The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

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Porcupine
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von Porcupine »

NegatroN hat geschrieben: 25.01.2022 09:19 Wegen Impfpflicht: Ich finde schon, dass Omikron auch hier die Debatte ändert. Wenn sich aktuell viele infizieren und gleichzeitig die schweren Verläufe abnehmen, dann kann die Impfung schon wieder in erster Linie zu dem werden, was sie eigentlich ist: Selbstschutz. Der kann und sollte aber nicht verordnet werden. Bislang sind wir ja davon ausgegangen, dass wir ohne Impfpflicht aus dem Scheiss nicht rauskommen werden. Wenn das aber nicht mehr so ist, dann wackelt die Impfpflicht IMO zu Recht.
Wir wissen natürlich noch nicht, wie sich die nächsten Mutationen entwickeln. Aber aufgrund der Erkenntnisse der letzten Tage tendiert meine Meinung dazu in eine ähnliche Richtung.
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Rorschach
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von Rorschach »

Am Anfang von Omikron deutete sich doch an, dass da zunehmend auch (Klein-)Kinder von schwereren Verläufen betroffen sind - wie hat sich das entwickelt?

Ich neige mittlerweile auch dazu, dass wir uns langsam aber sicher an den Gedanken gewöhnen müssen, uns mit dem Virus zu arrangieren. Die Basis für die Diskussion um die Impfpflicht war ja, dass sich Ungeimpfte eben nicht nur selbst gefährden. Wenn dem nun doch so ist, sehe ich wenig Grundlage für die immer noch geltenden Einschränkungen. Eine befreundete Familie ist komplett infiziert. Beide Kinder doppelt geimpft, beide Eltern geboostert, Infektion aus der Schule mitgebracht. Alles milde Verläufe.
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M.o.D.
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von M.o.D. »

Rorschach hat geschrieben: 25.01.2022 11:04

Ich neige mittlerweile auch dazu, dass wir uns langsam aber sicher an den Gedanken gewöhnen müssen, uns mit dem Virus zu arrangieren. Die Basis für die Diskussion um die Impfpflicht war ja, dass sich Ungeimpfte eben nicht nur selbst gefährden. Wenn dem nun doch so ist, sehe ich wenig Grundlage für die immer noch geltenden Einschränkungen. Eine befreundete Familie ist komplett infiziert. Beide Kinder doppelt geimpft, beide Eltern geboostert, Infektion aus der Schule mitgebracht. Alles milde Verläufe.

Über kurz oder lanf werden wir uns in der Tat mit dem Virus arrangieren müssen - wenn es bei Omikron bleibt.
Mutationen mit einer Übertragungsrate wie bei Omikron (oder noch höher) und einer Letalität größer Delta sind ja nicht komplett auszuschließen, leider.

Impfplicht für alle sehe ich inzwischen auch eher, naja, nicht kritisch, aber auf jeden Fall fraglich.
Wo ich aber eine Impfpflicht nachvollziehen kann, ist an Orten, von die sog. vulnerablen Gruppen auftreten - ich denke da an Seniorenheime, Krankenhäuser etc.
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Hyronimus
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von Hyronimus »

Bei noch ungefähr 3 Millionen Ungeimpften über 60 wäre ich zumindest für eine altersabhängige Impfpflicht. Ohne Grundimmunisierung dürften wir im Herbst sonst wieder vor dem Problem stehen, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems droht - inklusive der damit verbundenen Maßnahmen.
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NegatroN
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von NegatroN »

Hyronimus hat geschrieben: 25.01.2022 12:24 Bei noch ungefähr 3 Millionen Ungeimpften über 60 wäre ich zumindest für eine altersabhängige Impfpflicht. Ohne Grundimmunisierung dürften wir im Herbst sonst wieder vor dem Problem stehen, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems droht - inklusive der damit verbundenen Maßnahmen.
Das ist tatsächlich ein Punkt, den man betrachten muss.
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Wishmonster
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von Wishmonster »

Vor allem sollte man erst mal den Februar und März abwarten. Danach sollte es verlässliche Daten geben, was Omikron hier angestellt hat, und wie es um die Immunität von "nur" Genesenen steht.
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tafkasc
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von tafkasc »

Hyronimus hat geschrieben: 25.01.2022 12:24 Bei noch ungefähr 3 Millionen Ungeimpften über 60 wäre ich zumindest für eine altersabhängige Impfpflicht. Ohne Grundimmunisierung dürften wir im Herbst sonst wieder vor dem Problem stehen, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems droht - inklusive der damit verbundenen Maßnahmen.
Es geht ja nicht nur um Überlastung. Die Belastung ist bei so einer einfachen und wirksamen Abhilfe schon eine Zumutung.
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von Thunderforce »

Wichtig finde ich, was die Auswirkungen auf Gesundheitssystem angeht.
Zwar mögen sich die Intensivstationen im Moment noch in einem relativ entspannten Modus befinden, aber die Normalstationen laufen ja offenbar langsam voll.
Selbiges gilt für den Kita- und Schulbetrieb, ich finde, dass es höchste Priorität haben sollte, dass hier möglichst schnell alles möglichst normal läuft.
Wenn dafür eine Impfpflicht notwendig ist oder dabei hilft, dann her damit.

