Deathcore und co

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Paul Atze
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Deathcore und co

Beitrag von Paul Atze »

Hallo,

ich finde Euer Magazin ja grundsätzlich ganz gut, dennoch geht mir eine Sache in letzter Zeit ziemlich auf die Nerven. Ihr versucht ja (ich unterstelle Euch das jetzt mal einfach) häufig vielseitig zu berichten und auch vielen Musikstilen offen gegenüber zu sein. Aber wenn es um Metalcore und Deathcore geht, seid ihr (meistens) ziemlich voreingenommen. Ich finde es extrem schade, dass gefühlt jeder Retrorock und vor einiger Zeit auch jeder Scheiss, der von The Devil´s Blood und ähnlichen Bands veröffentlicht wurde, extrem abgefeiert wird. Und fast alles, dass in die Metalcore Ecke geht wird per se abgelehnt. So ein Gefühl vermittelt ihr einfach. Wenn ich die Minusrezension zum neuen Thy Art is Murder lese, muss ich fast darüber nachdenken mein Abo zu kündigen. Na klar ist das kein Meisterwerk, aber was Andreas Schilfmann da von sich gibt, geht meiner Meinung nach gar nicht. Die Band kann nicht komponieren? Naja... So ein Verriss muss nicht sein. Ich kann z.B. nicht verstehen, warum Blues Pille so abgefeiert werden. Aber dennoch kann ich erkennen, dass sie kompositorisch was auf dem Kasten haben, es kommt bei mir nur nichts an. Das ist es was ich meine: Deathcore und Metalcore werden häufig von vornherein so unfassbar kritisch beäugt, dass ich schon gar keine Lust mehr habe zu diesen Themen eine Rezension von Euch zu lesen.
Ich finde es einfach schade, dass so etwas in einem Magazin, dass von sich selbst behauptet offen zu sein, so etwas passiert.
Paul Atze
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Re: Deathcore und co

Beitrag von Paul Atze »

Achja: und das neue Album von Rings of Saturn als Arschbombe des Monats zu titulieren ist eine ebensolche von euch.
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MetalEschi
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Re: Deathcore und co

Beitrag von MetalEschi »

Schiffmann bewertet grundsätzlich erstmal schlecht. Das hab ich hier auch schon angeprangert, aber da war die Mehrheit der Meinung, das sei schon ok so. Nun denn.
Dass es in der Redaktion kaum jemanden gibt, der diesen modernen Metal-Sound (Richtung Deathcore von mir aus) mag, ist aber nicht seine Schuld. Das ist ja aber schon seit Jahren so, und wer sich da informieren will, der muss sich halt andere Quellen suchen.
Die letzte Architects zum Beispiel empfand ich als eines der besten zeitgemäßeren Alben der jüngeren Geschichte. Dass im Rock Hard so etwas keine Rolle spielt, weiß ich aber. While She Sleeps haben ja zumindest ne gute Rezi bekommen.
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Paul Atze
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Re: Deathcore und co

Beitrag von Paul Atze »

Es ist aber schon sehr schade, dass es in der Redaktion (außer vielleicht Buffo) niemanden gibt, der solche Art von Musik adäquat zu beurteilen weiß. Man muss es ja nicht unbedingt richtig gut finden, aber es richtig beurteilen können wäre schon schön. Ich denke der Anspruch dieses Magazins ist ja über Musik mit elektrischen Gitarren zu berichten. Die Berichterstattung wird aber mehr und mehr schmaler (andauernd Böhse Onkelz, wie gesagt Retro Rock und klassischer Metal) Es wäre schön, wenn darüber hinaus mal auch ein wenig über den Tellerrand geschaut wird.
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Re: Deathcore und co

Beitrag von MetalEschi »

Toll finde ich es auch nicht. Fände es dann auch besser, die Releases dann eher wegzulassen, anstatt es zu featuren, weil es halt bei Blast und Co. erscheint und es dann zu verreißen.
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Paul Atze
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Re: Deathcore und co

Beitrag von Paul Atze »

Hast Du einen Tipp für mich MetalEschi wo Metal- und Deathcore mehr Beachtung findet? Vielleicht kann ich ja wechseln...
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MetalEschi
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Re: Deathcore und co

Beitrag von MetalEschi »

Printmagazin kenne ich da leider keins.
Lesen würd ich das auch sofort, aber halt neben dem RH und nicht anstatt.
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Paul Atze
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Re: Deathcore und co

Beitrag von Paul Atze »

und online?
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Re: Deathcore und co

Beitrag von MetalEschi »

Ich bin mir nicht sicher, ob das hier im Heft-Forum erlaubt/erwünscht ist, deswegen PM.
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1984
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Re: Deathcore und co

Beitrag von 1984 »

Geiler Thread. :pommes:

Also ich hätte nie gedacht das mal schreiben zu müssen. Aber. Die neue Whitechapel liefert endlich das genredefinierende Album, das Deathcore bisher nicht hatte, weil es so ein Scheißgenre ist, in dem sich fast ausschließlich furchtbare Prollkacke und Antimusik befindet, die in ihren Sternstunde an der 4/10-Marke kratzt.

