Es geht mir dabei weder um Fachkenntnis (die ein Minister aus meiner Sicht nicht unbedingt haben muss, auch wenn sie nicht schadet) noch über Führungsstärke, sondern erst mal um politische Positionen.Rotstift hat geschrieben: ↑06.12.2021 14:15Fachkenntnis bedeutet ja nicht automatisch dass man auch ein Ministerium führen kann. Aber das konnte Spahn auch nicht und hatte darüberhinaus keine Fachkenntnis. Also schon mal eine Verbesserung.NegatroN hat geschrieben: ↑06.12.2021 10:38 Ich bin beim Jubel über Lauterbach eher zurückhaltend. Klar war er in der Krise die Stimme der Vernunft. Aber das andere und noch größere Thema wird der Umbau des Gesundheitssystems werden. Da hat er sich in der Vergangenheit nicht mit sinnvollen Vorschlägen hervorgetan. Ganz im Gegenteil hat er einige Fehlentwicklungen aktiv unterstützt. Das muss nichts heißen, vielleicht sieht er das ja heute als Fehler. Aber gesehen hab ich davon noch nichts. Von den her: mal abwarten, was das wirklich passieren wird.
Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3
Das ist richtig. Hoffen wir einfach mal, dass er sich als Minister und mit jetzigem Wissen anders entscheidet und Dinge in der Pflege verbessert und Veränderungen auf den Weg bringt.NegatroN hat geschrieben: ↑06.12.2021 10:38 Ich bin beim Jubel über Lauterbach eher zurückhaltend. Klar war er in der Krise die Stimme der Vernunft. Aber das andere und noch größere Thema wird der Umbau des Gesundheitssystems werden. Da hat er sich in der Vergangenheit nicht mit sinnvollen Vorschlägen hervorgetan. Ganz im Gegenteil hat er einige Fehlentwicklungen aktiv unterstützt. Das muss nichts heißen, vielleicht sieht er das ja heute als Fehler. Aber gesehen hab ich davon noch nichts. Von den her: mal abwarten, was das wirklich passieren wird.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3
Da finde ich mich wieder. Immerhin wird es unter ihm keine windigen Deals mit Schweizer Jungunternehmern geben.Glaurung hat geschrieben: ↑06.12.2021 16:16Das ist richtig. Hoffen wir einfach mal, dass er sich als Minister und mit jetzigem Wissen anders entscheidet und Dinge in der Pflege verbessert und Veränderungen auf den Weg bringt.NegatroN hat geschrieben: ↑06.12.2021 10:38 Ich bin beim Jubel über Lauterbach eher zurückhaltend. Klar war er in der Krise die Stimme der Vernunft. Aber das andere und noch größere Thema wird der Umbau des Gesundheitssystems werden. Da hat er sich in der Vergangenheit nicht mit sinnvollen Vorschlägen hervorgetan. Ganz im Gegenteil hat er einige Fehlentwicklungen aktiv unterstützt. Das muss nichts heißen, vielleicht sieht er das ja heute als Fehler. Aber gesehen hab ich davon noch nichts. Von den her: mal abwarten, was das wirklich passieren wird.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3
Das wird die FDP erfolgreich verhindern können. Sind ja auch im Koalitionsvertrag mit allem durchgekommen.Glaurung hat geschrieben: ↑06.12.2021 16:16Das ist richtig. Hoffen wir einfach mal, dass er sich als Minister und mit jetzigem Wissen anders entscheidet und Dinge in der Pflege verbessert und Veränderungen auf den Weg bringt.NegatroN hat geschrieben: ↑06.12.2021 10:38 Ich bin beim Jubel über Lauterbach eher zurückhaltend. Klar war er in der Krise die Stimme der Vernunft. Aber das andere und noch größere Thema wird der Umbau des Gesundheitssystems werden. Da hat er sich in der Vergangenheit nicht mit sinnvollen Vorschlägen hervorgetan. Ganz im Gegenteil hat er einige Fehlentwicklungen aktiv unterstützt. Das muss nichts heißen, vielleicht sieht er das ja heute als Fehler. Aber gesehen hab ich davon noch nichts. Von den her: mal abwarten, was das wirklich passieren wird.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3
Ich glaube, dass Lauterbach in keiner einfachen Situation ist. Es agiert sich als unabhängiger Mahner anders als in einer Ministerposition, wo es Ergebnisse braucht.
