Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

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Thunderforce
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Thunderforce »

Neroon hat geschrieben: 19.01.2023 12:00
Thunderforce hat geschrieben:Zweitkontakt war "Au Poste!" (deutsch: "Die Wache") in der Sneak Preview im Kino. Der hat mich zum Fan gemacht und das wäre auch mein Tip als Einstieg.
Ahja...ich erinnere mich.
Der Weg von "Äh..watt is das denn?" zu "Total absurd, aber großartig" ging relativ fix. :D
Wir haben den neulich schonmal geschaut, und wenn man weiß, was da passiert, ist er eigentlich sogar noch geiler. :D
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judasmaidenozzyslayer
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von judasmaidenozzyslayer »

Thunderforce hat geschrieben: 19.01.2023 10:03
Hunter Hunter
Als Freund von Tierfilmen und da ich hin und wieder selber nächtens durch den Wald schleiche, hab ich mir den gleich angeschaut.
Guter Film, der jetzt auch nix neu erfindet aber der Schluss ist dann halt schon hui ui ui und hebt das ganze für mich von 8 auf 9 Punkte.

Dafür kommt mir der Au poste nicht über wohlwollende 7 hinaus. Keine Ahnunng, aber dafür das er von der Skurrilität leben soll, ist er mir davon zu wenig.
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metalbart
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von metalbart »

Nach Jahrzehnten mal wieder Blade geschaut ausser Blood Rave und dem einen oder andeen coolen 90s Look ist der irgendwie nicht so gut gealtert.
Bei Prophezeihung und Auserwählter musste ich direkt an den anderen ein-Gesichtsausdruck-Schauspieler denken.
Leder, Sonnenbrillen, und eine Haudrauf Armee von Agenten/Vampiren hat Mtrix aber 1:1 übernommen
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LordVader
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von LordVader »

Ja, Blade ist heute betrachtet schon richtig schlecht… in vielerlei Hinsicht.

Aber besonders schön die Szene wo sich die „normalen Vampiere“ anscheinend Sunblocker auf die Augen und vor allem in den Mund geschmiert haben, weil sie damit dann ja in die Sonne können…. Aber leider funktioniert da auch wenig anderes, war schon eher eine Qual,den bis zum Ende nochmal zu schauen.
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Nagrach
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Nagrach »

War da nicht auch ein Reboot bzw. Einbindung ins MCU im Gespräch?
Ich hatte einen Traum und dieser Traum war wundervoll.
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Apparition
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Apparition »

Maztur hat geschrieben: 08.01.2023 20:21 The Banshees of Inisherin

1923 auf eineer kleinen Insel vor der Küste Irlands, die so abgeschieden ist, dass nicht einmal die Wirren des Bürgerkriegs dort hin reichen: der etwas schlicht gestrickte, aber gutmütige Pádraic und der ältere Colm sind seit vielen Jahren befreundet und im Pub ist nie einer der beiden ohne den anderen anzutreffen. Doch eines Tages erklärt Colm Pádraic, dieser sei jetzt nicht mehr sein Freund und er wolle nichts mehr mit ihm zu tun haben. Pádraic ist völlig vor den Kopf gestoßen, kann die plötzliche Wandlung seines Freunds nicht begreifen und versucht mit allen Mitteln, Colms Freundschaft zurückzugewinnen. Das tut er auch noch dann, als Colm mit drastischen Schritten droht, wenn Pádraic ihn nicht in Ruhe lässt...

"The Banshees of Inisherin" könnte man auf den ersten Blick für eine Reise zu den Wurzeln von Regisseur Martin McDonagh halten - seine Eltern sind irisch und die Hauptrollen hat er wie schon in seinem ersten Langfilm "In Bruges" mit den beiden Iren Colin Farrell und Brendan Gleeson besetzt. Trotzdem unterscheidet sich "The Banshees of Inisherin" deutlich von McDonaghs früheren Filmen. Seine Markenzeichen wie die bissigen Dialoge und die skurrilen Gags sind nach wie vor da, aber er hat zum einen passend zum Setting das Erzähltempo im Vergleich zu seinen vorigen Filmen spürbar gedrosselt und zum anderen auch die grotesken Spitzen sparsamer und gezielter dosiert.

Stattdessen liegt die Verzweiflung des unglücklichen Pádraic wie ein melancholischer Schatten über dem ganzen Film, was von der herben irischen Landschaft noch unterstrichen wird - visuell ist "The Banshees of Inisherin" jedenfalls sicher der bisher schönste von McDonaghs Filmen. Gleeson und Farrell sind super wie auch die restlichen Darsteller, und auch der Soundtrack aus irischer Folklore und schwermütiger Klassik passt hervorragend.

