Weltmeisterschaft 2022 in Katar

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5. Argentinien

Ab jetzt reden wir dann über meine Topfavoriten auf einen Turniersieg. Da wären also mal die Argentinier, die nach der für sie enttäuschenden WM 2018 rasch umbauten, und die Philosophie auf Spielkontrolle umstellten. Das klappte ganz hervorragend, man konnte letztes Jahr die Copa gewinnen, und marschierte ungeschlagen und komplett selbstverständlich hinter Brasilien durch die Qualifikation. Dabei spielte man aber völlig anders als der ewige Rivale, während die ihr Heil in der Offensive suchten, spielte Argentinien genau so, wie es zukünftige Weltmeister gerne tun: Abgeklärt, ruhig, der eigenen Stärken bewusst, und bis zu einem gewissen Grad fast schon gnadenlos. Das erinnert durchaus an die Franzosen vor vier Jahren, was natürlich Absicht ist. Auch vom System ist das eher nicht so aufregend, entweder ein offensiveres 4-3-3, oder gleich ein gutes, altes 4-4-2. Architekt der neuen argentinischen Sachlichkeit ist seit der verkorksten letzten WM Lionel Scaloni. Der mag es anscheinend, wenn alle füreinander rennen und schuften, und nur dann Fancy-Zeugs machen, wenn es sich wirklich anbietet. Und das können die Spieler natürlich mal wieder fast alle, kennt man ja. Vielleicht nicht ganz so irre besetzt wie einige andere Topteams, aber dafür funktionert das, was sie machen, annähernd perfekt. Supergefährlich, keine Frage.

Eckpfeiler:

Lionel Messi, HS, FC Paris Saint-Germain
Lautaro Martinez, MS, Inter Milano
Lisandro Martinez, IV, Manchester United
Rodrigo de Paul, ZM, Atletico Madrid
Emiliano Martinez, TW, Aston Villa

Jugend:

Julian Alvarez, RA, Manchester City
Enzo Fernandez, ZM, Benfica Lisboa
Nehuen Perez, IV, Udinese Calcio

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4. England

Vor einem Jahr wäre England noch mein Topfavorit auf den Titel gewesen, keine Frage. Vizeeuropameister, und das zwar mit einer wenig attraktiven, aber dafür irrsinnig gescheiten Spielweise. Eigentlich gab es da nur einen Kritikpunkt, ich zumindest hatte das Gefühl, dass die Mannschaft problemlos 10% mehr hätte bieten können, und dann nicht zu schlagen gewesen wäre. So gut ist man derzeit besetzt, Klassespieler bis zum Horizont, und immer drängen welche nach, da spürt man das ganze Premier League-Geld doch sehr. Die Qualifikation war dann genau so, da ist man locker durchmarschiert. Und dann kam die Nations League, und da wirkten die Engländer, hmm, nun - katastrophal? Desolat? Von allen guten Geistern verlassen? Ein irrer, ungeordneter Haufen, der in den meisten Spielen noch dazu komplett den Kampf verlernt zu haben schien. Dazu irre Trainerentscheidungen, festhalten an Leuten, die in dieser Mannschaft nichts zu suchen haben, und jetzt ist die Stimmung im Arsch, Presse und Publikum verstört, Gareth Southgate angeschlagen. Also haben die Engländer beschlossen, dass die Nations League nicht zählt, irgendwie so ein Wettbewerb ist, in dem man so mistig spielen kann wie man will, alles egal. In Wirklichkeit ist man toll. Keine Ahnung ob das noch so stimmt, persönlich neige ich ja dazu, die Nations League als den besten Gradmesser zu sehen, den wir zwischen Turnieren nur haben können, aber das bin ja auch nur ich. Mitfavorit bleibt man trotzdem, ich bin doch nicht bescheuert, da muss man ja nur mal kurz gucken wer da so spielt. Ach ja, bevor ich es vergesse: Torwart hat man keinen, ist so eine ulkige Tradition.