Ich schätze seine Expertise, aber Worst-Case-Szenarien per se werden uns nicht weiterbringen und auch keine Kompromisse ermöglichen, die es braucht.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3
Die Kompromisse haben uns genau dahin gebracht wo wir heute sind. Stringentes Handeln hätte die ganze Sache ganz erheblich abkürzen können, wie uns diverse andere Länder gezeigt haben.MetalEschi hat geschrieben: ↑06.12.2021 17:37 Ich glaube, dass Lauterbach in keiner einfachen Situation ist. Es agiert sich als unabhängiger Mahner anders als in einer Ministerposition, wo es Ergebnisse braucht.
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Die Kompromisse haben uns genau dahin gebracht wo wir heute sind. Stringentes Handeln hätte die ganze Sache ganz erheblich abkürzen können, wie uns diverse andere Länder gezeigt haben.MetalEschi hat geschrieben: ↑06.12.2021 17:37 Ich glaube, dass Lauterbach in keiner einfachen Situation ist. Es agiert sich als unabhängiger Mahner anders als in einer Ministerposition, wo es Ergebnisse braucht.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3
Es hat nicht jedes Land exakt das gleiche getan, viele sogar ganz anders als Deutschland, einige davon waren recht erfolgreich. Es muss halt jetzt der Weg gefunden werden, der uns raus führt. Herr Lauterbach nimmt für sich in Anspruch diesen Weg zu kennen, ich erkenne es gerne an, wenn er gelingt.Diewaldo hat geschrieben: ↑06.12.2021 18:24Die Kompromisse haben uns genau dahin gebracht wo wir heute sind. Stringentes Handeln hätte die ganze Sache ganz erheblich abkürzen können, wie uns diverse andere Länder gezeigt haben.MetalEschi hat geschrieben: ↑06.12.2021 17:37 Ich glaube, dass Lauterbach in keiner einfachen Situation ist. Es agiert sich als unabhängiger Mahner anders als in einer Ministerposition, wo es Ergebnisse braucht.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3
Den kennt doch mittlerweile jeder, der nicht mit Fackeln durch Sachsen spazieren geht.MetalEschi hat geschrieben: ↑06.12.2021 18:39Es hat nicht jedes Land exakt das gleiche getan, viele sogar ganz anders als Deutschland, einige davon waren recht erfolgreich. Es muss halt jetzt der Weg gefunden werden, der uns raus führt. Herr Lauterbach nimmt für sich in Anspruch diesen Weg zu kennen, ich erkenne es gerne an, wenn er gelingt.Diewaldo hat geschrieben: ↑06.12.2021 18:24Die Kompromisse haben uns genau dahin gebracht wo wir heute sind. Stringentes Handeln hätte die ganze Sache ganz erheblich abkürzen können, wie uns diverse andere Länder gezeigt haben.MetalEschi hat geschrieben: ↑06.12.2021 17:37 Ich glaube, dass Lauterbach in keiner einfachen Situation ist. Es agiert sich als unabhängiger Mahner anders als in einer Ministerposition, wo es Ergebnisse braucht.
Ich schätze seine Expertise, aber Worst-Case-Szenarien per se werden uns nicht weiterbringen und auch keine Kompromisse ermöglichen, die es braucht.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3
Bin mal gespannt, wieviele der Maulhelden, die auswandern wollten, wenn Lauterbach Gesundheitsminister wird, ihnen Worten Taten folgen lassen.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3
Die meisten sind doch schon in SachsenHullu poro hat geschrieben: ↑06.12.2021 19:38 Bin mal gespannt, wieviele der Maulhelden, die auswandern wollten, wenn Lauterbach Gesundheitsminister wird, ihnen Worten Taten folgen lassen.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3
Jetzt hast du wohl die normalen Sachsen und die angelnden Sachsen verwechselt.Hyronimus hat geschrieben: ↑06.12.2021 20:05Die meisten sind doch schon in SachsenHullu poro hat geschrieben: ↑06.12.2021 19:38 Bin mal gespannt, wieviele der Maulhelden, die auswandern wollten, wenn Lauterbach Gesundheitsminister wird, ihnen Worten Taten folgen lassen.
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That is delightful news for someone who cares.
