Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

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guitar-fiend
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von guitar-fiend »

Perry Rhodan hat geschrieben: 12.05.2022 10:03
guitar-fiend hat geschrieben: 12.05.2022 09:29 Der Schritt Finnlands ist natürlich verständlich, auch wenn er Russland wahrscheinlich als "weitere unannehmbare Provokation des Westens" dienen wird!
Putin wird immer irgendeine Provokation finden.
Ja klar, allerdings ist die Nato-Osterweiterung ja ein großer Teil der russischen Rechtfertigungen/Anschuldigungen.
Insofern wäre das denke ich nochmal eine neue Hausnummer
Perry Rhodan
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Perry Rhodan »

guitar-fiend hat geschrieben: 12.05.2022 10:12
Perry Rhodan hat geschrieben: 12.05.2022 10:03
guitar-fiend hat geschrieben: 12.05.2022 09:29 Der Schritt Finnlands ist natürlich verständlich, auch wenn er Russland wahrscheinlich als "weitere unannehmbare Provokation des Westens" dienen wird!
Putin wird immer irgendeine Provokation finden.
Ja klar, allerdings ist die Nato-Osterweiterung ja ein großer Teil der russischen Rechtfertigungen/Anschuldigungen.
Insofern wäre das denke ich nochmal eine neue Hausnummer
Damit hätte er dann mit seinem Krieg das erreicht, wovor er gewarnt hat. :klatsch:
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borsti
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von borsti »

Perry Rhodan hat geschrieben: 12.05.2022 10:03
guitar-fiend hat geschrieben: 12.05.2022 09:29 Der Schritt Finnlands ist natürlich verständlich, auch wenn er Russland wahrscheinlich als "weitere unannehmbare Provokation des Westens" dienen wird!
Putin wird immer irgendeine Provokation finden.
Wenn er das will, dann ja. Letztlich kann sein Propaganda-Apparat als Provokation verkaufen, was er will.
Darum geht es aber gar nicht. Denn nicht jede Provokation, die er findet, kann er automatisch für sich nutzen. Jedenfalls kann man das nicht losgelöst von allem betrachten. Es gibt mindestens zwei Punkte, die da noch mit reinspielen.

Putin versucht, wie viele andere Autokraten auch, immer wieder mit außenpolitischen Erfolgen von der innenpolitischen Misere abzulenken. Das hat bei der Annexion der Krim 2014 hervorragend geklappt. Die Russen fanden ihn da ganz toll, obwohl sie in Wahrheit selbst nix davon hatten. Die NATO in Europa mit Stärke in die Schranken zu weisen, wäre heuer genau so Erfolg für ihn, den er innenpolitisch ausschlachten könnte. Ein NATO-Beitritt der Skandinavier liefe diesbezüglich für ihn aber völlig in die falsche Richtung. Wenn klar wird, dass seine Politik das Gegenteil von dem erreicht, was versprochen wurde, könnte ihn das innenpolitisch schwächen - oder noch stärker und noch aggressiver in außenpolitische Konfrontationen treiben.

Und dann wäre da noch die Tatsache, dass die NATO in Russland weit über Putin hinaus in der Politik, im Militär und auch in der Gesellschaft selbst immer noch als ein gegen Russland gerichtetes Bündnis wahrgenommen wird - und angesichts der jüngsten Eskalation ist sie das faktisch ja auch wieder. Das heißt, die Bedrohung wird so auch wirklich von weiten Teilen der Gesellschaft wahrgenommen, weil die jahrzehntelang gepflegten Feindbilder halt nicht einfach so verschwinden. Es entsteht also vielleicht nicht nur machtpolitische Notwendigkeit für Putin, darauf zu reagieren, sondern eventuell sogar gesellschaftlicher Druck.

Man kann und sollte die Dynamiken, die sich daraus ergeben können, nicht einfach beiseite Wischen. Es besteht schon die Chance, dass ein NATO-Beitritt weiterer europäischer Staaten die Eskalation ganz automatisch weiter treibt und das Gegenteil von dem erreicht, was gewünscht ist. So wie auch schon der russische Angriff auf die Ukraine in weiten Teilen das Gegenteil von dem erreicht hat, was Putin sich sicherlich erhofft hat. Wenn man solche Dinge nicht wenigstens mitdenkt, kann man tatsächlich ganz schnell in einer Eskalationsspirale feststecken, die eigentlich keiner will.

