Was lest ihr gerade? V2.0
- NegatroN
- Stammposter
- Beiträge: 27791
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: Schräg dahoam
- Kontaktdaten:
Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Gerade fertig: Christopher Brookmyre - One fine day in the middle of the night
Überfällig, mal wieder Brookmyre zu lesen. Brookmyre schreibt Krimis in einem schottischen Setting, die einerseits wirklich spannend sind, andererseits sehr viel Lokalkolorit und vor allem einen sehr schrägen, harten und wirklich saukomischen Erzählstil haben. Scottish Noir sozusagen. Das ist auch in diesem Band so, bei dem es um ein Klassentreffen einer ehemaligen Schulklasse aus Auchenlea auf einer ehemaligen Bohrinsel geht, die gerade zu einem Luxusressort für englische Touristen umgebaut wird, die in Ausland keine Ausländer treffen wollen. Und eine Gruppe unfähiger Ex-Söldner, die die vermeintlichen Venture-Kapitalisten gegen Lösegeld gefangen nehmen wollen. Und alle möglichen offenen Rechnungen aus der Kindheit.
Ab der Hälfte konnte ich es nur noch schwer beiseite legen. Absolutely hilarious.
EDIT: Brookmyre gibt es soweit ich weiß nicht in Übersetzung. Würde auch wenig Sinn ergeben, cause if ye gaunna read it in English ye shouldnae be picky aboot a wee bit o Scottish accent, ye ken?
Überfällig, mal wieder Brookmyre zu lesen. Brookmyre schreibt Krimis in einem schottischen Setting, die einerseits wirklich spannend sind, andererseits sehr viel Lokalkolorit und vor allem einen sehr schrägen, harten und wirklich saukomischen Erzählstil haben. Scottish Noir sozusagen. Das ist auch in diesem Band so, bei dem es um ein Klassentreffen einer ehemaligen Schulklasse aus Auchenlea auf einer ehemaligen Bohrinsel geht, die gerade zu einem Luxusressort für englische Touristen umgebaut wird, die in Ausland keine Ausländer treffen wollen. Und eine Gruppe unfähiger Ex-Söldner, die die vermeintlichen Venture-Kapitalisten gegen Lösegeld gefangen nehmen wollen. Und alle möglichen offenen Rechnungen aus der Kindheit.
Ab der Hälfte konnte ich es nur noch schwer beiseite legen. Absolutely hilarious.
EDIT: Brookmyre gibt es soweit ich weiß nicht in Übersetzung. Würde auch wenig Sinn ergeben, cause if ye gaunna read it in English ye shouldnae be picky aboot a wee bit o Scottish accent, ye ken?
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
- Thunderforce
- Stammposter
- Beiträge: 36533
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: Bad Spänzer
- Kontaktdaten:
- Schnabelrock
- Beiträge: 20001
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: banned
Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Haruki Murakami - kann man alles von lesen und sollte man viel von lesen.
NP: Blinde Weide, schlafende Frau
NP: Blinde Weide, schlafende Frau
In dubio contra googlio.
- Apparition
- Beiträge: 19881
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: At the End of the Line
Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Erinnert mich daran, dass ich immer noch nicht "No Country for Old Men" gelesen habe. Momentan brauch ich aber was lebensbejahenderes.Thunderforce hat geschrieben: ↑14.06.2023 09:24 Cormac McCarthy ist gestorben.
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... n-100.html
That is delightful news for someone who cares.
- costa
- Stammposter
- Beiträge: 31264
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: The phone booth, it's the one across the hall
- Kontaktdaten:
Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Unschön. Ich befinde mich im grade im zweiten Versuch, "Blood Meridian" zu lesen.Thunderforce hat geschrieben: ↑14.06.2023 09:24 Cormac McCarthy ist gestorben.
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... n-100.html
- Apparition
- Beiträge: 19881
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: At the End of the Line
Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Der steht bei mir noch aus. Eins der schwierigsten Bücher, die ich je gelesen habe. Vielleicht müsste ich es in dem Fall doch mal auf Deutsch versuchen. Normalerweise verstehe ich bis auf einzelne Wörter bei englischsprachigen Büchern immer alles, aber das war wirklich ein Kampf.costaweidner hat geschrieben: ↑14.06.2023 10:42Unschön. Ich befinde mich im grade im zweiten Versuch, "Blood Meridian" zu lesen.Thunderforce hat geschrieben: ↑14.06.2023 09:24 Cormac McCarthy ist gestorben.
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... n-100.html
That is delightful news for someone who cares.