Vielleicht war McDonaghs letzter Film "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri" noch einen Tick pointierter und dichter, das ist aber Gemäkel auf extrem hohem Niveau. Ich kann jedenfalls "The Banshees of Inisherin" nur wärmstens empfehlen.

9/10 (mit deutlicher Tendenz nach oben)
Im großen und ganzen ja, man uss IMO aber unbedingt erwähnen, dass der Film natürlich am ehesten bei "Calvary" ansetzt. Die Landschaftsaufnahmen sind ähnlich atemnberaubend, die Iren sind noch knorriger und abweisender, auch hier zwei Verlorene, für die es am Ende keinen Ausweg gibt. Für Depressive ist das allerdings nichts, "Banshees" ist ungefähr doppelt so schwermütig wie Calvary.

Ich würde vielleicht einem Punkt weniger geben, weil Banshees im Vergleich zu Billboards und Calvary ein bisschen eindimensionaler daherkommt.
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infected
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von infected »

Nagrach hat geschrieben: 22.01.2023 17:33 War da nicht auch ein Reboot bzw. Einbindung ins MCU im Gespräch?
Ja, kommt. Mahershala Ali wird ihn spielen, bei Eternals hatte er auch bereits einen ganz kleinen Auftritt in einer Post Credits Szene
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Rivers
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Rivers »

Strange World (2022)

Disney Zeichentrickfilm über einen Familienkonflikt, bestehend aus dem Großvater, der Entdecker ist, dem Vater, der Gärtner ist und dem Sohn, der lieber wie der Großvater ein Entdecker wäre, was dem Vater aber nicht gefällt, der sich ja extra gegen seinen eigenen Vater entschieden hat. Großvater und Vater sind in der Welt sehr berühmt, erster weil er ein Entdecker war, zweiter, weil er eine Pflanze entdeckt hat, die die Energieprobleme der kleinen Welt gelöst hat. Das ganze Drama entwickelt sich nun vor dem Hintergrund, dass die Umwelt, in der sie leben, langsam stirbt und sie sich auf die Suche nach der Ursache machen müssen. Und diese Suche führt sie in das Innere der Erde.

"Passive progressive" wurde Disney von Kritikern mal genannt, weil sie immer noch sehr an den klassischen Gesellschaftswelten festhalten und sich nicht trauen schwule oder lesbische Protagonisten in den Vordergrund zu stellen. Strange World macht in den ersten 10 Minuten schon so vieles anders, was Disney in den 90ern noch regelmäßig verkackt hat: Die Frau vom Farmer ist eine Schwarze, der Sohn ist schwul und das wird von allen so akzeptiert. Das Tolle dabei ist (sarkastisch), dass der Hund nur drei Beine hat, also auch irgendwie behindert. Am Ende sieht man dann noch Rollstuhlfahrer und womöglich noch andere Krankheiten. Sarkasmus aus. Ich habe das Gefühl, dass Disney mit dem Film-Setting was Gutes wollte, aber Rasse und Gender trotzdem für sie noch Störungen im Perfektionismus sind, ähnlich einem fehlenden Bein.

Aber es geht halt mal wieder um Familie und Coming of Age und Verzeihen und das ganze in einem Umweltschutzfilm. Insgesamt zuviel gewollt und nichts richtig faszinierendes draus gemacht.

5/10
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borsti
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von borsti »

Rivers hat geschrieben: 22.01.2023 20:02 Strange World (2022)
. Ich habe das Gefühl, dass Disney mit dem Film-Setting was Gutes wollte, aber Rasse und Gender trotzdem für sie noch Störungen im Perfektionismus sind, ähnlich einem fehlenden Bein.
Passt vielleicht nicht ganz dazu, hat mich aber Mal wieder dran denken lassen:

Die wahrscheinlich beste Darstellung einer behinderten Person in Film und Fernsehen, die ich kenne, ist Walter Jr. aus "Breaking Bad".

Da schaffen es die Autoren, das einerseits nicht zu verstecken und binden es den Zuschauern andererseits auch nicht auf die Nase. Walter Jr. wird einfach als ganz normaler Jugendlicher portraitiert, der nicht auf seine Behinderung reduziert wird und keine Behinderten-spezifischen Charakterentwicklung hat.