Eckpfeiler:

Harry Kane, MS, Tottenham Hotspurs
Raheem Sterling, LA, Chelsea FC
John Stones, IV, Manchester City
Kyle Walker, RV, Manchester City
Jack Grealish, LA, Manchester City

Jugend:

Declan Rice, DM, West Ham United
Jude Bellingham, ZM, Borussia Dortmund
Reece James, RV, Chelsea FC

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3. Spanien

Wenn es um Ballbesitz gehen würde, bräuchten wir diese WM garnicht erst zu spielen. Geht es aber nicht, also gucken wir uns die Spanier mal genauer an. Tiki-Taka ist es ja nicht, was Luis Enrique da spielen lässt, dafür kreiert man zu viele Chancen, und will überhaupt offensiv zu viel machen. Tiki-Kracha? Ach, lassen wir das sein. Das Problem bei der Sache haben wir ja während der letzten EM gesehen, Chancen ohne Ende, und dafür eindeutig nicht genug Tore. Und das setzte sich durchaus ein bisschen so fort. Schwächeren Gegnern schenkt man schon gerne mal ordentlich ein, aber bei disziplinierter Gegenwehr wird es dann eng. Das ist ein Stück weit unerklärlich, denn da sind ja keine Torerzielverweigerer am Werke. In der Qualifikation tat man sich zu Beginn ein wenig schwer, als es drauf ankam hat man aber sicher den Sack zugemacht. Auch in der Nations League konnte man sich gegen starke Konkurrenz durchsetzen, spielerisch blieb man dabei nichts schuldig. Es gibt eigentlich auch keine vernünftige Taktik gegen diese Spanier, dazu sind alle Spieler viel zu ballsicher. Das System funktioniert also, schlagen können sich die Spanier eigentlich nur selbst, wenn sie dann die Dinger nicht reinmachen. Zum Glück für die Konkurrenz sind die Spanier sehr höflich, und machen sie dann trotz drückendster Überlegenheit wirklich gelegentlich mal nicht rein. Sei es wie es ist, um den Titel spielt man selbstverständlich mit.

Eckpfeiler:

Carlos Soler, ZM, FC Paris Saint-Germain
Alvaro Morata, MS, Atletico Madrid
Jordi Alba, LV, FC Barcelona
Pau Torres, IV, FC Villarreal
Koke, ZM, Atletico Madrid

Jugend:

Pedri, OM, FC Barcelona
Gavi, ZM, FC Barcelona
Ferran Torres, RA, FC Barcelona

[Biernot]

Vollkommen cool von dir, dass du uns wieder teilhaben lässt an deinen Beobachtungen der letzten Jahre. Klar, viele Spieler kennt man, aber die Einschätzungen der Mannschaften und die Bewertung der Leistungen in der Qualifikation finde ich wieder enorm interessant und hilfreich.
Mein Geheimfavorit ist wohl Kanada.

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Vollkommen cool von dir, dass du uns wieder teilhaben lässt an deinen Beobachtungen der letzten Jahre. Klar, viele Spieler kennt man, aber die Einschätzungen der Mannschaften und die Bewertung der Leistungen in der Qualifikation finde ich wieder enorm interessant und hilfreich.
Mein Geheimfavorit ist wohl Kanada.

Etwas sinnvoller wäre wohl gewesen, jeweils 15 Spieler sozusagen als Kadergrundstock zu nennen. Und jetzt nicht so viel mehr Arbeit. Merke ich mir mal für 2026, dann ja mit 48 Teams und hoffentlich wieder echten Exoten!

Danke jedenfalls, ich mach das gerne, auch wenn Weltmeisterschaften in zweifelhaften Scheichtümern stattfinden.

