Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

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wolverin
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von wolverin »

Wishmonster hat geschrieben: 23.01.2022 13:24
wolverin hat geschrieben: 23.01.2022 13:22
Schnabelrock hat geschrieben: 23.01.2022 13:11
monochrom hat geschrieben: 23.01.2022 13:06 Kalter Krieg 2.0 ... finanziell vernichten ... aufrüsten.
Fang schon mal an.
Andere Vorschläge? :ka:
Schröder mit ner Flasche Bier rüberschicken, der kommt mit dem lupenreinen Demokraten ja ganz gut klar...
Nur, dass der sich mittlerweile einen Wolf sucht, wenn er im Kreml einen Demokraten finden will. :ka:
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wolverin
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von wolverin »

Der Unterschied zur Sowjetunion ist übrigens dass da mehrere Leute das Sagen hatten, einige Wahnsinnige, aber auch vernünftige, wie etwa Gorbatschow.
Putin ist mittlerweile Alleinherrscher in Moskau.
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wolverin
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von wolverin »

monochrom hat geschrieben: 23.01.2022 13:06 Kalter Krieg 2.0, mit massiver Bewaffnung von Finnland bis Bulgarien. Das wäre mittlerweile der richtige Weg. Und Russland genauso finanziell vernichten wie vorher die Sowjetunion.

Mit dem Land geht schon länger nichts mehr, spätestens bei der Georgiengeschichte hatten wir es schwarz auf weiss.

Und die USA wird es diesmal nicht übernehmen, Europa darf sich also selbst aufrüsten.
Das würde ich nicht so schwarz sehen, Sheriff Biden ist das ne ganze Ecke härter unterwegs als sein Ex-Chef Obama.
Und Blinken hat schon immer vor Russland gewarnt.

Auf Bulgarien würde ich definitv nicht zählen, kaum ein anderes NATO-Land (ausser Ungarn vielleicht) fühlt sich Russland so verbunden.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von infected »

Wishmonster hat geschrieben: 23.01.2022 13:21
NegatroN hat geschrieben: 23.01.2022 12:21 In der aktuellen Zeit ist ein längerer Artikel über Russland und Putin, der ziemlich düster für Europa ist. Da wird aus einigen Quellen die Sichtweise dargelegt, dass Putin Russland nicht nur wieder auf das Gebiet der Sowjetunion ausdehnen will, sondern ganz klar Europa als Ziel im Auge hat. Die Amerikaner rausdrängen, die EU schwächen oder zerschlagen und die Schutzmacht einer neuen europäischen Ordnung werden, die Moskau gestaltet. Da fallen Aussagen von ihm und seinem Umfeld a la "Europa ist unser Kontinent von Lissabon bis Wladiwostok" und weiteres in die Richtung. Angesichts dessen, dass er seine Armee massiv modernisiert hat (und auch erfolgreich in mehreren Einsätzen in den letzten Jahren trainiert) und vor allem angesichts der Entwicklungen in den USA, die in Bezug auf Europa mehr als wacklig sind, ist das extrem beunruhigend.

Da ist Nordstream nur ein kleines Puzzlestück, wenn auch kein unwichtiges, da die Erholung von Russlands Finanzen nicht unwesentlich mit den Gasverkäufen zusammenhängt.
Das ist alles sehr bedrückend, und beängstigend was in Moskau derzeit abgeht. Die Stationierung von 100.000 Soldaten an der ukrainischen Grenze, angekündigte Manöver u.a. im Mittelmeer und der Nordsee, dazu die Forderungen an die NATO, die quasi unerfüllbar sind. Und trotzdem gibt es hier in Deutschland noch genügend Leute, die das alles für Verteidigungsmaßnahmen halten, da wir den armen Wladimir doch allzu sehr bedrängen, und nicht genügend respektieren. :nerv:
Ja, mein ehemalige betreuender Prof zum Beispiel mit dem ich kürzlich diesbezüglich eine recht unangenehme Diskussion hatte. Kurzfassung: Freie Entscheidung der Ukraine my ass, es ist nur der böse Ami immer noch schuld (inklusive meme mit den angeblichen Basen der USA rund um Russland herum), wir müssen Putin respektieren. Und angesichts der ganzen halbgaren Entscheidungen hier deren größte Sorge die Wirtschaft (Regierung) oder der Finanzsektor (Merz) ist, gehe ich mittlerweile davon aus das sie lieber noch das Baltikum opfern als auch nur ansatzweise konsequent zu handeln.
Zuletzt geändert von infected am 23.01.2022 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Rotstift »

