Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

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LadyVader
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von LadyVader »

MetalEschi hat geschrieben: 07.07.2022 13:31 Das mit dem Fliegen stimmt definitiv. Zu meiner Schulzeit in den frühen 90ern war jemand, der schon einmal in nem Flugzeug saß ein richtiger Exot und die Reaktion "ich bin schonmal geflogen" war einhelliges "boah, krass" oder "echt? Will ich auch irgendwann mal". Heute ist es umgekehrt.
Ich war ja lange Zeit eine dieser Vielflieger und bin dauernd irgendwohin gedüst, von Berufs wegen.

Seit ich den Kunden in München verlassen habe hab ich überhaupt keinen Bock mehr zu fliegen, weder in den Urlaub noch sonstwohin.
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Thunderforce
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Thunderforce »

Unter normalen Umständen (kein Corona, am Flughafen gibt es mehr als 2 Mitarbeiter für die Kontrollen) finde ich fliegen eigentlich total geil und hab mich immer drauf gefreut, fand die Atmosphäre am Flughafen gut und so.
Allerdings habe ich auch keine 12-Stunden-Flüge gemacht, sondern eher 2-3 oder weniger.
Aber es war dann alle Jubeljahre natürlich auch was besonderes und eine Ausnahme. Als Vielflieger würde es mir vermutlich komplett auf den Sack gehen.
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Apparition
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Apparition »

Schnabelrock hat geschrieben: 07.07.2022 14:16
DerHorst hat geschrieben: 07.07.2022 13:51 Ich habe zum 40sten meinen ersten Rundflug geschenkt bekommen und bin danach noch 2 mal geflogen. Und ich fand es immer ätzend, weil man sich kaum bewegen kann.
Schon echt eng, selbst, wenn man nicht zu den Hünen zählt.
Merke: Bei Dreiersitzen nie den mittleren reservieren. Wer einmal einen Langstreckenflug zwischen zwei über ihre Sitze hinausquellenden Herren mit intensivem Körpergeruch verbracht hat, macht den Fehler nie wieder.
That is delightful news for someone who cares.
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Wishmonster
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Wishmonster »

Ich dachte immer Mittelständler hätten allen einen Privatjet mit genügend Beinfreiheit. :ka:

Ich bin tatsächlich noch nie geflogen. Der Gedanke ein Flugzeug zu betreten bereitet mir zu viel Unbehagen. Dazu der ganze Stress mit einchecken, aufs Gepäck warten etc. Zum Glück muss ich nicht rund um die Welt fliegen, um im Urlaub entspannen zu können.
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LadyVader
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von LadyVader »

Thunderforce hat geschrieben: 07.07.2022 14:58 Unter normalen Umständen (kein Corona, am Flughafen gibt es mehr als 2 Mitarbeiter für die Kontrollen) finde ich fliegen eigentlich total geil und hab mich immer drauf gefreut, fand die Atmosphäre am Flughafen gut und so.
Allerdings habe ich auch keine 12-Stunden-Flüge gemacht, sondern eher 2-3 oder weniger.
Aber es war dann alle Jubeljahre natürlich auch was besonderes und eine Ausnahme. Als Vielflieger würde es mir vermutlich komplett auf den Sack gehen.
Früher war der Moment, in dem das Flugzeug richtig Schub gibt der Augenblick wo das "Urlaubsgefühl" eingesetzt hat.

Das nutzt sich halt ab, wenn man zu oft durch die Gegend fliegt

Ich fand fiegen halt alles in allem praktischer als Bahn fahren, vor allem was die Fahrpläne angeht; aber das ganze Prozedere am Flughafen nervt schon hart auf die Dauer.
Technik auspacken, aufs Band, ggf Schuhe aus, gucken ob keiner mit meinem Zeug abhaut während ich da auf Socken mit dem großen Lolli abgetastet werde, Schuhe anziehen, Technike wieder einpacken...
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Plexus
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Plexus »

Hyronimus hat geschrieben: 07.07.2022 13:31 London verliert einen seiner besten Partyveranstalter
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Stormrider
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Stormrider »

LadyVader hat geschrieben: 07.07.2022 15:11
Thunderforce hat geschrieben: 07.07.2022 14:58 Unter normalen Umständen (kein Corona, am Flughafen gibt es mehr als 2 Mitarbeiter für die Kontrollen) finde ich fliegen eigentlich total geil und hab mich immer drauf gefreut, fand die Atmosphäre am Flughafen gut und so.
Allerdings habe ich auch keine 12-Stunden-Flüge gemacht, sondern eher 2-3 oder weniger.
Aber es war dann alle Jubeljahre natürlich auch was besonderes und eine Ausnahme. Als Vielflieger würde es mir vermutlich komplett auf den Sack gehen.
Früher war der Moment, in dem das Flugzeug richtig Schub gibt der Augenblick wo das "Urlaubsgefühl" eingesetzt hat.

