Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

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LordVader
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von LordVader »

Ich habe ganz eindeutig geschrieben, dass es durchaus wichtige andere Gesichtspunkte gibt, die berücksichtigt werden müssen.

Und kurze (1-3 Wochen) harte Maßnahmen wären deutlich(!) weitergehend als das was in Bayern passiert ist. Das war zwar mehr als zB in NRW aber auch noch weit von dem Weg was tatsächlich als Stopper-Lockdown passieren müsste. Also wirklich kein Hartlockdown… um ehrlich zu sein, noch nicht einmal ein Lockdown. Auch wenn es sicherlich unangenehm war. Aber das meine ich ja: bei diesem im Privatbereich sehr weitreichenden unangenehmen Lockdown in Bayern wurde die Wirtschaft (fast komplett) außen vor gelassen… dadurch dauerte er deutlich länger, als nötig und brachte auch weniger.

Und das ist es halt: Ja in dieser Zeit müsste man die Schulen schließen, aber auch die allermeisten Betriebe. Und das wäre gerade für Schüler deutlich sinnvoller gewesen als das Monatelange hin und her mit komplett unvorbereiteten und unzulänglichem Homeschooling.

Und wie gesagt: Man kann die legitimen anderen Interessen berücksichtigen und daher die Maßnahmen abschwächen und weglassen, muss sich dann aber halt nicht wundern, dass die Halbseidenen Maßnahem auch wenig bringen und sich die ganze Situation immer länger hinzieht.

Und erst recht nicht kann man sich hinstellen und sagen: seht ihr, der der die notwendigen Maßnahmen benennt, die wir dann nicht machen, hat auch keine Lösung…
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borsti
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von borsti »

Ich kann nicht beurteilen. ob Lauterbach ein tauglicher Gesundheitsminister ist. Mit den Positionen, die er vor Corona vertreten hat, konnte ich mich nicht anfreunden. Aber umsetzen muss er letztlich, was die Koalitionsparteien wollen und beschließen, ob das nun seiner persönlichen Linie folgt oder nicht.

In der aktuellen Situation der Pandemie muss ein Gesundheitsminister aus meiner Sicht vor allem ein guter Manager und Logistiker sein und sich um Impfstoffe, Impfzentren, Testkapazitäten, Bettenkapazitäten, Personalengpässe und vieles mehr kümmern. Gerade in dem Bereich hat Spahn keine gute Figur gemacht.

Ein guter Kommunikator zu sein, kann auch nicht schaden - zumal Scholz diesen Job in Sachen Corona mutmaßlich nicht selbst übernehmen will. Kann sein, das auch das den Ausschlag gegeben hat, Lauterbach das Amt zu geben. Allerdings heißt gute Kommunikator in dem Falle: Die Regierungslinie zu vertreten und so verständlich wie möglich zu erklären. Auftritte wie in der Vergangenheit kann er sich damit nicht mehr leisten.

Es kann sicherlich nicht schaden, dass er ein Mann vom Fach ist. Das ist in der aktuellen Situation aber nicht das größte Plus. Denn die Fachleute gibt es ja schon beim RKI und wenn man die Auftritte von Wieler nimmt, der nun mal das Gesicht des RKI ist, dann kann ich zumindest an der Stelle keinen Mangel erkennen. Wenn eine Sache in der Pandemie bisher gut lief, dann waren das die Lageeinschätzungen und Handlungsempfehlungen, die vom RKI kamen. Dass die Politik nicht immer danach gehandelt hat, lag ganz sicher nicht daran, dass der Gesundheitsminister bisher die falsche Einstellung dazu hatte. Die Entscheidungen dazu wurden beknntlich an anderer Stelle getroffen.
Zuletzt geändert von borsti am 07.12.2021 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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NegatroN
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von NegatroN »