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2. Frankreich

Der Weltmeister, der über längere Zeit die funktionalste Mannschaft dieses Erdenballes hatte, überreich gesegnet mit erstklassigen Fußballern, wo steht er gerade? Bei der Europameisterschaft trat man überraschend arrogant auf, und fiel damit heftigst auf die Schnauze. Die Qualifikation war natürlich sicher, aber lag dass nur an eigener Stärke, oder auch daran dass die Ukraine anscheinend vor hatte, einen neuen Unentschien-Rekord aufzustellen? In der Nations League war es dann eine Mischung aus der schon bekannte Arroganz, und einfach nicht sauber gespieltem Fußball, die Leute in gestreiften Pullis, mit Baskenmützen auf dem Kopf, einem schelmischem Gesichtsausdruck, sowie einem Hahn unter dem einen, ein Baguette unter dem anderen Arm tragend, schier zur Verzweiflung trieben. "Merde", schrien diese, und warfen wütend mit Zwiebeln um sich. So ähnlich war es wohl, ich war nicht dabei. Im Ernst, eigentlich ist das immer noch eine komplette Luxustruppe, die theoretisch alles kann, so gut besetzt dass sie zwei Teams zur WM schicken könnten, um sich dann im Finale selber zu treffen. Keine Ahnung warum die auf dem Platz immer öfter so einen Quatsch machen, ich mag sie jedenfalls weiterhin unbedingt zu den Topfavoriten zählen. Didier Deschamps Art von Fußballphilosophie mag ich persönlich nicht, da werden nie die Zügel mal losgelassen, aber er weiß schon wie es geht, und vielleicht geht es ja nochmal. Nicht vergessen, 1962 verteidigte eine Mannschaft zum letzten Mal ihren WM-Titel.

Eckpfeiler:

Karim Benzema, MS, Real Madrid
Adrien Rabiot, ZM, Juventus Torino
Raphael Varane, IV, Manchester United
Kylian Mbappe, MS, FC Paris Saint-Germain
Benjamin Pavard, RV, Bayern München

Jugend:

Aurelien Tchouameni, DM, Real Madrid
Edouard Camavinga, ZM, Real Madrid
William Saliba, IV, Arsenal FC

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1. Brasilien

Es wäre ja eigentlich mal wieder Zeit für einen nichteuropäischen Weltmeister, und Brasilien sieht derzeit so aus, als könnte das was werden. Beim letzten Mal spielte man eigentlich wirklich gut, traf dann aber auf extrem starke Belgier, als die gerade eben ihren absoluten Zenit hatten. Der kluge Trainer Tite durfte bleiben, in Brasilien ja durchaus keine Selbstverständlichkeit. Und dann fegten die Brasilianer durch die Südamerika-Qualifikation, dass es nur so eine Freude war. 14 Siege, 3 Unentschieden (Ein Spiel gegen Argentinien wurde abgebrochen, eine komplett Covid-Farce von A-Z, kann man mal nachlesen wenn man sich über alle Beteiligten ärgern möchte), dabei 40:5 Tore. Es war teilweise absurd, wie überlegen man war, nur die nervigen Argentinier konnten da ein wenig stören, besonders als die letztes Jahr die Copa gewannen. In den Freundschaftsspielen danach hat man mit den Gegnern auch gemacht was man wollte, einzig die Japaner sind da halbwegs gut rausgekommen. Man hat aber auch mal wieder ein sensationelles Team am Start, da ist ja wirklich jede Position doppelt und dreifach gut besetzt. Interessanterweise spielt man auch nicht immer das für Brasilien so typische Ding, mit im Endeffekt sechs defensiven und vier offensiven Leuten, egal wie man dass dann in Zahlen ausdrückt. Stattdessen sehen wir sehr oft ein modernes offensives 4-3-3, wie man es eher kennt, wenn frühere niederländische Mannschaften mutig waren. Eigentlich fast ein bisschen viel Spektakel um dann am Ende Weltmeister zu werden, aber keine Mannschaft hat in den letzten beiden Jahren besseren Fußball gespielt. Und irgendwie geht es ja darum.

Eckpfeiler:

Neymar, LA, FC Paris Saint-Germain
Marquinhos, IV, FC Paris Saint-Germain
Casemiro, DM, Manchester United
Alisson, TW, Liverpool FC
Richarlison, MS, Tottenham Hotspurs

Jugend:

Vinicius Junior, LA, Real Madrid
Antony, RA, Manchester United
Emerson Royal, RV, Tottenham Hotspurs

[TAFKAR]

wer schaut denn eigentlich die Spiele? Habe mir vorgenommen, kein einziges zu konsumieren.

