Def Leppard - Def Leppard (30.10)

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Alphex
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Re: Def Leppard - Def Leppard (30.10)

Beitrag von Alphex »

In welchem Paralleluniversum ist Pour Some Sugar On Me eine obskure B-Seite, die man extra verlinken muss?
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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flyingpumpkin
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Re: Def Leppard - Def Leppard (30.10)

Beitrag von flyingpumpkin »

Pour some sugar on me is glaub ich n Bonustrack auf der remasterten version von hysteria. Oda? :D

Scheibe hört sich typisch nach Def Leppard an. Und ich finde das es genug typische harte Leppard Nummern auf dem Album gibt. Die ersten Beiden Songs, Invincible, All Time High, Broke N Brokenhearted, Forever Young und Wings Of An Angel. Das Album ist halt extrem abwechslungsreich und sie kopieren nicht nur den Hysteria Sound , was ich n nach den Vorabsongs noch gedacht hätte. Man Enough z.b find ich totaaaal geil und groovig. Durch den Bassgroove und den simplen Chorus macht sich ne Another One Bites The Dust Stimmung breit :) Sehr schön. Energized ist dogar ein reiner popsong. Mal sehen wie sich das nach paar Durchläufen mehr entwickelt, bisher sind aber genug Songs dabei die mir gefallen.
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Dimebag666
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Re: Def Leppard - Def Leppard (30.10)

Beitrag von Dimebag666 »

Alphex hat geschrieben:In welchem Paralleluniversum ist Pour Some Sugar On Me eine obskure B-Seite, die man extra verlinken muss?
Wenn man nur PSSOM kennt und den Song eigentlich ganz gut findet (nicht nur von der Message her...), mit was sollte man Def Leppard-technisch anfangen?
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flyingpumpkin
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Re: Def Leppard - Def Leppard (30.10)

Beitrag von flyingpumpkin »

Dimebag666 hat geschrieben:
Alphex hat geschrieben:In welchem Paralleluniversum ist Pour Some Sugar On Me eine obskure B-Seite, die man extra verlinken muss?
Wenn man nur PSSOM kennt und den Song eigentlich ganz gut findet (nicht nur von der Message her...), mit was sollte man Def Leppard-technisch anfangen?
Hysteria würde ich dir da empfehlen. Da ist dieser Song auch direkt drauf.
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TMW316
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Re: Def Leppard - Def Leppard (30.10)

Beitrag von TMW316 »

Alphex hat geschrieben:In welchem Paralleluniversum ist Pour Some Sugar On Me eine obskure B-Seite, die man extra verlinken muss?
Wer hat sowas behauptet?

Also ich bin etwas sauer, gerade WEIL sich die Vorabsongs so sehr nach alten Def Leppard angehört haben. Mit Sparkle Lounge dachte ich man würde generell eine etwas andere Richtung gehen.

Aber stellt euch vor Metallica machen ein neues Album und die beiden Vorabsongs hören sich an als ob sie direkt von Ride The Lightning oder Master of Puppets kommen und dann hört ihr das Album und nach den beiden Songs hört sich der Rest dann wie Load und St Anger an.

Hier hören sich die ersten Songs 1:1 an wie direkt von Hysteria oder Adrenalize und der Rest mehr wie Sparkle Lounge meets X meets YEAH.

Ich mag irgendwie keine regulären Alben die sich anhören wie eine Best Of oder Cover Compilation. [Gibt immer Ausnahmen wie Metal Allegiance natürlich]

Zum Beispiel Sea of Love könnte ein richtiger Def Leppard Song sein, hat aber irgendwie den völlig falsch Rhythmus. Sprich es hört sich wie ein YEAH - Cover eines 70er Jahre Songs an. Man Enough ist wirklich ein wenig wie Queen.

Ich meine, da lockt man mit den beiden Astreinen DL Songs einen an und dann ist der Rest ganz anders... das geht einfach net! (auch WENN der Rest vielleicht objektiv gesehen garnet schlecht sein sollte)
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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MetalEschi
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Re: Def Leppard - Def Leppard (30.10)

Beitrag von MetalEschi »

Das Album klingt insgesamt schon wie ein authentischer Schritt zurück zu dem Sound, für den man die Band kennt und auf dem ihr Ruhm basiert. Grundsätzlich finde ich das vollkommen in Ordnung so, die Band hat eine ganz bestimmte Art Musik geprägt und viel damit bewegt, und das sie nun das Verlangen hat, diesem Signature-Sound wieder nachzugehen, ist völlig legitim. Das große Aber: Die Songs können nix.
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MetalEschi
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Re: Def Leppard - Def Leppard (30.10)

Beitrag von MetalEschi »

TMW316 hat geschrieben:
Alphex hat geschrieben:In welchem Paralleluniversum ist Pour Some Sugar On Me eine obskure B-Seite, die man extra verlinken muss?
Wer hat sowas behauptet?