Man hätte die Rolle ziemlich problemlos mit einem Darsteller besetzen können, der eher der "Norm" entspricht, hat aber stattdessen einem Schauspieler die Chance gegeben, der ansonsten wahrscheinlich selten Rollen angeboten bekommt, die ihn nicht nur darauf reduzieren.

Führt meiner Meinung nach dazu, dass man ihn als Zuschauer sehr schnell nicht mehr als "behindert" wahrnimmt, sondern nur als Person. Stark gemacht, aber selten. Wahrscheinlich gibt es auch nicht sehr viele Schauspieler mit offensichtlichen körperlichen Einschränkungen.

Ja, ich finde, generell hat Hollywood da noch viel zu lernen. Klar man bietet heutzutage gerne ein diverseres Ensemble an, aber oft wirkt es auf mich so, als würde man damit nur Zielgruppen-Checkboxen abhaken.
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Schnabelrock
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Schnabelrock »

Irre gut ist JOHANNA WOKALEK als Leila in Barfuss. Nicht nur ihretwegen, sondern auch, wie die Rolle angelegt ist. Und das ist ausgerechnet ein Film aus dem Hause Til Schweiger. Sachen gibts ...
In dubio contra googlio.
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borsti
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von borsti »

Schnabelrock hat geschrieben: 23.01.2023 10:18 Irre gut ist JOHANNA WOKALEK als Leila in Barfuss. Nicht nur ihretwegen, sondern auch, wie die Rolle angelegt ist. Und das ist ausgerechnet ein Film aus dem Hause Til Schweiger. Sachen gibts ...
Ja, ist lange her, seit ich den gesehen hab, aber stimmt. Die war sehr sympathisch.

Schweiger hat auch nicht nur Müll gemacht, sondern in früheren Jahren auch manches Gute. Manches wirkte seiner Zeit zumindest für deutsche Verhältnisse tatsächlich frisch. Das Problem ist, dass er irgendwann seine Formel und auch seine Standard-Rolle gefunden hatte und sie dann mit nachlassender Qualität einfach immer wieder reproduziert hat. Inzwischen halt vollkommen egal.
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Schnabelrock
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Schnabelrock »

Sehe ich ganz genauso.
In dubio contra googlio.
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Chris777 »

Breaking Bad
Soweit ich weiß ist Walters Film Sohn auch "real" erkrankt.
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Mustl
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Mustl »

Der Zauberbogen

In meiner Kindheit war das einer meiner Lieblingsfilme.
Düster, sowas wie Superhelden, und die Suche nach dem geheimnisvollen Lazar-Sa, den ich unsinnigerweise mit Zar-Lazar verband, welchen ich von Geschichten aus Jugokreisen bereits kannte.
Trotz Trashfaktor funktioniert die düstere Atmosphäre immer noch.


Maciste und die Königin der Nacht

Als Kind war das für mich einfach Herkules, und ich habe mich darüber geärgert, dass sie ihn im Film falsch nennen.
Herkulesfilme waren damals Blockbuster.
Verschobene Tonspur, Schnitte mitten im Satz, ein Typ im Gorilla-Faschingsköstum als furchtbares Monster, Maulwurfmenschen und halt Bodybuilder.
Als Trash ganz nett.
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Rivers
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Re: Der ultimative "One and Only"-Film-Thread

Beitrag von Rivers »

Uuh, ich habe gerade einen ganz komischen Film durchgezappt. Das Schlitzohr von Highway 101 https://en.wikipedia.org/wiki/Delitto_sull'autostrada, so eine Mischung aus "Auf Achse", einem Terence Hill Film, einem Thomas Gottschalk Film und einem Dudu Film. Einfach um reinzuschauen, die italienische Landschaft zu sehen und zu gucken, was das wohl für ein Film ist. Ich habe ihn halt irgendwann übersprungen, weil er ist halt nicht gut...

Den Film habe ich dann mal auf IMDB nachgeschlagen und den Schauspieler: Tomas Milian

https://de.wikipedia.org/wiki/Tom%C3%A1s_Mili%C3%A1n

Hammer Biografie. Zum einen ist der in Kuba geboren und kein Italiener. Die Geschichte seines Vaters ist dramatisch und traurig. Dann war Milian im Actors Studio. Drehte in Italien Spaghetti Western und wurde total populär. Hatte eine Lebenskrise und war dann Nebendarsteller in Hollywood. Was für eine Biographie. Und was für ein schlimmer Film das war... *g*
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