Wenn es nur darum ginge, Idioten vor sich selbst zu schützen, brauche ich ebenfalls keine Impfpflicht und wäre auch dagegen. Sollen sie halt den Löffel abgeben, I could not care less.
Es geht aber IMO auch bei Omikron nicht nur darum und auch nicht in erster Linie darum.
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von OriginOfStorms »

Ich muss mich echt zusammenreißen.....

https://www.sundayworld.com/news/northe ... 44638.html
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Porcupine
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von Porcupine »

M.o.D. hat geschrieben: 25.01.2022 11:58 Wo ich aber eine Impfpflicht nachvollziehen kann, ist an Orten, von die sog. vulnerablen Gruppen auftreten - ich denke da an Seniorenheime, Krankenhäuser etc.
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von Milas2010 »

Wir haben jetzt alles durch.Letztes Jahr im Dezember hatten meine Frau und ich Corona. Fast 2 Monate gebraucht, um wieder auf die Füße zu kommen.Kurzatmigkeit, ständige Müdigkeit und Geschmacks sowie Geruchssinn waren weg(das übliche also)
Wir haben uns dann impfen und jetzt auch boostern lassen.Kurz nach Sylvester waren meine beiden Jungs positiv.Da beide unter 12 sind, sind Sie noch nicht geimpft.Wir wollen da die Empfehlung abwarten.Der Kleine (5 Jahre alt) hatte gar keine Symptome.Der Große (11 JAhre) hatte 2 tage Fieber und war nach 5 Tagen wieder fit. Ergänzend möchte ich sagen, dass wir weder große Parties gefeiert ,noch Regeln nicht eingehalten haben.
Meine Frau wurde ebenfalls(wieder) positiv getestet.Keine Symptome.

Wir haben also das Virus in einigen Formen kennengelernt .Ich muss sagen, die Angst als man Zuhause lag und gehustet hat sowie ständig in den Körper hineinhört,ob sich etwas verändert hat(der Arzt rief damals täglich an), war am schlimmsten.

Ich bin aktuell trotz der Erlebnisse gegen eine allgemeine Impflicht.Eine Impflicht ab 50 Jahren würde ich aber begrüßen.Vor allem der Kinder wegen, brauchen wir wieder mehr Normalität.Ich bin Jugendtrainer im Handballbereich und sehe schon ,was die 2,5 letzten Jahre mit den Kids gemacht hat.Einige haben Übergewicht entwickelt.Andere durften oder dürfen aktuell nicht zum Sport( trotz Impfung und Booster)Hier und da hat man echt die Resignation mitbekommen bei den Jungs.
Ich fand es immer wichtig , besonders die Alten und Schwachen zu schützen.
Ich merke aber immer mehr, dass ich mich mit der Rücksichtnahme ggü. Menschen, die sich nicht Impfen lassen wollen, schwer tue.
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von Ecki »

Porcupine hat geschrieben: 25.01.2022 13:25
M.o.D. hat geschrieben: 25.01.2022 11:58 Wo ich aber eine Impfpflicht nachvollziehen kann, ist an Orten, von die sog. vulnerablen Gruppen auftreten - ich denke da an Seniorenheime, Krankenhäuser etc.
Wer pflegebedürftige Personen pflegt, sollte bitte auch dafür Sorge tragen, eben diese Pflegebedürftigen NICHT zu gefährden.
Absolute Zustimmung.
Jo, definitiv. Aber: Wollen wir nicht alle, dass sich gefährdete Gruppen auch wieder auf die Straße trauen können? Bzw.: Haben die nicht auch irgendwie einen Anspruch darauf, dass die Gesellschaft sich um sie kümmert? Alle Statistiken, die ich bislang gesehen habe, gehen davon aus, dass (deutlich) mehr als zwei Drittel der besonders gefährdeten Gruppen nicht in irgendwelchen Pflegeeinrichtungen wohnen, also nur sehr schwer zu schützen sind. Und wir werden immer einen gewissen Prozentsatz (nicht sehr groß, aber in absoluten Zahlen schon erheblich) haben, bei dem die Impfung aus diversen Gründen nicht besonders anschlägt. Solange das Virus derart gefährlich und ansteckend ist, wird es für die ohne Impfpflicht auch nicht annäherungsweise eine Normalität geben können. Für mich persönlich fällt die Abwägung der Verhältnismäßigkeit nach aktuellem Stand (kleiner Pieks mit auch individuellem Nutzen für fast alle vs. weitgehende Isolation für viele Jahre) da eigentlich nach wie vor recht eindeutig aus. Ganz abgesehen davon, dass in punkto Long Covid durchaus auch Szenarien in der Verlosung sind, bei denen uns nur eine Impfpflicht vor dauerhaften massiven wirtschaftlichen und gesundheitlichen Folgeschäden schützen kann.
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M.o.D.
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von M.o.D. »