Also ich bin etwas sauer, gerade WEIL sich die Vorabsongs so sehr nach alten Def Leppard angehört haben. Mit Sparkle Lounge dachte ich man würde generell eine etwas andere Richtung gehen.

Aber stellt euch vor Metallica machen ein neues Album und die beiden Vorabsongs hören sich an als ob sie direkt von Ride The Lightning oder Master of Puppets kommen und dann hört ihr das Album und nach den beiden Songs hört sich der Rest dann wie Load und St Anger an.

Hier hören sich die ersten Songs 1:1 an wie direkt von Hysteria oder Adrenalize und der Rest mehr wie Sparkle Lounge meets X meets YEAH.

Ich mag irgendwie keine regulären Alben die sich anhören wie eine Best Of oder Cover Compilation. [Gibt immer Ausnahmen wie Metal Allegiance natürlich]

Zum Beispiel Sea of Love könnte ein richtiger Def Leppard Song sein, hat aber irgendwie den völlig falsch Rhythmus. Sprich es hört sich wie ein YEAH - Cover eines 70er Jahre Songs an. Man Enough ist wirklich ein wenig wie Queen.

Ich meine, da lockt man mit den beiden Astreinen DL Songs einen an und dann ist der Rest ganz anders... das geht einfach net! (auch WENN der Rest vielleicht objektiv gesehen garnet schlecht sein sollte)
Du repräsentierst mMn mit dieser Meinung zu 100% das Problem des heutigen Musikkonsums. Zwei Vorabsongs klingen irgendwie, der Rest eines knapp einstündigen Albums hat noch ein paar andere Elemente, und schon ist es ein Problem. Mal davon abgesehen, dass das Album durchaus wieder sehr viel näher am Signature-Sound der Band ist: Du kannst nicht erwarten, dass eine Band mit der Erfahrung von Def Leppard plötzlich die gesamte Erfahrung der letzten Jahrzehnte einfach ausblendet. Das ist in seiner Grundsätzlichkeit schonmal völlig naiv. Und einer Band nen Vorwurf daraus zu machen, dass sie sich um Abwechslung bemüht, gehört doch schon wieder zum absurdesten Unsinn, den man in meinem Musikforum schreiben kann.
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TMW316
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Re: Def Leppard - Def Leppard (30.10)

Beitrag von TMW316 »

MetalEschi hat geschrieben:[...]

Du repräsentierst mMn mit dieser Meinung zu 100% das Problem des heutigen Musikkonsums. Zwei Vorabsongs klingen irgendwie, der Rest eines knapp einstündigen Albums hat noch ein paar andere Elemente, und schon ist es ein Problem. Mal davon abgesehen, dass das Album durchaus wieder sehr viel näher am Signature-Sound der Band ist: Du kannst nicht erwarten, dass eine Band mit der Erfahrung von Def Leppard plötzlich die gesamte Erfahrung der letzten Jahrzehnte einfach ausblendet. Das ist in seiner Grundsätzlichkeit schonmal völlig naiv. Und einer Band nen Vorwurf daraus zu machen, dass sie sich um Abwechslung bemüht, gehört doch schon wieder zum absurdesten Unsinn, den man in meinem Musikforum schreiben kann.
Ich finds halt nicht gut, wenn ein normales Studioalbum zu starke Stilbrüche hat. Es sollte irgendwie alles Homogen sein. Es sollte natürlich abwechslungsreich sein - aber im Rahmen des Stils und nicht alles durcheinander.

EDIT und bevor es jemand merkt, ja auf der Euphoria hatte man auch schon einen Stilmix, aber da gabs ein paar mehr echte DL Songs als nur zwei.
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
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Master_of_Insanity
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Re: Def Leppard - Def Leppard (30.10)

Beitrag von Master_of_Insanity »

Dimebag666 hat geschrieben:
Alphex hat geschrieben:In welchem Paralleluniversum ist Pour Some Sugar On Me eine obskure B-Seite, die man extra verlinken muss?
Wenn man nur PSSOM kennt und den Song eigentlich ganz gut findet (nicht nur von der Message her...), mit was sollte man Def Leppard-technisch anfangen?
Du kennst echt sonst nix von Def Leppard? Gut, Du bist ja noch etwas jünger und hast die 80er, wo sie wirklich ganz gross waren, nicht miterlebt.

PSSOM ist beiweitem nicht ihr bester Song, war eine von 7 Single-Auskopplungen des Megasellers Hysteria. Aber wenn der Dir schon gefällt, wirst Du beim Antesten des Gesamtwerkes Hysteria aus den Latschen kippen, es gilt als DAS Referenzalbum in Sachen poppiger Metal.