- Apparition
- Beiträge: 19881
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: At the End of the Line
Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Gerade beendet:
Kurt Vonnegut - Slaughterhouse Five
Es war mal wieder Zeit für Science Fiction-Klassiker. Wobei: So wirklich Science Fiction ist das eigentlich gar nicht, auch wenn Außerirdische und Zeitreisen eine große Rolle spielen. In erster Linie ist Slaughterhouse 5 ein Antikriegsroman. Der Autor hat als amerikanischer Kriegsgefangener die Zerstörung Dresdens miterlebt und verarbeitet seine Erlebnisse mit diesem Buch. Er erschafft dazu den Charkter Billy Pilgrim, der - dafür komplett ungeeignet - in Deutschland hinter die Front und in Kriegsgefangenschaft gerät. Was er dabei an schrecklichen Dingen Sieht, aber auch wie das sein Leben danach prägt, erzählt Vonnegut auf ziemlich komplexe Weise. Der Roman ist nicht linear, bzw. nur die Ereignisse in Deutschland werden in der richtigen Abfolge erzählt, dazwischen gibt es immer wieder Rückblenden, aber auch Episoden auf Pilgrims Leben nach dem Krieg. Zentral dabei ist, dass diese Zeitsprünge auch tatsächlich welche sind. Billy wird nämlich von Außerirdischen entführt und bekommt von denen die Fähigkeit, durch die Zeit zu reisen. Er tut das allerdings nicht freiwillig, sondern es passiert unvorhersehbar und sprunghaft. Die Tralfamadorianer erleben Zeit nicht linear, sondern als Panorama, sie sehen also jeden Moment des Universums gleichzeitig. Daraus erwächst eine totale Gleichgültigkeit gegenüber Tod und Zerstörung, die Billy wiederum dabei hilft, mit dem Schrecken des Krieges klarzukommen. Ob das alles wirklich passiert oder nur eine Einbildung aufgrund seiner Kriegstraumata ist, bleibt dabei offen.
Der Klappentext sagt: "A funny book at which you are not permitted to laugh, a sad book without tears." Das kann man so stehen lassen. Vonnegut beschreibt wirklich grauenhafte Dinge, aber er tut es auf eine so neutral-distanzierte Art, dass man kaum emotional verwickelt wird. Gleichzeitig hat er einen pechschwarzen Humor, der manchmal schwer zu ertragen ist. Er schreibt sehr lapidar, in einfachen, kurzen Sätzen, wie im Plauderton. Inhaltlich aber sehr komplex, natürlich mit der Kriegsthematik, der Gleichgültigkeit, mit der das alles passiert. Aber auch mit der Frage, wie man mit Traumata, Leid und Tod umgeht und vor allem, wie man damit allein ist. Das nichtlineare Erleben seines ganzen Lebens hilft Billy nämlich beim verarbeiten und er will das mit der Welt teilen, aber natürlich glaubt die Geschichte keiner. Daneben geht es viel um falsches Leben und ob das das überhaupt das richtige sein kann. Und mit dem ach so barmherzigen Christentum wird auch ordentlich abgerechnet, mit einer der treffendsten Analysen seiner Botschaft, die ich kenne.
Spannender Zwischenton: Vonnegut beschäftigt sich am Rande auch mit Themen wie Homosexualität und Intergeschlechtlichkeit, und zwar aus der Perspektive der Außerirdischen, die für Menschen verschlossen bleibt. Für 1969 auch ein wenig beachtetes Thema (außer von Ursula LeGuin). Und dass die Geschichte der Tralfamadorianer an Ted Chiangs "Arrival" erinnert, in dem die Außerirdischen Zeit ja ganz ähnlich wahrnehmen, kann eigentlich kein Zufall sein. Gefunden hab ich dazu aber noch nichts.
Wie dem auch sei, Pflicht für Freunde von Antikriegsliteratur und SF gleichermaßen.
