Das neue Heft Vol. 415

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Apparition
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Re: Das neue Heft Vol. 415

Beitrag von Apparition »

Den Eindruck, dass die Wahrnehmung, was eine junge Band ist, sich verschoben hat, habe ich auch. Ich vermute aber, das liegt maßgeblich an meinem eigenen Alter. Gefühlt sind die letzten 15 Jahre musikalisch vorbeigerast, was halt auch am gefestigten Geschack und was weiss ich liegt.
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Apparition
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Re: Das neue Heft Vol. 415

Beitrag von Apparition »

Außerdem fordere ich, dass die nächsten beiden Reveal-Alben Rotbäckchen und Klosterfrau Melissengeist heißen.
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GoTellSomebody
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Re: Das neue Heft Vol. 415

Beitrag von GoTellSomebody »

Disbe hat geschrieben: 15.01.2022 10:57
GoTellSomebody hat geschrieben: 15.01.2022 10:00
Disbe hat geschrieben: 14.01.2022 23:56 Ich hab gerade das Vorwort zum Reveal!-Interview gelesen und nun bin ich etwas verwirrt...

Da wird von einer "jungen Band" gesprochen. Und dann is deren erstes Album von 2011. Klar, klingt für mich erstmal wie vorgestern...
Aber wenn ich 30 Jahre zurückgehen würde, dann wäre da eine vergleichbar "junge Band" gerade zur größten Band der Welt avanciert und die Zeitspanne zu deren ersten Album wäre kürzer.

Wann is denn eine Band heute noch "jung"?
Oder is das "Heute" schon so schnelllebig, dass es nicht mehr relevant ist, wie alt eine Band ist?
Oder waren Metallica damals auch noch jung, nur aber eben deswegen so erfolgreich, weil sie sich einfach den Arsch abgearbeitet haben?
Oder waren damals einfach alle jung, nur gab es sonst nichts?

Oder komm ich mit dem Terminus einfach nicht klar?

Aber eine Band, die 2010 gegründet wurde und mittlerweile 4 Alben raus hat - und dabei ja immernoch im Underground agiert (zumindest habe ich den Namen vorher noch nie bewusst wahrgenommen) -, die is doch nicht mehr "jung" oder "neu", oder?

:kratz:
Wenn die 2010 15 Jahre alt waren wäre das für mich immer noch eine junge Band.
Hmmm... Die wären auf jeden Fall sehr zukunftsorierientiert....


Und babell nedd rum. Du weisst, was ich meine. ^^
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Schnabelrock
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Re: Das neue Heft Vol. 415

Beitrag von Schnabelrock »

"Jung" ist ja eine relative Sache. Eine 18 Stunden junge Eintagsfliege ist alt.
Nun gibt es ja mehr und mehr alte bis fossile Bands. Nicht nur Uriah Heep oder Rolling Stones, auch Metallica und Iron Maiden sind das längst. Auch Pearl Jam. So verschiebt sich eben auch die Einordnung von "jung". Muss man nicht tun, geht aber.
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Disbe
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Re: Das neue Heft Vol. 415

Beitrag von Disbe »

GoTellSomebody hat geschrieben: 15.01.2022 12:36
Disbe hat geschrieben: 15.01.2022 10:57
GoTellSomebody hat geschrieben: 15.01.2022 10:00
Disbe hat geschrieben: 14.01.2022 23:56 Ich hab gerade das Vorwort zum Reveal!-Interview gelesen und nun bin ich etwas verwirrt...

Da wird von einer "jungen Band" gesprochen. Und dann is deren erstes Album von 2011. Klar, klingt für mich erstmal wie vorgestern...
Aber wenn ich 30 Jahre zurückgehen würde, dann wäre da eine vergleichbar "junge Band" gerade zur größten Band der Welt avanciert und die Zeitspanne zu deren ersten Album wäre kürzer.