Aber kurze und richtig harte Maßnahmen funktionieren ja nur dort, wo du sie machst. Wenn außenrum alle anderen keinen harten Lockdown machen und du ein Transitland in der Mitte Europas bist, dann bringt dir der Lockdown auch nichts, weil das Virus direkt wieder eingetragen wird. Deutschland (oder auch Bayern) ist nunmal nicht Neuseeland. Dass in Bayern die Zahlen vor allem in den Grenzregionen nach oben geschossen sind, liegt ja nicht nur daran, dass die Menschen sich da besonders dumm verhalten hätten oder die Maßnahmen da andere gewesen wären.
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guitar-fiend
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von guitar-fiend »

Mal ein kurzer Realitätsabgleich, wenn hier gerade über die Härte der Maßnahmen diskutiert wird:

Wegen der nächtlichen Schneemassen hier um Nürnberg (ca.3 cm...) ist der Zug heute Morgen ausgefallen, welchen meine Frau normalerweise für den Weg ins Büro nimmt.
Da ich heute ausnahmsweise das Auto brauche, hat sie den Bus genommen. Wie alle anderen, die eigentlich den Zug nehmen wollten.
Sie war die ganze Fahrt wie eine Sardine an die Bustür gedrückt. Eine Kontrolle auf Corona wäre nicht mal in Gedanken durchführbar gewesen.

Mein Fazit: Solange bestehende Maßnahmen, egal ob lasch oder streng, nicht kontrolliert/eingehalten werden, werden wir noch lange auf diversen Wellen surfen...
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MetalEschi
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von MetalEschi »

Beitrag verdaddelt, sorry...
Zuletzt geändert von MetalEschi am 07.12.2021 10:11, insgesamt 1-mal geändert.
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LordVader
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von LordVader »

NegatroN hat geschrieben: 07.12.2021 09:44 Aber kurze und richtig harte Maßnahmen funktionieren ja nur dort, wo du sie machst. Wenn außenrum alle anderen keinen harten Lockdown machen und du ein Transitland in der Mitte Europas bist, dann bringt dir der Lockdown auch nichts, weil das Virus direkt wieder eingetragen wird. Deutschland (oder auch Bayern) ist nunmal nicht Neuseeland. Dass in Bayern die Zahlen vor allem in den Grenzregionen nach oben geschossen sind, liegt ja nicht nur daran, dass die Menschen sich da besonders dumm verhalten hätten oder die Maßnahmen da andere gewesen wären.
Den Eintrag von Außen hast Du natürlich immer wieder, klar. dennoch ist es was anderes ob Du die Infiziertenzahlen hochhältst oder kurzfristig drückst, bis sie nämlich wieder so hoch sind wie vorher dauert auch mit Eintrag von außen einige Zeit.

Und ja, natürlich ist es in abgeschlosseneren Gesellschaften einfacher als in D.

Sehen wir ja auch gerade an der neuen Mutante…
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MetalEschi
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von MetalEschi »