Kurt Vonnegut - Slaughterhouse Five
Es war mal wieder Zeit für Science Fiction-Klassiker. Wobei: So wirklich Science Fiction ist das eigentlich gar nicht, auch wenn Außerirdische und Zeitreisen eine große Rolle spielen. In erster Linie ist Slaughterhouse 5 ein Antikriegsroman. Der Autor hat als amerikanischer Kriegsgefangener die Zerstörung Dresdens miterlebt und verarbeitet seine Erlebnisse mit diesem Buch. Er erschafft dazu den Charkter Billy Pilgrim, der - dafür komplett ungeeignet - in Deutschland hinter die Front und in Kriegsgefangenschaft gerät. Was er dabei an schrecklichen Dingen Sieht, aber auch wie das sein Leben danach prägt, erzählt Vonnegut auf ziemlich komplexe Weise. Der Roman ist nicht linear, bzw. nur die Ereignisse in Deutschland werden in der richtigen Abfolge erzählt, dazwischen gibt es immer wieder Rückblenden, aber auch Episoden auf Pilgrims Leben nach dem Krieg. Zentral dabei ist, dass diese Zeitsprünge auch tatsächlich welche sind. Billy wird nämlich von Außerirdischen entführt und bekommt von denen die Fähigkeit, durch die Zeit zu reisen. Er tut das allerdings nicht freiwillig, sondern es passiert unvorhersehbar und sprunghaft. Die Tralfamadorianer erleben Zeit nicht linear, sondern als Panorama, sie sehen also jeden Moment des Universums gleichzeitig. Daraus erwächst eine totale Gleichgültigkeit gegenüber Tod und Zerstörung, die Billy wiederum dabei hilft, mit dem Schrecken des Krieges klarzukommen. Ob das alles wirklich passiert oder nur eine Einbildung aufgrund seiner Kriegstraumata ist, bleibt dabei offen.
Der Klappentext sagt: "A funny book at which you are not permitted to laugh, a sad book without tears." Das kann man so stehen lassen. Vonnegut beschreibt wirklich grauenhafte Dinge, aber er tut es auf eine so neutral-distanzierte Art, dass man kaum emotional verwickelt wird. Gleichzeitig hat er einen pechschwarzen Humor, der manchmal schwer zu ertragen ist. Er schreibt sehr lapidar, in einfachen, kurzen Sätzen, wie im Plauderton. Inhaltlich aber sehr komplex, natürlich mit der Kriegsthematik, der Gleichgültigkeit, mit der das alles passiert. Aber auch mit der Frage, wie man mit Traumata, Leid und Tod umgeht und vor allem, wie man damit allein ist. Das nichtlineare Erleben seines ganzen Lebens hilft Billy nämlich beim verarbeiten und er will das mit der Welt teilen, aber natürlich glaubt die Geschichte keiner. Daneben geht es viel um falsches Leben und ob das das überhaupt das richtige sein kann. Und mit dem ach so barmherzigen Christentum wird auch ordentlich abgerechnet, mit einer der treffendsten Analysen seiner Botschaft, die ich kenne.
Spannender Zwischenton: Vonnegut beschäftigt sich am Rande auch mit Themen wie Homosexualität und Intergeschlechtlichkeit, und zwar aus der Perspektive der Außerirdischen, die für Menschen verschlossen bleibt. Für 1969 auch ein wenig beachtetes Thema (außer von Ursula LeGuin). Und dass die Geschichte der Tralfamadorianer an Ted Chiangs "Arrival" erinnert, in dem die Außerirdischen Zeit ja ganz ähnlich wahrnehmen, kann eigentlich kein Zufall sein. Gefunden hab ich dazu aber noch nichts.
Wie dem auch sei, Pflicht für Freunde von Antikriegsliteratur und SF gleichermaßen.
That is delightful news for someone who cares.
-
- Beiträge: 81
- Registriert: 10.04.2023 12:09
- Wohnort: Neumünster/SH
Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Emma Goldman - Gelebtes Leben
gerade angefangen, 920 Seiten.....
gerade angefangen, 920 Seiten.....
There´s a Tyler Durden in everyone of us....
- costa
- Stammposter
- Beiträge: 31264
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: The phone booth, it's the one across the hall
- Kontaktdaten:
Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Die Wortwahl ist nicht das Problem. Der Schreibstil ist aber so unfassbar dicht und spröde, dass ich da bisher selten mehr als zehn Seiten am Stück schaffe. Ist aber wohl auch einfach nix für den Arbeitsweg.Apparition hat geschrieben: ↑14.06.2023 11:36Der steht bei mir noch aus. Eins der schwierigsten Bücher, die ich je gelesen habe. Vielleicht müsste ich es in dem Fall doch mal auf Deutsch versuchen. Normalerweise verstehe ich bis auf einzelne Wörter bei englischsprachigen Büchern immer alles, aber das war wirklich ein Kampf.costaweidner hat geschrieben: ↑14.06.2023 10:42Unschön. Ich befinde mich im grade im zweiten Versuch, "Blood Meridian" zu lesen.Thunderforce hat geschrieben: ↑14.06.2023 09:24 Cormac McCarthy ist gestorben.