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Und genau das kann ja wieder nicht passieren., denn es werden mit Sicherheit wieder aus Rücksicht auf alles Mögliche die nötige. Maßnahmen nicht umgesetzt werden.MetalEschi hat geschrieben: ↑06.12.2021 18:39Es hat nicht jedes Land exakt das gleiche getan, viele sogar ganz anders als Deutschland, einige davon waren recht erfolgreich. Es muss halt jetzt der Weg gefunden werden, der uns raus führt. Herr Lauterbach nimmt für sich in Anspruch diesen Weg zu kennen, ich erkenne es gerne an, wenn er gelingt.Diewaldo hat geschrieben: ↑06.12.2021 18:24Die Kompromisse haben uns genau dahin gebracht wo wir heute sind. Stringentes Handeln hätte die ganze Sache ganz erheblich abkürzen können, wie uns diverse andere Länder gezeigt haben.MetalEschi hat geschrieben: ↑06.12.2021 17:37 Ich glaube, dass Lauterbach in keiner einfachen Situation ist. Es agiert sich als unabhängiger Mahner anders als in einer Ministerposition, wo es Ergebnisse braucht.
Ich schätze seine Expertise, aber Worst-Case-Szenarien per se werden uns nicht weiterbringen und auch keine Kompromisse ermöglichen, die es braucht.
Mit einem Virus kann man nun mal nicht verhandeln, da gibt es nur sinnvolles und sinnloses Handeln.
Es ist mir schon klar, dass man nicht die Lösung eines konkreten Problems isoliert betrachten kann, weder im Falle von Covid noch in der Klimafrage, aber die Kompromisse führen in beiden Fällen leider dazu, dass die Ziele im konkreten Problem verfehlt werden.
Also bist Du leider auf der sicheren Seite, den den Weg der uns aus der Krise führt wird nicht, auch nicht mit Lauterbach als Minister, beschritten werden. Es werden wahrscheinlich ein paar Dinge besser gemacht, und natürlich bewegen wir uns (wenn uns nicht weitere/andere Mutationen wieder sehr zurückwerfen) langsam aus der Krise. Aber solange andere (durchaus sehr wichtige, das stellt ja niemand in Abrede) Dinge notwendige Maßnahmen verhindern oder verwässern… werden diese halt auch nicht oder nur abgeschwächt durchgeführt.
Eines der Besten Beispiele ist doch, dass kurze harte Lockdowns deutlich mehr gebracht hätten und auch die Wirtschaft im ganzen, vor allem aber auch die Unterhaltungsbrance deutlich weniger hart getroffen hätten als die andauernden Beachränkungen. Aber gerade die bei denen die Auswirkungen auf Dauer geringer gewesen wären haben sich am lautesten gewehrt 7nd sich durchgesetzt. Seit einiger Zeit wehren sie sich dann sogar mit dem Argument, dass sie einen harten Lockdown nicht noc/ zusätzlich zu den von ihnen erkämpfend langwierigen Maßnahmen verkraften können… (was vielleicht sogar stimmt, aber wessen Schuld ist es denn?)
Dazu kommt im Falle der Schulen zum Beispiel der typische Geiz auch nur etwas Geld bei nichtwählenden Menschen einzusetzen. (Ja ich weiß, da ist der Bund nur sehr mittelbar beteiligt, was in diesem Falle ein großer Teil des Problems ist). Luftfilter werden nur für Räume genehmigt, in denn kein einziges Fenster zum öffnen ist. Dabei hat schon der letzte (in weiten Teilen Deutschlands durchaus sehr milde) Winter gezeigt, dass Lüften besonders in Zeiten hoher Infektionszahlen keine gute Option ist..
„Gibt es eigentlich eine Einheit, in der man Scheiße misst?
Alles was ich fühl - Alles was ich weiß -Alles was ich sage
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3
Die These, dass nur harte Maßnahmen die Pandemie beenden können, findet ja durchaus auch in der Politik Vertreter, und ich verstehe dein Posting so, dass du dieser Einschätzung zustimmst und sich der Eindämmung durch Beschränkungen alles unterzuordnen hat, sozusagen die Ratschläge von Virologen allen Anderen vorzuziehen sind, da das Virus das vorherrschende Problem ist. Ich bin mir nicht sicher, ob ich da zustimmen kann, auch wenn ich die Meinung nachvollziehe.LordVader hat geschrieben: ↑07.12.2021 06:19 Und genau das kann ja wieder nicht passieren., denn es werden mit Sicherheit wieder aus Rücksicht auf alles Mögliche die nötige. Maßnahmen nicht umgesetzt werden.