Das nutzt sich halt ab, wenn man zu oft durch die Gegend fliegt

Ich fand fiegen halt alles in allem praktischer als Bahn fahren, vor allem was die Fahrpläne angeht; aber das ganze Prozedere am Flughafen nervt schon hart auf die Dauer.
Technik auspacken, aufs Band, ggf Schuhe aus, gucken ob keiner mit meinem Zeug abhaut während ich da auf Socken mit dem großen Lolli abgetastet werde, Schuhe anziehen, Technike wieder einpacken...

Richtig, das Fliegen an sich empfand ich früher auch nie als so unangenehm, o.k. ich bin leider nicht ganz schmal und von daher passte Business Class bei mir auch immer nur grad so. Aber die Wartezeiten am Flughafen für Check in etc. das vermießt einem die Flüge dann halt doch und dass obwohl noch bei allen Flügen die mich aus dem EU Gebiet herausgeführt haben das Glück hatte vor dem 11. Dezember geflogen zu sein, also als bei weitem nicht so stark kontrolliert wurde. Ich hatte damals (Ende der 90er) auch mal kürzere Flüge innerhalb der USA, da wurde meiner Erinnerung nur rudimentär kontrolliert, ich schätze mal allein das ist heute schon der Horror.

Meine letzten Flüge sind jetzt aber auch schon fast 20 Jahre her, dürfte mein Besuch bei Rush in London und Stockholm gewesen sein, und selbst damals waren die Kontrollen noch eher moderat. Während sich diese Flüge auch innerhalb der EU heute vermutlich eher wie mein erster Flug (damals nach Israel) anfühlen dürfte was Wartezeit und Kontrollen angeht. Aber nicht nur deswegen würde ich mir heute das Fliegen selbst wenn ich es mir leisten könnte vermutlich 2 mal überlegen oder direkt sparen.
greetings
- Stormrider

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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von NegatroN »

Ich bin insgesamt 10x geflogen, davon 3x Langstrecke (Kanada und Sri Lanka), 1x beruflich innerdeutsch und den Rest auf die europäischen Inseln (Irland, Schottland, Kanaren, Balearen). Das fand ich immer geil. Kann sein, dass sich das abnutzt, wenn man wirklich viel fliegt, aber ich war immer fasziniert davon. Wenn es ökologisch halbwegs verträglich wäre, würde ich darauf auch ungern verzichten. An sich ist es schon super, dass man einfach so in andere Teile der Welt kommt. Ich halte das ganz grundsätzlich für eine wertvolle Errungenschaft. Aber der ökologische Preis dafür ist halt seit langem zu hoch.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Mustl »

Wishmonster hat geschrieben: 07.07.2022 15:03 Ich bin tatsächlich noch nie geflogen.
*einreih*
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Ecki
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Ecki »

Früher (tm) sind meine Eltern im Urlaub mit uns immer nach Mallorca geflogen. Da kam ich also immer auf meine zwei Flüge pro Jahr, bei vielleicht einem Drittel oder Hälfte meiner Klasse sah das ähnlich aus. Je älter ich war, desto beschissener fand ich das, weil: Heiß, langweilig , Umweltsauerei usw. usf. Seitdem ich nicht mehr mit musste, also mit 14 oder so, bin ich dann in >25 Jahren auch nur noch auf 9 Flüge gekommen (zweimal Irland hin und zurück, fünfmal dienstlich - und davon zwei nur, weil ich irgendwann den Kampf mit der Reiseabteilung entnervt aufgegeben habe. Chicago ging allerdings wirklich nur mit Flugzeug. :D ). Ansonsten fahr ich Zug oder mit ziemlich vollgerammeltem Auto. Irgendwann möchte ich schon nochmal nach Irland und/oder Schottland und auch nach Siebenbürgen (weil da meine Frau herkommt), aber selbst das würde ich heute wohl eher mit Auto (+ Fähre) oder Zug (+ Fähre) angehen. Ansonsten reichen mir eigentlich die Alpen und Nord- oder Ostsee...
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von MetalEschi »