Seitens der deutschen Politik sieht das mittlerweile sehr nach Appeasement 2.0 aus.
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Im übrigen bin ich der Meinung dass die AfD der politische Arm des Rechtsterrorismus ist.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von monochrom »

infected hat geschrieben: 23.01.2022 13:48
Wishmonster hat geschrieben: 23.01.2022 13:21
NegatroN hat geschrieben: 23.01.2022 12:21 In der aktuellen Zeit ist ein längerer Artikel über Russland und Putin, der ziemlich düster für Europa ist. Da wird aus einigen Quellen die Sichtweise dargelegt, dass Putin Russland nicht nur wieder auf das Gebiet der Sowjetunion ausdehnen will, sondern ganz klar Europa als Ziel im Auge hat. Die Amerikaner rausdrängen, die EU schwächen oder zerschlagen und die Schutzmacht einer neuen europäischen Ordnung werden, die Moskau gestaltet. Da fallen Aussagen von ihm und seinem Umfeld a la "Europa ist unser Kontinent von Lissabon bis Wladiwostok" und weiteres in die Richtung. Angesichts dessen, dass er seine Armee massiv modernisiert hat (und auch erfolgreich in mehreren Einsätzen in den letzten Jahren trainiert) und vor allem angesichts der Entwicklungen in den USA, die in Bezug auf Europa mehr als wacklig sind, ist das extrem beunruhigend.

Da ist Nordstream nur ein kleines Puzzlestück, wenn auch kein unwichtiges, da die Erholung von Russlands Finanzen nicht unwesentlich mit den Gasverkäufen zusammenhängt.
Das ist alles sehr bedrückend, und beängstigend was in Moskau derzeit abgeht. Die Stationierung von 100.000 Soldaten an der ukrainischen Grenze, angekündigte Manöver u.a. im Mittelmeer und der Nordsee, dazu die Forderungen an die NATO, die quasi unerfüllbar sind. Und trotzdem gibt es hier in Deutschland noch genügend Leute, die das alles für Verteidigungsmaßnahmen halten, da wir den armen Wladimir doch allzu sehr bedrängen, und nicht genügend respektieren. :nerv:
Ja, mein ehemalige betreuender Prof zum Beispiel mit dem ich kürzlich diesbezüglich eine recht unangenehme Diskussion hatte. Kurzfassung: Freie Entscheidung der Ukraine my ass, es ist nur der böse Ami immer noch schuld (inklusive meme mit den angeblichen Basen der USA rund um Russland herum), wir müssen Putin respektieren. Und angesichts der ganzen halbgaren Entscheidungen hier deren größte Sorge die Wirtschaft (Regierung) oder der Finanzsektor (Merz) ist, gehe ich mittlerweile davon aus, daß sie lieber noch das Baltikum opfern als auch nur ansatzweise konsequent zu handeln.
Ich denke auch, dass das mittlerweile ein Austesten ist. Für welches Land ist Europa bereit, ernsthaft Menschenleben zu opfern?

Rausgefunden hat Putin, das er im Kaukasus machen kan was er will. Die Krim konnte man sich einfach nehmen, dafür rührt in Europa keiner einen Finger. Im Donbass einen kriminellen Satellitenstaat aufmachen führt zu ein paar Sanktionen.

Jetzt also die Ukraine, wo auch schon klar ist, dass der Westen keinesfalls irgendetwas tun wird. Bzw halt noch ein paar Sanktionen, ein paar Waffenlieferungen (Aber schon da keine Einigkeit, in Russland lacht man spöttisch), und Nordstream 2 wird halt nicht passieren.

Dioe Fragen für die nächsten 10 Jahre: Wäre man bereit, für das Baltikum Krieg zu führen? Ich vermute nein. Bulgarien, Rumänien? Eher nicht. Polen, Slowakei oder Finnland? Vielleicht, aber sicher ist da nichts.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von infected »

monochrom hat geschrieben: 23.01.2022 14:28
infected hat geschrieben: 23.01.2022 13:48
Wishmonster hat geschrieben: 23.01.2022 13:21
NegatroN hat geschrieben: 23.01.2022 12:21 In der aktuellen Zeit ist ein längerer Artikel über Russland und Putin, der ziemlich düster für Europa ist. Da wird aus einigen Quellen die Sichtweise dargelegt, dass Putin Russland nicht nur wieder auf das Gebiet der Sowjetunion ausdehnen will, sondern ganz klar Europa als Ziel im Auge hat. Die Amerikaner rausdrängen, die EU schwächen oder zerschlagen und die Schutzmacht einer neuen europäischen Ordnung werden, die Moskau gestaltet. Da fallen Aussagen von ihm und seinem Umfeld a la "Europa ist unser Kontinent von Lissabon bis Wladiwostok" und weiteres in die Richtung. Angesichts dessen, dass er seine Armee massiv modernisiert hat (und auch erfolgreich in mehreren Einsätzen in den letzten Jahren trainiert) und vor allem angesichts der Entwicklungen in den USA, die in Bezug auf Europa mehr als wacklig sind, ist das extrem beunruhigend.