Ein gutes Stück härter und erdiger sind die beiden Vorgängeralben High'n'Dry und Pyromania, die Du ebenfalls brauchst. Diese Klassiker sollte jeder Hard Rock/Metal Fan, der was auf sich hält, ebenfalls in seiner Sammlung haben.
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MetalEschi
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Re: Def Leppard - Def Leppard (30.10)

Beitrag von MetalEschi »

TMW316 hat geschrieben:
MetalEschi hat geschrieben:[...]

Du repräsentierst mMn mit dieser Meinung zu 100% das Problem des heutigen Musikkonsums. Zwei Vorabsongs klingen irgendwie, der Rest eines knapp einstündigen Albums hat noch ein paar andere Elemente, und schon ist es ein Problem. Mal davon abgesehen, dass das Album durchaus wieder sehr viel näher am Signature-Sound der Band ist: Du kannst nicht erwarten, dass eine Band mit der Erfahrung von Def Leppard plötzlich die gesamte Erfahrung der letzten Jahrzehnte einfach ausblendet. Das ist in seiner Grundsätzlichkeit schonmal völlig naiv. Und einer Band nen Vorwurf daraus zu machen, dass sie sich um Abwechslung bemüht, gehört doch schon wieder zum absurdesten Unsinn, den man in meinem Musikforum schreiben kann.
Ich finds halt nicht gut, wenn ein normales Studioalbum zu starke Stilbrüche hat. Es sollte irgendwie alles Homogen sein. Es sollte natürlich abwechslungsreich sein - aber im Rahmen des Stils und nicht alles durcheinander.

EDIT und bevor es jemand merkt, ja auf der Euphoria hatte man auch schon einen Stilmix, aber da gabs ein paar mehr echte DL Songs als nur zwei.
"Echte DL-Songs" sind die, welche die Band dafür hält. Nur weil dir ein bestimmter Stil besser gefällt, heißt das für die Selbstdefinition der Band erstmal noch gar nichts. Die finden den Sound von Slang und Sparke Lounge vielleicht sogar echter.
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Re: Def Leppard - Def Leppard (30.10)

Beitrag von TMW316 »

MetalEschi hat geschrieben:[...]

"Echte DL-Songs" sind die, welche die Band dafür hält. Nur weil dir ein bestimmter Stil besser gefällt, heißt das für die Selbstdefinition der Band erstmal noch gar nichts. Die finden den Sound von Slang und Sparke Lounge vielleicht sogar echter.
Wenn Slayer plötzlich wie Bon Jovi klingen würden, wären das noch "echte" Slayer Songs? Net wirklich, oder?

Man hat ja als Fan gewisse Erwartungen. Die waren nach YEAH und Sparkle Lounge bei mir eher niedriger, aber die beiden Vorabsongs haben die Messlatte halt ziemlich hoch gesetzt. :ka:
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Re: Def Leppard - Def Leppard (30.10)

Beitrag von MetalEschi »

Völlig unangebrachter Vergleich. Der Unterschied von BJ und Slayer ist ungleich größer als der Soundunterschied zwischen DL-Alben und das weißt du selbst.
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Re: Def Leppard - Def Leppard (30.10)

Beitrag von playloud308 »

Tolles Album.

Man Enough, Invincible, All Time High. Dangerous und und .... alles gute Songs.

*lol* @ Slayer und Bon Jovi Vergleich!.. :prost:
Zuletzt geändert von playloud308 am 30.10.2015 15:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Def Leppard - Def Leppard (30.10)

Beitrag von TMW316 »

MetalEschi hat geschrieben:Völlig unangebrachter Vergleich. Der Unterschied von BJ und Slayer ist ungleich größer als der Soundunterschied zwischen DL-Alben und das weißt du selbst.
Schon ;) aber der Def Leppard Sound is IMO SO speziell, dass man das einfach sofort hört, wenn ein Song nicht so klingt. Die stampfenden Drums ohne viel Schnörkel, die typischen härteren Gitarrenriffs...diesen typischen Pyromania/Hysteria/Adrenalize Sound. Der ist quasi so signature wie der von ACDC oder Motörhead. Weicht man nur wenig ab...
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Alphex
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Re: Def Leppard - Def Leppard (30.10)

Beitrag von Alphex »

TMW316 hat geschrieben:Ich meine, da lockt man mit den beiden Astreinen DL Songs einen an und dann ist der Rest ganz anders... das geht einfach net!
Direkt mal anzeigen am besten. "Hallo, Sittendezernat? Hier ist der Truh Meddl Warrier. Das Gesetz wurde gebrochen! Da hat jemand sein Schema nicht strikt befolgt!" Deinem Kunstverständnis kommt der ADAC wohl sogar näher als AC/DC, ey.
TMW316 hat geschrieben:Es sollte irgendwie alles Homogen sein. Es sollte natürlich abwechslungsreich sein - aber im Rahmen des Stils und nicht alles durcheinander.
Reinheitsgebotgardisten wie du haben damals bestimmt am lautesten geschrieen, als dieser krude Stilmix aus Black Sabbath und Hardcore in der Bay Area aufkam.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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