Geil, aber leider klappt das mit der großen E-Postkarte hier nicht!Apparition hat geschrieben: ↑13.05.2022 16:59 Bestes Titanic-Cover ever:
https://www.titanic-magazin.de/postkart ... 022-36911/
Ich kann die Genialität aber erahnen!
Geil, aber leider klappt das mit der großen E-Postkarte hier nicht!Apparition hat geschrieben: ↑13.05.2022 16:59 Bestes Titanic-Cover ever:
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Sehe ich ähnlich. Natürlich sollte Biden nicht damit anfangen, Putin "Rocket Boy" zu nennen, aber die Gefahr eines Nuklearkrieges tendiert mMn gegen nahezu 0. Auch wenn man hierzulande gern das Gegenteil behauptet, aber auch im Kreml sitzen durchaus rational denkende Leute, zu denen ich auch Putin zählen würde.borsti hat geschrieben: ↑12.05.2022 13:15Die Drohungen haben als Adressant weniger die Verantwortlichen, als vielmehr die Öffentlichkeit im eigenen und im Ausland. Die Verantwortlichen in Politik und Militär haben im Idealfall deutlich mehr Parameter zur Verfügung anhand derer sie die tatsächliche Bedrohungslage einschätzen können.MetalEschi hat geschrieben: ↑12.05.2022 11:22 Ich habe übrigens das Gefühl, dass mich die atomaren Drohungen immer kälter lassen, je öfter sie ausgesprochen werden. Ich hoffe, das geht den Verantwortlichen nicht so.
Mir macht die Regierung hier in Deutschland bislang auch nicht den Eindruck, dass sie sich von sowas übermäßig emotional treiben lässt - trotz all dem Druck, der in der Öffentlichkeit von allen Seiten aufgebaut wird (offene Briefe etc.). Auf mich wirkt das im Wesentlichen so, dass man die Situation zwar ernst nimmt, was auch absolut geboten ist, dem aber mit größtmöglicher Besonnenheit und Nüchternheit gegenübertritt.
Komplett kalt lassen darf die Verantwortlichen eine Drohung, die von jemandem ausgesprochen wird, der gerade sein Nachbarland überfällt und der auch in der Vergangenheit zu allen möglichen militärischen Abenteuern bereit war, aber trotzdem auf gar keinen Fall. Aber zwischen Ignoranz und Panik liegt halt auch noch was dazwischen.
Das Problem ist, dass es einen Punkt geben kann, an dem es Putin nicht mehr völlig irrational erscheinen mag, die Welt mit sich in den Abgrund zu reißen. Ich sehe angesichts des Verlaufes dieses Krieges aktuell immer weniger Chancen auf einen Ausweg aus diesem Krieg, der es Putin erlaubt, sein Gesicht zu wahren. Es mag im Moment noch nicht so aussehen, aber Russland steckt durch den Einmarsch und seine Folgen mittel- und langfristig in einer katastrophalen Falle - militärisch, geopolitisch und wirtschaftlich.Kaleun Thomsen hat geschrieben: ↑13.05.2022 17:27Sehe ich ähnlich. Natürlich sollte Biden nicht damit anfangen, Putin "Rocket Boy" zu nennen, aber die Gefahr eines Nuklearkrieges tendiert mMn gegen nahezu 0. Auch wenn man hierzulande gern das Gegenteil behauptet, aber auch im Kreml sitzen durchaus rational denkende Leute, zu denen ich auch Putin zählen würde.borsti hat geschrieben: ↑12.05.2022 13:15Die Drohungen haben als Adressant weniger die Verantwortlichen, als vielmehr die Öffentlichkeit im eigenen und im Ausland. Die Verantwortlichen in Politik und Militär haben im Idealfall deutlich mehr Parameter zur Verfügung anhand derer sie die tatsächliche Bedrohungslage einschätzen können.MetalEschi hat geschrieben: ↑12.05.2022 11:22 Ich habe übrigens das Gefühl, dass mich die atomaren Drohungen immer kälter lassen, je öfter sie ausgesprochen werden. Ich hoffe, das geht den Verantwortlichen nicht so.
