Musikalische Erkenntnis des Tages Vol. 2

[costa]

Wer "Turbo" scheiße findet, hat halt Angst vor breitbeinigem Poprock. Überraschung, dass ich da Fan bin. Tatsächlich schlecht ist allerdings die "Ram It Down".

[schredder66]

@Judas Priest

Wenn (der Song) "Painkiller" nah an der Parodie ist, was ist dann "Wild Nights, Hot & Crazy Days"?

Mein Lieblingssong der Band: "Desert Plains".

[Alphex]

Ich finde ehrlich gesagt, dass Halford auf der Turbo vor allem auch mal so singt, dass ich es nicht primär lustig finde. Bei der Painkiller ist das halt schon eher Sport.

[costa]

@Judas Priest

Wenn (der Song) "Painkiller" nah an der Parodie ist, was ist dann "Wild Nights, Hot & Crazy Days"?

Kommerzangebieder, das mir Riesenspaß macht. Parodie sehe ich da keine.

[Apparition]

Defenders of the Faith ist göttlich und schlägt IMO auch die meisten Maiden-Alben aus den 80ern.
Screaming... ist auch super, Painkiller ebenso.
Der Titelsong ist tatächlich kurz vor Parodie, aber eben so schweinegeil, ich glaube, den werde ich auch nie überhaben

Ansonsten bin ich bei Priest auch eher in der Fraktion, dass mir hier und da bestimmte Songs reichen.
Wobei ich bis inkl. Painkiller noch nie einen schlechten Song gehört habe und nach Painkiller glaube ich einen guten (Cathedral Spires)

Den ersten Absatz unterschreibe ich, Defenders ist tatsächlich ihr bestes album aus den Achtzigern und eins der besten überhaupt.

Den zweiten nicht, bzw. nur bis einschließlich Stained Class. Danach haben sie mit so Volksverdummungen wie Living After Midnight, United ect. angefangen, die mir schrecklich auf den Sack gehen. Ich finde tatsächlich bis auf Defenders und Painkiller nach 1978 kein Album mehr durchgehend gut.

Und dass Turbo besser wäre als irgendwas anderes geht schon physikalisch nicht. Die Behauptung ist sowas wie die Homöopathie des Metal.

Living after Midnight finde ich eigentlich ganz gut *g*
United ist aber echt dummstumpf, das stimmt.
Ich kenne aber auch längst nicht alles, gerade Prä-British-Steel bin ich im Grunde bis auf die Songs, die auf der Best of waren, eher im Tal der Ahnungslosen unterwegs schändlicherweise.

Gerade die müsstest Du unbedingt mal hören. Also besonders Sad Wings of Destiny, Sin After Sin und Stained Class.

[Thunderforce]

Ich weiß, aber irgendwas anderes kommt immer wieder dazwischen *lol*

[costa]

Defenders of the Faith ist göttlich und schlägt IMO auch die meisten Maiden-Alben aus den 80ern.
Screaming... ist auch super, Painkiller ebenso.
Der Titelsong ist tatächlich kurz vor Parodie, aber eben so schweinegeil, ich glaube, den werde ich auch nie überhaben

Ansonsten bin ich bei Priest auch eher in der Fraktion, dass mir hier und da bestimmte Songs reichen.
Wobei ich bis inkl. Painkiller noch nie einen schlechten Song gehört habe und nach Painkiller glaube ich einen guten (Cathedral Spires)

Den ersten Absatz unterschreibe ich, Defenders ist tatsächlich ihr bestes album aus den Achtzigern und eins der besten überhaupt.

Den zweiten nicht, bzw. nur bis einschließlich Stained Class. Danach haben sie mit so Volksverdummungen wie Living After Midnight, United ect. angefangen, die mir schrecklich auf den Sack gehen. Ich finde tatsächlich bis auf Defenders und Painkiller nach 1978 kein Album mehr durchgehend gut.

Und dass Turbo besser wäre als irgendwas anderes geht schon physikalisch nicht. Die Behauptung ist sowas wie die Homöopathie des Metal.

Living after Midnight finde ich eigentlich ganz gut *g*
United ist aber echt dummstumpf, das stimmt.
Ich kenne aber auch längst nicht alles, gerade Prä-British-Steel bin ich im Grunde bis auf die Songs, die auf der Best of waren, eher im Tal der Ahnungslosen unterwegs schändlicherweise.

Gerade die müsstest Du unbedingt mal hören. Also besonders Sad Wings of Destiny, Sin After Sin und Stained Class.

Ja. "Killing Machine" aber auch.

[Rotstift]

Wie sehr ich das Forum wieder feiere: Der User der garantiert am wenigsten Ahnung von einer Band hat tritt 3 Seiten Diskussion los.

[tigerarmy]

@Judas Priest

Wenn (der Song) "Painkiller" nah an der Parodie ist, was ist dann "Wild Nights, Hot & Crazy Days"?