Na und jetzt das. Zum Glück hab ich reingehört. Ok, ist recht viel Melodeath mit drin, und wer mit drop drop tuning und moshparts in völlig übertriebenem Soundgewand per se nix anfangen kann, wird auch hier abkotzen. Aber wer, wie ich, immer dachte, da müsste doch grundsätzlich was zu holen sein, um dann jede Despised Icon nach den ersten 30 Sekunden wütend aus dem Fenster zu werfen, sollte mal ein Ohr riskieren. Gibt auch einige Black Dahlia-Parts, schwör.


https://youtu.be/UzsX5pjZggo?si=1n8PlltPHv0WsJzo
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Apparition
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Re: Deathcore und co

Beitrag von Apparition »

1984 hat geschrieben: 10.03.2025 20:57 Geiler Thread. :pommes:

Also ich hätte nie gedacht das mal schreiben zu müssen. Aber. Die neue Whitechapel liefert endlich das genredefinierende Album, das Deathcore bisher nicht hatte, weil es so ein Scheißgenre ist, in dem sich fast ausschließlich furchtbare Prollkacke und Antimusik befindet, die in ihren Sternstunde an der 4/10-Marke kratzt.

Na und jetzt das. Zum Glück hab ich reingehört. Ok, ist recht viel Melodeath mit drin, und wer mit drop drop tuning und moshparts in völlig übertriebenem Soundgewand per se nix anfangen kann, wird auch hier abkotzen. Aber wer, wie ich, immer dachte, da müsste doch grundsätzlich was zu holen sein, um dann jede Despised Icon nach den ersten 30 Sekunden wütend aus dem Fenster zu werfen, sollte mal ein Ohr riskieren. Gibt auch einige Black Dahlia-Parts, schwör.


https://youtu.be/UzsX5pjZggo?si=1n8PlltPHv0WsJzo
Ich habe die vor der Pandemie mal live gesehen, das war sehr beeindruckend, auch wenn es nicht ganz main Sound war. Aber von stumpfem Standardgekloppe war das weit entfernt.
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1984
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Re: Deathcore und co

Beitrag von 1984 »

Apparition hat geschrieben: 11.03.2025 10:22
1984 hat geschrieben: 10.03.2025 20:57 Geiler Thread. :pommes:

Also ich hätte nie gedacht das mal schreiben zu müssen. Aber. Die neue Whitechapel liefert endlich das genredefinierende Album, das Deathcore bisher nicht hatte, weil es so ein Scheißgenre ist, in dem sich fast ausschließlich furchtbare Prollkacke und Antimusik befindet, die in ihren Sternstunde an der 4/10-Marke kratzt.

Na und jetzt das. Zum Glück hab ich reingehört. Ok, ist recht viel Melodeath mit drin, und wer mit drop drop tuning und moshparts in völlig übertriebenem Soundgewand per se nix anfangen kann, wird auch hier abkotzen. Aber wer, wie ich, immer dachte, da müsste doch grundsätzlich was zu holen sein, um dann jede Despised Icon nach den ersten 30 Sekunden wütend aus dem Fenster zu werfen, sollte mal ein Ohr riskieren. Gibt auch einige Black Dahlia-Parts, schwör.


https://youtu.be/UzsX5pjZggo?si=1n8PlltPHv0WsJzo
Ich habe die vor der Pandemie mal live gesehen, das war sehr beeindruckend, auch wenn es nicht ganz main Sound war. Aber von stumpfem Standardgekloppe war das weit entfernt.
Ja, wobei das auch daran liegen kann, dass die beiden Vorgängeralben stilistisch ganz anders unterwegs waren und plötzlich so Alternative und Prog Metal-Elemente drin hatten, das klang dann eh nochmal völlig anders.
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Hullu poro
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Re: Deathcore und co

Beitrag von Hullu poro »

Paul Atze hat geschrieben: 30.10.2017 21:03 und online?
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