Es ist mir schon klar, dass man nicht die Lösung eines konkreten Problems isoliert betrachten kann, weder im Falle von Covid noch in der Klimafrage, aber die Kompromisse führen in beiden Fällen leider dazu, dass die Ziele im konkreten Problem verfehlt werden.
Also bist Du leider auf der sicheren Seite, den den Weg der uns aus der Krise führt wird nicht, auch nicht mit Lauterbach als Minister, beschritten werden. Es werden wahrscheinlich ein paar Dinge besser gemacht, und natürlich bewegen wir uns (wenn uns nicht weitere/andere Mutationen wieder sehr zurückwerfen) langsam aus der Krise. Aber solange andere (durchaus sehr wichtige, das stellt ja niemand in Abrede) Dinge notwendige Maßnahmen verhindern oder verwässern… werden diese halt auch nicht oder nur abgeschwächt durchgeführt.
Eines der Besten Beispiele ist doch, dass kurze harte Lockdowns deutlich mehr gebracht hätten und auch die Wirtschaft im ganzen, vor allem aber auch die Unterhaltungsbrance deutlich weniger hart getroffen hätten als die andauernden Beachränkungen. Aber gerade die bei denen die Auswirkungen auf Dauer geringer gewesen wären haben sich am lautesten gewehrt 7nd sich durchgesetzt. Seit einiger Zeit wehren sie sich dann sogar mit dem Argument, dass sie einen harten Lockdown nicht noc/ zusätzlich zu den von ihnen erkämpfend langwierigen Maßnahmen verkraften können… (was vielleicht sogar stimmt, aber wessen Schuld ist es denn?)
Dazu kommt im Falle der Schulen zum Beispiel der typische Geiz auch nur etwas Geld bei nichtwählenden Menschen einzusetzen. (Ja ich weiß, da ist der Bund nur sehr mittelbar beteiligt, was in diesem Falle ein großer Teil des Problems ist). Luftfilter werden nur für Räume genehmigt, in denn kein einziges Fenster zum öffnen ist. Dabei hat schon der letzte (in weiten Teilen Deutschlands durchaus sehr milde) Winter gezeigt, dass Lüften besonders in Zeiten hoher Infektionszahlen keine gute Option ist..
Dass kurze, harte Lockdowns per se mehr bringen, sehe ich so nicht, zumindest ist das nicht der Eindruck, den ich hier im Hartlockdown-Land Bayern bekomme, wo sich die Regierung letztes Jahr ausschließlich auf harte, einschränkende Maßnahmen fokussiert hat, und der vermeintliche Erfolg dieses Herbst bumerangmäßig den Bach runter ging und die Situation insgesamt noch schlimmer war, was Schleswig Holstein oder Bremen so nicht erlebt haben. Vielleicht hat es damit zu tun, dass Menschen weniger umsichtig sind, wenn sie erwarten, dass der regelnde Staat alles für sich erledigt? Keine Ahnung.
Psychologisch (ein Bereich, in dem ich mich etwas besser auskenne) bringt die starre Fokussierung auf einen Umstand oft weniger Erfolg als eine differenzierte Betrachtungsweise. Wer aufgrund seiner Angst sein gesamtes Handeln auf diese Angst konzentriert, wird sie in aller Regel nicht besiegen.
Aber meine eigentliche Überlegung: Viele der Kompromisse, die nun gemacht werden, haben für mich durchaus Sinn. Zum Beispiel die Schulen nicht zu schließen, was aus fachlicher Sicht sicherlich eine nötige Maßnahme wäre, zu der die meisten Virologen raten würden. Es gibt aber gute Gründe, das nicht zu tun.
Ich glaube nicht, dass der harte, kompromisslose Weg unbedingt der richtige und einzig erfolgreiche sein muss. Ich finde eine Abwägung richtig, auch in Krisenzeiten, denn wir haben in dieser Pandemie (und danach) ja bei Weitem nicht nur das eine Problem. Diese Folgeprobleme zumindest im Blick zu haben halte ich für notwendig.
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