Da ist Nordstream nur ein kleines Puzzlestück, wenn auch kein unwichtiges, da die Erholung von Russlands Finanzen nicht unwesentlich mit den Gasverkäufen zusammenhängt.
Das ist alles sehr bedrückend, und beängstigend was in Moskau derzeit abgeht. Die Stationierung von 100.000 Soldaten an der ukrainischen Grenze, angekündigte Manöver u.a. im Mittelmeer und der Nordsee, dazu die Forderungen an die NATO, die quasi unerfüllbar sind. Und trotzdem gibt es hier in Deutschland noch genügend Leute, die das alles für Verteidigungsmaßnahmen halten, da wir den armen Wladimir doch allzu sehr bedrängen, und nicht genügend respektieren. :nerv:
Ja, mein ehemalige betreuender Prof zum Beispiel mit dem ich kürzlich diesbezüglich eine recht unangenehme Diskussion hatte. Kurzfassung: Freie Entscheidung der Ukraine my ass, es ist nur der böse Ami immer noch schuld (inklusive meme mit den angeblichen Basen der USA rund um Russland herum), wir müssen Putin respektieren. Und angesichts der ganzen halbgaren Entscheidungen hier deren größte Sorge die Wirtschaft (Regierung) oder der Finanzsektor (Merz) ist, gehe ich mittlerweile davon aus, daß sie lieber noch das Baltikum opfern als auch nur ansatzweise konsequent zu handeln.
Ich denke auch, dass das mittlerweile ein Austesten ist. Für welches Land ist Europa bereit, ernsthaft Menschenleben zu opfern?

Rausgefunden hat Putin, das er im Kaukasus machen kan was er will. Die Krim konnte man sich einfach nehmen, dafür rührt in Europa keiner einen Finger. Im Donbass einen kriminellen Satellitenstaat aufmachen führt zu ein paar Sanktionen.

Jetzt also die Ukraine, wo auch schon klar ist, dass der Westen keinesfalls irgendetwas tun wird. Bzw halt noch ein paar Sanktionen, ein paar Waffenlieferungen (Aber schon da keine Einigkeit, in Russland lacht man spöttisch), und Nordstream 2 wird halt nicht passieren.

Dioe Fragen für die nächsten 10 Jahre: Wäre man bereit, für das Baltikum Krieg zu führen? Ich vermute nein. Bulgarien, Rumänien? Eher nicht. Polen, Slowakei oder Finnland? Vielleicht, aber sicher ist da nichts.
Macht Angst angesichts des von NegatroN angeführten Artikel. Und in der Form ist die EU eher ein Witz den niemand brauch.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Schnabelrock »

monochrom hat geschrieben: 23.01.2022 14:28 Dioe Fragen für die nächsten 10 Jahre: Wäre man bereit, für das Baltikum Krieg zu führen? Ich vermute nein. Bulgarien, Rumänien? Eher nicht. Polen, Slowakei oder Finnland? Vielleicht, aber sicher ist da nichts.
Du hast Schweden vergessen.

https://www.bild.de/politik/ausland/pol ... .bild.html
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von NegatroN »

monochrom hat geschrieben: 23.01.2022 13:06 Kalter Krieg 2.0, mit massiver Bewaffnung von Finnland bis Bulgarien. Das wäre mittlerweile der richtige Weg. Und Russland genauso finanziell vernichten wie vorher die Sowjetunion.

Mit dem Land geht schon länger nichts mehr, spätestens bei der Georgiengeschichte hatten wir es schwarz auf weiss.

Und die USA wird es diesmal nicht übernehmen, Europa darf sich also selbst aufrüsten.
Wir sind sehr weit davon entfernt, Russland ohne den USA etwas nennenswertes entgegenzusetzen. Keiner der europäischen Staaten ist alleine einsatzfähig, es gibt kein gemeinsames Konzept, keine Bereitschaft für entsprechende Ausgaben und generell wenig Einigkeit.

Genau das könnte sich aber durch einen russischen Einmarsch in die Ukraine auch ändern. Putin könnte damit genau das Gegenteil von dem herbeiführen, was er eigentlich will. Bei Covid hat sich die EU einiger gezeigt, als man befürchten musste und als ihm lieb sein kann.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von monochrom »

NegatroN hat geschrieben: 23.01.2022 17:46
monochrom hat geschrieben: 23.01.2022 13:06 Kalter Krieg 2.0, mit massiver Bewaffnung von Finnland bis Bulgarien. Das wäre mittlerweile der richtige Weg. Und Russland genauso finanziell vernichten wie vorher die Sowjetunion.

Mit dem Land geht schon länger nichts mehr, spätestens bei der Georgiengeschichte hatten wir es schwarz auf weiss.

