Listenwahn 66 - Bester Song mit mehreren Sänger:innen

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TMW316
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Re: Listenwahn 66 - Bester Song mit mehreren Sänger:innen

Beitrag von TMW316 »

Es ging mir auch nicht darum zu sagen, dass die alten Sachen damals nicht verfügbar waren, aber wenn man sich nicht für interessiert hat, wurde man damit in den "aktuellen" Medien nicht gerade überfallen. Und SWR 1 war auch nicht gerade der jugendlichste Sender glaube ich. Da war SWR3 (oder hier eher HR3 oder auch Bayern 3) eher in Mode. Gerade wenn man damals eher zwischen 12 und 16 war und nicht schon älter.

Heute ist es eher so, dass man mit gar nichts überfallen wird, sondern muss muss es wissen oder kann suchen - aber man findet auch alles relativ einfach. Aber auch wenn man Musik Magazine damals gekauft hat, man kann zwar viel über Musik lesen, aber ob es einen interessiert, merkt man erst beim Hören. Deswegen war die Rock Hard CD damals auch so wichtig. Dann kam Napster und das machte es schon viel einfacher neue Musik zu entdecken. Alternative war in den Plattenladen zu latschen und dort sich was anzuhören - falls man keinen kennt, der es auch hört.
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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Alphex
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Re: Listenwahn 66 - Bester Song mit mehreren Sänger:innen

Beitrag von Alphex »

Flow hat geschrieben: 03.10.2022 10:04Ich glaube aber auch, dass durch die sehr schnelle kulturelle Entwicklung in und ab den 1980ern, als Startschuss der Postmoderne, alles aus den 1970ern automatisch und umgehend als "alt" wahrgenommen wurde und daher in der "schönen neuen Welt" eine maximal untergeordnete Rolle spielte.
Ist natürlich Unsinn, denn die 60er waren in den 80ern viel mehrheitsfähiger als es die 40er in den 60ern waren. Und heute sind Limp Bizkit auch wieder auf Tour. "Veralten von Dingen" ist gefühlt auch eher moderne Logik, postmoderne ist ja gerade das Sample, das Zitat.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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