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... n-100.html
Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Slaughterhouse Five ist schon ein großer Klassiker, aber halt echt nichts für jeden Tag. Das ist schon harte Koste (also thematisch, nicht stilistisch).
Durch Blood Meridian bin ich bisher auch nicht durchgekommen. Dieser ziellos mäandernde Schreibstil macht mich völlig kirre. Trotzdem natürlich ein großer und bedeutender Autor, keine Frage. RIP.
Durch Blood Meridian bin ich bisher auch nicht durchgekommen. Dieser ziellos mäandernde Schreibstil macht mich völlig kirre. Trotzdem natürlich ein großer und bedeutender Autor, keine Frage. RIP.
The artist formerly known as Deornoth.
Alus arī ira sula.
Alus arī ira sula.
Re: Was lest ihr gerade? V2.0
R.I.P.Thunderforce hat geschrieben: ↑14.06.2023 09:24 Cormac McCarthy ist gestorben.
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... n-100.html
Mein WTF-Moment mit McCarthy war "The Crossing" mit den nicht übersetzten spanischen Dialogen.
"If I can access the Internet, I might find answers." (Dan Brown)
last.fm
last.fm
Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Ein herber Verlust, das war schon ein echter Gigant (oder wie es Stephen King formuliert hat: "maybe the greatest American novelist of my time").Thunderforce hat geschrieben: ↑14.06.2023 09:24 Cormac McCarthy ist gestorben.
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... n-100.html
Muss mir jetzt doch mal seine beiden letzten Romane besorgen, die vor ein paar Monaten rauskamen.
- NegatroN
- Stammposter
- Beiträge: 27791
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: Schräg dahoam
- Kontaktdaten:
Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Ich kenne nur The Road. Mir war hat nicht bewusst, dass der so ein Standing hatte.
And we’re bored of the fireworks
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
We want to see the fire
We’re long past being careful of what we wish for
Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Aktuell: T. C. Boyle - Blue Skies
Eine bitterböse Satire zum Thema Klimawandel am Beispiel einer Familie, die zur einen Hälfte (Eltern plus Sohn) im staubtrockenen, langsam abbrennenden Kalifornien lebt, zur anderen Hälfte (Lifestyle-Tochter plus Ehemann) im langsam untergehenden Florida. Und irgendwie schafft es Boyle mal wieder, nah genug an den Figuren zu sein, damit man die Beklemmung körperlich spüren kann, aber weit genug weg, damit die komischen Momente noch als solche durchkommen.
Davor: John Irving - Last Night in Twisted River
Prinzipiell gut wie alles von Irving, aber irgendwie weniger stringent als z.B. in "The Cider House Rules" oder "The World According to Garp".
Eine bitterböse Satire zum Thema Klimawandel am Beispiel einer Familie, die zur einen Hälfte (Eltern plus Sohn) im staubtrockenen, langsam abbrennenden Kalifornien lebt, zur anderen Hälfte (Lifestyle-Tochter plus Ehemann) im langsam untergehenden Florida. Und irgendwie schafft es Boyle mal wieder, nah genug an den Figuren zu sein, damit man die Beklemmung körperlich spüren kann, aber weit genug weg, damit die komischen Momente noch als solche durchkommen.
Davor: John Irving - Last Night in Twisted River
Prinzipiell gut wie alles von Irving, aber irgendwie weniger stringent als z.B. in "The Cider House Rules" oder "The World According to Garp".
"If I can access the Internet, I might find answers." (Dan Brown)
last.fm
last.fm
- Apparition
- Beiträge: 19881
- Registriert: 26.03.2004 00:21
- Wohnort: At the End of the Line
Re: Was lest ihr gerade? V2.0
Den hab ich auch auf dem Zettel. Kommt, wenn ich die Fates Warning-Biografie und ein, zwei Sachbücher durch habe. Verdammt, warum lese ich so langsam?Hyronimus hat geschrieben: ↑14.06.2023 20:41 Aktuell: T. C. Boyle - Blue Skies
Eine bitterböse Satire zum Thema Klimawandel am Beispiel einer Familie, die zur einen Hälfte (Eltern plus Sohn) im staubtrockenen, langsam abbrennenden Kalifornien lebt, zur anderen Hälfte (Lifestyle-Tochter plus Ehemann) im langsam untergehenden Florida. Und irgendwie schafft es Boyle mal wieder, nah genug an den Figuren zu sein, damit man die Beklemmung körperlich spüren kann, aber weit genug weg, damit die komischen Momente noch als solche durchkommen.
That is delightful news for someone who cares.