Das heißt nicht, das Finnland der NATO nicht beitreten sollte, es heißt nur, dass das Thema komplexer ist und es nicht nur vom "Willen" Putins anhängt. Am gefährlichsten halte ich eine Situation, in der Putin irgendwann gar keinen anderen Ausweg für sich mehr sehen könnte, als weiter zu eskalieren.
Zuletzt geändert von borsti am 12.05.2022 10:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Hyronimus »

guitar-fiend hat geschrieben: 12.05.2022 10:12
Perry Rhodan hat geschrieben: 12.05.2022 10:03
guitar-fiend hat geschrieben: 12.05.2022 09:29 Der Schritt Finnlands ist natürlich verständlich, auch wenn er Russland wahrscheinlich als "weitere unannehmbare Provokation des Westens" dienen wird!
Putin wird immer irgendeine Provokation finden.
Ja klar, allerdings ist die Nato-Osterweiterung ja ein großer Teil der russischen Rechtfertigungen/Anschuldigungen.
Insofern wäre das denke ich nochmal eine neue Hausnummer
Wieso sollte das eine neue Hausnummer sein? Putin hat an der Eskalationsschraube gedreht, nicht die Nato. Dass Länder, die eine gemeinsame Grenze mit Russland haben, jetzt in die Nato wollen, ist verständlich und konsequent.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von NegatroN »

borsti hat geschrieben: 12.05.2022 10:44
Perry Rhodan hat geschrieben: 12.05.2022 10:03
guitar-fiend hat geschrieben: 12.05.2022 09:29 Der Schritt Finnlands ist natürlich verständlich, auch wenn er Russland wahrscheinlich als "weitere unannehmbare Provokation des Westens" dienen wird!
Putin wird immer irgendeine Provokation finden.
Wenn er das will, dann ja. Letztlich kann sein Propaganda-Apparat als Provokation verkaufen, was er will.
Darum geht es aber gar nicht. Denn nicht jede Provokation, die er findet, kann er automatisch für sich nutzen. Jedenfalls kann man das nicht losgelöst von allem betrachten. Es gibt mindestens zwei Punkte, die da noch mit reinspielen.

Putin versucht, wie viele andere Autokraten auch, immer wieder mit außenpolitischen Erfolgen von der innenpolitischen Misere abzulenken. Das hat bei der Annexion der Krim 2014 hervorragend geklappt. Die Russen fanden ihn da ganz toll, obwohl sie in Wahrheit selbst nix davon hatten. Die NATO in Europa mit Stärke in die Schranken zu weisen, wäre heuer genau so Erfolg für ihn, den er innenpolitisch ausschlachten könnte. Ein NATO-Beitritt der Skandinavier liefe diesbezüglich für ihn aber völlig in die falsche Richtung. Wenn klar wird, dass seine Politik das Gegenteil von dem erreicht, was versprochen wurde, könnte ihn das innenpolitisch schwächen - oder noch stärker und noch aggressiver in außenpolitische Konfrontationen treiben.

Und dann wäre da noch die Tatsache, dass die NATO in Russland weit über Putin hinaus in der Politik, im Militär und auch in der Gesellschaft selbst immer noch als ein gegen Russland gerichtetes Bündnis wahrgenommen wird - und angesichts der jüngsten Eskalation ist sie das faktisch ja auch wieder. Das heißt, die Bedrohung wird so auch wirklich von weiten Teilen der Gesellschaft wahrgenommen, weil die jahrzehntelang gepflegten Feindbilder halt nicht einfach so verschwinden. Es entsteht also vielleicht nicht nur machtpolitische Notwendigkeit für Putin, darauf zu reagieren, sondern eventuell sogar gesellschaftlicher Druck.

Man kann und sollte die Dynamiken, die sich daraus ergeben können, nicht einfach beiseite Wischen. Es besteht schon die Chance, dass ein NATO-Beitritt weiterer europäischer Staaten die Eskalation ganz automatisch weiter treibt und das Gegenteil von dem erreicht, was gewünscht ist. So wie auch schon der russische Angriff auf die Ukraine in weiten Teilen das Gegenteil von dem erreicht hat, was Putin sich sicherlich erhofft hat. Wenn man solche Dinge nicht wenigstens mitdenkt, kann man tatsächlich ganz schnell in einer Eskalationsspirale feststecken, die eigentlich keiner will.

