Weiß nicht, ob ich unterschreiben würde, dass es da zwingend mehr Offenheit bräuchte, aber das hängt wohl letztlich davon ab, aus welcher Perspektive man es sich anschaut.Apparition hat geschrieben: 23.12.2024 19:26Die Achtziger können auch abseits vom Metal schon einiges. Im Prinzip nicht weniger expermentierfreudig als die Siebziger, sie verlangen einem dann aber mehr Offenheit ab.MetalEschi hat geschrieben: 23.12.2024 15:47 Nach den 80ern ja.
Wobei ich mich auf die Diskussion gerne einlasse, ob das eher ein subjektives Empfinden wegen der Metal-Klassiker ist.
Das neue Heft #451
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Re: Das neue Heft #451
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Re: Das neue Heft #451
Ich glaube zB, dass Vieles, was unter primitivem 80er Pop-Quatsch abgeheftet wird gar keiner ist, bzw deutlich mehr Anspruch und Tiefgang hat, als die ersten Synthie-Geräusche vermuten lassen.costa hat geschrieben: 24.12.2024 00:51Weiß nicht, ob ich unterschreiben würde, dass es da zwingend mehr Offenheit bräuchte, aber das hängt wohl letztlich davon ab, aus welcher Perspektive man es sich anschaut.Apparition hat geschrieben: 23.12.2024 19:26Die Achtziger können auch abseits vom Metal schon einiges. Im Prinzip nicht weniger expermentierfreudig als die Siebziger, sie verlangen einem dann aber mehr Offenheit ab.MetalEschi hat geschrieben: 23.12.2024 15:47 Nach den 80ern ja.
Wobei ich mich auf die Diskussion gerne einlasse, ob das eher ein subjektives Empfinden wegen der Metal-Klassiker ist.
Im Gegensatz dazu wird aus den 70ern so Einiges verklärt, wenn zB Led Zeppelin 25 Minuten Dazed & Confused vor sich hin düdeln. Hätte man sich 1985 nicht getraut.
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Re: Das neue Heft #451
Das ist ein fairer Punkt und auch genau meine Meinung eigentlich. Wahrscheinlich ist es deutlich leichter, aus einer Metal-Perspektive irgendeinen Schmonz von Led Zeppelin abzufeiern, weil's halt Led Zeppelin ist, als Talk Talk (ja, auch vor ihrer Post-Rock-Phase) zu würdigen. Insofern hab ich also nix gesagt und behaupte das Gegenteil.MetalEschi hat geschrieben: 24.12.2024 01:24Ich glaube zB, dass Vieles, was unter primitivem 80er Pop-Quatsch abgeheftet wird gar keiner ist, bzw deutlich mehr Anspruch und Tiefgang hat, als die ersten Synthie-Geräusche vermuten lassen.costa hat geschrieben: 24.12.2024 00:51Weiß nicht, ob ich unterschreiben würde, dass es da zwingend mehr Offenheit bräuchte, aber das hängt wohl letztlich davon ab, aus welcher Perspektive man es sich anschaut.Apparition hat geschrieben: 23.12.2024 19:26Die Achtziger können auch abseits vom Metal schon einiges. Im Prinzip nicht weniger expermentierfreudig als die Siebziger, sie verlangen einem dann aber mehr Offenheit ab.MetalEschi hat geschrieben: 23.12.2024 15:47 Nach den 80ern ja.
Wobei ich mich auf die Diskussion gerne einlasse, ob das eher ein subjektives Empfinden wegen der Metal-Klassiker ist.
Im Gegensatz dazu wird aus den 70ern so Einiges verklärt, wenn zB Led Zeppelin 25 Minuten Dazed & Confused vor sich hin düdeln. Hätte man sich 1985 nicht getraut.
Re: Das neue Heft #451
Ich kann zwar zu Talk Talk nicht wirklich viel sagen (!), aber ich finde Madonna und Duran Duran fast wertiger als Led Zeppelin, isso.costa hat geschrieben: 24.12.2024 01:33Das ist ein fairer Punkt und auch genau meine Meinung eigentlich. Wahrscheinlich ist es deutlich leichter, aus einer Metal-Perspektive irgendeinen Schmonz von Led Zeppelin abzufeiern, weil's halt Led Zeppelin ist, als Talk Talk (ja, auch vor ihrer Post-Rock-Phase) zu würdigen. Insofern hab ich also nix gesagt und behaupte das Gegenteil.MetalEschi hat geschrieben: 24.12.2024 01:24Ich glaube zB, dass Vieles, was unter primitivem 80er Pop-Quatsch abgeheftet wird gar keiner ist, bzw deutlich mehr Anspruch und Tiefgang hat, als die ersten Synthie-Geräusche vermuten lassen.costa hat geschrieben: 24.12.2024 00:51Weiß nicht, ob ich unterschreiben würde, dass es da zwingend mehr Offenheit bräuchte, aber das hängt wohl letztlich davon ab, aus welcher Perspektive man es sich anschaut.Apparition hat geschrieben: 23.12.2024 19:26
Die Achtziger können auch abseits vom Metal schon einiges. Im Prinzip nicht weniger expermentierfreudig als die Siebziger, sie verlangen einem dann aber mehr Offenheit ab.
Im Gegensatz dazu wird aus den 70ern so Einiges verklärt, wenn zB Led Zeppelin 25 Minuten Dazed & Confused vor sich hin düdeln. Hätte man sich 1985 nicht getraut.
Wenn Slayer wieder auf Tour gehen würden, würde Corona seine Ausbreitung canceln.
Re: Das neue Heft #451
Die 80er sind natürlich das beste Jahrzehnt, den aus meiner persönlichen Top-20 der Alben dürften 2/3 in dieser Zeit veröffentlicht worden sein.