LordVader hat geschrieben: 07.12.2021 09:40 Ich habe ganz eindeutig geschrieben, dass es durchaus wichtige andere Gesichtspunkte gibt, die berücksichtigt werden müssen.
Ja, aber das ist auch irgendwo ein Widerspruch. Du kannst einen richtigen Lockdown machen, oder andere wichtige Gesichtspunkte berücksichtigen. Ich finde, ein Lockdown, wie du ihn beschreibst, bedeutet eher so etwas wie "die anderen Gesichtspunkte lassen wir jetzt mal für eine begrenzte Zeit außen vor".
Und kurze (1-3 Wochen) harte Maßnahmen wären deutlich(!) weitergehend als das was in Bayern passiert ist. Das war zwar mehr als zB in NRW aber auch noch weit von dem Weg was tatsächlich als Stopper-Lockdown passieren müsste. Also wirklich kein Hartlockdown… um ehrlich zu sein, noch nicht einmal ein Lockdown. Auch wenn es sicherlich unangenehm war. Aber das meine ich ja: bei diesem im Privatbereich sehr weitreichenden unangenehmen Lockdown in Bayern wurde die Wirtschaft (fast komplett) außen vor gelassen… dadurch dauerte er deutlich länger, als nötig und brachte auch weniger.
Vernachlässigst du nicht gerade den Blick auf die Infrastuktur? Wie würde denn aus deiner Sicht ein Totallockdown der Wirtschaft aussehen? Die Wege der Grundversorgung sind ja komplex und umfangreich, und auch zwei bis drei Wochen (falls es denn ausreicht) haben die Menschen Grundbedürfnisse. Dürfen zB die Menschen, die das Internet und die Stromversorgung am Laufen halten, noch arbeiten? Oder meinst du damit, dass man zB die Industrie komplett schließt und andere Bereiche nicht? Aber ist das nicht wieder ein Kompromiss? Und ist das den Menschen aus diesen Bereichen auch zu vermitteln, dass sie den Laden am Laufen halten müssen?
Und das ist es halt: Ja in dieser Zeit müsste man die Schulen schließen, aber auch die allermeisten Betriebe. Und das wäre gerade für Schüler deutlich sinnvoller gewesen als das Monatelange hin und her mit komplett unvorbereiteten und unzulänglichem Homeschooling.
Das Homeschooling ist suboptimal. So lange da keine Struktur drin ist, die das halbwegs auffangen kann, sind Schulschließungen nicht sinnvoll, immer auch vorausgesetzt, dass die zwei bis drei Wochen auch reichen (hat das überhaupt schon jemand auf der Welt mit Erfolg versucht)?
Und wie gesagt: Man kann die legitimen anderen Interessen berücksichtigen und daher die Maßnahmen abschwächen und weglassen, muss sich dann aber halt nicht wundern, dass die Halbseidenen Maßnahem auch wenig bringen und sich die ganze Situation immer länger hinzieht.

Und erst recht nicht kann man sich hinstellen und sagen: seht ihr, der der die notwendigen Maßnahmen benennt, die wir dann nicht machen, hat auch keine Lösung…
[/quote]

Ja, das zieht sich hin, aber zB die anfangs vielgepriesene ZeroCovid-Strategie hat nicht mal in Neuseeland nachhaltig funktioniert, und von "kurz" war da auch sehr schnell keine Rede mehr. Vielleicht gibt es den schnellen Weg raus aus der Pandemie auch gar nicht.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Apparition »

NegatroN hat geschrieben: 07.12.2021 09:44 Aber kurze und richtig harte Maßnahmen funktionieren ja nur dort, wo du sie machst. Wenn außenrum alle anderen keinen harten Lockdown machen und du ein Transitland in der Mitte Europas bist, dann bringt dir der Lockdown auch nichts, weil das Virus direkt wieder eingetragen wird. Deutschland (oder auch Bayern) ist nunmal nicht Neuseeland. Dass in Bayern die Zahlen vor allem in den Grenzregionen nach oben geschossen sind, liegt ja nicht nur daran, dass die Menschen sich da besonders dumm verhalten hätten oder die Maßnahmen da andere gewesen wären.
Und selbst in Neuseeland oder auch Australien musste man in den letzten Monaten sehen, dass die Strategie, Covid durch strikte Isolation und Lockdowns auszurotten, nicht verfing, auch wenn deren Infektionsraten auf einen sehr viel niedrigeren Niveau waren als unsere. Zumindest seit dem auftauchen von Delta scheint man die Infektionsraten damit nur drücken zu können, aber eben nicht auf Null.
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LordVader
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von LordVader »

Den Widerspruch hatte ich eingeräumt, ja.
Und ja, entweder oder. Für einen harten Stopper müsste man die anderen Interessen unterordnen. Macht man das nicht, wie gesagt kann man da gute Gründe sehen, darf man sich aber halt nicht wundern, dass die Wirkung ausbleibt.

Und was die Infrastruktur und Grundversorgung angeht: Natürlich ist auch das aufrecht zu erhalten ein Kompromiss und eine Abschwächung der Wirkung. Und je mehr man als notwendig erachtet und weiter betreibt, desto geringer die Wirkung der Maßnahmen., ja natürlich.