Fliegen an sich find ich auch spannend, gerade auch der Aspekt, dass man den Traum hat, ein bestimmtes Land zu sehen, und dass das keine dumme Spinnerei ist, sondern in Reichweite und theoretisch schnell umsetzbar. Aber naja, ich bin ein bisschen bequem und ohne den Antrieb von Außen wird das bei mir selten was.
Immerhin drei Flüge nach London hab ich hinter mich bringen können. Nächstes Jahr womöglich Texas. Wird dann mein erster Langstreckenflug.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von reissdorf »

Ende April ging es für mich nach Barcelona, das war meine erste Flugreise seit 1999. Ich war überrascht, wie unkompliziert es ging. Den Check-In habe ich online gemacht und musste mir dann nur noch meine Bordingkarte holen und durch den Sicherheitscheck. Hat alles in allem eine halbe Stunde in Anspruch genommen, da waren meine Erinnerungen anders.

Ansonsten besteht mein Mobilitätskonzept aus einer Kombination von Fahrrad und BC50. Damit komm ich überall hin, auch wenn es mit der Bahn mal was länger dauern kann. Aber wenn man mit dem Auto im Stau gestanden hat, meckert ja auch keiner über die Verspätung, doch wehe die Bahn ist mal 15 Minuten zu spät. Wobei man da auch immer Strecke und Verspätung ins Verhältniss setzen sollte. Wenn ich auf einer Strecke von Bielefeld nach Köln eine Stunde Verspätung habe, finde ich das ärgerlicher, als beispielsweise Bielefeld - Freiburg.
Will die Bahn auch gar nicht in Schutz nehmen, über Pleiten, Pech und Pannen bekomme ich ein Buch voll.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Schnabelrock »

reissdorf hat geschrieben: 07.07.2022 18:12 Damit komm ich überall hin, auch wenn es mit der Bahn mal was länger dauern kann. Aber wenn man mit dem Auto im Stau gestanden hat, meckert ja auch keiner über die Verspätung, doch wehe die Bahn ist mal 15 Minuten zu spät.
Aus den SM habe ich eins gelernt. Man fährt die 90 Kilometer zur Arbeit entweder mit dem Auto, dauert ein gute Dreiviertelstunde, immer freie Strecke, gutes Wetter, kostet kaum was, die Laune ist prächtig, man kann nebenbei mit dem Handy arbeiten und Parkplätze werden einem nur so nachgeschmissen.
Oder man nimmt die Bahn, dreimal umsteigen in Landau, Erfurt und München. Dauert pro Richtung 4 Stunden, Verspätungen zusätzlich, Mitfahrer-Pestilenz, knöchelhoch Schnee 8 Monate im Jahr, dann noch 8 km mit dem Fahrrad durch die Stadt und kostet pro Fahrt mehr als ein neuer Toyota.
So sind die Realitäten, kannst du überall lesen. Da ist die Sache doch sonnenklar.
In dubio contra googlio.
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Thunderforce
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Thunderforce »

reissdorf hat geschrieben: 07.07.2022 18:12 Aber wenn man mit dem Auto im Stau gestanden hat, meckert ja auch keiner über die Verspätung
Äh, doch.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Wishmonster »

reissdorf hat geschrieben: 07.07.2022 18:12 Aber wenn man mit dem Auto im Stau gestanden hat, meckert ja auch keiner über die Verspätung, doch wehe die Bahn ist mal 15 Minuten zu spät. Wobei man da auch immer Strecke und Verspätung ins Verhältniss setzen sollte. Wenn ich auf einer Strecke von Bielefeld nach Köln eine Stunde Verspätung habe, finde ich das ärgerlicher, als beispielsweise Bielefeld - Freiburg.
Will die Bahn auch gar nicht in Schutz nehmen, über Pleiten, Pech und Pannen bekomme ich ein Buch voll.
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Im Stau verpasse ich keine Anschlussautobahn, und kann mir relativ sicher sein am Zielort anzukommen. :wink:

Das stresst mich bei längeren Strecken im Zug tatsächlich am meisten, nicht zu wissen was ist, wenn ich einen Anschlusszug verpasse. Bis jetzt war es öfter mal ganz eng, es ging aber immer gut.
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