Wenn Slayer wieder auf Tour gehen würden, würde Corona seine Ausbreitung canceln.
Re: Das neue Heft #451
Ohne Led Zeppelin hätte es den Punk nicht gegeben. Ohne diese Dinosaurier, die es damals schon waren, hätte es die Verknappung nicht gegeben. Es war ja damals schon für viele Menschen einfach scheußlich, diese selbsternannten "Golden Gods" abzufeiern. Diese Musik musste ja erstmal existieren, um sie dann wieder wegzuwerfen und das Gegenteil abzufeiern.MetalEschi hat geschrieben: 24.12.2024 01:24 Ich glaube zB, dass Vieles, was unter primitivem 80er Pop-Quatsch abgeheftet wird gar keiner ist, bzw deutlich mehr Anspruch und Tiefgang hat, als die ersten Synthie-Geräusche vermuten lassen.
Im Gegensatz dazu wird aus den 70ern so Einiges verklärt, wenn zB Led Zeppelin 25 Minuten Dazed & Confused vor sich hin düdeln. Hätte man sich 1985 nicht getraut.
Der späte 80er Metal ist ja genauso. Heute feiert ihn jeder ab, aber der damalige Wechsel zu dem trockenen und selbstkritischen Alternative Rock der 90er war so etwas von notwendig. Und auch die Rückbesinnung ab den 2000/2010er Jahren wäre ohne die Zeit vorher, wo die heutigen Dinosaurier ja echt Probleme hatten, nicht möglich gewesen. Und Schwupps, sind wir in der heutigen "Früher war alles besser" Zeit angekommen. Von so einem Reminiszenz-Quatsch wie "Big 4" bis hin zu der Led Zeppelin Reunion oder Dio Hologrammen.
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Re: Das neue Heft #451
Led Zeppelin an sich sind ja auch nicht unwichtig. Vieles von dem, was sie gemacht haben, wird aber finde ich heute verklärt. Ewig lange Jams ohne Ziel haben den Test of Time nicht so richtig bestanden.
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Re: Das neue Heft #451
Finde, dass im Pop-Bereich dann in den 80ern sehr viel oder fast nur Elektronik dazu kam. In den 70ern gab es diesen echt gespielten, knackigen Funk, den ich erst sehr spät cool fand. Wenn da richtige Könner an den Drums und vor allem am Bass vertreten waren, hatte das was.
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Re: Das neue Heft #451
Ich finde, es gibt auch außerhalb des generalisierten Pop vieles zu entdecken, was wirklich auch zeitlos klingt und die gängigen Klischees wie billiger Keyboard-Sound und klinischer Drumsound so überhaupt nicht bedient. Ob das dann alles noch unter Pop firmiert, will ich gar nicht abschließend bewerten.Raubfisch hat geschrieben: 24.12.2024 11:02 Finde, dass im Pop-Bereich dann in den 80ern sehr viel oder fast nur Elektronik dazu kam. In den 70ern gab es diesen echt gespielten, knackigen Funk, den ich erst sehr spät cool fand. Wenn da richtige Könner an den Drums und vor allem am Bass vertreten waren, hatte das was.
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Re: Das neue Heft #451
Ich will da noch was anderes rauskitzeln: Den Test of Time hat das alles nicht bestanden, aber das hat das scharfe ß in der Sprache auch nicht. Oder der Genetiv. Geschweige denn der Ablativ. Das Vokabular und die Grammatik musste erstmal geschrieben werden, ehe man sie wegwerfen konnte. Aber es gibt ja immer noch Leute, die gerne im Genetiv reden oder das scharfe ß einsetzen. *g*MetalEschi hat geschrieben: 24.12.2024 10:40 Led Zeppelin an sich sind ja auch nicht unwichtig. Vieles von dem, was sie gemacht haben, wird aber finde ich heute verklärt. Ewig lange Jams ohne Ziel haben den Test of Time nicht so richtig bestanden.
Ich finde auch, dass die 70er schlecht gealtert sind, aber ich höre den Scheiß auch schon seit 30 Jahren. Die 80er haben halt noch viel Reiz, weil ich da vieles einfach noch nie gehört habe. Auf Talk Talk bin ich auch sehr spät gestossen. Und es war nie so Metal-Kompatibel. Und viele Musik, die ich mochte, klang in den 80ern einfach scheiße (ich hatte ja irgendwann viel Jazz gehört, aber was da in den 80ern rauskam, oje oje...).
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Re: Das neue Heft #451
Bitte mal ein klein wenig Mathe-Nachhilfe für Mathias Mader: Die Formulierung von der "Quersumme aus Hetfield, Araya und Mustaine" im Space-Chaser-Livebericht ergibt keinen Sinn - gemeint sein könnten entweder "Durchschnitt" oder "Summe".
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Re: Das neue Heft #451
Er hat den "Proto-Metal-Hype" auch auf "vor 10 Jahre" eingeordnet. Dabei habe ich doch den Foreneintrag von 2003 schon gepostet. Als Zeuge darf Geritt von Schrecklich Steel gelten, der hat sich auf dem KIT in dem Jahr die kompletten 20 Minuten von Black Widow - Come to the Sabbath an unserem Auto gegeben und war hin und weg und wollte uns das gar nicht mit der Alterszuordnung glauben.Eiswalzer hat geschrieben: 11.01.2025 15:10 Bitte mal ein klein wenig Mathe-Nachhilfe für Mathias Mader: Die Formulierung von der "Quersumme aus Hetfield, Araya und Mustaine" im Space-Chaser-Livebericht ergibt keinen Sinn - gemeint sein könnten entweder "Durchschnitt" oder "Summe".