Und die schlechten Homeschoolingbedingungen sprechen ja eher für 2, 3 Wochen komplettschließung statt dem was passiert ist: Monatelanges H9meschooling…

Und ja, wenn man immer mehr Maßnahmenteile ausschließt, dann muss man es wohl laufen lassen, mit allem unangenehmen Nebenwirkungen.
Und ebenso ja, vielleicht muss man einige/viele der Einschränkungen hinnehmen und es laufen lassen. Nur wie gesagt ist es halt nicht sinnvoll die ganzen (wie gesagt, vielleicht notwendigen) Einschränkungen von außen einzubringen und es dann demjenigen vorzuwerfen dem man sie außen vorgegeben hat…
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von LordVader »

Und als Abschluss meinerseits: Ja wahrscheinlich gibt es in der realen Welt keine realistische Möglichkeit das Virus nachhaltig einzudämmen.
Von daher ist meine „Verteidigung“ des Ansatzes auch müßig und sinnlos.

Ein realistischer Lösungsansatz wäre wahrscheinlich die Krankenhauspflegeseite zu stärken, statt des Gewinnorientierten Ansatzes der letzten 15 Jahre… aber das ist natürlich unwahrscheinlich (und da ist der designierte Gesundheitsminister in der Vergangenheit eher nicht positiv ausgefallen),
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Hyronimus »

LordVader hat geschrieben: 07.12.2021 11:25 Und als Abschluss meinerseits: Ja wahrscheinlich gibt es in der realen Welt keine realistische Möglichkeit das Virus nachhaltig einzudämmen.
Von daher ist meine „Verteidigung“ des Ansatzes auch müßig und sinnlos.

Ein realistischer Lösungsansatz wäre wahrscheinlich die Krankenhauspflegeseite zu stärken, statt des Gewinnorientierten Ansatzes der letzten 15 Jahre… aber das ist natürlich unwahrscheinlich (und da ist der designierte Gesundheitsminister in der Vergangenheit eher nicht positiv ausgefallen),
Was bringen mehr Intensivbetten in der aktuellen Situation, abgesehen von mehr Covid19-Patienten auf der Intensivstation? :ka: IMO ist der einzig konsequente Weg aus der Pandemie die Impfung.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von LordVader »

Hyronimus hat geschrieben: 07.12.2021 13:12
LordVader hat geschrieben: 07.12.2021 11:25 Und als Abschluss meinerseits: Ja wahrscheinlich gibt es in der realen Welt keine realistische Möglichkeit das Virus nachhaltig einzudämmen.
Von daher ist meine „Verteidigung“ des Ansatzes auch müßig und sinnlos.

Ein realistischer Lösungsansatz wäre wahrscheinlich die Krankenhauspflegeseite zu stärken, statt des Gewinnorientierten Ansatzes der letzten 15 Jahre… aber das ist natürlich unwahrscheinlich (und da ist der designierte Gesundheitsminister in der Vergangenheit eher nicht positiv ausgefallen),
Was bringen mehr Intensivbetten in der aktuellen Situation, abgesehen von mehr Covid19-Patienten auf der Intensivstation? :ka: IMO ist der einzig konsequente Weg aus der Pandemie die Impfung.
Die mehr Betten bringen eine größere Sicherheit und Puffer für die Zeit bis genug geimpft und genesen sind.

Und leider sind zu viele nicht mehr erreichbar für eine Impfung.
Die parallelbubble geht ja bei einigen extrem weit. Die glauben an die Diktatur und sehen keine Ausweg wenn die Pflicht kommen sollte…
Und das hat ja leider zT extrem üble Auswüchse wie jetzt auch bei der Irrsinnstat in Senzig…
https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... vater.html
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Wishmonster »

LordVader hat geschrieben: 07.12.2021 15:39
Hyronimus hat geschrieben: 07.12.2021 13:12
LordVader hat geschrieben: 07.12.2021 11:25 Und als Abschluss meinerseits: Ja wahrscheinlich gibt es in der realen Welt keine realistische Möglichkeit das Virus nachhaltig einzudämmen.
Von daher ist meine „Verteidigung“ des Ansatzes auch müßig und sinnlos.