Mir macht die Regierung hier in Deutschland bislang auch nicht den Eindruck, dass sie sich von sowas übermäßig emotional treiben lässt - trotz all dem Druck, der in der Öffentlichkeit von allen Seiten aufgebaut wird (offene Briefe etc.). Auf mich wirkt das im Wesentlichen so, dass man die Situation zwar ernst nimmt, was auch absolut geboten ist, dem aber mit größtmöglicher Besonnenheit und Nüchternheit gegenübertritt.
Komplett kalt lassen darf die Verantwortlichen eine Drohung, die von jemandem ausgesprochen wird, der gerade sein Nachbarland überfällt und der auch in der Vergangenheit zu allen möglichen militärischen Abenteuern bereit war, aber trotzdem auf gar keinen Fall. Aber zwischen Ignoranz und Panik liegt halt auch noch was dazwischen.
Die Frage ist aber weniger, wie es Russland geht, sondern wie es Putin geht. Wenn das Land den Bach runter geht, seine Machtposition aber gefestigt ist, ist das ja kein Problem für ihn. Er wäre nun wahrlich nicht der erste Diktator, der zufrieden und fest im Sattel sitzt, während sein Land vor die Hunde geht.borsti hat geschrieben: ↑13.05.2022 22:25Das Problem ist, dass es einen Punkt geben kann, an dem es Putin nicht mehr völlig irrational erscheinen mag, die Welt mit sich in den Abgrund zu reißen. Ich sehe angesichts des Verlaufes dieses Krieges aktuell immer weniger Chancen auf einen Ausweg aus diesem Krieg, der es Putin erlaubt, sein Gesicht zu wahren. Es mag im Moment noch nicht so aussehen, aber Russland steckt durch den Einmarsch und seine Folgen mittel- und langfristig in einer katastrophalen Falle - militärisch, geopolitisch und wirtschaftlich.
Aber genau um seine geschichtliche Rolle scheint es Putin zu gehen. Für den reinen Machterhalt und die Option, sich weiterhin schamlos zu bereichern hätte er den Überfall auf die Ukraine nicht gebraucht. Aber er will anscheinend nicht nur regieren, sondern auch als großer Führer wahrgenommen werden.NegatroN hat geschrieben: ↑14.05.2022 10:26Die Frage ist aber weniger, wie es Russland geht, sondern wie es Putin geht. Wenn das Land den Bach runter geht, seine Machtposition aber gefestigt ist, ist das ja kein Problem für ihn. Er wäre nun wahrlich nicht der erste Diktator, der zufrieden und fest im Sattel sitzt, während sein Land vor die Hunde geht.borsti hat geschrieben: ↑13.05.2022 22:25Das Problem ist, dass es einen Punkt geben kann, an dem es Putin nicht mehr völlig irrational erscheinen mag, die Welt mit sich in den Abgrund zu reißen. Ich sehe angesichts des Verlaufes dieses Krieges aktuell immer weniger Chancen auf einen Ausweg aus diesem Krieg, der es Putin erlaubt, sein Gesicht zu wahren. Es mag im Moment noch nicht so aussehen, aber Russland steckt durch den Einmarsch und seine Folgen mittel- und langfristig in einer katastrophalen Falle - militärisch, geopolitisch und wirtschaftlich.
Das Problem sehe ich eher bei der historischen Überhöhung. Er will als großer Herrscher in die Geschichtsbücher eingehen. Die Option steht aber kaum zur Verfügung.
Ansätze, die direkte Beteiligung der Menschen auf mehreren Ebenen zu verstärken, halte ich auch für sinnvolles Modell - jedenfalls fällt mir kein sinnvolleres ein. Zumindest oberflächlich bewegt sich da ja auch ein bisschen was. Jedenfalls bekundet auch die große Politik ihre Absichten, solche Bürgerräte auf den Weg zu bringen. Meine Befürchtung ist nur jetzt schon, dass es dann nach dem Modell "Der Herr hats gegeben, der Herr kann es auch wieder nehmen" ablaufen wird, sollten solche Gremien wirklich auf die Idee kommen, den Berufspolitikern irgendwie dazwischenzufunken.NegatroN hat geschrieben: ↑15.05.2022 10:39 Bei den Krautreportern gibt es gerade einen guten Text zur Rettung der Demokratie: https://krautreporter.us8.list-manage.c ... 3fd1b00728
Lächerliche Wahlbeteiligung. Was soll das? Wird aber ein spannender Abend vermutlich...