaming für jeden was ist.
Was es zumindest in diesem Punkt von keinem anderen Album unterscheidet.
Du meinst von keinem anderen ihrer Alben...das mag sein, für mich ist sie ja auch noch recht neu. Dennoch würde ich sagen, dass the Dreaming oder auch der Ninth Wave Teil von Hounds of Love noch schwerer zugänglich sind als zumindest ihre Alben davor. Diese kann man vielleicht auch mal so auflegen, wenn man Besuch hat...aber die oben genannten eher nicht. Entweder man hört zu oder man macht sie gar nicht erst an (was eigentlich ja generell bei Musik so sein sollte...). Sie haben auch eine Kraft in sich...owohl kein Metal hat das für mich die gleiche Kraft wie top-Metal...hat man ja auch bei u.a. bei Schubert z.B. 8. Sinfonie oder der 2. Satz der Klaviersonate D.959 - Andantino, fängt ganz langsam an, dann wird es Metal am Klavier...
Nein, ich meine das grundsätzlich. Kein Album überhaupt ist für jeden. Das ist ein Allgemeinplätzchen.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von V-Metal-Lady »

Ja, ist mir auch aufgegangen, direkt nachdem ich das gepostet hatte. War unglücklich ausgedrückt. Besser wäre zu sagen, diese Musik ist sicher schwerer zugänglich als vieles andere aus der Popmusik. Wenn man Gäste hat, kann man vermutlich besser Coldplay oder, um eher in der Zeit zu bleiben, ein ABBA Best-Of auflegen als the Dreaming (natürlich hängt das auch von den Gäasten ab).
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Alphex
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Alphex »

Steven Wilson Explains Why He's Not a Fan of Shredding: 'That's Not Music, That's Sport'
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Bloody_Sandman »

Ich hätte nie gedacht, dass für mich mal der Moment kommen würde, wo ich den Kauf einer MANTAR-Scheibe in Betracht ziehe. Nach Odysseus sieht es jetzt allerdings tatsächlich danach aus. :ka:
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schredder66
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von schredder66 »

Van Halen I = die Essenz von Van Halen. Mehr muss man nicht von ihnen kennen und haben.

Gewagte These? Möglicherweise, denn auch bei Van Hagar gab´s hier und da einige musikalisch unterhaltsame Momente. Einerseits. Andererseits wurde das Songwriting auch "amerikanischer" - oder, ohne Wertung, "cheesiger". Keine Ahnung, wie ich es als musikalischer Laie besser ausdrücken soll. Aber ich bilde mir ein, das man amerikanisches (oder amerikanisch inspiriertes) Songwriting erkennt wenn man´s hört.
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Frank2
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Frank2 »

schredder66 hat geschrieben: 15.07.2022 08:18 Van Halen I = die Essenz von Van Halen. Mehr muss man nicht von ihnen kennen und haben.

Gewagte These? Möglicherweise, denn auch bei Van Hagar gab´s hier und da einige musikalisch unterhaltsame Momente. Einerseits. Andererseits wurde das Songwriting auch "amerikanischer" - oder, ohne Wertung, "cheesiger". Keine Ahnung, wie ich es als musikalischer Laie besser ausdrücken soll. Aber ich bilde mir ein, das man amerikanisches (oder amerikanisch inspiriertes) Songwriting erkennt wenn man´s hört.
Puh, in der Tat gewagte These.
Ich wage mal zu behaupten, dass "5150" oder "F.U.C.K" auf dem gleichen
muikalsichen Level anzusiedeln sind wie das zugegebenermaßen bahn-
brechende Debüt.
Anders zwar und mit einem deutlich kommerzielleren Ansatz, aber nicht
minder innovativ :wink:
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von schredder66 »

Frank2 hat geschrieben: 15.07.2022 12:18 Puh, in der Tat gewagte These.
Ich wage mal zu behaupten, dass "5150" oder "F.U.C.K" auf dem gleichen
muikalsichen Level anzusiedeln sind wie das zugegebenermaßen bahn-
brechende Debüt.
Anders zwar und mit einem deutlich kommerzielleren Ansatz, aber nicht
minder innovativ :wink:
Kommerziell... das ist ein Wörtchen, das auch passt. Wenn man es negativ auslegt, obwohl es ja nichts negatives ist. "Whimpy" fiel mir zwischendurch auch noch ein.