Und die USA wird es diesmal nicht übernehmen, Europa darf sich also selbst aufrüsten.
Wir sind sehr weit davon entfernt, Russland ohne den USA etwas nennenswertes entgegenzusetzen. Keiner der europäischen Staaten ist alleine einsatzfähig, es gibt kein gemeinsames Konzept, keine Bereitschaft für entsprechende Ausgaben und generell wenig Einigkeit.

Genau das könnte sich aber durch einen russischen Einmarsch in die Ukraine auch ändern. Putin könnte damit genau das Gegenteil von dem herbeiführen, was er eigentlich will. Bei Covid hat sich die EU einiger gezeigt, als man befürchten musste und als ihm lieb sein kann.
Tatsächlich müsste man für den Fall alles neu denken. Eigentlich auch schon jetzt, das bisherige Ukraine-Szenario reicht ja schon.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von monochrom »

Was übrigens alles ein Riesenscheiss ist. Wir haben uns um Klimawandel zu kümmern, nicht um ein vollends zum Verbrecherstaat mutiertes Russland.
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Beitrag von NegatroN »

monochrom hat geschrieben: 23.01.2022 18:21 Was übrigens alles ein Riesenscheiss ist. Wir haben uns um Klimawandel zu kümmern, nicht um ein vollends zum Verbrecherstaat mutiertes Russland.
Ja, genau das. Die Welt ist auch ohne die ganzen politischen Krisen schwierig genug. Aber mei, man kann es sich halt nicht aussuchen.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Diewaldo »

NegatroN hat geschrieben: 23.01.2022 11:43
Diewaldo hat geschrieben: 23.01.2022 10:44 Die inhaltlich total bescheuerte Aussage von Baerbock, dass man aufgrund "der Historie" keine "lethalen" Waffen verkaufen möchte, aber gleichzeitig massenweise Gerät an solche Musterdemokratien wie Ägypten oder Saudi-Arabien verschachert ... da fällt mir zumindest keine Möglichkeit mehr glaubwürdig zu bleiben bei unseren Bündnispartnern.
Um nur mal den offensichtlichsten Punkt in der Argumentation aufzugreifen - es war nicht die aktuelle Regierung, die Waffendeals mit Ägypten und Saudi-Arabien unterschrieben hat.
Ach, komisch ... ich dachte die SPD und Scholz wären Teil dieser Regierung gewesen.
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Hyronimus »

Diewaldo hat geschrieben: 23.01.2022 19:43
NegatroN hat geschrieben: 23.01.2022 11:43
Diewaldo hat geschrieben: 23.01.2022 10:44 Die inhaltlich total bescheuerte Aussage von Baerbock, dass man aufgrund "der Historie" keine "lethalen" Waffen verkaufen möchte, aber gleichzeitig massenweise Gerät an solche Musterdemokratien wie Ägypten oder Saudi-Arabien verschachert ... da fällt mir zumindest keine Möglichkeit mehr glaubwürdig zu bleiben bei unseren Bündnispartnern.
Um nur mal den offensichtlichsten Punkt in der Argumentation aufzugreifen - es war nicht die aktuelle Regierung, die Waffendeals mit Ägypten und Saudi-Arabien unterschrieben hat.
Ach, komisch ... ich dachte die SPD und Scholz wären Teil dieser Regierung gewesen.
Ist das Zitat jetzt von Scholz oder von Baerbock?
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Re: Allgemeiner Politik/Zeitgeschehen-Thread, Teil 3

Beitrag von Diewaldo »

Hyronimus hat geschrieben: 23.01.2022 19:46
Diewaldo hat geschrieben: 23.01.2022 19:43
NegatroN hat geschrieben: 23.01.2022 11:43
Diewaldo hat geschrieben: 23.01.2022 10:44 Die inhaltlich total bescheuerte Aussage von Baerbock, dass man aufgrund "der Historie" keine "lethalen" Waffen verkaufen möchte, aber gleichzeitig massenweise Gerät an solche Musterdemokratien wie Ägypten oder Saudi-Arabien verschachert ... da fällt mir zumindest keine Möglichkeit mehr glaubwürdig zu bleiben bei unseren Bündnispartnern.
Um nur mal den offensichtlichsten Punkt in der Argumentation aufzugreifen - es war nicht die aktuelle Regierung, die Waffendeals mit Ägypten und Saudi-Arabien unterschrieben hat.
Ach, komisch ... ich dachte die SPD und Scholz wären Teil dieser Regierung gewesen.
Ist das Zitat jetzt von Scholz oder von Baerbock?
Wenn ich Habecks Äußerungen im Vorfeld richtig gedeutet habe, dann ist es zumindest fraglich ob sie damit für ihre Partei spricht. Das passt eher eher zu dem was man von Seiten der SPD so vernimmt. :ka:
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