infected hat geschrieben: ↑23.06.2022 11:20
Diewaldo hat geschrieben: ↑23.06.2022 10:44
infected hat geschrieben: ↑23.06.2022 10:31
Diewaldo hat geschrieben: ↑23.06.2022 09:29
Und da beißt sich für mich die Katze auch gleich in den Schwanz. Meine Solaranlage (Eigenverbrauch) würde es wohl schaffen das Auto zu laden, blöderweise steht das Auto in der Zeit wo die Sonne am stärksten scheint dann auf dem Firmenparkplatz ohne Lademöglichkeit, weil ich ja ins Büro muss.
Und soll dann Abends/Nachts mit dem überwiegenden Mix aus Kohle-Atom-Strom geladen werden? Und zudem muss ich dann dafür den Strom aus dem Netz zukaufen ... sorry, das macht wenig Sinn für mich im Sinne einer umweltverträglichen Lösung. Da muss aus meiner Sicht noch viel an der Infrastruktur gemacht werden ... und auch über die Modalitäten sollte man sich mehr Gedanken machen.
Photovoltaik mit Speicherlösung wie es bei mir demnächst auf den Dach bzw. in den Keller kommt.
Der Speicher ist keine Lösung. Alleine der Begriff ... da sträubt sich mir schon alles ...
https://baubiologie-magazin.de/batterie ... ch-teil-i/
Der Artikel passt da aber gar nicht mehr, da argumentiert der Autor mit veralteten& falschen Zahlen/Studien und rotzt da einen Meinungsartikel raus. Die Zahlen bezüglich Speicher sind doch schon um einiges besser mittlerweile (und wie so oft hängt die Öko-Bilanz nicht unwesentlich vom Strom-Mix bei der Herstellung ab). Und bei stetig steigenden Preisen ist eben Umweltschutz/CO2 Reduktion nur einer der relevanten Punkte für die Entscheidung.
Trotzdem ist die Haltbarkeit des Speichers nun mal beschränkt (die Lebensdauer der Solarzellen wird man wohl eher nicht erreichen, man muss also den Speicher realistisch betrachtet über die Laufzeit 1 x ersetzen). Rückläufer von Automobilen gibt es aktuell meines Wissens auch (noch) nicht in nennenswerter Menge. Und die meisten Zellen kommen derzeit von Herstellern wie CATL aus China und werden überwiegend mit Kohlestrom hergestellt. Auf lange Sicht mag sich das ändern, aber aktuell sehe ich da schon noch einige Probleme. Zumal aktuell die Preise sowohl bei den Modulen als auch bei den Speichern durch die Decke gehen, auch bedingt durch die stetig steigenden Rohstoffkosten.
Ich habe deshalb das Geld in mehr Module investiert. Die Einspeisung lohnt sich zwar nicht wirklich, kommt ja aber immerhin dann anderen Stromverbrauchern im Netz zu Gute ...
Außerdem versuche ich den Strom möglichst dann zu verbrauchen, wenn er vom Dach kommt. Also die Waschmaschine/Spülmaschine/Duschen über Durchlauferhitzer dann, wenn die Sonne hoch am Himmel steht. Nachts laufen nur absolut notwendige Verbraucher, Standby-Geräte werden bei Nichtbenutzung komplett vom Netz getrennt etc.
Über die sonnenfreie Zeit (Abends/Nachts) geht meist nur 1 bis 2 kWh bei mir weg (im Winter wohlgemerkt). Dafür rechnet sich halt auch keine Speicherlösung ... zumal die Stromstärke der Speicher auch nicht ausreicht um Geräte wie eine Spül- oder Waschmaschine betreiben zu können ...