Ich bin schon seit Jahren viel mehr auf der Vereinsschiene unterwegs, und eher weniger bei der Nationalmannschaft. Allerdings muss ich schon sagen, dass ich bei früheren Wettbewerben zumindest mal im Kalender markiert hätte, wann es losgeht, wann Deutschland spielt, wann das Finale ist. Hab ich alles nicht gemacht, und hab auch keine Ahnung, wann genau die WM beginnt. Es ist, glaube ich, bisher mehr Desinteresse als grundsätzlicher Boykott. Ändert sich vielleicht alles, wenn es wirklich losgeht.

Aber monos Kurzvorstellungen lese ich dennoch mit Interesse. Vielen Dank für die Einordnungen, mono! (Wie viele Spieler namens Martinez sind denn in Argentiniens Kader?)

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wer schaut denn eigentlich die Spiele? Habe mir vorgenommen, kein einziges zu konsumieren.

Ich bin schon seit Jahren viel mehr auf der Vereinsschiene unterwegs, und eher weniger bei der Nationalmannschaft. Allerdings muss ich schon sagen, dass ich bei früheren Wettbewerben zumindest mal im Kalender markiert hätte, wann es losgeht, wann Deutschland spielt, wann das Finale ist. Hab ich alles nicht gemacht, und hab auch keine Ahnung, wann genau die WM beginnt. Es ist, glaube ich, bisher mehr Desinteresse als grundsätzlicher Boykott. Ändert sich vielleicht alles, wenn es wirklich losgeht.

Aber monos Kurzvorstellungen lese ich dennoch mit Interesse. Vielen Dank für die Einordnungen, mono! (Wie viele Spieler namens Martinez sind denn in Argentiniens Kader?)

Momentan die drei erwähnten Herren, sowie wahrscheinlich auch noch Lucas Martinez Quarta von der Fiorentina.

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Analysenzeit! Wir gucken uns die Vorrundenbegegnungen auf ihre Historie an, soll heißen wie oft es diese Begegnungen gab, und was da so passierte.

Gruppe A

QAT-ECU 1-1-1, nur Freundschaftsspiele, zuletzt 2018 ein 4:3 für Katar
NED-SEN noch nie gespielt
QAT-SEN noch nie gespielt
NED-ECU 1-1-0, nur Freundschaftsspiele, zuletzt 2014 ein 1:1
QAT-NED noch nie gespielt
ECU-SEN 0-0-1, ein 1:0 für Senegal im Jahr 2002, damals ein Vorbereitungsspiel bevor für beide die Debüt-WM ins Haus stand

Fazit: Schön das sich diese Teams mal kennenlernen, da haben wir ja wenig historischen Beef, und keine einzige Pflichtspielbegegnung die jemals zwischen diesen Mannschaften gespielt wurde. Das wird in manchen Gruppen ganz anders aussehen.

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Gruppe B

ENG-IRI noch nie gespielt
USA-WAL 1-1-0, nur Freundschaftsspiele, zuletzt ein 0-0 im Jahr 2020
ENG-USA 9-1-2, zuletzt 2018 ein 3:0 für England, bei Weltmeisterschaften hat die USA die Nase vorn, der berühmte 1:0-Sieg 1950 und ein 1:1 in Südafrika 2010
WAL-IRI 1-0-0, ein Freundschaftsspielchen 1978 mit 1:0 an die Waliser
ENG-WAL 68-21-13, logischerweise eine der am häufigsten ausgespielten Begegnungen überhaupt, Pflichtspielbilanz ist 10-1-0, letzte Begegnung 2020 ein 3-0 für England
USA-IRI 0-1-1, 1998 traf man bei der WM aufeinander, da ging das mit 2:1 an den Iran

In dieser Gruppe gibt es schon deutlich mehr Historie, und wir bekommen zum ersten Mal überhaupt ein Duell zwischen zwei Home Nations bei einer WM! Dazu die immer prickelnde Begegnung England gegen die USA, und die Iraner, die den Amis sicherlich wieder ein Bein stellen wollen.