Das heißt nicht, das Finnland der NATO nicht beitreten sollte, es heißt nur, dass das Thema komplexer ist und es nicht nur vom "Willen" Putins anhängt. Am gefährlichsten halte ich eine Situation, in der Putin irgendwann gar keinen anderen Ausweg für sich mehr sehen könnte, als weiter zu eskalieren.
Der wichtige Punkt ist, dass die NATO bei allen Handlungen immer auf einer defensiven Ebene bleibt. Es muss immer darum gehen, sich russischer Aggression entgegenzustellen und nicht darum, Russland selber direkt anzugreifen.

Dabei besteht natürlich die Gefahr, dass Putin defensives Verhalten mit seiner Propaganda als offensives umdeutet (das macht er ja auch schon). Aber darauf haben wir keinen Einfluss. Wir können es nur formal richtig machen. Das sollten wir aber auch tun.
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MetalEschi
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von MetalEschi »

Ich habe übrigens das Gefühl, dass mich die atomaren Drohungen immer kälter lassen, je öfter sie ausgesprochen werden. Ich hoffe, das geht den Verantwortlichen nicht so.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von NegatroN »

MetalEschi hat geschrieben: 12.05.2022 11:22 Ich habe übrigens das Gefühl, dass mich die atomaren Drohungen immer kälter lassen, je öfter sie ausgesprochen werden. Ich hoffe, das geht den Verantwortlichen nicht so.
Man muss da sehr stark trennen. Putin benutzt die Drohungen offensichtlich als "Get-out-of-prison-free-card". Ihr könnt mir nichts, denn ich habe Atomwaffen. Die Ebene kann man nicht nur ignorieren, man muss sie ignorieren, weil das nichts als taktische Drohungen sind. Aber natürlich besteht die reelle Gefahr, dass er irgendwann an einen Punkt kommt, an dem er lieber die Welt mitnimmt, als alleine unter zu gehen. Die Ebene darf man nicht ignorieren, sondern muss sie ernsthaft betrachtet.

Es gibt einen sehr engen Fokus auf die Bewegungen der atomaren Streitkräfte in Russland. Da hat sich wohl bislang absolut nichts auffälliges getan. Solange das so ist, ist Säbelrasseln wahrscheinlicher als die ernsthafte Option.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Wishmonster »

NegatroN hat geschrieben: 12.05.2022 11:42
MetalEschi hat geschrieben: 12.05.2022 11:22 Ich habe übrigens das Gefühl, dass mich die atomaren Drohungen immer kälter lassen, je öfter sie ausgesprochen werden. Ich hoffe, das geht den Verantwortlichen nicht so.
Man muss da sehr stark trennen. Putin benutzt die Drohungen offensichtlich als "Get-out-of-prison-free-card". Ihr könnt mir nichts, denn ich habe Atomwaffen. Die Ebene kann man nicht nur ignorieren, man muss sie ignorieren, weil das nichts als taktische Drohungen sind. Aber natürlich besteht die reelle Gefahr, dass er irgendwann an einen Punkt kommt, an dem er lieber die Welt mitnimmt, als alleine unter zu gehen. Die Ebene darf man nicht ignorieren, sondern muss sie ernsthaft betrachtet.
Was er damit erreicht, ist eine Angst in der Bevölkerung zu schüren, und putinfreundlichen Regierungen und Parteien eine Vorlage zu präsentieren, um weiterhin gegen härtere Sanktionen, und mehr Dialog zu appellieren. Es ist für ihn schon ein großer Erfolg, wenn in Deutschland offene Briefe unserer "Geistigen Elite" auf größtmöglichen Bühnen diskutiert werden. Ohne das Druckmittel Atomwaffen wäre die Diskussion hier sicherlich eine ganz andere.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Perry Rhodan »