Ein realistischer Lösungsansatz wäre wahrscheinlich die Krankenhauspflegeseite zu stärken, statt des Gewinnorientierten Ansatzes der letzten 15 Jahre… aber das ist natürlich unwahrscheinlich (und da ist der designierte Gesundheitsminister in der Vergangenheit eher nicht positiv ausgefallen),
Was bringen mehr Intensivbetten in der aktuellen Situation, abgesehen von mehr Covid19-Patienten auf der Intensivstation? :ka: IMO ist der einzig konsequente Weg aus der Pandemie die Impfung.
Die mehr Betten bringen eine größere Sicherheit und Puffer für die Zeit bis genug geimpft und genesen sind.
Wir haben mehr Betten zur Verfügung, es fehlt an Personal diese zu betreuen, und die Zahl schwindet weiter. Das Gesundheissystem zu reformieren dauert Jahre, vielleicht Jahrzehnte.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von LordVader »

Wishmonster hat geschrieben: 07.12.2021 15:46
LordVader hat geschrieben: 07.12.2021 15:39
Hyronimus hat geschrieben: 07.12.2021 13:12
LordVader hat geschrieben: 07.12.2021 11:25 Und als Abschluss meinerseits: Ja wahrscheinlich gibt es in der realen Welt keine realistische Möglichkeit das Virus nachhaltig einzudämmen.
Von daher ist meine „Verteidigung“ des Ansatzes auch müßig und sinnlos.

Ein realistischer Lösungsansatz wäre wahrscheinlich die Krankenhauspflegeseite zu stärken, statt des Gewinnorientierten Ansatzes der letzten 15 Jahre… aber das ist natürlich unwahrscheinlich (und da ist der designierte Gesundheitsminister in der Vergangenheit eher nicht positiv ausgefallen),
Was bringen mehr Intensivbetten in der aktuellen Situation, abgesehen von mehr Covid19-Patienten auf der Intensivstation? :ka: IMO ist der einzig konsequente Weg aus der Pandemie die Impfung.
Die mehr Betten bringen eine größere Sicherheit und Puffer für die Zeit bis genug geimpft und genesen sind.
Wir haben mehr Betten zur Verfügung, es fehlt an Personal diese zu betreuen, und die Zahl schwindet weiter. Das Gesundheissystem zu reformieren dauert Jahre, vielleicht Jahrzehnte.
Ich bin nun wirklich davon ausgegangen, dass klar ist, dass ich mit meiner ursprünglichen Aussage NICHT auf Möbelstücke bezog.

Und ja natürlich geht es nicht von heute auf morgen, das zerstören dauerte auch ein Jahrzehnt. Aber man kann die Fehlentwicklungen angehen und auch zumindest versuchen Sofortmaßnahmen anzugehen.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Hyronimus »

LordVader hat geschrieben: 07.12.2021 15:39
Hyronimus hat geschrieben: 07.12.2021 13:12
LordVader hat geschrieben: 07.12.2021 11:25 Und als Abschluss meinerseits: Ja wahrscheinlich gibt es in der realen Welt keine realistische Möglichkeit das Virus nachhaltig einzudämmen.
Von daher ist meine „Verteidigung“ des Ansatzes auch müßig und sinnlos.

Ein realistischer Lösungsansatz wäre wahrscheinlich die Krankenhauspflegeseite zu stärken, statt des Gewinnorientierten Ansatzes der letzten 15 Jahre… aber das ist natürlich unwahrscheinlich (und da ist der designierte Gesundheitsminister in der Vergangenheit eher nicht positiv ausgefallen),
Was bringen mehr Intensivbetten in der aktuellen Situation, abgesehen von mehr Covid19-Patienten auf der Intensivstation? :ka: IMO ist der einzig konsequente Weg aus der Pandemie die Impfung.
Die mehr Betten bringen eine größere Sicherheit und Puffer für die Zeit bis genug geimpft und genesen sind.
Bei exponentiell steigenden Infektionszahlen ist die Zeit, die du durch ein Mehr an Intensivbetten gewinnst, vernachlässigbar - mal ganz davon abgesehen: Wie viele Intensivbetten über Normalbetrieb soll man für eine Pandemie einkalkulieren? :ka:
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