Ecki hat geschrieben: 25.01.2022 14:26
Jo, definitiv. Aber: Wollen wir nicht alle, dass sich gefährdete Gruppen auch wieder auf die Straße trauen können? Bzw.: Haben die nicht auch irgendwie einen Anspruch darauf, dass die Gesellschaft sich um sie kümmert? Alle Statistiken, die ich bislang gesehen habe, gehen davon aus, dass (deutlich) mehr als zwei Drittel der besonders gefährdeten Gruppen nicht in irgendwelchen Pflegeeinrichtungen wohnen, also nur sehr schwer zu schützen sind. Und wir werden immer einen gewissen Prozentsatz (nicht sehr groß, aber in absoluten Zahlen schon erheblich) haben, bei dem die Impfung aus diversen Gründen nicht besonders anschlägt. Solange das Virus derart gefährlich und ansteckend ist, wird es für die ohne Impfpflicht auch nicht annäherungsweise eine Normalität geben können. Für mich persönlich fällt die Abwägung der Verhältnismäßigkeit nach aktuellem Stand (kleiner Pieks mit auch individuellem Nutzen für fast alle vs. weitgehende Isolation für viele Jahre) da eigentlich nach wie vor recht eindeutig aus. Ganz abgesehen davon, dass in punkto Long Covid durchaus auch Szenarien in der Verlosung sind, bei denen uns nur eine Impfpflicht vor dauerhaften massiven wirtschaftlichen und gesundheitlichen Folgeschäden schützen kann.
Ich bin da schon Deiner Meinung. Ich befürchte aber, dass es mit oder ohne Impfplicht keine Lösung geben wird.
Die Egoisten und Unbelehrbaren werden es vermutlich ohne mit der Wimper zu zucken hinnehmen, dass die liebe Frau Suhrbier von gegenüber mit 72 verstorben ist. Muss ja nicht an Corona gewesen sein. Und wenn doch, war es der systemtreue Arzt, der das behauptet.
Coronaleugner töten!
Ich führe das lieber nicht weiter aus, mein Bludruck steigt und ich könnte evtl. etwas polemisch werden.
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NegatroN
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von NegatroN »

Aber hilft uns denn die Impfpflicht beim Schutz der Risikogruppen? Bei Omikron schützt die Impfung ja nur noch sehr begrenzt vor einer Weitergabe des Virus. Die Risikogruppen sind auch dann noch im Alltag gefährdet, wenn ihre Kontaktpersonen geimpft sind.
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Ecki
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Re: The Plague Within - Corona-Diskussionen Teil 2

Beitrag von Ecki »

M.o.D. hat geschrieben: 25.01.2022 14:45 Ich bin da schon Deiner Meinung. Ich befürchte aber, dass es mit oder ohne Impfplicht keine Lösung geben wird.
Die Egoisten und Unbelehrbaren werden es vermutlich ohne mit der Wimper zu zucken hinnehmen, dass die liebe Frau Suhrbier von gegenüber mit 72 verstorben ist. Muss ja nicht an Corona gewesen sein. Und wenn doch, war es der systemtreue Arzt, der das behauptet.
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Ich führe das lieber nicht weiter aus, mein Bludruck steigt und ich könnte evtl. etwas polemisch werden.
Ja, das kommt mir bekannt vor. Deswegen schätze ich die sehr gesittete Diskussion (und den teilnehmenden Personenkreis) hier auch sehr. Wenn man im näheren Bekannten- und Verwandtenkreis inzwischen bei drei Covid-bedingten Todesfällen (einmal direkt durch die Infektion, einmal Infektion nach eigentlich zuerst erfolgreicher Darm-OP, einmal zweimal verschobene Chemo) angekommen ist, dann gehen einem angesichts von den sogenannten Spaziergängern und beim Blick in Kommentarspalten Gedanken durch den Kopf, die man eigentlich wirklich nicht dort haben möchte.

Insofern fände ich es tatsächlich für mich persönlich hinnehmbar, wenn es eine Impfpflicht gäbe, von der man sich dann im Zweifelsfall halt mit x Tagessätzen freikaufen kann (ist ja nur Pflicht, kein Zwang). Die dann aber bitte 1:1 in die Medikamenten- und Impfstoffforschung stecken (oder für Finanzierung von entsprechenden Kampagnen in der dritten Welt verwenden), das wäre a) nützlich und würde b) den harten Schwurblerkern ärgern.
NegatroN hat geschrieben: 25.01.2022 14:55Aber hilft uns denn die Impfpflicht beim Schutz der Risikogruppen? Bei Omikron schützt die Impfung ja nur noch sehr begrenzt vor einer Weitergabe des Virus. Die Risikogruppen sind auch dann noch im Alltag gefährdet, wenn ihre Kontaktpersonen geimpft sind.
Soweit ich die Studienlage übersehe, hilft die Impfung auch bei Omikron schon noch deutlich, was Viruslast und Dauer der Infektiosität angeht. Das mindert beides ja deutlich das Risiko, dass ein Geimpfter jemand anderen ansteckt. Und mit einem angepassten Impfstoff wird sich das ja vermutlich auch nochmal deutlich verstärken.
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