Wishmonster hat geschrieben: 12.05.2022 11:51
NegatroN hat geschrieben: 12.05.2022 11:42
MetalEschi hat geschrieben: 12.05.2022 11:22 Ich habe übrigens das Gefühl, dass mich die atomaren Drohungen immer kälter lassen, je öfter sie ausgesprochen werden. Ich hoffe, das geht den Verantwortlichen nicht so.
Man muss da sehr stark trennen. Putin benutzt die Drohungen offensichtlich als "Get-out-of-prison-free-card". Ihr könnt mir nichts, denn ich habe Atomwaffen. Die Ebene kann man nicht nur ignorieren, man muss sie ignorieren, weil das nichts als taktische Drohungen sind. Aber natürlich besteht die reelle Gefahr, dass er irgendwann an einen Punkt kommt, an dem er lieber die Welt mitnimmt, als alleine unter zu gehen. Die Ebene darf man nicht ignorieren, sondern muss sie ernsthaft betrachtet.
Was er damit erreicht, ist eine Angst in der Bevölkerung zu schüren, und putinfreundlichen Regierungen und Parteien eine Vorlage zu präsentieren, um weiterhin gegen härtere Sanktionen, und mehr Dialog zu appellieren. Es ist für ihn schon ein großer Erfolg, wenn in Deutschland offene Briefe unserer "Geistigen Elite" auf größtmöglichen Bühnen diskutiert werden. Ohne das Druckmittel Atomwaffen wäre die Diskussion hier sicherlich eine ganz andere.
"Geistigen Elite" trifft es sehr gut.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von NegatroN »

Wishmonster hat geschrieben: 12.05.2022 11:51Was er damit erreicht, ist eine Angst in der Bevölkerung zu schüren, und putinfreundlichen Regierungen und Parteien eine Vorlage zu präsentieren, um weiterhin gegen härtere Sanktionen, und mehr Dialog zu appellieren. Es ist für ihn schon ein großer Erfolg, wenn in Deutschland offene Briefe unserer "Geistigen Elite" auf größtmöglichen Bühnen diskutiert werden. Ohne das Druckmittel Atomwaffen wäre die Diskussion hier sicherlich eine ganz andere.
Nicht nur das. Durch die Drohung legt er ja in der Tat die Latte ziemlich hoch, die Ukraine zu unterstützen. Man sieht ja, bei wie vielen die Geschichte von der NATO greift, die den Konflikt angeblich eskaliert.
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borsti
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von borsti »

MetalEschi hat geschrieben: 12.05.2022 11:22 Ich habe übrigens das Gefühl, dass mich die atomaren Drohungen immer kälter lassen, je öfter sie ausgesprochen werden. Ich hoffe, das geht den Verantwortlichen nicht so.
Die Drohungen haben als Adressant weniger die Verantwortlichen, als vielmehr die Öffentlichkeit im eigenen und im Ausland. Die Verantwortlichen in Politik und Militär haben im Idealfall deutlich mehr Parameter zur Verfügung anhand derer sie die tatsächliche Bedrohungslage einschätzen können.

Mir macht die Regierung hier in Deutschland bislang auch nicht den Eindruck, dass sie sich von sowas übermäßig emotional treiben lässt - trotz all dem Druck, der in der Öffentlichkeit von allen Seiten aufgebaut wird (offene Briefe etc.). Auf mich wirkt das im Wesentlichen so, dass man die Situation zwar ernst nimmt, was auch absolut geboten ist, dem aber mit größtmöglicher Besonnenheit und Nüchternheit gegenübertritt.

Komplett kalt lassen darf die Verantwortlichen eine Drohung, die von jemandem ausgesprochen wird, der gerade sein Nachbarland überfällt und der auch in der Vergangenheit zu allen möglichen militärischen Abenteuern bereit war, aber trotzdem auf gar keinen Fall. Aber zwischen Ignoranz und Panik liegt halt auch noch was dazwischen. :wink:
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David Lee Hasselhoff
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von David Lee Hasselhoff »

Dann möchte ich hiermit stellvertretend für die gesamte Öffentlichkeit des freien Westens sprechen und forsch sagen "nur zu, Atomkrieg rockt!".
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wolverin
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von wolverin »

David Lee Hasselhoff hat geschrieben: 12.05.2022 13:17 Dann möchte ich hiermit stellvertretend für die gesamte Öffentlichkeit des freien Westens sprechen und forsch sagen "nur zu, Atomkrieg rockt!".

Aber nur in Songs von Ozzy, Sodom und Nuclear Assault.
Wenn Slayer wieder auf Tour gehen würden, würde Corona seine Ausbreitung canceln.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Alphex »

Das liberale Feuilleton ist nicht links; egal wieviele migrantische Hauptstädterinnen unter 25 dort Kolumnen über alte weiße Männer schreiben dürfen, Episode 13052022:
Der „Zeit“-Herausgeber Josef Joffe soll einen offenbar befreundeten Banker vorab mit einem Brief vor der Berichterstattung über Cum-Ex-Geschäfte in seinem Blatt gewarnt haben.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/jo ... obal-de-DE
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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Apparition
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Apparition »

That is delightful news for someone who cares.
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