Schnabelrock hat geschrieben: ↑09.06.2022 16:39
Das bezog sich auf Negatron und die Mitteilung, dass DF 9,5 Punkte zückt. Dann erwarte ich genau so ein Album. Und daran glaub ich wirklich nicht mal 5 Sekunden am Tag.
Punkte interessieren mich gar nicht mehr. Es handelt sich lediglich
um eine Meinung. In Zeiten von Streaming brauche ich Punkte Bewertungen nicht unbedingt. Ich mach die eher für mich alleine und schaue dann nach was der jeweilige Rezensent gegeben hat. Oft bin ich dann komplett anderer Meinung.
AOR-News: "No Erasin'" von Steve Perry lief vorhin beim SPAR, als ich Einkaufen war.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
Auch hier höre ich nichts, was das "Beste seit Frontiers"-Getöse irgendwie rechtfertigen würde. Schlecht geht anders; aber gerade der Refrain ist schon wieder so silbenreich und laberig, das hemmt den Hymnenfaktor doch beträchtlich.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
Schnabelrock hat geschrieben: ↑09.06.2022 16:39
Das bezog sich auf Negatron und die Mitteilung, dass DF 9,5 Punkte zückt. Dann erwarte ich genau so ein Album. Und daran glaub ich wirklich nicht mal 5 Sekunden am Tag.
Ich hab das nur auf den Sound bezogen. Mühlmann ist Fanboy und gibt den Songs deswegen sehr wahrscheinlich einen Bonus, den sie bei anderen nicht haben werden. Aber er hat auch zwei funktionierende Ohren und wenn der Sound Schrott wäre, würde er das schreiben und ggf. auch Punkte abziehen.
Zweiter Eindruck: Der Sound ist wirklich hanebüchen schlecht für eine Band von dem Format.
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Läuft ununterbrochen. Ein granatenstarkes Album. Ein/zwei Songs müssten nicht drauf sein, aber bei 15 Songs zu verschmerzen. Der Rest ist komplett super. Sound ist doch auch nicht schlecht. Meine Erwartungen wurden übertroffen.
In my dreams i was drowning my sorrows... but my sorrows they learned to swim.
Klicke mich bei Spotify durch. Mir fehlen da bisher die Ohrwürmer. Und ich fand Eclipse super. "All Day and All Night" ist bisher am zündendsten.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
Glaurung hat geschrieben: ↑08.07.2022 20:01
Läuft ununterbrochen. Ein granatenstarkes Album. Ein/zwei Songs müssten nicht drauf sein, aber bei 15 Songs zu verschmerzen. Der Rest ist komplett super. Sound ist doch auch nicht schlecht. Meine Erwartungen wurden übertroffen.
Finde die Produktion total cheesy und kraftlos. Journey sind trotz des erwartbaren Weichspüler-Pathos immer noch ne Rockband. Eigentlich.
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Ich hatte heute Nachmittag auch den Erstdurchlauf.
Die Prodktion ist für ne Band von DEM Format schlicht und ergreifend armselig.
Und ja, die Scheibe ist zu lang. Viel zu lang.
Wenn ich dann Neil Schons Argument lese, dass die Band ja nur alle zehn Jahre ein Album rausbringt und der Fan dafür dann auch so viel Musik wie möglich bekommen soll, möchte ich die Zeitung zusammenrollen und ihm ca. 12 mal übern Schädel ziehen mit den Worten "Ja Herrgott nochmal, du Pansen, dann bring halt alle 4 Jahre ein Album raus!"
Zuletzt geändert von Disbe am 08.07.2022 21:40, insgesamt 2-mal geändert.
Was die Songs an sich angeht: Ich empfinde mehr als drei Songs als eindeutiges B-Matetial, das man bei kompakterer Spielzeit schlicht weggestrichen hätte. Dazu kommt, dass einige Nummern noch unnötig langgezogen sind, mit minutenlangem "Ausklingen", ausufernden Fade-Outs und Pinedas formlosen Gesang über nichtssagenden Gitarrenparts, lange nachdem der Song was zu sagen hatte. Insgesamt viel zu viel Ballast, zu wenige Songs, die auf den Punkt kommen. Ca. die Hälfte des Albums ist vom Sound abgesehen wirklich gut. Also ungefähr 35-40 Minuten von 74.
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Sehe es wie Eschi. Über allerhand mittelgutes Material würde ich sogar hinwegkommen. Das ist immerhin mittelgut. Aber ey, das Ding klingt wirklich unterklassig.
Unter guten Sennheiser-Kopfhörern ist es sogar noch schlimmer. Wenn man eine so keyboard-lastige Musik macht, dann muss das gut abgemischt sein, wie in den 80ern, das muss Raum einnehmen, dreidimensional, die Epik muss durchknallen. Oder man verschiebt den Fokus auf die Gitarre, macht das Gesamtbild kernig, heavy, Richtung Hardrock.
Freedom hat soundtechnisch keinen Fokus. Und das ist angesichts der Spielzeit nochmal anstrengender.
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