Was mir, nicht nur bei VH, gar nicht gefällt, ist das Balladen / langsamere Songs fast zwangsläufig ins Schnulzige gehen.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von OriginOfStorms »

Bahnbrechend, schmahbrechend. Im Endeffekt macht mir VH am meisten Spaß wenn ich 5150 höre. Egal wer wilde Thesen aufstellt was "man" kennen muss.
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Apparition »

Ich muss meine Meinung zu Black Sabbaths "Technical Ecstasy" revidieren. Das ist im Prinzip schon ein ziemlich gutes Album, vor allem dürften sie da spielerisch auf dem Zenit gwesen sein. Um das festzustellen, musste ich aber auch erst ein paar Live-Bootlegs von der Tour damals hören.

Das Problem mit dem Album ist nur, dass es null nach Sabbath klingt. Das könnte im Prinzip von jeder bluesbasierten Hardrockband der Siebziger aufgenommen worden sein. Der Weg dahin zeichnete sich schon auf Sabotage ab, aber auf TE sind sie kreativ schon gehörig am Schwimmen.
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Maedhros
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Maedhros »

Apparition hat geschrieben: 15.07.2022 14:45 Ich muss meine Meinung zu Black Sabbaths "Technical Ecstasy" revidieren. Das ist im Prinzip schon ein ziemlich gutes Album, vor allem dürften sie da spielerisch auf dem Zenit gwesen sein. Um das festzustellen, musste ich aber auch erst ein paar Live-Bootlegs von der Tour damals hören.

Das Problem mit dem Album ist nur, dass es null nach Sabbath klingt. Das könnte im Prinzip von jeder bluesbasierten Hardrockband der Siebziger aufgenommen worden sein. Der Weg dahin zeichnete sich schon auf Sabotage ab, aber auf TE sind sie kreativ schon gehörig am Schwimmen.
Den ersten Halbsatz des letzten Satzes musst du bitte erläutern. Wo klingt denn Sabotage nach einer bluesbasierten Hardrockband? Ich nehme Sabotage als das bis dahin experimentierfreudigste Album der Band wahr.
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Apparition
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Re: Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

Beitrag von Apparition »

Maedhros hat geschrieben: 15.07.2022 18:32
Apparition hat geschrieben: 15.07.2022 14:45 Ich muss meine Meinung zu Black Sabbaths "Technical Ecstasy" revidieren. Das ist im Prinzip schon ein ziemlich gutes Album, vor allem dürften sie da spielerisch auf dem Zenit gwesen sein. Um das festzustellen, musste ich aber auch erst ein paar Live-Bootlegs von der Tour damals hören.

Das Problem mit dem Album ist nur, dass es null nach Sabbath klingt. Das könnte im Prinzip von jeder bluesbasierten Hardrockband der Siebziger aufgenommen worden sein. Der Weg dahin zeichnete sich schon auf Sabotage ab, aber auf TE sind sie kreativ schon gehörig am Schwimmen.
Den ersten Halbsatz des letzten Satzes musst du bitte erläutern. Wo klingt denn Sabotage nach einer bluesbasierten Hardrockband? Ich nehme Sabotage als das bis dahin experimentierfreudigste Album der Band wahr.
Missverständlich. Was ich meine ist: Auf Sabotage haben sie sich so richtig ausgetobt und begonnen, ihren ursprünglichen Sound ein Stück hinter sich zu lassen, die Schwere, die markanten Riffs, auch wenn all das noch hier und da vorhanden war (auf Hole in the Sky und Sympton of the Universe v.a.). Insofern finde ich es keine Überraschung, dass sie auf dem Nachfolger noch weiter ausgegriffen haben. Ich finde nur das Ergebnis nicht so überzeugend. Die Frage ist: war das Album so gewollt, oder sind sie bei diesen eigentlich recht konventionellen Stücken hängengeblieben, weil sie was neues machen wollten, aber schon so ausgebrannt waren, dass sie ausser Standards nichts mehr hinbekommen haben?
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