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Gruppe C

ARG-KSA 2-2-0, ein Pflichtspiel darunter, 1992 gewann Argentinien beim Confed-Cup mit 3:1, zuletzt ein 0:0 im Jahr 2012
MEX-POL 3-2-3, 1978 gewann Polen das einzige WM-Duell mit 3:1, zuletzt 2017 ein 1:0 für Mexiko
ARG-MEX 15-12-4, bei Weltmeisterschaften hat Argentinien dreimal gegegn die Mexikaner gewonnen, 2010 und 2006 war Argentinien dabei im Achtelfinale erfolgreich
POL-KSA 4-0-0, kein Pflichtspiel, zuletzt 2006 ein 2:1 für Polen
ARG-POL 6-2-3, bei Weltmeisterschaften 1974 ein Sieg für Polen, 78 einer für Argentinien, früher gern gespielte Partie, in diesem Jahrtausend nur einmal, 2011 ein 2:1 für Polen
MEX-KSA 4-1-0, ein Klassiker des Confed-Cup, dort drei Siege für Mexiko in den 90ern, überhaupt kommen alle Duelle aus den 90ern

Hui, da sind ja richtig schöne Dinger dabei. Mit Argentinien gegen Mexiko eine schöne Feindschaft mit Tradition, und dazu einige Begegnungen von einst, die mal wieder auf die große Bühne kommen.

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Gruppe D

FRA-AUS 3-1-1, eine WM-Begegnung, 2018 gewann Frankreich 2:1, der australische Sieg kommt vom Confed-Cup 2001, ein 1:0
DEN-TUN 1-0-0, 2002 ein 2:1
FRA-DEN 8-2-8, mittlerweile ein WM-Vorrundenklassiker, dort mit ausgeglichener Bilanz, 1-1-1, seit 1998 zum vierten Mal gespielt, dieses Jahr in der Nations League zwei dänische Siege
TUN-AUS 1-0-1, kein Pflichtspiel, zuletzt 2005 ein 2:0 für Tunesien
FRA-TUN 2-2-0, nur Freundschaftsspiele, zuletzt ein 1:1 2010, dass Tunesien dieses Spiel zum ersten mal als Pflichtspiel hat macht das schon sehr besonders, vor allem wenn es noch um was geht
DEN-AUS 2-1-1, zuletzt bei der WM 2018 ein 1:1, im einzigen Pflichtspiel

Das ist doch schön, 2018 hatte man die Gruppe fast schon mal so, diesmal ersetzt nur Tunesien die Peruaner. Ein echter Klassiker des europäischen Fußballs, und ein Spiel, dass es schon lange mal hätte geben sollen.

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Gruppe E

GER-JPN 1-1-0, zwei magere Freundschaftsspiele, zuletzt 2004 ein 3:0 für Deutschland, wurde mal Zeit für ein echtes Duell
ESP-CRC 2-1-0. kein Pflichtspiel, zuletzt ein 5:0 der Spanier 2017
GER-ESP 9-8-8, in Pflichtspielen 4-3-4, zuletzt 2020 ein absurdes 6:0 für Spanien in der Nations League, WM-Bilanz 2-1-1
JPN-CRC 3-1-0, kein Pflichtspiel, zuletzt 2018 ein 3:0 für Japan
GER-CRC 1-0-0, ein 4-2 bei der WM 2006
ESP-JPN 1-0-0, ein 1:0 im Freundschaftsspiel 2001

Ein Klassiker, und dazu viele Begegnungen mit überfälliger Pflichtspielpremiere.

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Gruppe F

BEL-CAN 0-0-1, ein 2:0 für Kanada in einem Freundschaftsspiel 1989
MOR-CRO 0-1-0, ein 2:2 in einem Freundschaftsspiel 1996
BEL-MOR 2-0-1, bei der WM 1994 ein 1:0 für Belgien, zuletzt ein 4:1 für Marokko 2008
CRO-CAN, noch nie gespielt
BEL-CRO 3-2-3, in Pflichtspielen 2-2-2, zuletzt 2021 ein 1:0 für Belgien
MOR-CAN 2-1-0, kein Pflichtspiel, zuletzt ein 4:0 für Marokko 2016

Eine Gruppe ohne wirkliche Erfahrungswerte, mit nur einer Partie, die schon vorher mal bei einer WM gespielt wurde.