Kommerzangebieder, das mir Riesenspaß macht. Parodie sehe ich da keine.

die Parodie kam dann erst bei einem Großteil der Texte zu "Ram it down".
Wobei da trotz der lyrischen Verbrechen 3-4 echt tolle Songs dabei sind. Aber mit der Meinung steh ich vermutlich so ziemlich alleine da.

[Stormrider]

@Judas Priest

Wenn (der Song) "Painkiller" nah an der Parodie ist, was ist dann "Wild Nights, Hot & Crazy Days"?

Kommerzangebieder, das mir Riesenspaß macht. Parodie sehe ich da keine.

die Parodie kam dann erst bei einem Großteil der Texte zu "Ram it down".
Wobei da trotz der lyrischen Verbrechen 3-4 echt tolle Songs dabei sind. Aber mit der Meinung steh ich vermutlich so ziemlich alleine da.

Nö, ich finde die auch besser als sie allgemein gemacht wird. Im Prinzip gibt's kein Priest Album was ich durchgehend gut finde, die haben wirklich auf jedem Album neben großartigen Perlern immer richtig richtig schlimme Grütze drauf - am wenigsten schlimm ist was das angeht vielleicht echt noch "Defenders...".

Aber bei "Ram It Down" ist zumindest schonmal der Titeltrack und "Hard As Iron" als gut zu nennen, vielleicht halt auch deswegen weil sie schon andeuten was mit "Painkiller" (dem Song) noch folgen sollte. "RiD" allein deswegen schon nur die zweit schlechteste Priest der 80er - und nein die schlechteste Priest der 80er ist auch nicht "Turbo"

[OriginOfStorms]

Wer "Turbo" scheiße findet, hat halt Angst vor breitbeinigem Poprock. Überraschung, dass ich da Fan bin. Tatsächlich schlecht ist allerdings die "Ram It Down".

Turbo ist meine Lieblingsscheibe von Priest. Daran merkt man, dass ich kein harter Fan der Band bin.
Ram It Down und Painkiller finde ich beide zu aufgesetzt. Painkiller aber wenigstens mit guten Drums.

[Stormrider]

Ach ja, wo wir bei Erkenntnissen zu Priest sind mach ich mal was zum Thema.

Wäre "Out In The Cold" statt "Love Bites" auf "Defenders Of The Faith" gelandet, wäre die das mit weitem Abstand beste Priest Album.

[Rivers]

Es gibt eigentlich relativ wenig Priest Grütze. Ich habe mal eine Liste versucht, aber ab British Steel wird es dünn. Nicht alle Lieder sind gut, aber auch Burnin' Up ist eigentlich gut. Da ist zuviel guter Sound der das Lied trägt, v.a. die feine Rhythmus-Arbeit der Gitarren. Die Alben nach Painkiller habe ich jetzt nicht im Kopf.

- All Guns Blazing
- Love Zone / Come & Get It / Johnny B. Goode
- Auf der Defenders ist echt kein Ausfall. Auch nicht Heavy Duty...
- Auf der Screaming schrammt nur Pain & Pleasure knapp vorbei. Aber der Gesang macht es wett.
- Auf der Point Of Entry ist zuviel Schrott, um da gerade durch zu gehen.
- British Steel hat auch keinen richtigen Ausfall. United ist zu gut dafür und halt so ein We Will Rock You Verschnitt. So wie Take On The World. Spricht eigentlich nichts dagegen.
- Danach wird es eh' zu weitgefächert um irgendwie Dünnpfiff zu finden.

Am ehesten hat sich der Blick auf die Screaming... geändert, die ich bis dahin insgesamt sogar noch besser als die Defenders finde. Aber da ist 3x das gleiche Riff bzw. eine ähnliche Akkordfolge verwurstet: Electric Eye (nicht das Riff, sondern der Refrain), Bloodstone, You've Got Another Thing Coming. Alles ziemlich ähnlich.

[David Lee Hasselhoff]

Das einzig schlechte Lied ab British Steel bis zur Turbo ist You Say Yes. Point Of Entry, feines, zu unrecht gescholtenes Album.

[Rivers]

Das einzig schlechte Lied ab British Steel bis zur Turbo ist You Say Yes. Point Of Entry, feines, zu unrecht gescholtenes Album.

Die Turbo habe ich vergessen. Lol. Reden wir hier drüber, ich lass die unter den Tisch fallen. Mein Verdict: Ähnlich wie die Point of Entry. Höre ich kaum.

Noch ein schöner Bonus Track von der Ram It Down Zeit: Fire Burns Below. Ist ziemlich unpassend als Bonus Track auf der Stained Glass drauf, kommt aber aus der turbulenten und seltsamen Ram It Down Phase. Wo sie ja auch mit Stock/Aitken/Waterman drei Songs aufgenommen hatten. Eine Band auf der Suche. Am Ende hat Painkiller gewonnen.