Wann is denn eine Band heute noch "jung"?
Oder is das "Heute" schon so schnelllebig, dass es nicht mehr relevant ist, wie alt eine Band ist?
Oder waren Metallica damals auch noch jung, nur aber eben deswegen so erfolgreich, weil sie sich einfach den Arsch abgearbeitet haben?
Oder waren damals einfach alle jung, nur gab es sonst nichts?

Oder komm ich mit dem Terminus einfach nicht klar?

Aber eine Band, die 2010 gegründet wurde und mittlerweile 4 Alben raus hat - und dabei ja immernoch im Underground agiert (zumindest habe ich den Namen vorher noch nie bewusst wahrgenommen) -, die is doch nicht mehr "jung" oder "neu", oder?

:kratz:
Wenn die 2010 15 Jahre alt waren wäre das für mich immer noch eine junge Band.
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Alphex
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Re: Das neue Heft Vol. 415

Beitrag von Alphex »

Gab ja schon immer beides. Als die Scorpions damals als Newcomer in den USA durchstarteten, gab es die Band schon über 10 Jahre. Jemand wie Olivia Rodrigo hatte heute hingegen schon vor dem ersten Album einen Hype.

Wenn man freilich "die Band hat es geschafft" am Headliner-Slot auf Wacken festmacht, sind 10 Jahre blutjung und am Karrierebeginn. Wobei: Airborne waren ja superschnell superweit oben, da gilt das aktuelle Zeug vermutlich auch schon als Spätwerk. Hängt halt immer vom Erfolgs-Peak ab.
"Wenn man in der Metalszene unterwegs ist, dann bekommt man quasi NIE politische Statements zu hören. Auch deswegen liebe ich diese Szene so. Politik ist dort nunmal kein Thema. Fast schon ein Tabuthema."
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Re: Das neue Heft Vol. 415

Beitrag von TMW316 »

Also für mich ist auch alles was nach 2000 raus kam irgendwie noch neu. Ich weiß noch als ich Anfang der 90er in der Bravo oder so die Metallica Bio gelesen habe und da war 1983 schon sehr lange her. Die waren da schon 8-9 Jahre alt. Eieiei. :D Und heute? Was weiß ich die erste Bullet for my Valentine kam 2005 raus. In Relation zu keine Ahnung 1991 wäre das wie wenn diese 1975 (!) rausgekommen wäre. Aber 1991 war 1975 deutlich länger her als von heute 2005. Irgendwie...
Ich muss sagen, ihr freut euch vollkommen zurecht.
Es ist immer wieder eine Freude uns auf der Bühne zu sehen.
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acore
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Re: Das neue Heft Vol. 415

Beitrag von acore »

Ich höre seit 1979 diese Art von Musik. Wenn ich da 43 Jahre abziehe, bin ich bei 1936. Zu dem Zeitpunkt gab es genau null Musik, die mich heute anspricht. Oder mir 1979 gefallen hätte. Bei Thomas Gottschalk liefen damals Lieder von 1970 in der Oldie-Sendung! Heute brauchen manche Bands 10 Jahre, um eine neue Platte aufzunehmen :D .
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buxtebrawler
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Re: Das neue Heft Vol. 415

Beitrag von buxtebrawler »

Zum The-Last-Resort-Interview: Herr Mader, in Anbetracht der Tatsache, dass das (grandiose!) The-Business-Album "The Truth, The Whole Truth, And Nothing But The Truth" im Jahre 1997 erschienen ist, halte ich es für unwahrscheinlich, dass Lars Frederiksen es bereits 1990 produziert hat. ;)
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Eiswalzer
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Re: Das neue Heft Vol. 415

Beitrag von Eiswalzer »

Kurioser Zufall auf den letzten Seiten: Da echauffiert sich die im Leserinnenporträt vorgestellte Lehrerin noch darüber, Tonezone-Interviews mit Gitarristen seien immer besonders öde - und da entpuppt sich das Gespräch mit Christian Münzner ein paar Seiten zuvor als echtes Highlight. :P
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